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Forum>Software>Linux auf Mac Mini

Linux auf Mac Mini

Z13.02.0519:37
Wieso machen die Linux-Jungs überall drauf?



Mac OS X ist doch schon ein Super Unix - System, warum also Linux drauf "klatschen"?
0

Kommentare

MacMark
MacMark13.02.0519:42
Mindestens eine Linux-Variante läuft auch auf jedem anderen Macintosh. (Linux ist nur ein Kernel; die jeweilige Distribution ergänzt es erst zum Betriebssystem; Linux ist nur "Unix-ähnlich")
„@macmark_de“
0
Jan_L
Jan_L13.02.0519:44
"The following process will erase your Mac's internal hard disk. Any data on it will be lost. Copy anything you value to another computer or onto writable optical media before proceeding."

Lustich, lustich

Aber wenn man schon lange Linux einsetzt oder es beruflich braucht, warum nicht? Es gibt ja auch eine große Auswahl an Software. Ich denke mal, es lassen sich beide Systeme (also OSX und Linux) nebeneinander nutzen.
Ein 2.System ist immr praktisch.
Aber aus dem Artikel geht glaub ich nicht hervor, ob man auf das Dateisystem von OSX zugreifen kann. Ist das eigentlich das Unix-Dateisystem? Ich kenn mich da nicht so aus.

Grüße
Jan_L
0
MacMark
MacMark13.02.0519:46
Jan_L
Mac OS X kann sehr viele verschiedene Dateisysteme. Das Unix-Dateisystem (UFS) geht auch.
„@macmark_de“
0
Jan_L
Jan_L13.02.0519:49
MacMark
Jan_L
Mac OS X kann sehr viele verschiedene Dateisysteme. Das Unix-Dateisystem (UFS) geht auch.

Ich meinte, ob das Linux die Mac-Partition erkennt.
Oder meinst du, dass man mit OSX seine Platte in verschiedenen Dateisystemen formatieren kann?
Hast übrigens eine sehr informative Website!
0
MacMark
MacMark13.02.0519:51
Jan_L
Man kann mit OS X seine Platte auf diverse Dateisysteme formatieren, richtig. Wenn man UFS wählt, sollte Linux das erkennen. Ob Linux HFS+ erkennen kann, ist eine andere Frage.
„@macmark_de“
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apmacus13.02.0519:54
Ich glaube es gibt viele Gründe, ein Linux zu installieren.
Ob ich es auf einen Mac mini aufsetzen würde, ich denke nein.

Und aus diesem Grunde baue ich mir gerade einen PC auf einem GA-7VKML(PCB 3.2) Motherboard, mit AMD 2000+ Prozessor auf.
0
Jan_L
Jan_L13.02.0519:55
MacMark
Jan_L
Man kann mit OS X seine Platte auf diverse Dateisysteme formatieren, richtig. Wenn man UFS wählt, sollte Linux das erkennen. Ob Linux HFS+ erkennen kann, ist eine andere Frage.

Achso - scheint ja ne ganz schöne Arbeit zu sein, da ein Linux draufzukriegen. Aber wenn man sonst keine Hobbies hat *g*
Naja, ich hab in meiner Freizeit auch schon die unterschiedlichsten Computer-Experimente gemacht.

Off Topic:
Warum hab ich eigentlich so ne blaue Kugel vor meinem Nickname?
0
Z13.02.0519:56
MacMark
(Linux ist nur ein Kernel; die jeweilige Distribution ergänzt es erst zum Betriebssystem; Linux ist nur "Unix-ähnlich")

Musst Du mir nicht erklären, hab seit SuSE 6.2 jede Version bis 9.2 gekauft...
Du hast in deiner Belehrung aber den Namen falsch geschrieben, müsste es nicht GNU/Linux lauten

Trotzdem verstehe ich nicht warum man auf einem Mac Linux installiert.

0
Jan_L
Jan_L13.02.0519:59
Z

Musst Du mir nicht erklären, hab seit SuSE 6.2 jede Version bis 9.2 gekauft...

Das war sicher nicht billig
Ich hab auf meinem Notebook (Toshiba) ein SuSE Linux 9.0 aber nur ComputerBild-Version
0
Klaus Major13.02.0520:19
@Z
## Wieso machen die Linux-Jungs überall drauf?!!!

Also DAS ist ja wohl ein bißchen übertrieben


Gruß

Klaus
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Z13.02.0520:45
@Jan_L:
Daher bin ich ja jetzt glücklicher Mac - User. Neue Mac OS X - Version kommt ja nur etwa alle 1 1/2 Jahre.

Bei SuSE war es ja erst alle 3 Monate, und später alle 6 Monate.

Ich glaub ich verkauf bald den ganzen Linux-Kram bei Linux.


@Klaus Major:
Doch ist leider so.
Die klatschen überall Linux drauf:
Linux On XBox
Linux On iPod
Linux On HP iPaq


Mir fällt derzeit kein technisches Gerät ein, wo es noch kein Linux gibt oder Linux angekündigt wurde.

Ich seh schon kommen, dass die bald das Windows 95c in meinem Auto löschen und Linux drüber installieren
0
Z13.02.0520:51
EDIT: soll natürlich "verkauf ... bei eBay" und nicht "bei Linux" heissen...

>nur über riesen Klimmzüge - auf Mac OS X zum laufen bekommt.
meistens gibt es doch ebenso gute Mac OS X - Alternativen. Wenn ich so überlege vermisse ich eigentlich nix bei Mac OS X, was ich bei Linux hatte.

>der Support der PPC Plattform doch nicht so gut ist wie der von x86.
hmm - ich glaub das letzte suse dass auf apple-hardware lief war eine 7.x?


>Ich verstehe Deine Frage nicht - wer Linux braucht, aber keine Dose hat
>oder kaufen will - warum sollte dieser User es nicht auch auf nem Mac
>installieren.
Wer keine Dose hat, kauft doch dann sicher ne billige Dose, statt 'nen edlen Mac? Ausserdem würde er ja dann auf das fantastische Mac OS X verzichten

Das wäre wie ein Porsche kaufen, Motor ausbauen und einen selbstgebauten Rasenmähermotor einbauen. Sieht von aussen cool aus, aber ... amp;
0
Klaus Major13.02.0521:08
@Z

Ich meinte auch eher den Witz, der sich hinter Deiner Wortwahl versteckt
(Freud'sche Fehlleistung?)

"Die Jungens machen überall drauf!"
Das zeugt aber von einer gaaaaaanz schlechten Kinderstube


Gruß

Klaus
0
Jan_L
Jan_L13.02.0521:20
Z
@Jan_L:

@Klaus Major:
Doch ist leider so.
Die klatschen überall Linux drauf:
Linux On XBox
Linux On iPod
Linux On HP iPaq


Mir fällt derzeit kein technisches Gerät ein, wo es noch kein Linux gibt oder Linux angekündigt wurde.

Ich seh schon kommen, dass die bald das Windows 95c in meinem Auto löschen und Linux drüber installieren

Find ich eigentlich ganz lustich.
Aber es hat ja auch Vorteile: mit Linux auf XBox hat man einen klasse Multimedia-PC, mit Linux auf nem iPod kann man auch ogg abspielen usw.

Ich werd mich auch mal dran machen, auf meinem Taschenrechner ein Linux zu installieren. Und auf meiner Armbanduhr, meinem Handy und meinem Gameboy
:-y:-D:-D:-D
0
Z13.02.0521:42
Linux für Gameboy Advance gibts schon
Für Handy (o2 XDA II) gibts auch schon.
Armbanduhr gibt es in Kürze (die neue Fossil-Uhr auf dem Palm OS installiert ist... wird wohl in Kürze gelinuxt).

>Die Jungens machen überall drauf!"
so schlechten Dativ nutze ich net.

ich glaube "Wieso machen die Linux-Jungs überall drauf" hab ich genutzt.
0
Z13.02.0521:43
hmm - du hast recht, das fehlt ein "das"...

müsste

Wieso machen das die Linux-Jungs überall drauf.
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Jan_L
Jan_L13.02.0521:45
Z
Linux für Gameboy Advance gibts schon
Für Handy (o2 XDA II) gibts auch schon.
Armbanduhr gibt es in Kürze (die neue Fossil-Uhr auf dem Palm OS installiert ist... wird wohl in Kürze gelinuxt).

>Die Jungens machen überall drauf!"
so schlechten Dativ nutze ich net.

ich glaube "Wieso machen die Linux-Jungs überall drauf" hab ich genutzt.


Wow!
Aber die Uhr zählt nicht
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Jan_L
Jan_L13.02.0521:46


Tatsächlich!
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iBook.Fan
iBook.Fan13.02.0522:03
naja wobei ich suse linux nicht unbedingt als linux anpreisen würde... für mich ist das ein dau-os bei dem man wenn man es ordentlich einsetzen möchte sehr viel patchen muß da sich die netten leute nicht an gängige config files und ähnliches halten... hatte das problem beim praktikum das alles bei meinem debian und bei nem freund auf gentoo wunderbar funktioniert hatte nur der suse rechner in der firma wollte nicht... bis ich dann dahinter gestiegen bin das die leute am apache rumgepatcht haben ohne dies zu vermerken...
0
Christian Fries13.02.0523:17
MacMark: Ich hatte mal OS X auf einer UFS Partition. OS X wurde dadurch _extrem_ langsam. Das war aber 10.1 (höchstens 10.2). Kann sein, dass das besser geworden. Jedenfalls würde ich dennoch nicht UFS für die Boot-Part. nutzen. Daten, OK, die können UFS sein.
0
kai!
kai!14.02.0500:16
Einige Gründe, Linux auf dem Mac zu installieren:

1. Linux geht extrem effizient mit den vorhandenen Hardware-Ressourcen um. Auf diese Weise kann es, wenn man denn so will, auch auf nem 233er iMac mit 64 MB RAM laufen. Und zwar nicht nur als Router und Fileserver. Man hat die Wahl. Es gibt zu genüge Benutzeroberflächen, die mit so wenig Ressourcen super laufen. OS X? Es ist ja schon überhaupt nur mit Hack möglich, für die Arbeit eigentlich unnötige Effekte wie Schatten und Transparenz zu deaktivieren.

2. Oberer Punkt ausgeführt: man hat die Wahl. Man ist nicht an eine Benutzeroberfläche, ja nicht mal an ein zugrundeliegendes Basissystem gebunden. Manche werden ihre Gründe haben, das System von Grund auf ihren eigenen Wünschen oder Erfordernissen anzupassen. Und ja: Linux kann sowohl HFS als auch HFS+ lesen und auch schreiben.

3. Funktioniert etwas nicht (Bug), kann man es -- entsprechende Programmierkenntnisse vorausgesetzt -- entweder selber fixen oder einen Bugreport melden. Der Zeitraum, bis gemeldete Fehler behoben werden, könnte nicht kürzer sein als bei freier Software. Einen Seitenhieb auf Apple und den Finder (oder 10.3.8 überhaupt) werde ich mir jetzt sparen.

4. Sieht man das Ganze ein wenig ideologischer, ergibt sich die Idee, dass ein System nicht unbedingt technisch besser sein muss, solange es frei ist. Es ist doch ein schöner Gedanke, in keinster Weise von einem kapitalistisches Unternehmen abhängig zu sein, oder?

5. Wird der Mac mini aufgrund seines extrem niedrigen Energiebedarfs als kleiner Server angeschafft, will man das Maximum aus seiner Hardware herausholen. Warum durch eine hochaufwendige graphische Benutzeroberfläche Ressourcen verschwenden? Mit Linux als OS wird der Mac mini als Webserver deutlich mehr Hits pro Sekunde verkraften als mit OS X. Nur als Beispiel.

Und so weiter und so fort...

Auch wenn der Macintosh vielleicht so konzipiert ist, will nicht jeder Anwender ihn als Heim- oder Arbeitsrechner nutzen. Es gibt tausende von anderen Anwendungsmöglichkeiten für einen Computer, und je nach Anwendungszweck wird man sich wohl für das jeweilig bessere System entscheiden. Dass Mac OS X für den Einsatz als "Personal Computer" im ursprünglichen Sinn mehr als perfekt geeignet ist, steht außer Frage. Linux als Desktoprechner ist zwar eigener täglicher Erfahrung nach auch toll und kann übrigens genauso quietschbunt sein (es besteht das Gerücht, dass Linux nur eine schwarze Konsole ist, auf der man Befehle eingeben muss). Aber es reicht eben nicht an OS X heran.

Gerade der Mac mini ist aufgrund seiner geringen Größe und seines geringen Stromverbrauchs auch hervorragend für andere Zwecke als als Desktoprechner geeignet, bspw. als Media Center, Teil eines Rechenclusters, X11-Displayserver oder eben als weltweit öffentlicher Web- oder Fileserver. Und für diese Zwecke ist Linux eben besser geeignet.

Oje, jetzt hab ich schon wieder so viel geschrieben
Aber ich wollte diesen Thread nicht ohne mein Plädoyer versumpfen lassen...

(zu Richard Stallmans Ehren bitte alle Vorkommnisse des Wortes "Linux" durch "GNU/Linux" ersetzen. Stallman hat recht! )
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MacMark
MacMark14.02.0510:22
Z @@kai!
Danke für den Hinweise. Es heißt natürlich "GNU/Linux". Bin halt Opfer von IBM et aliud, die es bewußt und fälschlicherweise "Linux" nennen, weil sie meinen, so mehr Kohle damit machen zu können. Irgendwann werden die meisten nicht mehr wissen, daß "Linux" nur 3% ihres Betriebsstems (der Kernel) ist.
„@macmark_de“
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Z14.02.0513:50
macMark:
Wenn wir aber ehrlich sind, diese Belehrungen, dass Linux nur Kernel ist und nicht die Distribution ist uralt. Mittlerweile ist es so im Sprachgebraucht, dass man auch die komplette Distribution einfach nur "Linux" nennen kann.

ibook.fan:
SuSE ist gar nicht so schlecht. Es gibt Firmen (z.B. in Pharma-Industrie), die ein zertifiziertes System brauchen) und die sehen SuSE sehr hoch an. Ich ebenfalls. Nicht jeder will ein "SelfLinux" zum selber basteln, oder ein "Debian" das schon veraltet ist, wenns "stabel" ist.
"Gentoo" - bin ich ganz ehrlich - hab ich noch nie getestet.

kai!:
>3. Funktioniert etwas nicht (Bug), kann man es -- entsprechende
>Programmierkenntnisse vorausgesetzt -- entweder selber fixen
Ich kenne niemanden der das bisher selbst gemacht hat. Wird zwar immer gerne genannt, aber wirklich was selbst gefixt hat doch eh noch keiner.

>Einen Seitenhieb auf Apple und den Finder (oder 10.3.8 überhaupt)
>werde ich mir jetzt sparen.
Innerhalb eines Jahres von 10.3.2 auf 10.3.8, bedeutet alle 2 Monate ein Update, finde ich nicht schlecht. Ausserdem gibt es von Linux-Anbietern nicht diese tollen Update-Zettel, wie bei Apple

>Es ist doch ein schöner Gedanke, in keinster Weise von einem
>kapitalistisches Unternehmen abhängig zu sein, oder?
Die Hardware ist auch Open Source?
Wie kommst Du ins Internet
So oder so, du wirfst immer jemanden Geld hin.
Dann machen es die 150 Euro für Mac OS X auch nix mehr.


>anderen Anwendungsmöglichkeiten für einen Computer,
ein Media-Mac daraus basteln, das ist noch ein Traum
Dann bräuchte man keinen DVD-Recorder und co.

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MacMark
MacMark14.02.0514:00
Z
Der Link von kai! begründet, warum "Linux" falsch ist. Wenn man nur ein Wort nennen will, dann wäre "GNU" korrekt, nicht "Linux".
„@macmark_de“
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Rantanplan
Rantanplan14.02.0514:18
SuSE ist eine Krankheit. Und Linux ist nur der Kernel, das stimmt schon. Aber "Ignorance is bliss", wie es heute so schön heißt
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
0
Z14.02.0514:33
MacMark:
Wer der Herr Stallmann Ansprüche auf ein GNU hat, soll er das bei seinem eigenen "HURD" - System machen.

Linux auf Handy:

Hier ein Link zu einer Newsmeldung zum UMTS-Linux-Handy:
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Jan_L
Jan_L14.02.0515:04
Mal ne Frage:
Wozu dient die Unterscheidung zwischen GNU/Linux und Linux(?)
Versteh ich nicht
Also meines Wissens heißt "GNU" Gnu is Not Unix
Und es gibt bekannte GNU-Lizenz
Aber mehr weiß ich auch nicht.
Warum haben Firmen wie IBM einen Vorteil, wenn sie nicht "GNU/Linux" sonder "Linux" schreiben?

Kann man das einem dummen, jungen User mal erklären?
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Klaus Major14.02.0515:15
@Z

##>Die Jungens machen überall drauf!"
##so schlechten Dativ nutze ich net.

Ich habe lange gesucht, aber in dem Satz keinen Dativ gefunden!

##ich glaube "Wieso machen die Linux-Jungs überall drauf" hab ich genutzt.

Und hier ist auch keiner drin...?

Aber der Witz ist nun eh' schon länger tot


Grüße

Klaus
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Jan_L
Jan_L14.02.0515:23
Ich glaub jetzt versteh ichs! Ich hab mir nochmal vorgenommen.
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Jan_L
Jan_L14.02.0515:28
OK - soweit ist es mir jetzt klar - Linux ist nur der Kernel, das ganze System dann sozusagen GNU/Linux. OK - aber mal was ganz grundlegendes: Was hat es für einen Sinn, ein System zu entwickeln, das sozusagen UNIX kopiert? Macht doch gar keinen Sinn
Die Frage war jetzt wahrscheinlich sehr, sehr dummm, aber ich verstehs einfach nicht...
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derondi
derondi14.02.0516:04
Jan_L:
Vielleicht weil Unix dann nix kostet?

Man, bin ich stolz auf dieses Wortspiel

Aber im Ernst: "Damals" gab es halt nur "das teure Original-Unix" von AT&T. Erste Schritte in Richtung "billiger Kopie" war dann die Berkeley Software Distribution (BSD), aus der nach und nach Free- Open- hassenich gesehen -BSD wurden. Diese waren alle eigentlich nur für Server- und Mainframes vorgesehen, so fehlte ein "Desktop-Unix", das dann natürlich auch noch kostenlos sein solle @@ Linux.

Der andere Ast, der vom BSD-Stamm abging, war dann Darwin mitdem Desktop-Unix schlechthin:

Irgendwie ist das alles so ähnlich, aber dafür detailierter, unter z.B. zu lesen.
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Jan_L
Jan_L14.02.0516:11
derondi
Jan_L:
Vielleicht weil Unix dann nix kostet?

Man, bin ich stolz auf dieses Wortspiel

Aber im Ernst: "Damals" gab es halt nur "das teure Original-Unix" von AT&T. Erste Schritte in Richtung "billiger Kopie" war dann die Berkeley Software Distribution (BSD), aus der nach und nach Free- Open- hassenich gesehen -BSD wurden. Diese waren alle eigentlich nur für Server- und Mainframes vorgesehen, so fehlte ein "Desktop-Unix", das dann natürlich auch noch kostenlos sein solle @@ Linux.

Der andere Ast, der vom BSD-Stamm abging, war dann Darwin mitdem Desktop-Unix schlechthin:

Irgendwie ist das alles so ähnlich, aber dafür detailierter, unter z.B. zu lesen.

Vielen Dank für die Erklärung!
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derondi
derondi14.02.0516:21
Oha, was schrieb ich da?
Ich verschenke ein Komma, ein t und ein Leerzeichen...
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kawi
kawi14.02.0516:24
Der andere Ast, der vom BSD-Stamm abging, war dann Darwin mitdem Desktop-Unix schlechthin: :macosx
*der andere Ast* ist gut. Das ist keine Gabelung, nichtmal mehr eine verästelung ... das ist ein einziges Gestrüpp.
=> da gibts ne graphische Darstellung der Geschichte des UNIX auf einer timeline ... faszinierend, was da wovon abgegangen ist, und zusammengeführt wurde ... alle bekannten und unbekannten Devirate findet man dort und kann deren Entwicklung und deren ursprung verfolgen verfolgen. Nicht merh wirklich *übersichtlich* aber faszinierend

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derondi
derondi14.02.0516:43
kawi:
Wollte es halt noch recht einfach und verständlich formulieren - dass es aber dann doch so aussieht .. Safari wollte mit dem horizontalen Scrollen ja gar nicht mehr aufhören.

Aber nichtsdestotrotz hab ich "auf Anhieb" beim Überfliegen ein paar kleine Ungereimtheiten entdeckt, so scheinen mir die Interaktionen zwischen FreeBSD, NeXTSTEP, Mach und den beiden -Derivaten nicht so sehr logisch zu sein. (FreeBSD zu OS X Client ja, aber nicht zum Server etc.)

Aber schon ein klasse Link! Gracias.
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derondi
derondi14.02.0516:45
Wie sieht das denn schon wieder aus?!? Heute ist wohl nicht mein Tag...

Das soll natürlich -Derivate heißen.
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Jan_L
Jan_L14.02.0517:04
So - hab mich durch tausende Wikipedia-Seiten zum Thema UNIX/Unix gefressen!
Steig jetzt voll durch!
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Jan_L
Jan_L14.02.0517:05
kawi
Der andere Ast, der vom BSD-Stamm abging, war dann Darwin mitdem Desktop-Unix schlechthin: :macosx
*der andere Ast* ist gut. Das ist keine Gabelung, nichtmal mehr eine verästelung ... das ist ein einziges Gestrüpp.
=> da gibts ne graphische Darstellung der Geschichte des UNIX auf einer timeline ... faszinierend, was da wovon abgegangen ist, und zusammengeführt wurde ... alle bekannten und unbekannten Devirate findet man dort und kann deren Entwicklung und deren ursprung verfolgen verfolgen. Nicht merh wirklich *übersichtlich* aber faszinierend

Ich glaube ein Text erklärt die Sache besser als DIESE grafische Darstellung
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kawi
kawi14.02.0517:38
Jan_L
Ich glaube ein Text erklärt die Sache besser als DIESE grafische Darstellung
Na dann bin ich mal gespannt wie du die Geschichte in dem Umfang der Grafik in einen leicht verständlichen text verpackst
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kai!
kai!14.02.0519:32
MacMark
Z @@kai!
Danke für den Hinweise. Es heißt natürlich "GNU/Linux". Bin halt Opfer von IBM et aliud, die es bewußt und fälschlicherweise "Linux" nennen, weil sie meinen, so mehr Kohle damit machen zu können. Irgendwann werden die meisten nicht mehr wissen, daß "Linux" nur 3% ihres Betriebsstems (der Kernel) ist.

Ich finde es ehrlich gesagt nicht wichtig, wie man es nennt. Es ist nett zu wissen, dass eigentlich mehr GNU dahintersteckt, aber man muss es nicht wissen. Es geht ja auch um Vermarktung, und da spricht sich ein Wort wie "Linux" einfach deutlich besser rum als ein Fachterminus à la "GNU/Linux". Im Prinzip hat Stallman, der mir im übrigen überaus sympathisch ist, aber vollkommen recht.

Z
kai!
3. Funktioniert etwas nicht (Bug), kann man es -- entsprechende Programmierkenntnisse vorausgesetzt -- entweder selber fixen
Ich kenne niemanden der das bisher selbst gemacht hat. Wird zwar immer gerne genannt, aber wirklich was selbst gefixt hat doch eh noch keiner.

Klarer Widerspruch. Ich habe schon zig Mal gesehen (und auch davon profitiert), wie in Linux-Foren mal schnell ein Patch zusammengebastelt wurde, wenn ein User ein Problem mit einem Programm hatte. Darüber hinaus kann man den Autor anschreiben (eigene Erfahrung) und erhält mit hoher Wahrscheinlichkeit Antwort. Außerdem muss man nicht immer am Quellcode arbeiten, um ein Problem zu lösen. Für Workarounds stehen immer viele Türen offen (eigene Erfahrung).
Außerdem ist es wohl eine sehr vage Vermutung, einfach zu sagen, dass noch nie jemand etwas selbst gefixt hat.
>Einen Seitenhieb auf Apple und den Finder (oder 10.3.8 >überhaupt)
>werde ich mir jetzt sparen.
Innerhalb eines Jahres von 10.3.2 auf 10.3.8, bedeutet alle 2 Monate ein Update, finde ich nicht schlecht.

Und was wurde verbessert?
>Es ist doch ein schöner Gedanke, in keinster Weise von einem
>kapitalistischen Unternehmen abhängig zu sein, oder?
Die Hardware ist auch Open Source?
Wie kommst Du ins Internet
So oder so, du wirfst immer jemanden Geld hin.
Dann machen es die 150 Euro für Mac OS X auch nix mehr.

Entschuldige, aber diese Argumente sind doch Käse. Die Hardware ist ein Gebrauchsgut (und kein Gedankengut wie Software) und der Zugang zum Internet ist eine Dienstleistung. Wie willst du das vergleichen?
Viel wichtiger ist aber, dass ich nicht nur die finanzielle Unabhängigkeit meinte, sondern auch die ideelle. Linux ist sowohl frei (wie in Freiheit) als auch frei verfügbar (kostenlos). ("Free as in free beer, free as in freedom")

0
MacMark
MacMark14.02.0521:48
blackborn
Darwin ist BSD und nicht GNU.
„@macmark_de“
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MacMark
MacMark14.02.0521:53
blackborn
Darwin ist BSD und nicht GNU.
„@macmark_de“
0
MacMark
MacMark15.02.0512:09
blackborn
Das Betriebssystem ist GNU. Das Betriebssystem GNU verwendet wahlweise den HURD-Kernel (von GNU selbst) oder den Linux-Kernel. Linux ist nur ein Kernel, Linux ist kein Betriebssystem. HURD läuft übrigends seinerseits auf dem Mach-Mikrokernel.

GNU ist der Name des Betriebssystems. Es gibt viele Tools, die aus GNU stammen, die populär sind und auch woanders auftauchen, aber das sind nur kleine Teile von GNU und nicht GNU selbst. GNU ist keine Zusatzsoftware. Du verwechselst die kleinen Splitter von GNU, die auch anderswo verendet werden mit GNU.
„@macmark_de“
0
MacMark
MacMark15.02.0513:42
Das von Linus Torvalds entwickelte "Linux" ist ein Kernel und kein Betriebssystem. Ich weiß nicht, was es daran zu deuteln gibt.
„@macmark_de“
0
Z15.02.0513:46
Zusammengefasst (so stehst auch in www.linuxwiki.de):

Linux ist der Kernel eines freien (FreieSoftware), stabilen, modernen UNIX-ähnlichen Computer-Betriebssystems namens GNU/Linux.

0
Blackborn
Blackborn13.02.0520:45
"Trotzdem verstehe ich nicht warum man auf einem Mac Linux installiert."
<br>
<br>es gibt einige Programme die man trotz fink & co noch nicht direkt - oder nur über riesen Klimmzüge - auf Mac OS X zum laufen bekommt.
<br>
<br>Ich arbeite mit Mac OS X, Linux, OpenBSD und Windows. Es ist richtig, dass gewissen Dinge in Linux sowie BSD Derivate besser auf ner Dose laufen, da der Support der PPC Plattform doch nicht so gut ist wie der von x86.
<br>
<br>Ich verstehe Deine Frage nicht - wer Linux braucht, aber keine Dose hat oder kaufen will - warum sollte dieser User es nicht auch auf nem Mac installieren. Außerdem gibt es tatsächlich freaks die Linux mehr mögen als Mac OS X aber dennoch keine Dose kaufen wollen.
0
Blackborn
Blackborn14.02.0515:01
man spricht auch nicht von: GNU/OpenBSD, GNU/FreeBSD, GNU/NetBSD oder gar GNU/Darwin (LOL) - obwohl auch hier deutlich über 70% Gnu Software ist.
<br>
<br>Wenn man nur von GNU sprechen würde, wüsste man ja gar nicht welcher Betriebssystem-Kern dahinter steckt. Ohnehin steht GNU in den Manpages der entsprechenden Programme drinnen - was solls. Linuix mit GNU Software zu bündeln und unter LINUX zu verkaufen ist doch nicht weiter tragisch.
<br>
<br>Wenn Apple (noch) mehr GNU Stuff integrieren würde müsste es dann nämlich auch GNU/MacOS X - oder "besser einfach GNU" heissen. Aber die Hauptsache beim aufsetzen des Betriebssystems ist nun mal der Kern - die überwiegende Anzahl der "GNU-ponenten" kann man ja auch selbst ohne größeren Eiertanz installieren ...
<br>
<br>und Richard Stallman hat natürlich ein beträchtliches Schärflein beigetragen, aber die Masse an "GNU-ponenten" verdankt man der Comunity.
0
Blackborn
Blackborn15.02.0510:28
MM
<br>und welche Komponenten sind da so drin? BSD gcc, BSD bash (usw)?
<br>
<br>In Linux Distributionen sind auch nicht "nur" GNU Componenten sondern ebenfalls BSD Parts drinnen. Das ist ja im übrigen auch der Punkt warum ich der Ansicht bin, dass es sich eher um Linux als um GNU handelt - die "Zusatzsoftware" (ohne die das ganze BS natürlich nicht vernünftig zu betreiben ist) ist austauschbar. Wenn der Kern ausgetauscht wird ist es dagegen nicht mehr Linux sonder HURD oder ein BSD Derivat!
0
Blackborn
Blackborn15.02.0512:55
MM
<br>Ja ich halte GNU für ein Sammelsurium von Systembefehlen, die in einem BS nicht fehlen dürfen und in BSD sind cp, mv, rm ... keine GNU Programme - auch nicht in Mac OS X. Dennoch hat Linus mit Linux durchaus ein Betriebssystem entwickelt - wenn auch er große Arbeits-Erleicherung durch die bestehenden GNU Programme gehabt hat.
<br>
<br>Linux Distributionen sind auch mehr als nur der Kernel + GNU. Die Arbeit im Zusammenstellen und vor allem im Zusammenspiel der einzelnen Komponenten ist nicht ohne. Die ersten Versionen von Linux hat sich Linus diesem Prinzip ebenfalls bedient. Dennoch hat er damit kein GNU BS in meinen Augen erstellt.
<br>
<br>Einen, wie ich finde kurzen aber auch guten Einblick in die Entstehungsgeschichte bietet:
<br>http://www.oreilly.de/german/freebooks/rlinux3ger/ch013.html
<br>
<br>Ich verstehe das schreien nach GNU/Linux nicht. Die GPL gestattet diese Art von Verwendung - zu sämtlichen Programmen sind die Lizenzen dabei und die Manpages wurden ebenfalls nicht entfremdet. Jeder kann erkennen, das in Linux sehr viel GNU steckt.
<br>
<br>Trozt HURD habe ich jedoch noch keine GNU Distribution gesehen. Warum wohl? Zu einem BS gehört eben doch mehr als GNU Komponenten und HURD wird wegen seines sehr ideologischem Ansatzes wohl auch nicht mehr in diesem Jahrzehnt fertig.
0
Blackborn
Blackborn15.02.0513:55
MM
<br>Ist GNU denn ein Betriebssystem? Wo finde ich das?
<br>
<br>Linux als Kernel ist kein Betriebssystem. Linux als Distribution schon. Wer Linux mal selber baut, gelangt auch einen tieferen Einblick in den Zusammenhang der benötigten Komponenten.
<br>
<br>Linux from scratch: http://lfs.netservice-neuss.de/lfs/news.html
0

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