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LibreOffice: Dokument als MS Publisher und Visio Dokument speichern

dom_beta21.11.1320:18
Hallo,

weiß jemand ob LibreOffice Dokumente als MS Publisher und Visio Dokument speichern kann?

Gibt es da eventuell irgendwelche Filter, Erweiterungen dafür?

Danke!
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Kommentare

dreyfus21.11.1320:32
Weder noch. LibreOffice 4 kann zwar Visio und Publisher Dateien bedingt öffnen, aber nach Aussage in deren Forum ist eine Exportunterstützung nicht einmal geplant.

Du kannst höchstens mal versuchen, wie weit Du bspw. mit einem Dienst wie zamzar.com kommst...
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sierkb21.11.1320:49
weiß jemand ob LibreOffice Dokumente als MS Publisher [..] speichern kann

Bzgl. MS Publisher:
Lesen: seit LibreOffice 4.0 existiert ein MS Publisher Import-Filter , , das Ergebnis ist zufriedenstellend, habe ich in den letzten Wochen anhand einige .pub-Dateien festgestellt, importieren klappt, man kann damit durchaus weiterarbeiten. Der Filter wird wohl noch laufend verbessert (u.a. im Rahmen des Google Summer of Code (GSoC) ), von daher ist davon auszugehen, dass er nicht zuletzt durch diesen pushenden Rahmen (GSoC) auch nicht nur lesend sondern irgendwann auch schreibend eingesetzt werden kann.
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dom_beta21.11.1320:54
sierkb
Der Filter wird wohl noch laufend verbessert (u.a. im Rahmen des Google Summer of Code (GSoC) ), von daher ist davon auszugehen, dass er nicht zuletzt durch diesen pushenden Rahmen (GSoC) auch nicht nur lesend sondern irgendwann auch schreibend eingesetzt werden kann.

Oh freut mich!

Hoffentlich findet dies auch mal Eingang in der offiziellen Ausgabe von LibreOffice, in Version 4.2 oder 4.3.

Wär toll.
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sierkb21.11.1321:09
In Bezug auf MS Visio:
Lesend: , , ,
dreyfus
aber nach Aussage in deren Forum ist eine Exportunterstützung nicht einmal geplant

Wenn Du liest, dann kannst Du auch ahnen, warum die da in Bezug aufs Schreiben eher zurückhaltend rangehen (Stichwort: proprietäre Legacy-Formate, deren Verbreitung man möglichst nicht noch dadurch fördern will, dass man sie schreiben lässt. Import bestehender Formate: ja, aber den gleichen Dreck wieder ausgeben und die Verbreitung und Lebensverlängerung des Formats dadurch fördern: möglichst nein bzw. nur, wenn's wirklich unbedingt von einer Mehrzahl so gewollt ist). Bevorzugtes Speicherformat deshalb (mal abgesehen von der rechtlichen Situation): freie, offene, standardisierte Formate (in diesem Fall SVG zum Beispiel als eine Möglichkeit). Möglichst nix Proprietäres, Unfreies.
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sierkb21.11.1321:11
dom_beta
Hoffentlich findet dies auch mal Eingang in der offiziellen Ausgabe von LibreOffice, in Version 4.2 oder 4.3.
Wär toll.

Was? Das Importieren? Geht doch schon.
Und das Schreiben/Exportieren: siehe meinen vorangegangenen Beitrag , der meine vorangegangene Aussage etwas relativiert.
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dom_beta22.11.1318:24
Hallo Sierk,
sierkb
Wenn Du liest, dann kannst Du auch ahnen, warum die da in Bezug aufs Schreiben eher zurückhaltend rangehen (Stichwort: proprietäre Legacy-Formate, deren Verbreitung man möglichst nicht noch dadurch fördern will, dass man sie schreiben lässt.

Nun ja, allerdings wenn man es erreichen will, dass sich LibreOffice möglichst überall durchsetzen soll, führt es nicht daran vorbei, Lese/Schreib Unterstützung auch für die MS Formate anzubieten.
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sierkb22.11.1319:09
dom_beta
Nun ja, allerdings wenn man es erreichen will, dass sich LibreOffice möglichst überall durchsetzen soll, führt es nicht daran vorbei, Lese/Schreib Unterstützung auch für die MS Formate anzubieten.

Nicht, wenn diese aufgrund ihres priprietären Charakters bei Microsoft langfristig selber auf dem Index bzw. der Streichliste stehen wie z.B. deren früheren Formate bzw. deren langjährig in die Welt gebrachtes Nicht-ISO-konformes .docx, das erst in der allerletzten Office-Version mit Jahren Verspätung erst durch ISO-konformes .docx abgelöst worden ist.
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almdudi
almdudi22.11.1321:40
dom_beta
wenn man es erreichen will, dass sich LibreOffice möglichst überall durchsetzen soll, führt es nicht daran vorbei, Lese/Schreib Unterstützung auch für die MS Formate anzubieten.
Nö, warum sollte man? Niemand braucht diese Formate.
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dom_beta22.11.1321:50
Dann sag das mal jemandem, der in seinem Büro bzw. in seiner Firma nur MS Office einsetzt.

Kompatibilität ist ein wichtiges Verkaufsargument.
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sierkb22.11.1321:58
dom_beta
Dann sag das mal jemandem, der in seinem Büro bzw. in seiner Firma nur MS Office einsetzt.

Kompatibilität ist ein wichtiges Verkaufsargument.

Dann soll MS Office erstmal mit gutem Beispiel vorangehen und seine eigenen Produkte aus dem eigenen Hause untereinander kompatibel machen. Und kompatibel zu anderen, eigenen wie aushäusigen Industriestandards. Und dann erst können wir drüber reden, ob und wann andere kompatibel zu MS Office sein müssen (was sie durchaus schon respektabel erricht haben und in so manchem Fall kompatibler zu MS Software sind als die MS Software zu sich selber).
Das ist doch alles ein großer Selbstbetrug, der sich da vollzieht, und MS ist der Nutznießer vom diesem Sich-Selbst-in-die-Tasche-Lügen (das nicht selten aus Unkenntnis und auch Faulheit geschieht) der vielen sog. "Entscheider" da draußen.
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dreyfus22.11.1322:01
almdudi
dom_beta
wenn man es erreichen will, dass sich LibreOffice möglichst überall durchsetzen soll, führt es nicht daran vorbei, Lese/Schreib Unterstützung auch für die MS Formate anzubieten.
Nö, warum sollte man? Niemand braucht diese Formate.

Also ich kenne kein Großprojekt, bei dem Visio keine Verwendung findet. Und absolut keines, bei dem Libre– oder OpenOffice verwendet wird. Insofern wäre eigentlich gerade der Export sinnvoll, der Import ist dank der Unzulänglichkeiten von Draw eh äußerst mäßig, aber wenigstens einfache Diagramme (mehr kann es eh nicht) gescheit exportieren wäre schon sinnvoll.

Wozu man Publisher Dateien braucht, erschliesst sich mir jetzt auch nicht. Allerdings ist die Diskussion müßig, da wohl alle halbwegs brauchbaren Layout-Programme proprietäre Formate verwenden. An freier Software hat es da nichts, was man sich freiwillig antun würde.
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sierkb22.11.1322:11
dom_beta
Kompatibilität ist ein wichtiges Verkaufsargument.

Sind denn die verschiedenen .doc-Formate der letzten 10-15 Jahre und der verschiedenen Office-Versionen untereinander selbstverständlich miteinander komaptibel? Oder teilweise nur mit Hängen und Würgen und zusätzlich zu erwerbender Software und/oder Patches (wenn überhaupt)?
Sind das jahrelang verbreitete DOCX (OOXML DIN Legacy) und das erst kürzlich eingeführte DOCX (OOXML DIN Strict) miteinander kompatibel? Nope. Sind sie nicht. Ganz im Gegenteil. Sie beißen sich tota, sind total inkompatibel zueinander. Deshalb brauchte Microsoft auch so lange, ihren abgelehnten DIN-Vorschlag (OOXML Legacy) in ihrer eigenen Software selber so abzuändern, dass es der eigenen erkämpften DIN-Norm (OOXML Strict) entspricht. OOXML Legacy (das sagt schon der Name) ist legacy, ist deprecated, also veraltet, überholt, nur für den Übergang gedacht. Aber seit Jahren im Einsatz und weltweit verbreitet. Den positiven DIN-Stempel in Form einer Norm hat aber lediglich OOXML Strict erhalten. Und das gibt es erst seit der letzten Office-Version. Und kaum einer verwendet es. Wie nun die ganzen alten, dazu inkompatiblen OOXML-Legacy-Dokumente (.docx) aus der Welt schaffen?
Soviel zur Kompatibilität zu sich selber. Von alten Office-Formaten und deren Kompatibilität und Zukunftsfähigkeit mal ganz zu schweigen.
Sprich: nicht groß mit dem Finger auf OpenOffice/LibreOffice zeigen, sondern erstmal den Saustall bei MSOffice mustergültig in Ordnung briingen und die Forderungen, die man an die Konkurrenz stellt, erstmal selber im eigenen Stall und gegenüber der Konkurrenz erfüllen!
So herum wird ein Schuh draus. DAS sollte kommuniziert und gelebt werden. Nicht umgekehrt.
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sierkb22.11.1322:17
dreyfus:
Wozu man Publisher Dateien braucht, erschliesst sich mir jetzt auch nicht. Allerdings ist die Diskussion müßig, da wohl alle halbwegs brauchbaren Layout-Programme proprietäre Formate verwenden. An freier Software hat es da nichts, was man sich freiwillig antun würde.

Du unterschätzt z.B. das SVG-Format, das für derlei Vorhaben (Darstellung, Präsentation) als Ausgabe-Format ziemlich gut geeignet ist. Sogar Adobes proprietäre Software kann dieses freie und transparent spezifizierte und dokumentierte Format seit Jahren wunderbar als Ausgabeformat produzieren (Adobe nennt sich ja selber als einer der großen Förderer und Standard-Mitbegründer des SVG-Formats). Da braucht es in der Tat kein proprietäres .pub-Format eines MS Publishers.
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dom_beta22.11.1322:27
Leute, es geht hier um die Verwendung von bestimmten MS-Formaten und nicht um einen Formatkrieg!
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sierkb22.11.1322:36
dom_beta
Leute, es geht hier um die Verwendung von bestimmten MS-Formaten und nicht um einen Formatkrieg!

Falls Du es noch nicht gemerkt haben solltest: es geht um Beides. Das Eine hat durchaus mit dem Anderen zu tun.
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dreyfus23.11.1300:40
sierkb
Du unterschätzt z.B. das SVG-Format, das für derlei Vorhaben (Darstellung, Präsentation) als Ausgabe-Format ziemlich gut geeignet ist. Sogar Adobes proprietäre Software kann dieses freie und transparent spezifizierte und dokumentierte Format seit Jahren wunderbar als Ausgabeformat produzieren (Adobe nennt sich ja selber als einer der großen Förderer und Standard-Mitbegründer des SVG-Formats). Da braucht es in der Tat kein proprietäres .pub-Format eines MS Publishers.

Natürlich ist SVG für vieles zu gebrauchen. Und hätte Adobe nicht nach dem Kauf von Macromedia jede Weiterentwicklung auf Eis gelegt... wäre es sicher noch besser.

Allerdings, als Austauschformat für Drucklayouts, die noch editiert werden müssen? Als Speicherformat für komplexe Druckdokumente? Als ernster Ersatz für anspruchsvolle Präsentationen, wie sie Keynote kann? Nein, heute nicht und in den nächsten 10 Jahren sicher auch noch nicht.

Professionelle und/oder Kreative wollen das bestmögliche Werkzeug. Etwas das Quark, InDesign oder auch nur Publisher nahe kommt, gibt es frei nicht. Etwas das Visio oder OmniGraffle nahe kommt auch nicht. Und das gleiche gilt für etliche andere Bereiche (CAD, Projektmanagement, Mindmapping, Bildbearbeitung u.v.a.m.). Dies gilt sowohl für die Formate als auch die Software selbst (logischerweise, weil nun einmal Anwendungen, die mehr können, auch mehr Informationen speichern müssen). In vielen, nicht allen, Bereichen sind die freien Lösungen noch sehr rudimentär. Bessere Lösungen bieten vielleicht Formate wie SVG als Exportvariante an, bei diesem Export gehen aber wesentliche Informationen und oft auch Details verloren. Eine Keynote Datei als Impress Datei exportieren ist wie ein 14-bit RAW Foto als GIF speichern... es hat vielleicht noch etwas damit zu tun, aber sehr viel ist unwiderruflich weg.

Natürlich haben offene Formate enorme Vorteile. Diese sind auch bekannt. Jedoch Leute, die damit arbeiten müssen, dazu zu kriegen, auch die Einschränkungen zu akzeptieren... hat bis jetzt im Großen einfach nicht funktioniert (einige deutsche und EU-Behörden ausgenommen). Ich rechne auch nicht damit. Ich will mit einer eindrucksvollen Präsentation auf die Bühne, nicht mit einer Offenen. Vielleicht archiviere ich eine Version zur Sicherheit in .od-irgendwas... vorführen werde ich die nicht.
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