Ich glaube, Leopard kommt endlich mit einem neuen Finder. Auf der Keynote der WWDC 06, während der Vortstellung von Time Machine, sagt Scott Forstall, kurz nachdem er sich an dem Mac setzt, "This is the standard finder". Es muss also noch einen anderen Finder geben! Eine neue Version - in Leopard! Vielleicht ist das ja ein ungewollter Hinweis. Die Keynote habt ihr wahrscheinlich ja schon alle gesehen. Den Auschnitt, den ich meine, beindet sich in der 36 Minute.

Ja, der Spruch kam mir auch seltsam vor...

hab ich mir auch so gedacht, bzw. gehofft...

ich hab da bei dem spruch auch dran gedacht ... aber manchmal fängt man ja auch an aus hoffnung alles mögliche zu "interpretieren", vielleicht wollte der gute ja auch einfach betonen wie einfach das ganze ist, so nach dem motto "ich nehme jetzt mal ein NORMALES finder-fenster, etc."

Das kann auch seien, wobei er dann sich vielleicht anders ausgedürckt hätte. Das klingt schon ziemlich verdächtig. Ich glaube da kommt etwas auf uns zu, ein mortz geiler Finder - etwas ganz neues. Warum sonst wurde nur so wenige Features von Leopard vorgestellt. Abgesehen von Time Machine, was nett, aber nun wirklich nicht so super neu ist. Automatische Backups gab es schon bei Windows ME. Letztendlich fand ich ich die Keynote ziemlich enttäuschend....wo bleibt der Movie Store

hotzenplotz
Was ist an einem Movie Store für Entwickler interessant?
Vielleicht sollten die Enttäuschten sich erst mal mit Apples Vorstellungsstrategien auseinandersetzen.

Also mir hat auch etwas gefehlt "one more thing" gabs diesmal ja gar net amp;
Naja aber wie schon gesagt... Für Entwickler kam hier einiges an Hardware und Software und auf Leopard freue ich mich schon wie verrückt. Ausserdem kommen sicher noch einige Events wo die Consumer auch belohnt werden

ich bin auf der seite seite von agrajag...
"Ich würde den Spruch "This is the standard finder" eher so interpretieren, daß TimeMachine kein Bestandteil vom Finder sind. Es funktioniert ja auch mit anderen Programmen."

da die meldung....

Neuer Finder? So alt werden wir alle nicht, dass wir das noch erleben

Fen
warum ist in 2 jahren der weltuntergang?

bollawurscht

Apple hat den Finder ja noch nicht einmal in Cocoa gebaut sondern es ist ja immer noch eine Carbon-Anwendung. Ok, ich weiß zwar nicht 100% wovon ich hier gerade spreche, aber so ist es ja immer kolportiert worden, wenn ich mich nicht irre.

Also ich find den Finder geil. Hab ich wenig Ansprüche oder wie? Wüsste nicht was ich mir noch mehr wünschen sollte. Der Finder ist schlicht, praktisch und einfach, so will ich das haben.

Jo die Liste wäre endlos lang... da fehlt mir auch die Lust das aufzulisten. (sick)

agrajag: Dann leg' mal los!

ich bin schon wieder auf der seite von agrajag... lol

der erste punkt ist sehr wichtiger für einen der kommenden version.

agrajag
ISt aber nicht die Schuld des Finders.

Wenigsten hat sich seit Jaguar einiges getan... kann sich noch jemand dran erinnern was das für eine Katastrophe war einen Papierkorb zu leeren, wenn ihr versteht was ich meine?! Weia (sick)

Wessen Schuld sollte es denn sonst sein?

mount_fs

man mount_fs

Da änderst auch ein neuer Finder nichts.

Quatsch. Alle mount_fs bitte ersetzen durch mount_ftp

Ich geh jetzt lieber Rad fahren.

Ja, meinetwegen, aber wenn mount_ftp das mounten nur readonly unterstützt dann wäre es sinnvoll wenn der Finder nicht darauf zurückgreifen würde.

Aber das ist nicht einmal das Schlimmste.
Aufgrund der Netzwerkprobleme des Finders, wird ein verlinkter FTP-Download aus einer Website heraus immer zu einem Glücksspiel.
Da kann man lieber gleich seinen FTP-Client anwerfen und die URL kopieren und einfügen. Soll heissen der Finder als Standard-FTP-Client unter OSX ist nicht mal zuverlässig in der Lage eine Datei von einem Server herunterzuladen.
Das kenne ich nunwirklich von keinem anderen Betriebssystem und ich habe wirklich schon viele ausprobiert.

Sehr lästig das ganze.

Finder Spaltenansicht:

Die rechte Spalte vergrößern, so daß die Dateinamen mal nicht abgeschnitten werden, per Doppelklick auf das II Zeichen, schiebt den rechten Rand des Fensters über den Bildschirmrand (unmöglich).

Überhaupt die Spaltenansicht: Dauernd sind die Dateinamen "abgeschnitten", also in der Mitte der Namen werden Punkte eingefügt, so daß man den Namen teilweise überhaupt nicht mehr erraten kann.

@ agrajag

vieles davon kannst du mir Apple scrip locker machen

Gerry

Aha, du kaufst also OS X, damit du dann dran rumfrickeln mußt? So kann man natürlich jedes rückständige Produkt (hier: Finder) gutreden

"Wie? Sie ärgern sich, daß unsere Autos kein Lenkrad haben? Aber ich bitte Sie, sowas hat man doch schnell drangeschraubt, deswegen muß man sich doch nicht künstlich aufregen!"

apfelschorle
Unsinn. Wäre doch Quatsch, wenn jedes Programm da sein eigenes Süppchen kocht. Das muß in mount_ftp erledigt werden. Und dafür wirds auch langsam mal Zeit.

hmm.. bei KDE geht das alles schon lange (ftp und so). Sogar über SSH geht das.. die nennen ihr Protokoll FISH. Ich weiss nicht ob das bei KDE alles eigene Entwicklungen sind oder ob die nicht auch nur das nutzen was Linux respektive BSD hergibt.

Vielleicht wird es zwei "Finder" geben. Den alten Finder mit der klassischen Verzeichnis- und Ordnerstruktur. Und einen neuen Finder der eine kontext-, aufgaben-, inhaltsbezogene Sicht auf die Programme und Daten liefert. So eine Art DEVONthink auf Systemebene. Auch wenn eine spinnerte Mutmaßung ist, so eine Entwicklung wäre genial.

Ich würde den Spruch "This is the standard finder" eher so interpretieren, daß TimeMachine kein Bestandteil vom Finder sind. Es funktioniert ja auch mit anderen Programmen. Außerdem scheint es ja Hinweise darauf zu geben, daß da ein neues Filesystem (ZFS http://de.wikipedia.org/wiki/ZFS) hintersteckt. Die TimeMachine-Features entsprechen nämlich genau dem Snapshots-Feature vom ZFS. Außerdem gab es doch irgendwo ein Bericht, daß Apple am ZFS interessiert sei und es auf OSX portieren möchte.

hotzenplotz: Mit den automatischen Backups, wie du es meinst, hat das hier nichts zu tun. Das hier ist ein Feature des Dateisystem selbst.

Jungs und Mädels, benutzt einfach Path Finder 4 http://www.cocoatech.com/pf4/ ...

kronar: Solange alternative Dateibrowser nicht komplett den Finder ersetzen können hab ich keine Lust darauf. Alle Nase lang öffnet mir irgendein Programm den Finder anstelle des Pathfinders – sehr lästig.

Außerdem gibt es an PathFinder auch Punkte, die mir nicht gefallen.

Schwedenherz: Willst du ein paar Beispiele gegen den Finder haben? Ich hätte da so einiges. Konkrete Beispiele zum Nachvollziehen.

Ich hab die Liste schon lange fertig – ein einfaches Copy'n'Paste.

KK, hier hast *zack*

Argumente gegen den Finder:

- Wenn du einen Ordner wohin kopieren möchtest, wo schon ein Ordner mit diesem Namen existierst, dann hast du nur die Wahl zwischen Abbrechen oder Ersetzen. Was hier eindeutig fehlt ist die Möglichkeit die Ordner miteinander vermischen zu lassen. Soll heissen: Die neuen Dateien/Ordner werden in die schon vorhandene Ordnerstruktur hineinkopiert. Gibt es eine entsprechende Datei/Ordner schon, wied nachgefragt was zu tun ist. Das ist die Variante, die alle anderen Filer auf anderen Systemen machen. Unter OSX muss ich dafür die Shell bemühen (cp), was wegen der Fork-Sicherheit auch erst seit Tiger geht. Ich glaub der PathFinder macht es auch richtig.



- Wenn ein Objekt beim Kopieren sich nicht kopieren lässt (falsche Rechte, Kopiergeschützt oder sonstwas), dann sagt der Finder nur "Eine oder mehrere Dateien konnten nicht kopiert werden" und du darfst den Vorgang mit OK quittieren und abbrechen. Aber WELCHE Datei hat WARUM den Vorgang abbrechen lassen.

Unter RISC OS wurde mir in solchen Fällen angezeigt, WELCHE Datei WARUM nicht kopiert werden konnte. Dann konnte ggf. ich den Fehler beheben und auf "erneut versuchen" klicken oder aber "Überspringen/Ignorieren", "Abbrechen" drücken.

Der Shell-Befehl cp listet alle Problemfälle auf und kopiert alles andere weiter.

Richtig fies wird es, wenn man mit dem Finder Ordner über Partitionsgrenzen hinaus verschieben möchte. Dann wird sofort , nachdem eine Datei am neuen Ziel angekommen ist, die Datei aus der Quelle gelöscht, was ja auch OK ist. Dann aber passiert der besagte Fehler.

Nun stehst du doof da. WAS ist passiert? WELCHE Datei hat das verursacht? Wie weit ist er überhaupt schon gekommen? Man kann ja jetzt nicht so einfach den Vorgang wiederholen, weil der Finder ja nur anbietet den schon vorhandenen Ordner am Ziel zu überschreiben oder Abzubrechen. Hier hilft dir also nur mv (move) in der Shell weiter. Handarbeit verbietet sich bei großen Ordnern (hunderte Ornder, tausende Dateien) von selbst.

Hinzu kommt noch: unter RISC OS z.B. wurde in der Reihenfolge der Sortierung im Filer kopiert/verschoben. Im Zweifel weiß man, wenn eine Bestimmte Datei etwas verursacht hat, sind alle Dateien, die im Filer davor gelistet sind, auf jeden Fall kopiert. Der Finder kopiert nach der Reihenfolge wie die Dateien im Verzeichnisbaum gelistet sind und das ist nicht sortiert.



- Auf die üblichen Probleme mit Netzwerkzugriffen brauche ich wohl nicht weiter eingehen.



- Kann nicht auf FTP-Freigaben schreiben.



- Wenn du z.B. größere Dateioperationen mit dem Finder machst und dann eine weitere Aktion startest (vielleicht leichtsinnigerweise ein Netzwerkzugriff) und der Finder hängt sich dabei auf, dann kannst du getrost den vorher gestarteten Vorgang vergessen. Und wehe du hast gerade einen größeren Ordner verschoben... siehe weiter oben.



- Resultierend aus dem vorherigen Umstand, sollte der Finder einzelne Vorgänge als eigene Prozesse starten können, so wie man es auch beim Explorer einstellen kann. So könnten einzelne Vorgänge abstürzen oder abgeschossen werden, ohne andere zu beeinträchtigen. So müsste man nicht mehr eine Stunde warten, bis der Finder endlich mal beschliesst, daß die Netzwerkressource doch nicht da ist, sondern man kann die Instanz sofort abschiessen.



- Dann noch etwas, was leider viele Filer nicht können (was ich aber von RISC OS her kenne): Manchmal würde ich gerne mehrere Kopiervorgänge starten können, aber sie sollen pausiert werden können oder sich in einen Queue einordnen. Wenn man Ordner umstrukturiert, kann man seine Gedanken sofort umsetzen, ohne daß die vielen Kopiervorgänge sich gegenseitig ausbremsen (hintereinander ausgeführt wäre der Gesamtvorgang DEUTLICH schnelle, weil es dann keine konkurrierenden Plattenzugriffe mehr gibt). Besonders gravierend würde sich das auf Netzwerkzugriffe auswirken. Jeder, der schonmal versucht hat, über das Netzwerk mehrere Transfers auszuführen, weiß, wie stark die parallelen Zugriffe sich gegenseitig ausbremsen. Die Gesamttransferrate kann dann schon mal sehr leicht ein gutes Stück unter der eines einzelnen Transfers zurückfallen.



- Dann misfallen mir einige Eigenheiten im Zusammenhang mit den Ordnereinstellungen. Wenn z.B. ich einem Ordner in der Listenansicht sage, er soll aussehen wie alle anderen Ordner und stelle dann eine Spalte um, dann wechselt die Ordneransicht auf individuell. Ich möchte eigentlich lieber die Größenspalte vor der Datumsspalte haben. Ich kann dem Finder das aber nicht sagen, ohne verhindern zu können, daß der Ordner auf individuelle Ansicht geändert wird.



- Wenn ich in der Listenansicht eine Drag'n'Drop-Operation machen möchte, scrollt der Finder viel zu schnell. So schnell, daß Drag'n'Drop-Operationen innerhalb eines nach Liste sortierten Fensters nahezu unmöglich wird, sobald gescrollt werden muss.



- Der Finder ist unglaublich langsam in einigen Operationen.



Mehr fällt mir so auf die schnelle nicht mehr ein, aber da war noch einiges.

Das sollt natürlich "OK, hier hast du *zack" heissen...

Wessen denn? PathFinder kann es (meine ich jedenfalls) auch.