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Leopard: Festplatten-Dienstprogramm versaubeutelt Rechte

Der Mike
Der Mike27.11.0720:52
Ich habe hier nach einer Leopard-Installation via Archivieren und Installieren über das Festplatten-Dienstprogramm versucht, die Rechte wieder korrekt setzen zu lassen. Erst von der Leopard-DVD aus, dann nochmal die Version von 10.5.1 drüber laufen lassen.

Eben so, wie das bei einer kompletten Neuinstallation sein sollte.

Das Ergebnis sieht dann etwa so aus wie auf dem Screenshot. Wie kann es sein, dass "everyone" zweifach vorkommt? Und wie bekommt man das bereinigt, insbesondere im Ordner /Applications, wo das hier nun so ziemlich bei allen Apps gleich ausschaut? Und was heißt bitte "Angepasst"? ACLs? Wenn ja, wie bekommt man auch die am besten wieder auf Default?

So langsam nervt mich das, denn das Festplatten-Dienstprogramm von 10.5.1 scheint nach wie vor nicht über den Beta-Status hinausgekommen zu sein.

Denn nun ist's sogar so, dass ich sogar nach dem Admin-Passwort gefragt werde, wenn ich nur ein Objekt aus /Applications auf den Desktop verschieben möchte...

Ach, als User war ich da übrigens tätig in der Admin-Gruppe (wie's ebenfalls beim ersten User Standard ist). Also nicht als Anwender mit eingeschränkten Rechten.

(Rechte in ~ sind ebenfalls auf Default gesetzt via DVD, allerdings gehörten da alle Ordner dann komischerweise "wheel" und nicht "staff", wie das eigentlich sein sollte.)
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Kommentare

Zen tricity27.11.0722:20
So einen Effekt hatte ich heute bei einem Bekannten auch. Im Finder war im Benutzerordner nur der Ordner für alle Benutzer sichtbar. Im Terminal allerdings war auch sein Home Ordner sichtbar. Am Ende der Zugriffsrechte stand ein @.
Sein Benutzername war auch mit "Angepassten Rechten" versehen. Bisher haben wir auch noch keinen Weg gefunden, das zu beheben.
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_mäuschen
_mäuschen27.11.0722:41

Zen tricity, @@Unsichtbar sollte mit

(sudo) chflags nohidden Datei/Ordner

im Terminal, die Datei/den Ordner wieder erscheinen lassen.


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Der Mike
Der Mike27.11.0723:06
Mittlerweile wünsche ich mir, Apple hätte mit Leopard 10.5.0 noch bis Januar gewartet oder eben so lange, bis man das Final Release nennen kann. Denn Leopard macht hier den Eindruck der Ausgereiftheit von Mac OS X 10.0.4, was das erste Final Release ware (und ich bin seit der Public Beta 2000 bei X dabei).

Kein Mac OS X-Major-Update war so dermaßen Bananensoftware, *sowas* gab es seit System 7.5 nicht mehr (und es ist eher noch schlimmer - und ich kenne 7.5.x ausgiebig)!

Bei 10.0.4 war das ja noch nachvollziehbar, nach bald sieben Jahren Mac OS X ist das allerdings nur noch peinlich. Viele Ansätze von Leopard sind ja super, aber deren Ausführung. Sogar der homogene Look, von Steve mal versprochen, fehlt noch immer, siehe Vorschau- und Mail-Toolbar-Icons - besonders bei Vorschau nochmals ein Rückschritt, da ebenso absolut nicht zu irgendeinem Mac OS X-Look passend, nicht mal zu Leopard - oder diese Windows-like Scrollbalken bei iTunes 7.5 und iPhoto '08 (OK, hat direkt mit dem OS nichts zu tun, ist halt dennoch absolut kein Mac OS X-Look, nicht mal irgendeiner)...

Um zum Thema zurückzukommen: *So* tiefgreifende Änderungen der Rechte-Verwaltung (weg von NetInfo vor allem, eine Altlast von NeXTStep), samt der tiefgreifenderen Unterstützung von ACLs bei 10.5 hätte einfach noch deutlich mehr Zeit gebraucht. Dass selbst das Festplatten-Dienstprogramm beim "Rechte reparieren", was ja in erster Linie nur der Abgleich der Receipts ist, damit *so* massive Probleme hat, das darf einfach nicht sein! Hallo Apple, 2007! Nicht mehr April oder Mai 2001!

Denn auch ansonsten ist die Liste der Bugs und Ungereimtheiten noch arg lang.

Alles in allem wäre dann wohl eher April oder Mai 2008 passend gewesen. amp;
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Der Mike
Der Mike27.11.0723:25
Und das übrigens von jemandem, der absoluter Apple-Fan ist. Seit 1994 dabei, sogar noch Rechner unter dem klassischen Mac OS laufen habend. Nun privat drei Macs unter Leopard - MacBook, iMac G5, Power Mac G4 -, ein Power Macintosh 7600 unter 9.2.2 und ein Amiga 4000 unter System 7.5.5 als AmigaOS-Task.

Dazu noch ein "Early Adopter" besonders bei Mac OS (X)-Releases. Aber seit 1994 *sowas* noch nicht erlebt habend.

Sorry Apple, aber wenn ihr Manpower-Probleme habt, dann einfach nochmal 50 Software Engineers einstellen - und nicht nur fürs iPhone, sondern *nur* für Mac OS X auf Macs. Am besten noch mal wieder 20 oder 30 vom Team des klassischen Mac OS (davon arbeitet nämlich leider kaum noch jemand bei Apple: leider!). Denn die konnten wenigstens einen fehlerfreien Finder programmieren (im Vergleich zu dem von X, die vom X-Team waren nämlich von 10.0.4 bis hin zu 10.4.11 *zu dämlich* - also über sechs Jahre! - , das Erweiterungsfeld im Finder zum laufen zu bekommen, wenigstens das hat man bei 10.5 geschafft, was der Finder des klassischen Mac OS seit 50 Jahren oder so konnte!) und hielten sich dazu noch deutlich besser an die eigenen User Interface Style Guides.

Selbst die mitgelieferten Automator-Actions scheint man bei 10.5 nicht wirklich getestet zu haben. Im Finder-Kontextmenü wurden die dazu noch unsinnigerweise nun abseits unter "Mehr" geparkt. Hallo?! Usability?! Was soll der Quatsch? Keine Lust zum Testen oder waren die Bugs schon bekannt, also versteckt's man halt einfach etwas besser, damit ja niemand mehr Workflows nutzt, was man für 10.4 noch ganz arg beworben hatte?

OK, für Windows Vista wäre mein Gejammer noch *wesentlich* größer, aber viel Trost gibt mir das nicht, da ich halt Mac OS (X) gewohnt bin und nicht nur Windows...
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MoreliaV
MoreliaV27.11.0723:28
Ich würde Mai vorschlagen, passt besser zu deinem outfit.....was soll das Geschrei denn eigentlich ? OK. es gibt bugs, aber es gibt eine Menge Leute bei denen das Ganze klaglos läuft. Weniger am System rumbasteln und keine "Systemverbesserer" installieren...und dann gibts wohl auch weniger Probleme.
„95% aller Computerprobleme befinden sich zwischen Stuhl und Tastatur.“
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Der Mike
Der Mike27.11.0723:42
moreliaV
Der "Witz" dabei ist, dass ich weder an Voodoo glaube noch irgendwelche Hacks oder Low-Level-Unix-Tools einsetze, sofern ich nicht *ganz genau* weiß, was ich tue.

Und so ein unsinniger Spielkram à la Onyx kommt hier eh nicht auf den Rechner. Habe aber auch keinerlei Windows-Hintergrund (von wegen "rumbasteln und "Systemverbesserer").
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Der Mike
Der Mike27.11.0723:45
Ach: System war wie beschrieben praktisch jungfräulich, da System-Update via Archivieren und Installieren. Am BSD-Subsystem hat hier am besagten Rechner nie jemand irgendwas gebastelt außer Apple, schon gar kein ominsöses "Systemtuningtool".
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Agrajag27.11.0723:46
der mike: Die ACLs waren schon in Tiger drin, nur waren die nicht per Finder zugreifbar. Im Terminal konnte man sie aber schon modifizieren. Mit Sandbox gab es auch eine GUI dafür. In Tiger Server (über die Serververwaltung) hat man sogar direkten Zugriff auf die ACLs gehabt.

Was mich an Leo ärgert, ist, daß der Finder unter dem Strich immer noch Sch... ist. Aber wenigstens hängt sich die Kiste nicht mehr weg, wenn ein Share fehlt. Aber, daß die Rechteverwaltung über den Finder nun gar nicht mehr funktioniert...

Ich würde fast wetten, daß die ACLs nur im Finder ein Problem sind.
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Der Mike
Der Mike28.11.0700:04
agrajag
Ich weiß, dass es schon bei 10.4 ACL-Support gab, deshalb meine obige Anmerkung "samt der tiefgreifenderen Unterstützung von ACLs bei 10.5".

Auch der neue Ansatz der Rechteverwaltung unter Leopard (vor allem endlich mal weg vom NetInfo-Manager!) finde ich super, aber die *Ausführung* ist aktuell allenfalls noch passend für eine Entwicklerversion, für ein Final Release aber nicht! (Der Info-Dialog ist dazu null ausreichend - oder wie stellt man im Finder mal eben die generelle Gruppenzugehörigkeit um?!)

dscl usw. im Terminal muss es *leider* noch sein, was *nicht* sein darf, denn *so* war ja NetInfo noch komfortabler. Mein Gott, ich will hier ein Mac OS nutzen, nicht BSD! Auch der Zugriff auf Extended Attributes muß einwandfrei nach Admin-Authentifizierung im Finder funktionieren!
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Agrajag28.11.0700:07
der mike<br>
Auch der Zugriff auf Extended Attributes muß einwandfrei nach Admin-Authentifizierung im Finder funktionieren!
Ich glaub, die machen das mit dem Finder mit Absicht. Die glauben bestimmt, daß wir mit einem plötzlich brauchbaren Finder nicht mehr klarkommen würden (mich überrascht es jedenfalls nicht, daß es nicht funktioniert)
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