Ich habe eine Frage bezüglich meiner neuen Hardware:

15 Zoll
MBP 2,2 GHZ Intel i7
8 GB Arbeitsspeicher

Mit Hilfe des Time Maschine Backups habe ich meinen neuen MAC emigriert. Alles soweit ohne Probleme.
Bei der Geschwindigkeit bleibt der beschriebene Turbo aber aus.

Als Vorgänger hatte ich ein MBP early 2008 mit 2,4 GHZ Core duo 6GB Arbeitsspeicher.

Hat jemand eine Idee für mich bitte

Vielen Dank

Jörg

Turbo?
Was genau meinst du mit Turbo bzw auf was besiehst du den den?

Solltest du damit die Leistung der Unterschiedlichen CPU meinen. Die wirst du nur dann merken wen die Verwendete Programme die zusätzlichen Kerne auch nutzen.
Klar ist OS X schon ein wenig so Programmiert das es Programmen unter die Arme greift die nicht Mehrkern Optimiert sind. Aber das merkt man kaum.

Wo ich damals mein AHA Erlebnis hatte war bei einer Video Konvertierung mit Handbrake. Da geht der i& ab wie nix. Wo früher die Zeit für ein Nickerchen gereicht hat bist nun froh wen es zum urinieren reicht

MfG Luivision

ach: *Klugscheisser modus on* Mac und nicht MAC. Sind zwei verschiedene dinge. *Klugscheisser modus off*

@Luivision
ich dachte schon, dass die Office Anwendungen flüssiger laufen.
Auch Parallels ist nicht unbedingt deutlich schneller

Das Probelm ist in erster Linie die Festplatte. Die hat sich bei mir als Flaschenhals par excelence herausgestellt.

Ich war anfänglich von meinem ersten MBP Early 2011 auch sehr enttäuscht (2.3GHz mit 7200er 500GB HDD). Da dieses Gerät von anfang an nie richtig lief, habe ich es gegen ein MBP Early 2011 2.2GHz mit SSD ausgetauscht. Was soll ich sagen? Es ist wie ein komplett anderes Gerät. Wo vorher die ganze Zeit der Sat1 Ball gekommen ist, flutschts jetzt so richtig schön. So nachträglich im Vergleich konnte ich sehr schön feststellen wie sehr die HDD das Gerät ausgebremst hat.

Das neue Book sollte aber doch deutlich schneller sein.
Vielleicht hast Du Dir irgendeine "Bremse" migriert?

Hast du Parallels so eingestellt, das Windows in der VM mehr als einen Prozessorkern zugewiesen bekommt?

Nein, beim normalen Arbeiten wird er keinen Unterschied merken. Wenn man einen Unterschied spühren will, braucht man eine SSD.

Ich habe schon einen WoW Effekt erlebt, (vorher ein early 2008 MBP 2,5 GHZ 15' mit 4GB, jetzt ein early 2011 2,0 Ghz 15' mit 8GB). CS 5 oder Handbrake laufen snappy, da liegen Welten zum Core Duo.

@maceric
wie kann ich das denn im Nachhinein herausfinden?

@yan.kun0567
welche Einstellung ist den ratsam für Parallels?

Lieben Dank für Eure Hilfe

Versuche es mal mit einem neuen Benutzer. Einfach mal zum Test einen neuen Benutzer anlegen und die üblichen Apps nutzen. Vorher aber aus dem Original User ausloggen! Ist es dann schneller, liegt es an den Startobjekten des Original Benutzers.

Eigentlich gar nicht

Ich erneuere im Schnitt alle drei Jahre meine Hardware und habe jetzt erst Macbook und iMac (beide zuvor C2D)
ersetzt. Das war für mich ein riesiger Geschwindigkeitsunterschied.
Wie hier schon geschrieben, am deutlichsten sollte man den Geschwindigkeitszuwachs bei
rechenintensiven Aufgaben merken (Handbrake, Photoshop)

Wie man parallels einrichtet hat ein wenig damit zu tun wie man es nutzt.
Ich habe der VM alle Prozessoren zugewiesen, die Hälfte des Arbeitsspeichers und unter Leistung "schnellere virtuelle Maschine"
ausgewählt. Ich arbeite aber dann aber auch ausschließlich in der VM, MacOS ist dann nämlich teilweise schon ziemlich zäh.

@o.wunder

sind dann alle Programme genauso vorhanden?

ja, ist ja nur für einen test

Wie oben schon beschrieben, ein Turbo wirst du im Alltag nicht sehen, schon gar nicht weil du ein Pro gekauft hast mit HDD. SSD oder Flash ist das Zauberwort. Du könntest ein 12 Kern Mac Pro haben und er kann nicht schneller sein wie sein schwächstes Glied.

Jetzt hackt mal alle nicht auf der Festplatte rum die Prozessoren und so haben in den letzten Jahren schon für einen deutlichen Geschwindigkeitszuwachs gebracht. Auch wenn Objekte nicht schneller laden und so.

Also wenn Parallel Desktop immer noch so eingestellt ist, dass er nur 2 GB Arbeitsspeicher benutzt kann es auch nicht sonderlich schnell sein. Musst du halt hochschrauben.

Ich kann meinen Vorgängern nur beipflichten, eine SSD-Platte erzeugt ein ganz anderes Erlebnis. Besonders merkte ich das bei dem öffnen von iMovie.

SSD! Was anderes gehört in einen neuen Rechner eigentlich nicht mehr rein. Die Festplatte ist und bleibt der mit Abstand
größte Flaschenhals. Habe gerade eine Samsung SSD 830 in mein MBP Late 2008 eingebaut. Es fühlt sich wie ein neuer Rechner an.
Jetzt kann der Neukauf noch ein paar Jahre warten.

- Host und Guest möglichst stark trennen (keine unity-Ansicht, oder wie auch immer das bei Parallels heißt)
- 64bit guest-OS !!! (3 Ausrufezeichen) - nur so kann die Hardware-Virtualisierung des i7 benutzt werden
- ruhig 2-4 kerne für das gast-system freigeben. i7 managed das selbst, das OS bzw. die Software sollte da möglichst wenig mitzureden haben. "Ressourcen für das Host-System sparen" ist der falsche Ansastz
- maximal die hälfte des RAMs für guest

last but not least:

- auf gar keinen Fall von Parallels auf die Bootcamp-Partition zugreifen. Virtuelle Festplatten sind viel schneller. Dieses vermeintliche Komfort-Feature geht auf deine IO-Performance. Wenn du _auch_ Bootcamp nutzt und nicht zwingend auf gemeinsame Daten mit der VM angewiesen bist, trenn die Installationen.

Wo gibt es eine SSD mit 1TB für maximal 500€?

Tja, so ist das eben mit den SSD's, wenig Kapazität und teuer.

Läuft es unter einem neuen Benutzer nun schneller?

Es gibt aber einen Kompromiss.
Hybridplatte (HDD mit Flashspeicher).
Bringt nix bei grossen Datenmengen aber das normale Handling ist bei mir deutlich beschleunigt worden.

Vielleicht hat er das kpl. TM-Backup des alten MBP Early 2008 aufs Neue gebügelt - darin sind natürlich keine Treiber von 2012 Geräten.