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Langsame Festplatte - (De)fragmentierung ja angblich automatisch

Philipp Gérard09.02.0617:47
Hallo allerseits,

in mehreren Foren haben mir schon oft mehrere anfürsich Apple-kundige Menschen geschrieben, OS X verhindere Dateifragmentierung. Da ich meinen PowerMac nun aber schon seit einem knappen halben Jahr einsetze und ihn in der Zeit nicht einmal neu habe bespielen müssen/wollen, muss ich nun anmerken, dass die Festplatte immer mehr zu Arbeiten hat, während der Rechner bootet (besonders lästig, lange Verzögerungen) und auch während der normalen, anfürsich nicht auffällig festplattenintensiven Arbeit. Das macht sich durch das bekannte Kratzen des Lesekopfes bemerkbar. Früher war dieser nicht so rege. Die Platte (Maxtor 6Y160M0 - 160GB) hat noch knapp 70GB freien Platz, daran sollte es also auch nicht liegen.

Was hilft hier, um wieder ein performantes System zu bekommen? "Neu bespielen" sollte die Antwort bitte nicht heißen, dann kann ich ebensogut meine Dose wieder reaktivieren. Danke
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Kommentare

markmac09.02.0618:25
Rechte reparieren bringt viel! defragmentieren ist völlig unnötig. vielleicht ist deine platte defekt.:-(
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jesses09.02.0618:28
applejack könnte helfen
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Danyji
Danyji09.02.0618:29
Am besten wäre es, den Inhalt der Festplatte auf eine andere zu schieben, Festplatte formatieren und zurück kopieren. Überprüfe auch mal das Dateisystem. Defragmentierung muss ja nicht unbedingt das Problem sein, vor allem bei so viel freiem Speicher.
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Philipp Gérard09.02.0619:04
markmac
Rechte reparieren bringt viel! defragmentieren ist völlig unnötig. vielleicht ist deine platte defekt.:-(

Wodurch könnte ich eine solche Behauptung gegenüber meinem Händler denn untermauern? Applejack hat zahlreiche Fehler gefunden und angeblich auch behoben, aber die Geschwindigkeit zeigt sich davon unbeeindruckt...:-[
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Philipp Gérard09.02.0619:19
Kurze Frage am Rande: Angenommen die Platte ist nicht defekt sondern das sind übliche Erscheinungen. Kann ich auch eine solche Platte einbauen? ( ) Danke für den Hinweis!
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Nutriaschädel
Nutriaschädel09.02.0619:31
Philipp Gérard
Also mein G5 (2x2,5) schnurrt nun schon seit fast 1,5 Jahren.
Bei mir war allerdings eine "Seagate Barracuda 250 GB" eingebaut. Habe noch eine zweite reingebastelt - keine Probleme.

Als "übliche" Erscheinung würde ich das jedenfalls garantiert nicht gelten lassen.
Wenn die Garantie schon hinüber ist und Dir @@Danyji`s Tip nix nützt:
Kauf Dir `ne neue FP (die kostet Dich garantiert weniger als `ne Reparatur) und teste.

PS.: Der Einbau der neuen FP ist ein Kinderspiel beim G5!!!!


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underworld10.02.0600:22
Philipp Gérard
Hallo allerseits,

in mehreren Foren haben mir schon oft mehrere anfürsich Apple-kundige Menschen geschrieben, OS X verhindere Dateifragmentierung.

Das ist eine Lüge. OSX versucht eine Defragmentierung kleiner Dateien - bis 20GB - zu minimieren, indem es diese beim Speichern und bei der Feststellung einer gewissen Fragmentierung an eine andere Stelle am Stück schreibt. Solltest du also viel mit großen Dateien arbeiten, so ergibt sich noch immer eine Fragmentierung dieser großen Dateien und somit auch mit der Zeit der kleineren Dateien, weil einfach nicht mehr genügend zusammenhängende Blöcke vorhanden sind. Und die einfachste Art zu defragmentieren ist immer noch das Kopieren von A nach B .
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Danyji
Danyji10.02.0601:07
underworld
Philipp Gérard
Hallo allerseits,

in mehreren Foren haben mir schon oft mehrere anfürsich Apple-kundige Menschen geschrieben, OS X verhindere Dateifragmentierung.

Das ist eine Lüge.
So ganz gelogen ist es nicht, aber ich habe im Büro eine fragmentierte Festplatte und die Performance ist grauenhaft. Allerdings kam da auch schon häufiger die Fehlermeldung, dass zu wenig Speicher zum sichern da ist. Habe leider keinen Admin-Account, um was dran zu ändern.
Bei 70 freien GBs dürfte es aber (falls diese noch nicht überschrieben wurden) keine ernsthaft fühlbare Fragmentierung geben.
Mit Norton für OS9 habe ich bis vor einem Jahren die Fragmentierung zumindest jährlich kontrolliert, dabei ist aufgefallen, dass das Startvolume am wenigsten fragmentiert war, obwohl einiges drauf geschehen ist und es nie viel Platz hatte. X gibt sich wohl mit externen Volumes weniger ab, zumindest was die Fragmentierung und X.3.x angeht.
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underworld10.02.0601:13
Bei 70GB frei *an einem Stück* dürfte es keine Fragmentierung geben. Die Fragmentierung fängt aber schon an, wenn z.B. eine Datei wächst und dann über mehrere nicht zusammenhängende Blöcke verteilt werden muss, weil "neben ihr" nicht mehr genug Platz ist. Hinzu kommt natürlich noch der 20MB-Faktor. Alles darüber fasst OSX nicht an.
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blablub10.02.0609:25
ich sag einfach nur onyx
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mafo10.02.0609:59
lass mal die unix-scripts laufen (daily, wekly, monthly). die laufen normaler weise nachts und wenn der rechner nachts nicht an ist, können die logischer weise nicht laufen.
zu empfehlen wäre auch, die prebindings zu erneuern (heißt in den tools meist optimieren oder so).
anstoßen kannst das mit tools wie onyx, cocktail u.ä.
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Vestiarius10.02.0611:48
Wegen ähnlicher Probleme ist das shareware-Programm iDefrag empfehlen, das auf 10.3.9 und 10.4.x problemfrei seine Arbeit verrichtet. Die Installation mittels zahlreicher Sicherheitsvoreinstellungen, bevor man überhaupt die Seriennummer erhält, ist zwar mühselig, aber das britische Programm ist sein Geld wert (unter 30 EURO).
Natürlich sollte man zuvor Zugriffsrechte reparieren und die Festplatte/Partition überprüfen/reparieren(notfalls über Install-CD/DVD, falls keine zweite startfähige Partition vorhanden). Nach der Defragmentierung mit iDefrag nicht vergessen, diese Festplatte wieder startfähig zu machen (Schloss unten links, Authenitifizierung!): Erst dann hochlaufen lassen, schließen, booten; erneut sicherheitshalber Festplattendienstprogramm ... Pannen und Zusammenbrüche kann ich jedoch nicht berichten.
Die positive Wirkung nach der Defragmentierung erscheint tatsächlich messbar besser.:-D:-D
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Philipp Gérard10.02.0613:07
Onyx benutze ich schon seit Anfang, das hilft hier auch nicht. Alle möglichen Funktionen des Fdp sind gelaufen und brachten keine Abhilfe. Fehler wurden zwar gefunden und behoben, eine Besserung bleibt aber aus. Applejack lief auch bereits durch. Mangels einer weiteren FP, die ich zum Kopieren benutzen könnte, werde ich wohl eine richtig flotte neue Platte (Link s.o.) kaufen und einbauen und die langsame Platte als Slave laufen lassen. iDefrag schaue ich mir mal an. Danke soweit!
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Danyji
Danyji10.02.0613:25
Philipp Gérard
[quote]Onyx benutze ich schon seit Anfang, das hilft hier auch nicht. /quote]
Helfen nicht, aber das wird dein Problem sein. OnyX optimiert nichts, es macht alles langsamer. Finger weg von dem Programm und der Mac bleibt lange Zeit stabil und schnell.
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Philipp Gérard10.02.0613:27
hehe, okay - für die Zukunft will ich es mir merken...
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kester10.02.0613:36
Fehlt eigentlich nur noch jemand der eine Bach Blütentherapie empfiehlt.
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camaso
camaso10.02.0613:39
Mit ShowVolumeFrag kannst Du Dir erst mal die wirkliche Fragmentierung Deiner Festplatte anschauen:

Gruss
camaso
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Philipp Gérard10.02.0616:11
iDefrag läuft gerade durch - so wurde meine Dose mal wieder reaktiviert *g*
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MMeissner
MMeissner10.02.0616:22
Natürlich (in des Wortes doppelter Bedeutung) kommt es zu Fragmentierungen. Und die baut auch das OS nicht ab. Schließlich ist es ein unvermeidbarer physikalischer Prozess.
Was los ist, sieht man ja mit ShowVolumeFrag oder SpeedDisk (jawohl!) Und ich defragmentiere noch stets und immer einmal monatlich mit diesem Norton-Tool - und, ätsch, über alle OS und seit 20 Jahren mit bislang nur einem einzigen nennenswerten damit verursachten Prob (allerdings noch nicht unter OS X).
"Nimm das, Fremder!"
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ralleff10.02.0616:49
Schätze mal die Platte ist kurz vorm abrauchen, hatte hier das gleiche Theater, vom anderen System gebootet und wollte Platte reparieren lassen, da hats dann einige rote Einträge gegeben. Diskwarrior drüberlaufen lassen, hat auch die Fehler behoben, danach wollt er sich nicht mehr ausschalten lassen. Bin jetzt auf ne andere HD umgezogen, das war mir zu heiss, wennse jetzt abraucht ist nicht mehr schlimm.
Gruss
Ralle
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vollmilch
vollmilch10.02.0617:16
MMeissner hat das "N" Wort gesagt
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MMeissner
MMeissner10.02.0617:25
*wegduck*
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Philipp Gérard10.02.0618:12
Nach iDefrag scheint die FP (subjektiv) schneller zu sein.
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underworld11.02.0600:36
Das dürfte eher am Reboot liegen...
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Garak
Garak10.02.0609:22
Bei 70 von 160 GB freiem Platz kann ich mir nicht vorstellen, dass nach einem halben Jahr die Fragmentierung der Platte zuschlägt. Auf meinem Powerbook Alu mit 80 GB sind nach 2 Jahren nur noch 20 GB frei gewesen. Auch hier musste ich feststellen, dass sich div. Festplattenaktionen verlängerten und die Festplatte mehr "rödelte" als vorher. Ein Check brachte die Erkenntnis, dass die freien Bereiche wild über die Platte verstreut waren und jeder für sich auch nicht sonderlich groß. So hat der Rechner immer über gesamte Festplatte pflügen müssen, wenn er größere Programme oder Datenbestände las oder schrieb. Das Kopieren, wie es Danyji vorgeschlagen hat, brachte dann Linderung, da der freie Platz wieder an einem Stück war. Die Aussage, dass Defragmentierung (wie sie auch immer durchgeführt wird) unter MacOS X nicht notwendig ist, ist demnach falsch.

Vielleicht hast Du auch mal mit großen Datenbeständen hantiert und sie teilweise gelöscht, so dass die freien 70 GB dann doch stark fragmentiert sind?

So nun zu Deinem Problem:
Was sagt denn das Festplattendienstprogramm (Fdp)zur Platte? Fdp gibt unten im Fenster auch die S.M.A.R.T Information der Festplatten aus. Steht dort evtl. eine Fehlermeldung?

Rechte reparieren ist zwar ein immer wieder gern genommener, pauschaler Vorschlag, dürfte hier allerdings nicht weiterhelfen.

Vielleicht ist auch die Directory-Struktur entartet oder beschädigt? Die könnte ein Grund sein, warum die Festplatte jetzt länger braucht, um Daten zu finden. Hast Du ein Programm wie DiskWarrior zur Hand? Dieses analysiert die Verzeichnisstruktur, repariert und optimiert sie. Es hat mir sogar schon zweimal geholfen, Fehler zu reparieren, wo andere Tools, auch das Fdp, gescheitert sind.

Prüfe, ob nicht irgendwo ein Hintergrundprogramm läuft, der dauernd die Festplatte liest oder beschreibt. Es besteht auch die Möglichkeit, dass ein Programm oder Systemmodul "Amok läuft" und ständig Einträge in Log-Dateien schreibt.

So, mehr Einfälle habe ich ersteinmal nicht. Viel Erfolg bei der weiteren Ursachenforschung.
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Gaspode11.02.0610:05
Um Fehler zu finden willst Du den SMART-Status Deiner Platte ermitteln. Dazu gibt's Tools.

Ansonsten empfehle ich zum Defragmentieren auch die Bach Blütentherapie.
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