Hallo Macianer,

kennt jemand von Euch ne bessere GUI für LaTeX als TexShop? Das muss doch noch etwas komfortabler gehn, oder?

Grüße
Martin

agrajag hat - nach meinem kenntnisstand - die beiden eventuell interessanten alternativen schon genannt (ich meine mich noch zu erinnern, dass es noch eine französischsprachige variante gibt, die auch ganz interessant sein könnte, aber namentlich fällt sie mir jetzt auch nicht mehr ein; vielleicht täusche ich mich auch); es wäre natürlich interessant, zu erfahren, was du dir denn unter 'komfortabler' vorstellst; ich selber nutze auch TeXShop, allerdings nur fürs eigentliche Setzen der Texte; die eigentliche Datei dazu schreib ich offengestanden wo anders.

PS: Was ich an TeXShop schätze, ist die Möglichkeit, eigene Makros zu schreiben und sie als Shortcut zu hinterlegen, so braucht man bei einer Nachbereitung keine ganzen Befehlszeilen einzufügen; einfach anklicken und 'shortcutten' - erledigt.

mmh, also Linux auf meinem MacOS X laufen zu lassen, da hab ich was dagegen, zumal ich hier noch nen Linuxrechner mit Fidora Core daneben stehen habe. Ich meine TexShop ist nicht schlecht, aber was schonmal schlecht ist, wenn ich ein Dokument schreibe, dass über 1000 Zeilen, bin ich schon verloren. Da finde ich mich nicht mehr so gut zurecht. Das Markierenmenu ist zwar ne leichte Hilfe, aber man hätte da wenigstens die Hierarchie anzeigen lassen können, mit einrücken meine ich. Das Textcoloring hätte auch besser sein können. Das ist grad mal blau und rot. Ich bin selbst Cocoa-Programmier und weiss, was man da alles machen kann. Aber wahrscheinlich ist es das beste für MacOS X zur Zeit. Hab ja auch kein besseres gefunden.

Für Windows gibt es doch da TexnicCenter, das soll wohl ganz gut sein. Hab nur was gegen Windows!

iTexMac kann ich sehr empfehlen. Lyx gibt es noch als Aqua Variante:

Einen sehr guten Überblick über alles was es zu Latex aus dem Mac so gibt findest Du hier:

Gruß

Benjamin

agrajag
Wozu X11, Fink und Star ? Es läuft eigentlich alles nativ unter Aqua.

Also ich finde TeXShop richtig gut. Wenn Du Probleme mit der Darstellung der Hierarchie hast, dann binde doch mal das Paket pdfsync ein, welches das neueste TeXShop mitliefert.
Dann kannst du durch nen Apfel-Klick ins gesetzte Pdf direkt an die Stelle im Quellcode springen. Besser kann es nicht sein. Was bringt dir ne Hierarchie, wenn du dann in der subsection trotzdem die Stelle suchen musst ...
Und als Syntax-Markierung hast du ja auch noch Grün für Mathe-Eingaben. Ich finde vier Farben ausreichend.
Dann ist die Möglichkeit der Vervollständigung eines Befehls, der in der Vervollständigungsdatei steht, durch ESC drücken, auch nicht zu verachten.
Und da TeXShop Quell-offen ist und du ja Cocoa-Programmierer, kannst du dir das Programm doch so anpassen, wie du es brauchst. Und dann schickst du es dem Richard Koch in der Hoffnung, er übernimmt es.

rene

ich nehme mal an, das Kompilieren von "kile" hat nur deswegen so lange gedauert, weil gleichzeitig das ganze KDE Basispaket und die KDE Libraries mitkompiliert wurden. Das ist ein ganz schöner Brocken. Wenn man sich davon die vorkompilierten Pakete läd, geht es wohl schneller.

Viele Grüße,
Bernd.

Es gibt noch iTeXMac. Ich wollte auch mal vor einigerzeit TeX ausprobieren, was bisher aber am Zeitmangel scheiterte. iTeXMac fand ich jedenfalls etwas ansprechender. Schau’s dir einfach mal an...

Achso, es gibt auch noch Lyx. Es ist etwas mehr Richtung WYSIWYG. Lyx benötigt X11 und kann über Fink/FinkCommander installiert werden.

Ebenso über Fink ist "kile" zu haben. ist dann natürlich keine reinrassige mac application sondern ein linux port, aber ich finds echt gut!
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<br>infos findest du unter: http://kile.sourceforge.net/
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<br>einziger nachteil: kile gibt es in fink nicht fertig kompiliert, sondern das musst du selber machen (und teile von kde usw. werden gleich mitkompiliert...) d.h. auf meinem ibook 700 hat das ca 1,5 tage gedauert.
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<br>aber es zahlt sich aus!

und texmacs gibts auch noch, ebensfalls über fink.
<br>infos: http://www.texmacs.org/
<br>und aussehen tut es ca so:
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Martin Hering: Du musst doch kein Linux laufen lassen. Die Programme laufen alle nativ unter OSX, nur dass sie X11 als Fenstermanager nutzen. Und mit Fink (und FinkCommander als Cocoa-Frontend) ist das Installieren von Programmen ein Kinderspiel. Man muss sich nur auf die andere Optik einlassen. Und wer weiß wie sich X11 zukünftig noch in OSX noch integriert...

Vor Fink muss man auch keine Angst haben. Es wird NICHTS am System geändert. Wenn man will, dann kann man kann durch einfaches löschen von /sw die komplette Fink-Installation (Fink und alle darüber installierten Programme) loswerden.