Push-Nachrichten von MacTechNews.de
Würden Sie gerne aktuelle Nachrichten aus der Apple-Welt direkt über Push-Nachrichten erhalten?
Forum>Off-Topic>Kopfhörerverstärker für Beyerdynamic T1 2.gen

Kopfhörerverstärker für Beyerdynamic T1 2.gen

aibe
aibe03.08.1815:00
Hallo allerseits!
Jüngst gab es einen „vermutlich“ Fauxpas bei Amazon.es und dort gab es dann für kurze Zeit die Beyerdynamic T1 2. gen für knapp 600€. Da konnte ich einfach nicht widerstehen. Heute wurden sie dann tatsächlich geliefert. Nach erstem Probehören bin ich sehr angetan und werde sie auf jeden Fall behalten.
Nun zur eigentlichen Frage. Was meinen die Spezialisten mit Hinblick auf diese konkreten Kopfhörer zum Thema geeigneter Kopfhörerverstärker? Habt ihr da Tipps und Anregungen für mich? Hab mich mit der Materie noch nicht intensiv genug befasst bzw. befassen können und vielleicht kann mir ja jemand einen guten Rat geben...
0

Kommentare

sonorman
sonorman04.08.1813:26
Der T 1 ist mit seinen 600 Ohm schon relativ anspruchsvoll, aber die Bandbreite an möglichen Kopfhörerverstärkern ist trotzdem so groß, dass man ohne einen Preisrahmen nur wild Raten müsste..

Eine recht günstige, gute und auch noch mobile Lösung ist der Impacto Universal (), also fangen wir doch mal damit an.

Darüber hinaus durchforste mal das Rewind-Archiv nach Kopfhörerverstärkern. Ich habe da in der Vergangenheit eine ganze Menge getestet, wobei meistens der T 1 zum Einsatz kam.
0
aibe
aibe04.08.1813:58
sonorman

Danke schon mal für die Antwort!
Ich bin auf der Suche nach einem stationären KHV/DAC. Gibt es Geräte, mit denen ich auf einem NAS (Synology) gespeicherte FLACs usw. wiedergeben kann? Im besten Fall gibt dann noch eine Remote App, damit ich alles entspannt vom iPhone aus bedienen kann.
Preisliche Vorstellungen habe ich bisher nicht wirklich. Bin fürs Erste für alle Vorschläge offen.
0
sonorman
sonorman04.08.1814:17
Netzwerk/Streaming-Player gibt es natürlich inzwischen wie Sand am Meer. Aber bei den meisten davon ist der Kopfhörerverstärker – sofern überhaupt vorhanden – eher ein „after-thought“. Oder es wird schon sehr high-endig und teuer.

Eine sehr interessante Lösung, die ich aber noch nicht selbst getestet habe, ist der N15D von Cocktail Audio. (650€)
Ich weiß aber nicht, wie gut der mit dem T 1 harmoniert.
0
aibe
aibe04.08.1814:23
sonorman

Über den bin ich auch schon gestolpert.
Eine Möglichkeit wäre es natürlich auch den Weg über meinen (DLNA fähigen) AVR (iOS App ist hier vorhanden und recht komfortabel) zu gehen und an diesen dann den KHV anzuschließen. Wie würde man hier am besten KHV mit dem AVR verbinden (ich müsste ja irgendwie dafür sorgen, dass der AVR die Daten ungewandelt und unbearbeitet weitergibt) bzw. könntest du einen KHV für diese „Kette“ empfehlen?
0
aibe
aibe04.08.1814:43
Laut dem Datenblatt des N15 verfügt der Kopfhörerausgang über 80 mW bei 300 Ohm.
Wäre das genug für den T1? Finde den N15 nämlich ziemlich spannend.
0
sonorman
sonorman04.08.1815:40
aibe
Laut dem Datenblatt des N15 verfügt der Kopfhörerausgang über 80 mW bei 300 Ohm.
Wäre das genug für den T1? Finde den N15 nämlich ziemlich spannend.
Das ist schwer zu sagen. Die Leistung dürfte ausreichen, um genügend Pegel zu haben, aber was die technischen Daten nicht verraten, ist, wie gut der Amp den Kopfhörer tatsächlich unter Kontrolle hat. Das muss man ausprobieren. Und das bringt natürlich nur was, wenn man einen Vergleichsmaßstab hat.
0
aibe
aibe04.08.1816:06
aibe
sonorman

Über den bin ich auch schon gestolpert.
Eine Möglichkeit wäre es natürlich auch den Weg über meinen (DLNA fähigen) AVR (iOS App ist hier vorhanden und recht komfortabel) zu gehen und an diesen dann den KHV anzuschließen. Wie würde man hier am besten KHV mit dem AVR verbinden (ich müsste ja irgendwie dafür sorgen, dass der AVR die Daten ungewandelt und unbearbeitet weitergibt) bzw. könntest du einen KHV für diese „Kette“ empfehlen?

Verstehe. Und was meinst du zu der Option bzw. Frage die Kette/Verbindung betreffend?
0
sonorman
sonorman04.08.1816:51
Du willst einen Audio/Video-Receiver (AVR) als Quelle nehmen? Dann müsste der entweder einen möglichst hochwertigen analogen Line-Out (Cinch oder XLR) haben, um dahinter einen guten analogen Kopfhörerverstärker anzuschließen. Oder er müsste einen Digitalausgang bieten, den man mit einem DAC/Kopfhörerverstärker verbinden kann. – Von beiden Varianten gibt‘s ne Menge.

Ehrlich, es gibt da so viele Möglichkeiten, dass ich nicht einfach ins Blaue Vorschläge machen kann. Davon abgesehen ist unklar, ob und wie sehr der Umweg durch den AVR klangliche Nachteile mit sich bringen könnte (z.B. wenn dessen Line-Out nichts taugt).
0
aibe
aibe04.08.1820:46
In meinem konkreten Fall handelt es sich um einen Onkyo TX-NR809. Könnte ich von diesem den Front Pre Out verwenden um einen KHV anzuschließen? Oder ggf. Line Out für Zone 2, da hier laut Onkyo wohl NET (über diesen Eingang kann man unter anderem auf den DLNA Client zugreifen) ausgegeben werden kann. Weitere digitale Quellen leider nicht, da ich aber eigentlich nur FLACs via DLNA wiedergeben möchte, würde mir das genügen.
Spiele mittlerweile übrigens mit dem Gedanken auf diesen KVH/DAC zu setzen:
0
sonorman
sonorman05.08.1810:28
Ein "Pre Out" ist ein geregelter Ausgang. Das heißt, die Lautstärkeregelung des Receivers ist im Signalweg. Da aber KHVs eine eigene Lautstärkeregelung haben, ist das ungünstig. Es funktioniert zwar, aber dazu muss man die Lautstärke am Receiver voll aufdrehen und dann den Pegel am KHV regeln. Klanglich ist das meist suboptimal.

Besser ist ein "Line Out". Dieser ist "Fixed Level", wobei die Lautstärkeregelung des Receivers (normalerweise) umgangen wird. Die LS-Regelung erfolgt damit allein am KHV.

Was es mit diesem "NET" auf sich hat, weiß ich nicht. Ein Line Out ist analog und hat daher keinen Daten- oder Steuerungskanal. Normalerweise wird am Line Out einfach der jeweils am Receiver gewählte Eingang ausgegeben. Also beispielsweise auch das, was Du am Receiver vom NAS per LAN einspielst. Der Receiver übernimmt dann die D/A-Wandlung mit seinem internen DAC. Der KHV braucht dann keinen DAC.

Wenn Du einen KHV mit DAC nimmst, kommt es darauf an, welche Digitaleingänge er hat. Die meisten haben heute USB (für Mac/PC) oder S/PDIF (optisch und/oder elektrisch).

Den Schiit könntest Du analog an deinen Receiver (am Line Out) anschließen. Und per USB könntest Du ihn zusätzlich am Mac anschließen.
0
aibe
aibe05.08.1813:11
sonorman

Danke für die ausführliche Erklärung! Ich werde es vermutlich genau so machen. Line Out des Receivers als Ausgabe für „NET“ (so nennt Onkyo den Eingang, den man für DLNA Clients, Spotify etc. verwendet, zumindest beim 809) und dann via RCA an den Jotunheim. Zusätzlich die Option zu haben auch via USB zuzuspielen sollte auf jeden Fall gegeben sein.
Werd mir dennoch nen paar zusätzliche Amps/DACs ansehen, die ggf. auch einen SPDIF Eingang haben. Das würde ja dann die Receiver interne Wandlung umgehen und alles an den DAC übergeben oder?
0
Hot Mac
Hot Mac05.08.1817:38
Ich hatte mal einen Lehmann Linear SE.
Der machte in Verbindung mit dem T1 eine sehr gute Figur.
0
aibe
aibe05.08.1822:55
sonorman

Bin bei meinen Recherchen jetzt über den Auralic Altair und somit auch deinen Test gestolpert.
Verstehe ich das richtig, dass man beim Streaming (in meinem Fall von einem NAS) den DAC (also Ausgabe über Kopfhörer) nicht verwenden kann?! Ich hoffe da hab ich was durcheinander gebracht, da ich das Gerät sehr interessant finde.
Hast du an diesem auch mal die T1 getestet?

PS: Den iFi Pro iDSD finde ich auch sehr interessant. Obgleich ich hier bei knapp 2.800€ nochmal tief in mich gehen müsste 😉
0
sonorman
sonorman06.08.1812:15
aibe
…Verstehe ich das richtig, dass man beim Streaming (in meinem Fall von einem NAS) den DAC (also Ausgabe über Kopfhörer) nicht verwenden kann?! Ich hoffe da hab ich was durcheinander gebracht, da ich das Gerät sehr interessant finde.
Hast du an diesem auch mal die T1 getestet?
Wie kommst Du darauf? Weil ich im Test die Funktionen Streaming und DAC als zwei separate "Features" genannt habe?

Der DAC (Digital to Analogue Converter) hat erst mal nichts mit der Ausgabe zu tun. Dafür ist die analoge Verstärkungs- und Ausgangsstufe zuständig. Der DAC konvertiert lediglich digitale Signale ins Analoge. Egal ob Streaming oder physisch angeschlossene Digitalkomponenten. Das heißt: ALLES, womit Du den Altair füttern kannst, kann selbstverständlich auch über Kopfhörer ausgegeben werden. Also auch Musik vom NAS.
+1
aibe
aibe06.08.1814:38
sonorman
aibe
…Verstehe ich das richtig, dass man beim Streaming (in meinem Fall von einem NAS) den DAC (also Ausgabe über Kopfhörer) nicht verwenden kann?! Ich hoffe da hab ich was durcheinander gebracht, da ich das Gerät sehr interessant finde.
Hast du an diesem auch mal die T1 getestet?
Wie kommst Du darauf? Weil ich im Test die Funktionen Streaming und DAC als zwei separate "Features" genannt habe?

Der DAC (Digital to Analogue Converter) hat erst mal nichts mit der Ausgabe zu tun. Dafür ist die analoge Verstärkungs- und Ausgangsstufe zuständig. Der DAC konvertiert lediglich digitale Signale ins Analoge. Egal ob Streaming oder physisch angeschlossene Digitalkomponenten. Das heißt: ALLES, womit Du den Altair füttern kannst, kann selbstverständlich auch über Kopfhörer ausgegeben werden. Also auch Musik vom NAS.

Zu was ein DAC zuständig ist, ist mir schon klar Dann hatte ich das bei deinem Test nur missverstanden. Danke.
Hast du den T1 mal am Altair gehört?

PS: Hab gerade mal mit der Technik von Cocktail Audio telefoniert. Der N15 sollte den T1 locker befeuern können. Zumindest sofern man nicht anstrebt sich das Gehör zerstören zu lassen (was für mich aufgrund meines sehr empfindlichen Gehörs ohnehin nicht in Frage kommt). Werde mir den wohl mal zum Testen (und bei erfolg behalten) bestellen.
Irgendwann soll es dann mal auf den iFi Pro iDSD hinauslaufen. Aber man muss ja nicht gleich aus den vollen schöpfen.
0
sonorman
sonorman06.08.1814:54
aibe

Hast du an diesem auch mal die T1 getestet?
Ja, das funktioniert bestens!

… Der N15 sollte den T1 locker befeuern können. Zumindest sofern man nicht anstrebt sich das Gehör zerstören zu lassen (was für mich aufgrund meines sehr empfindlichen Gehörs ohnehin nicht in Frage kommt). Werde mir den wohl mal zum Testen (und bei erfolg behalten) bestellen.
Irgendwann soll es dann mal auf den iFi Pro iDSD hinauslaufen. Aber man muss ja nicht gleich aus den vollen schöpfen.

Dass er laut genug spielen kann, bezweifle ich nicht. Aber ob es auch gut klingt, ist eine ganz andere Frage. Der T 1 profitiert klanglich enorm von sehr hochwertigen Kopfhörerverstärkern.

Den iFi Pro iDSD bekomme ich demnächst zum Test (Mein Bericht darüber wird allerdings nicht hier auf MTN erscheinen, sondern hier ) Der ist super-spannend!
0
aibe
aibe06.08.1818:14
sonorman

Auf den iDSD Artikel bin ich gespannt!
Bisher hab ich nur gutes über den N15 gelesen. Hab ihn vorhin bestellt und man kann ihn 30 Tage lang testen.
Hoffe mal der ES9018K2M wird seinem Ruf gerecht.
0
sonorman
sonorman08.08.1813:36
Ich werde den N15D am Wochenende mal den MTN-Lesern in Rewind vorstellen.
0
aibe
aibe08.08.1815:30
sonorman

Ich bin gespannt. Meiner sollte morgen geliefert werden.
Wann ist mit deinem Artikel zum iDSD zu rechnen?
0
sonorman
sonorman08.08.1816:23
aibe
sonorman

Ich bin gespannt. Meiner sollte morgen geliefert werden.
Wann ist mit deinem Artikel zum iDSD zu rechnen?
Ein Testgerät ist schon lange bestellt, aber es kam zu Verzögerungen. Einige Wochen wird es sicher noch dauern, selbst wenn das Gerät morgen kommen würde, was unwahrscheinlich ist. Zumal der Test selbst ja auch nicht an einem Tag entsteht. Gut Ding will Weile haben.

Kannst ja mal berichten, wie Dir der N15D gefällt.
0

Kommentieren

Diese Diskussion ist bereits mehr als 3 Monate alt und kann daher nicht mehr kommentiert werden.