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Klage geben Apple wegen falscher Werbung?

Alex.S
Alex.S19.05.0711:33
Apple Inc. has been in and out of the courtroom a number of times this year for patent infringements, product defects and mostly to defend its iPhone. This week, Apple finds itself in the courtroom again, this time facing a class action lawsuit alleging the LCD screens on its MacBook and MacBook Pro laptops are substandard. The claim also alleges Apple advertised its screens as being superior, but knowingly shipped screens that did not meet its original claims.

The class action lawsuit points out the glossy screens Apple introduced with the launched of its MacBook last year. Apple advertised that the new glossy screens provided users with deeper blacks and whites that are more vibrant. However, many customers experienced graininess and sparkling effects common to dithering techniques, according to the lawsuit.

According to the complaint:

Many such dissatisfied purchasers were chastised by Apple agents and employees for being too picky about their assessments of the quality of the display. Other dissatisfied purchasers were told that they were imagining the complained about defects.

The complaint also points out that many of the disgruntled customers posted messages on Apple's own forums only later to have their posts moderated or completely removed by Apple forum administrators.

"It appears that Apple has engaged in substantial editing of the posts on the discussion forum," the lawsuit indicates.

The lawsuit alleges Apple uses dithering techniques to create an illusion of colors that don't actually exist. In fact, the lawsuit claims if a MacBook or MacBook Pro users installs Windows XP, they will notice superior image quality in areas such as gradients. The test seems to indicate Apple is using some sort of software at work in OS X.

"The displays are only capable of displaying the illusion of millions of colors through the use of a software technique referred to as 'dithering'," the lawsuit claims.

„Not so good in German but I do know English and Spanish fluently. Warum ich es mit dem Deutsch überhaupt versuche? Weil ich in Deutschland arbeite! Lechón
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Kommentare

RAMses3005
RAMses300519.05.0711:36
Kann das mal einer übersetzen ? Ich kapiers nicht, an was die da rummosern. Irgendwas mit dem Bildschirm oder so.
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RAMses3005
RAMses300519.05.0713:01
Super, danke.

Also ich hatte das alte PowerBook G4 450 MHz. Dessen Display ist um Welten schlechter als das was im MacBook (ohne Pro) verbaut ist. Zum Pro kann ich leider nichts sagen.

Betrifft das die matte Display-Version oder die glänzende wie im MacBook ?
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Richard
Richard19.05.0713:10
Blödsinn. Dann kann ich ja jeden Hersteller verklagen.

Gruß
Richard
„iMac 27 :: MacBookPro Retina :: OS X 10.13“
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JustDoIt
JustDoIt19.05.0713:35
Ich hab ein iBook und ein MacBook. Bei beiden sind die Bildschirme schlecht.

Ich versuche jetzt ein Samsung LCD einzubauen in das MacBook.

Für Grafikarbeiten muß ich eh einen externen Monitor (CRT) dran hängen.
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sYntiq19.05.0714:02
Das eigentlich interessante hat der deutsche Artikel leider nicht mit übersetzt. Und zwar den Vorwurf, das die Displays im MB und MBP angeblich gar keine Millionen von Farben anzeigen können, sondern dieses nur vorgaukeln durch eine Dithering-softwarelösung innerhalb von OSX. Ich denke zumindest dieses liesse sich im Bedarfsfall rel. einfach von entsprechenden Leuten nachprüfen.
Für Anwender die auf Farbechtheit angewiesen sind ist Dithering natürlich ein No-Go! Anderen Anwendern wird das nicht unbedingt auffallen.
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Marcel Bresink19.05.0714:24
Ja, der eigentliche Kern der Klage wurde in dem deutschen Artikel vollkommen unterschlagen.

Die Behauptung der Kläger ist, dass Apple bei den MacBook-Modellen mit spiegelndem ("glossy") Display zwar Panels mit hochwertiger Oberflächenvergütung einsetzt, aber bei der Technik des Panels an sich gespart wurde: Angeblich können die Panels nur 6 Bit Auflösung pro Farbkanal anzeigen. Für RGB also "zwei hoch (drei mal sechs)" = 262.144 Farben. Es ist allerdings seit etwa 5 Jahren Industriestandard, Flachbildschirme mit "true color"-Farbauflösung zu verwenden, die jeden Farbkanal mit 8 Bit auflösen und damit "zwei hoch (drei mal acht)", also die üblichen "16,7 Millionen Farben" darstellen können.

Weitere Behauptung ist, dass die Grafiktreiber in Mac OS X diesen Umstand vertuschen, indem sie auf diesen Geräten eine Streurastertechnik (wie beim Farbdruck) verwenden, um mit wenigen Farben viele Farben zu simulieren.

Ich habe kein Glossy-MacBook hier und kann das im Moment nicht nachprüfen. Die Prüfung sollte recht einfach sein: Man muss nur ein Bild mit einem linearen Farbverlauf (am besten mit reinem Grün) erzeugen und das in Mac OS X und alternativ in Windows anzeigen lassen.

Sollte der Farbverlauf ohne erkennbare Kanten angezeigt werden, ist die Behauptung falsch. Sind allerdings deutliche Sprünge im Farbverlauf (sogenannter Mach-Bandeffekt) und in Mac OS X zusätzlich Streupixel um diese Farbkanten herum zu sehen, hätten die Kläger recht.

Mit Farbechtheit hat das nicht direkt etwas zu tun. Ein Farbdrucker kann ja auch farbecht drucken, auch wenn er de facto nur 4 Farben verwendet.
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Darkv
Darkv19.05.0715:03
Ich hab das mal probiert, einen Farbverlauf unter OS X und Windows (mit Parallels) übereinander anzuzeigen. Außer dass die Farben leicht anders sind (wegen unterschiedlicher Farbprofilhandhabung, etc.) kann ich bei mir keinen Unterschied feststellen, die Verläufe sehen beide sehr gut aus.

Ich denke mal, dass Apple unterschiedliche Panel-Lieferanten hat und somit einige Käufer das Pech hatten, qualitativ minderwertigere (müssen ja nicht unbedingt deswegen superschlecht sein) Panels bekommen zu haben.

Es ist ja auch die Frage, ob das geschilderte Problem für alle MB und MBP gilt oder nur z.B. die erste Serie mit CD und inzwischen vielleicht behoben worden ist.
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sYntiq19.05.0715:40
DarkV: Ich würd es ja mittels Bootcamp probieren. Da Parallels ja doch irgendwie auf OSX aufsetzt könnte es sein das die Dithering Routine auch da zum Einsatz kommt.
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workGordo
workGordo19.05.0715:40
Habe auch gerade mal Verläufe probiert, horizontal und vertikal. Von Weiß nach grün und von schwarz nach grün (255 "G").
Bei den weißen Verlaufen alles hübsch, aber bei grün–schwarz sehe ich, horizontal und auch vertikal, deutliche Sprünge.
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workGordo
workGordo19.05.0720:19
»Zum Glück« ist es auf meinem PB G4 15" (Display um Klassen besser als die in den MBs) sowie auf dem angeschlossenen LC-Display nicht anders (bei grün nach schwarz). Kathode ray rules ...
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Darkv
Darkv19.05.0722:52
sYntiq
Ich würd es ja mittels Bootcamp probieren.[/quote]
Nene, Windows in einer Imagedatei, das reicht, ne eigene Partition opfere ich dafür nicht (sick)
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julesdiangelo
julesdiangelo19.05.0723:13
Darkv:

Dir ist aber schon klar, dass das rein gar nichts bringt in Parallels zu testen?
„bin paranoid, wer noch?“
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Schnapper20.05.0700:16
workGordo

Welche Auflösung hast du laufen? Und wie breit sind die Streifen?

Nur mal ein Rechenbeispiel: Farbverlauf von 0/255/0 nach 0/0/0 (grün nach schwarz) hat bei 24 Bit (16,7 Millionen Farben, 8 Bit pro Farbkanal) 256 Farbabstufungen. Wenn du den Farbverlauf beispielsweise über 1280 Pixel ziehst, hast du pro Farbabstufung 5 Pixel nebeneinander, die die gleiche Farbe haben. Auch hier wär also schon ein Banding-Effekt sichtbar (insbesondere, wenn man danach sucht).

Bei den angesprochenen 6 Bit pro Farbkanal sind es 64 Abstufungen, ein Farbstreifen wär dann also 20 Pixel breit (1280/64).
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Darkv
Darkv20.05.0703:44
julesdiangelo
Darkv:

Dir ist aber schon klar, dass das rein gar nichts bringt in Parallels zu testen?
Hm, da muss ich dir wohl rechtgeben
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kai!
kai!19.05.0711:43
Zusammenfassung auf Deutsch: http://www.fscklog.com/2007/05/sammelklage_geg.html
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Uli19.05.0714:51
Marcel Bresink<br>
Ich habe kein Glossy-MacBook hier und kann das im Moment nicht nachprüfen. Die Prüfung sollte recht einfach sein: Man muss nur ein Bild mit einem linearen Farbverlauf (am besten mit reinem Grün) erzeugen und das in Mac OS X und alternativ in Windows anzeigen lassen.

Sollte der Farbverlauf ohne erkennbare Kanten angezeigt werden, ist die Behauptung falsch. Sind allerdings deutliche Sprünge im Farbverlauf (sogenannter Mach-Bandeffekt) und in Mac OS X zusätzlich Streupixel um diese Farbkanten herum zu sehen, hätten die Kläger recht.
Hm, ich bin kein Grafiker, aber ich habe das mal eben (in OmniGraffle) ausprobiert. Für meine Laien-Augen sieht das alles gut aus, keine Sprünge im Verlauf.
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Garak
Garak20.05.0701:43
workGordo<br>
Habe auch gerade mal Verläufe probiert, horizontal und vertikal. Von Weiß nach grün und von schwarz nach grün (255 "G").
Bei den weißen Verlaufen alles hübsch, aber bei grün–schwarz sehe ich, horizontal und auch vertikal, deutliche Sprünge.

Den Effekt habe ich auch mit meinen 20-Zöller von Formac. Die Erklärung von Schnapper dürfte hier wohl greifen, so dass der Effekt rein gar nichts mit den Apple MB- und MPBs-Panels zu tun haben dürfte.
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