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Journaling

kester23.04.0313:32
Ich hab' seit etwa 14 Tagen das Journaling auf meinem Startlaufwerk aktiviert. Nachteile habe ich bislang keine bemerken können. Aber jetzt heißt es ja in der letzten Cocktail Version, dass der Gebrauch von "inkompatiblen" Disk Utilities zu "unerwarteten" Effekten führen kann.

1) Brauch man überhaupt noch solche Utilities, oder kann man davon ausgehen, dass das Dateisystem sich jetzt nie mehr verheddert?
2) Ist Apple's Disk Utility geeignet, und was ist mit fsck -f (ohne das force flag funktioniert fsck ja gar nicht mehr)?
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Kommentare

Bodo
Bodo23.04.0314:19
Ich habe "journaling" seit erscheinen am laufen, langsamer ist es nicht, Probleme gibts keine ... .
fsck läuft bei journaling eigendlich nach nem Absturz automatisch.
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NoName
NoName23.04.0314:42
Könnt Ihr mir sagen für was ich Journaling einschalten soll. Was habe ich davon? Danke für die Auskunft.
„Komm wir essen Opa (Satzzeichen retten leben)“
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kester23.04.0314:44
Bodo
...fsck läuft bei journaling eigendlich nach nem Absturz automatisch.

Ich dachte eigentlich, dass genau <b>das</b> nicht (mehr) der Fall ist. Bei Absturz wird das Dateisystem aus dem Journal wieder rekonstruiert, aber nicht überprüft bzw. repariert. Starte mal in Singel-User Modus und gib fsck ein. Klappt nicht wenn Journalig aktiviert ist. Man kann es nur mit fsck -f erzwingen. Aber ich weiß nicht, ob das überhaupt noch nötig ist. Oder vielleicht sogar etwas kaputt machen kann...
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Bodo
Bodo23.04.0314:50
noname
Datensicherheit. Dateisystem ist stabiler, Rechner fährt nach Crash schneller hoch, da fsck nich die gesammte Platte testen muß.
Ist nicht nur bei "Servern" von Vorteil.
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kester23.04.0314:54
NoName
Könnt Ihr mir sagen für was ich Journaling einschalten soll. Was habe ich davon? Danke für die Auskunft.

Das File System Journaling protokolliert alle Veränderungen auf der Platte und kann diese aus dem Journal wieder rekonstruieren. Meiner bescheidenen Meinung nach brauch deshalb die Platte nach einem Absturz nicht mehr (automatisch) überprüft zu werden. Erstens geht das rekonstruieren schneller, zweitens können nicht alle Fehler durch fsck bzw. Disk Utility behoben werden. Dient als der erhöhten Sicherheit. Vorzugsweise auf Servern einzusetzen, oder überall dort, wo viele Dateien und wenig Backups an der Tagesordnung sind.
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Bodo
Bodo23.04.0314:55
kester
Es wird nur der Bereich geprüft, in dem es zum Crash kam. Da liegt ja der Vorteil. Das fs muß natürlich geprüft und ggf. repariert werden.
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NoName
NoName23.04.0315:15
Bodo @@kester Danke. Noch eine Frage bevor ich es ausprobiere. Das Journaling protokolliert mein komplette Platte und das Journal kann ich dann zu jederzeit auslesen? Werden mehrere Journale (chronologisch) angelegt, oder kann ich immer nur auf das letzte Journal zugreifen?
„Komm wir essen Opa (Satzzeichen retten leben)“
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kester23.04.0315:31
NoName


Nö, du kannst selbst nicht auf das Journal zugreifen. Das macht das OS ganz alleine und will auch keinen dabei haben.

Hab' mal ein paar interessante Knowledge Base Artikel zu dem Thema rausgesucht. - -

Da hätte ich mir meine eingangs gestellte Frage ja bald sparen können. <b>Wichtig:</b> Bevor du Journaling einschaltest, erst die Platte prüfen und alle ggf. bestehenden Probleme beseitigen.
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Fenvarien
Fenvarien25.04.0321:46
Mac-TV bietet im Archiv übrigens einen Beitrag über JFS an und erklärt dort die Funktion; kostet einen Euro, außer man hat ein Abo.
„Up the Villa!“
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