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Jetzt noch Mac Pro kaufen – Ja oder Nein?

RamUwe24.06.2007:29
Jetzt muss ich doch ein Thread hier aufmachen. Ich brauche Unterstützung bei der Entscheidungsfindung 😊

Die Ankündigung des Wechsel von Intel auf ARM kam für mich und meine Kaufentscheidung zu einem ungünstigen Zeitpunkt.

Geplant war bisher die Anschaffung eines Mac Pro mit XDR Display. Wir machen viel Video (4k mit FCPX etc.) und Audio (rechenintensives Upscaling, Aufnahmen mit LPX; Postprocessing und Restauration z.B. mit Weiss DS1-MK3 und iZotope RX 7; Notensatz mit Dorico etc.).

Momentan arbeiten wir an einem MBP 16. Das geht auch ganz gut. Das MBP soll aber einem modularen Rechner mit Display weichen. Hier kann man RAM, CPU, Speicher etc. später bei Bedarf unkompliziert wechseln bzw. erweitern.

So war der Plan. Jetzt verabschiedet sich Apple über kurz oder lang von Intel. Und zurecht fragen wir uns, ob wir dieses Investment zum gegenwärtigen Zeitpunkt überhaupt noch tätigen sollen. Die Arbeit können wir auch mit dem MBP erledigen, von dieser Seite drängt uns erst einmal nichts. Zwischendurch kam auch die Idee auf, einfach nur erst einmal das Display zu kaufen.

Sorgen bereitet uns auch, dass zum Intel-Support nichts Konkretes gesagt wurde. For years kann viel bedeuten. Und klar ist auch, dass Apple den Intel-Zopf nicht ewig mitschleppen wird.

Jetzt noch einmal 2–3 Jahre auf den ARM Mac Pro zu warten, gefällt uns eigentlich auch nicht so. Zumal ja noch völlig unklar ist, wie modular der dann sein wird.

Windows ist für uns momentan kein Argument, da wir alles auf‘s Mac-Ökosystem umgestellt haben für unsere Workflows.
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Kommentare

DERJUNG24.06.2015:48
Schwierig, ich bereue meinen Kauf Anfang des Jahres vom MacPro. Seit dem hat Adobe und Apple es nicht geschafft, das z.B. Photoshop bei mir vernünftig läuft. Ich mache natürlich auch andere Dinge im 3D Bereich. Aber komplexe Freisteller mit dem Pfadwerkzeug bringen es immer nach ca. 50 min. zum Vollabsturzt. Adobe kennt das VRAM problem und arbeitet daran. Aber ich denke jetzt schon liegt der Focus auf der neuen Plattform. Zwischen durch, je nach update, kann Photoshop noch nicht mal die Farbtonsättung verändern ohne einzufrieren, falls man mal die Lineale angeschaltet hat. Auch Octane X und Redshift, die eigentlich Ende letzten Jahres fertig sein sollten sind immer noch Baustelle und Oh Ha das hat Apple auf der diesjährigen WWDC nicht mehr angesprochen. Aber letztes Jahr lauthals angekündigt.
Also Filme schneiden - kaufen. Bildbearbeitung/3D - nicht kaufen.
+2
Johnny6524.06.2016:02
Tayfun
Der Wechsel zu ARM könnte genau so schnell verlaufen wenn Apple es schafft innerhalb eines Jahres einen Performanten MacPro Nachfolger zu präsentieren.

Wenn dieser MacPro dann noch weniger kostet als der Aktuelle dann werden sich viele Nutzer Zähneknirschend ärgern.

Ich glaube, diese Gefahr besteht bei Apple so schnell nicht...
+1
Johnny6524.06.2016:45
Da werde ich jetzt allerdings hellhörig...
DERJUNG
... ich bereue meinen Kauf Anfang des Jahres vom MacPro. Seit dem hat Adobe und Apple es nicht geschafft, das z.B. Photoshop bei mir vernünftig läuft. Ich mache natürlich auch andere Dinge im 3D Bereich. Aber komplexe Freisteller mit dem Pfadwerkzeug bringen es immer nach ca. 50 min. zum Vollabsturzt. Adobe kennt das VRAM problem und arbeitet daran. Aber ich denke jetzt schon liegt der Focus auf der neuen Plattform. Zwischen durch, je nach update, kann Photoshop noch nicht mal die Farbtonsättung verändern ohne einzufrieren

...

Also Filme schneiden - kaufen. Bildbearbeitung/3D - nicht kaufen.
Cornelius Fischer
... auf meinem alten 2013er MacPro war das arbeiten mit 2 4K Monitoren in LR und Photoshop langsam echt ein graus. Es hat weder Spass gemacht, noch war es effektiv produktiv. Mit der neuen Kiste schnurr wieder alles, arbeiten macht Spass und ich hab wieder Freude morgens ins Studio zu kommen.

Photoshop ist bei mir nicht mal die Kernanwendung. Aber das wäre sowas wie die Mindesterwartung, dass die neueste CC-Version auf dem Mac Pro unter Catalina stabil und perfomant läuft.

Wie kommt es zu diesen unterschiedlichen Erfahrungen? Wenn ich es richtig sehe, nutzt Cornelius das Ganze in einem Fotostudio und macht damit Bildbearbeitung, bei DERJUNG scheint der Fokus stärker auf 3D zu liegen. Aber Composings/Freisteller/Farbkorrekturen macht Ihr doch bestimmt beide?!

Könntet Ihr vielleicht bitte noch ein paar Einblicke geben, z.B. auch die verwendete Grafikkarte etc.?

BTW, falls es doch noch ein Mac Pro würde, ist angedacht: 12-Kern, 96 GB RAM, W5700X. Ist da irgendwas aus Eurer Erfahrung Kritisches dabei?
0
elscod
elscod24.06.2016:52
Mikemunic
Aber nochmal . mich würde bei einer Anschaffung jetzt der Wiederverkaufswert stören, in 3-4 Jahren wird man nicht mehr viel für Intel Macs bekommen.

das glaube ich nicht unbedingt. Es wird einen Teil an User geben, die genau dann noch einen Intel haben wollen aus welchen rationalen oder irrationalen Gründen auch immer. Die Intel Macs werden nicht innerhalb von kürzester Zeit Schrottwert erreichen. Das wird auch stark davon abhängig sein was die neuen Kisten kosten werden. Nicht jeder verdient sein Geld damit. Und wenn es nur die Möglichkeit ist Win10 nativ installieren zu können um den schöneren Rechner auf dem Tisch stehen zu haben.

Ich habe vor 3 Wochen mein MBP 13" Late 2013 gegen das neue MBP 13" 2020 getauscht und bin sehr happy damit. 2 Jahre Übergang und locker 2 Jahre weitere macOS Upgrades vielleicht sogar 3 Jahre neue macOS Versionen. Dann habe ich den Rechner 5 Jahre täglich genutzt. Ohne Restwert 400€ im Jahr... mit 400€ Restwert 320€ im Jahr... und ich verdiene kein Geld damit.

Ich gehe jedoch von 6 Jahren Nutzung wie bei meinem alten MBP aus. Wer sagt denn, dass die ersten beiden Generationen ARM MBPs überhaupt was taugen werden? Kann sich Apple nur schwer erlauben, aber die erste Generation würde ich mir nicht unbedingt kaufen wollen.
+3
Johnny6524.06.2017:19
silversurfer22
ICH bleibe dabei, eine reine Kosten / Nutzen - Rechnung für einen überschaubaren Zeitraum von ca 3 (bis 5) Jahren, ob sich eine Investition lohnt oder nicht

Ich glaube, das Problem ist, dass sehr viele von uns diese Entscheidung eben nicht rein betriebswirtschaftlich treffen. Sonst hätten wir vermutlich eher Windows-Rechner.

Ich versuche es nochmal mit einer anderen Analogie (Hilti/Bosch war zugegebenermaßen etwas schief): Natürlich würde es als Firmenwagen auch ein Passat tun. Aber trotzdem macht ein Porsche mehr Spaß. Rein vom Nutzen her betrachtet (von A nach B kommen), wäre das definitiv keine rationale Entscheidung. Emotional aber vielleicht eher verständlich...

Und jetzt käme Porsche und sagt, wir bauen nur noch Elektroautos. Die einen jubeln, das ist die Zukunft und wunderbar konsequent! Die anderen hadern und fragen sich, ob dieses Produkt noch ihre Erwartungen erfüllt und im Alltag praktikabel ist. Aber es wäre doch nach wie vor ein Porsche! Trotzdem könnte der Passat unter diesen Vorzeichen vielleicht die bessere Wahl sein? So ähnlich geht es mir jetzt jedenfalls. Und dass Geld dabei nicht der hauptsächlich ausschlaggebende Faktor ist, zeigt sich allein daran, welche Alternativen da zur Wahl stehen.
+1
DERJUNG24.06.2017:28
@Johnny65 – Also ich habe einen MacPro 12 Core@3.3 Ghz - 48GB Ram - AMD Radeon Pro Vega II Duo 32GB - 1TB Apple SSD.

Was anderes beim MacPro: Installiert man Windows 10 über bootcamp z.B. funktioniert die Netzwerkkarte nicht direkt wie sie soll. Der Daten Upload in Internet funktioniert nicht. Nur nach einer manuellen Korrektur (deaktivierung von ipv4 v6 relay irgendwas, finde es gerade nicht, liefer ich nach bei bedarf) in den Netztwerkkarten einstellungen (da muss mann erst mal drauf kommen) Ich habe Stunden gebraucht um das rauszufinden.
Hier noch die Links zu den Fehlern mit meinem Mac Pro:


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gorgont
gorgont24.06.2017:32
Ich gehe davon aus, dass Apple so schnell auf ARM umstellen wird wie es nur geht, gerade weil sich nun viele diese Gedanken machen werden und mit dem Kauf warten werden wenn eine Anschaffung aktuell nicht nötig ist.
Auch ich wollte eigentlich ein 16er MBP kaufen, werde jetzt aber mal bis Ende des Jahres warten und sehe dann mal weiter. Mein MBP ist von 2018 und läuft ja noch ganz gut 😊.
Immer kaufen wenn ihr was braucht und dann weitersehen. Wobei ich ebenso wie beim Switch von PPC auf Intel denke Apple wird mehr Fokus auf die neuen ARM Geräte setzten.
„touch eyeballs to screen for cheap laser surgery“
0
Johnny6524.06.2017:59
DERJUNG

Vielen Dank für die Links! Puh – klingt in der Tat nicht so prickelnd. Gefühlsmäßig scheint da Catalina einen ordentlichen Anteil dran zu haben. Photoshop 21.2 unter High Sierra auf meinem 2010er Mac Pro hat die von Dir beschriebenen Probleme mit Farbton/Sättigung jedenfalls nicht.

Ich werde irgendwie das Gefühl nicht los, dass mir die Investition in einen neuen Mac Pro unterm Strich nicht wirklich mehr Spaß beim Arbeiten bereiten würde ...
+1
bensebmac24.06.2018:03
Wir haben 2 neue MacPro's und 4 XDR Display's gekauft und ARM umstieg wist ja schon seit fast einem Jahr immer in der Gerüchteküche gewesen. Allerdings möchte ich den MacPro nicht missen und wenn man die Power braucht und haben will sollte man sich diese holen. Wenn ich nun wieder 2-3 Jahre auf einen MacPro warten müsste ( was wohl der Fall sein wird ) hätte ich keinen Nerv zu. Kann den MacPro nur empfehlen, geht wie Butter.
Erstmal sehen was da mit ARM alles so kommt und wie leistungsfähig es sein wird. Und da vergeht ja noch eine menge Zeit, jedenfalls bis zum MacPro auf ARM..
+1
verstaerker
verstaerker24.06.2019:07
PS läuft hier sehr rund auf meinem MP 2019
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DERJUNG24.06.2019:40
@ Johnny65 Ja ich arbeite im Moment auch noch/wieder auf meinem alten MacPro5,1 da läufts, ja. Und rendern kann ich damit auch mit Octane und Redshift. Deswegen... echt bitter mit Catalina und Adobe. Und ich hoffe einfach das es bald besser wird. Aber wie "verstaerker" schon bemerkt nicht jeder scheint das Problem zu haben, das ist mir auch schon aufgefallen. Es scheint auf die Konfiguration anzukommen. Bei macrumors im forum schrieb auch jemand er hat zwei neue MacPro (unterschiedlich bestückt) und einer hat keine Probleme und der andere hat Probleme.
Hardware ist aber in Ordnung.
+1
DERJUNG24.06.2019:59
hier noch der Nachtrag wegen Windows 10 auf dem MacPro mit Netzwerkkabel:
Zur Lösung des Problems muss man umständlich und für normale Nutzer nicht zugänglich in den Erweiterten Eigenschafen der Netzwerkkarte die Optionen „Recv Segment Coalescing IPv4“ und „Recv Segment Coalescing IPv6“ deaktivieren. Erst dann funktioniert die Netzwerkkarte!
Ob das Sicherheitstechnisch irgendwas schwächt... keine Ahnung.
+1
Johnny6524.06.2020:12
verstaerker
PS läuft hier sehr rund auf meinem MP 2019

Darf ich fragen, welche Grafikkarte Du hast? Den Links von DERJUNG zufolge scheinen die W5700X und die Vega II mehr Probleme zu verursachen als die 580X .
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Dante Anita24.06.2020:44
Schade dass Apple nicht bereit ist, sowas wie eine grobe Roadmap herauszugeben. Dass sie das in „normalen“ Zeiten nicht machen - kann man akzeptieren. Aber bei einem Umstieg wie dem auf ARM hätten sie zumindest sagen können: Alle bis Qx/2021/2022 verkauften Intel-Macs werden noch bis 20xx mit Updates versorgt. Dann wüsste jeder, woran er ist.

Ich denke die Bestellungen für den Mac Pro werden ziemlich einbrechen. Vor allem, da die Unsicherheit dank Corona derzeit ohnehin hoch genug ist und viele langfristige Investitionen aufschieben (müssen).
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Cornelius Fischer
Cornelius Fischer24.06.2021:57
Johnny65
verstaerker
PS läuft hier sehr rund auf meinem MP 2019

Darf ich fragen, welche Grafikkarte Du hast? Den Links von DERJUNG zufolge scheinen die W5700X und die Vega II mehr Probleme zu verursachen als die 580X .

PS läuft bei mir aufm MP 2019 mit der W5700X sauber und ohne Probleme. Im Vergleich zum 2013er MP mit D700 auch deutlich flüssiger am 32er 4K Eizo.
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AppleUser2013
AppleUser201325.06.2000:33
Keinen mehr kaufen... wenn der arm switch wirklich in 2 Jahren durch ist, war das mit Intel Cpus...und auch mit der Software...
Erinnere Dich an den Intel Switch... Der letzte Power Mac G5 kam 2005 und 2009 war Schluss mit PPC Unterstützung...

Kaufen kannst du natürlich, aber dann musst du damit rechnen, daß du den Macpro in ein paar Jahren nur mehr als Windows Rechner verwenden kannst, wenn Apple Intel für immer leb wohl gesagt hat...
-2
Warp25.06.2001:13
Dante Anita
...
Ich denke die Bestellungen für den Mac Pro werden ziemlich einbrechen. Vor allem, da die Unsicherheit dank Corona derzeit ohnehin hoch genug ist und viele langfristige Investitionen aufschieben (müssen).
Waren die jemals hoch? Im US-refurbished store sind stand heute 28 MacPro in allen möglichen Ausführungen drin. Im deutschen überhaupt nichts.
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RamUwe25.06.2007:31
Moin.

Schön, so viele Meinungen zu lesen. Vielen Dank!

Wir haben uns besprochen und es zeichnet sich ab, dass wir wahrscheinlich erst einmal nur das Display kaufen und beim Mac Pro noch warten. Bisher langte das MBP mit seiner Power und wir konnten unsere Arbeit gut und zügig erledigen.
+4
back25.06.2008:06
Mikemunic
Tayfun

Wenn dieser MacPro dann noch weniger kostet als der Aktuelle dann werden sich viele Nutzer Zähneknirschend ärgern.

Dann kaufe ich gerne einen "used" MacPro mit Intel für den Preis eines MBP

Aber nochmal . mich würde bei einer Anschaffung jetzt der Wiederverkaufswert stören, in 3-4 Jahren wird man nicht mehr viel für Intel Macs bekommen.

Ich finde, dass ist eine gute Entscheidung. Apple soll erst die vielen bugs in Catalina beheben. Wir haben 2 MacPro 2019 in Verwendung und etliche Probleme. Die ersetzten MacPro 2010 sind stabil gelaufen ...
-1
back25.06.2008:08
Ich finde, dass ist eine gute Entscheidung. Apple soll erst die vielen bugs in Catalina beheben. Wir haben 2 MacPro 2019 in Verwendung und etliche Probleme. Die ersetzten MacPro 2010 sind stabil gelaufen ...
RamUwe
Moin.

Schön, so viele Meinungen zu lesen. Vielen Dank!

Wir haben uns besprochen und es zeichnet sich ab, dass wir wahrscheinlich erst einmal nur das Display kaufen und beim Mac Pro noch warten. Bisher langte das MBP mit seiner Power und wir konnten unsere Arbeit gut und zügig erledigen.
+1
Cornelius Fischer
Cornelius Fischer25.06.2008:33
Johnny65
So jetzt noch etwas detaillierter was bei mir drauf läuft.
Ich mache primär Portraitfotografie im Bereich Corporate. Hier wird quasi jede Person in der Post standardmässig freigestellt. Nutze dafür das "Motiv freistellen" Werkzeug mit Feinjustierung über das Kanten-Tool. Also keine klassische Pfadfreistellung.

Freistellung wird dann in einer Maske gespeichert und bei bedarf wird der Hintergrund z.B. entsättigt, ersetzt etc.
Gängige Aufbau besteht bei mir am Schluss aus ca. 8-10 Ebenen/Einstellungsebenen. Auch komplexe Retuschen im Bereich von 20-30 Ebenen/Einstellungsebenen laufen bei mir problemlos (liefen auch auf dem 2013er MP, einfach alles etwas ruckelnder).

Konfiguration: MP 2019, 12-core, 96GB RAM, 5700er GPU, 1TB MP Speicher und dann als Arbeitsplatte ne 1TB PCIe NvMe SSD.

Hauptwerkzeug bei mir ist Lightroom, da wir bei vielen Dingen garnicht erst in die Retusche müssen. Dafür aber recht komplexe Bearbeitungen in LR mit Verläufen, Maskierungen etc. machen. Das säuft Leistung ohne Ende. IMO ist dies primär ein Problem von LR/Adobe.

Was ich bestätigen kann mit dem VRAM, Lightroom krallt sich konstant beim exportieren von Daten z.B. den vollständigen VRAM der GPU und gibt diesen nach dem Export auch nicht wieder frei (iStats Menu).. das System läuft danach problemlos weiter, auch Photoshop läuft normal. Einfach der RAM bleibt im iStats Menu als belegt angezeigt. 🤷‍♂️

Und etwas was total nervt an LR, beim exportieren legt Lightroom den Rechner (auch schon den 2013er MP) komplett lahm. Sprich LR saugt sich einfach alles was die CPU hergibt, so dass man nebendran weder bissl Safari surfen oder eMails schreiben kann. Tippen und Klicken erfolgt dann teils mit Sekunden an Verzögerung. Das macht LR bei mir seit ca. einem Jahr. Grössere Projektexporte laufen daher nach wie vor über Nacht und haben dann halt etwas Verzögerung beim Ausliefern an Kunden.
+1
Johnny6525.06.2008:41
Diese Diskussion war/ist für den Entscheidungsprozess wirklich hilfreich. Was ich nicht in ganzem Umfang auf dem Schirm hatte, ist, wie viele Probleme man sich mit dem Zwangs-Catalina offenbar einhandelt. Der Verlust aller 32-Bit-Apps war klar, aber dass Photoshop unter Catalina nicht stabil läuft, und nun auch andere User von "etlichen Problemen" berichten, ist eine ziemliche Ernüchterung. Das hätte ich bei einem 10K-Invest nicht erwartet.

Insofern auch von meiner Seite vielen Dank an alle für ihre Rückmeldungen! Ich persönlich werde jetzt mal testen, wie mein Workflow unter Windows aussähe. Und wenn sich das als zu ätzend erweist, gibt's wahrscheinlich einen Mac mini zur Überbrückung. Auf dem kann man wenigstens noch Mojave installieren.

Apple hat bei mir in den letzten Jahren ohnehin schon stark an Vertrauen und Reputation eingebüßt, aber die letzten Wochen hatten da nochmal eine ganz neue Qualität...

@Cornelius: Vielen Dank für die ausführliche Ergänzung, die Du gepostet hast, während ich diesen Post geschrieben habe. In Deinem Fall scheinen die Probleme ja nicht ganz so dramatisch zu sein. Aber beim Freistellen benutze ich eher Pfade, Lightroom dafür überhaupt nicht – bei mir geht es halt eher um Editorial-Themen. Aber wie schon an verschiedenen Stellen gepostet: Vom Mac Pro hätte ich mir erhofft, flüssiger zu arbeiten als heute. Wenn für eine 10.000 Euro-Ausgabe eher neue Probleme und Einschränkungen drohen, macht das in meinem Fall wenig Sinn.
+2
xcomma25.06.2009:09
@RamUwe, da die Macs beruflich eingesetzt werden habt ihr/du die Möglichkeit solche Auslagen nochmal ganz anders zu bewerten als Hobbyisten. Von daher ist das bereits genannte Wirtschaftlichkeitsargument mit das beste hier würde ich sagen
(neben der Grundregel nur dann etwas zu kaufen, wenn man es wirklich braucht)

Wenn ich noch einen weiteren Gedanken in die Runde werfen dürfte: Kinderkrankheiten.

Will man Versuchskaninchen für die erste Generation ARM-Macs spielen (vor allem wenn es sich um grössere Investitionssummen handelt als auch für (wirtschaftlich genutzte) Produktivsysteme)?

Wenn du die noch überspringst und erst bei der darauffolgenden Upgrade-Runde einsteigst, kannst du die TCO (Total Cost of Ownership) noch weiter optimieren bei einem Investment in die jetzt "auslaufende, alte, dafür aber ausgereifte" MacPro Serie (ausgereift im Sinne von Hardware; lassen wir die macOS Crapalina Diskussion mal aussen vor ).

Das (vermutlich grössere) Risiko liegt aber wohl wirklich eher auf der Software-Anbieterseite bezgl. (Intel-Versions-) Updates deiner diversen eingesetzten Produkte.

Aber dein dann laufendes Setup zum Zeitpunkt t1 (t1 = Intel-MacPro wird nicht mehr offiziell von Apple vertrieben; t2 = Intel-MacPro Support wird eingestellt), wird auch dann noch die Arbeit genauso gut (genauso gut = wie gewohnt - bloss halt nicht noch besser (was man von der zukünftigen Hardware erwarten darf)) verrichten bis der 2. Hardware-Generations-Upgrade-Zyklus bzgl. ARM-MacPro (t3) am Start ist. Und ebenfalls genauso gut bis t2.
Unklar ist wie das Verhältnis von t2 zu t3 sein wird. Wird t2 vor t3 eintreten oder doch andersherum.

So rational man es aber versucht, dann kommt die emotionale Komponente hinzu, die Mega-Marketing-Maschinerie von Apple, coole Release-Events usw., und ein jeder findet immer zusätzliche Gründe sich selber "in die Tasche zu lügen" um doch noch Gründe zu finden einen Kauf zu tätigen, obwohl es nüchtern betrachtet vielleicht doch nicht vonnöten gewesen wäre zum Zeitpunkt x
Die Situation kennt vermutlich jeder irgendwie, irgendwann

Aber das war und ist die Krux mit Produkten
+4
RamUwe25.06.2009:13
xcomma

Vielen herzlichen Dank für Deine Perspektive. Ich nehme diese noch einmal ins Gespräch mit auf. Hab nicht gedacht, dass uns die Entscheidung doch so schwer fällt
0
DerTom25.06.2010:37
Hallo Zusammen,
mir geht es ähnlich.
Ich bekomme heute meinen Mac Pro geliefert und überlege nun auch diesen direkt wieder zurückzugeben.
Konfiguration ist: 16 Core, 192GB RAM, 2 TB SSD, W5700x
Bei einer solchen Investition ging es mir vor allem auch um den Aspekt der Langfristigkeit.
Schon klar, die Technik steht nie still, aber das Apple jetzt so einen entscheidenden Switch vollzieht und leider eben keine transparente Roadmap, vor allem für den Mac Pro dazu angibt, ist schon schade.
In meiner Kalkulation war der Wiederverkaufswert ein wichtiger Punkt und eben hier bin ich mir nun unsicher. Ich gehe zwar davon aus, dass, wie einige hier schon geschrieben haben, der Pro sicherlich für die nächsten 4-6 Jahre von Apple unterstützt wird und trotzdem hat man das Gefühl auf einem langsam abgesägt werdenden Ast zu sitzen. Mir ist bewusst, dass das mitunter auch eine emotionale Sicht der Dinge ist, aber ganz und ausschließlich aus der rein wirtschaftlichen Sicht kann ich es eben auch nicht nur sehen !
Ich werde mal sehen, wie sich der Mac Pro schlägt. Hier haben ja einige bereits schon von diversen Schwierigkeiten auch in Zusammenhang mit der W5700x gesprochen.
+1
RamUwe25.06.2011:02
DerTom

+1

Langfristigkeit und Wiederverkaufswert waren/sind auch für uns entscheidende Kriterien, die durch die Ankündigung des Wechsels jetzt komplett hinfällig wurden.
-1
silversurfer2225.06.2012:59
... dann setzt den Wiederverkaufswert auf 0,00€

nein, eine solche Geldausgabe ist IMMER AUCH mit Emotionen versehen und mit einem "schlechten Gefühl" will den Rechner auch niemand kaufen (ich auch nicht )

... Kinderkrankheiten
ja, deshalb ... NIEmals die erste Serie kaufen also muss die W-Rechnung, wie auch schon andere geschrieben haben, auch mind. 4-5 Jahre ausgelegt werden.

Wollt und KÖNNT ihr euch wirklich so lange IRGENDWIE mit Übergangslösungen BEHELFEN und täglich über die mangelnde Geschwindigkeit ärgern ?

@DerTom
welch Monstermaschine Solch Investition ist schon heftig.
Würde ein ähnlich schnelles Gerät von einem anderen Hersteller wesentlich günstiger sein ?
+1
RamUwe25.06.2015:35
silversurfer22

Deine Argumente kann ich sehr gut nachvollziehen und finde sie auch überzeugend.

Wie gesagt haben wir hier ein MBP 16" das seine Arbeit gut verrichtet. Mit dem Mac Pro wären wir vielleicht etwas schneller. Das ist reizvoll, aber für uns und unsere Arbeit nicht 100%-ig ausschlaggebend. Mehr Zeit ist bei uns nicht immer gleichbedeutend mit mehr Aufträgen

Wir denken, dass der XDR zumindest optisch mehr Organisation und Workspace bringt.

Falls die Power am Ende doch nicht reicht und wir mehr brauchen, können wir ja immer noch gucken, wie wir das Problem dann lösen. Momentan wäre der Mac Pro für unsere Arbeit einfach *noch* kein must have, sondern nur nice to have.
+1
Keule
Keule25.06.2018:20
Allen, die Ihre Apple Rechner geschäftlich nutzen, empfehle ich einen Blick auf Leasingangebote. Möglicherweise ist das Restrisiko (Wiederverkauf, auslaufender Support) damit leichter akzeptabel als ein Kauf.

Mögliche Anbieter
https://www.apple.com/de-business/shop/browse/finance/lease
https://www.cyberport.de/service/geschaeftskunden/null-proze nt-apple-leasing.html
https://www.maclease.de
0
tdf25.06.2019:20
Bei mir erübrigt sich die Frage, ich kann nicht mehr warten, mein Mac Pro 2013 ist für die Fuji GFX Dateien zu langsam, zudem nehmen die Aufträge mit 4K Video zu. Man muss die Hardware erneuern wenn man sie braucht.
+4
bensebmac25.06.2020:40
@tdf

genau richtig.. jetzt wieder 2-3 Jahre auf den neuen MacPro warten macht wenig Sinn, wenn man den neuen MacPro jetzt schon sehr gut gebrauchen und einsetzen kann um alles zu beschleunigen und zu verbessern.
+1
RamUwe31.07.2009:07
Moin.

Kleines Update: Wir werden doch zum Mac Pro greifen. Bestellt wird in der Basis-Variante mit 1 TB SSD. Ne Radeon VII ist auch schon da. CPU-Upgrade etc. kann man ja später immer noch machen, wenn die CPU-Power etc. nicht reicht.
0
ssb
ssb31.07.2009:55
Das finde ich eine gute Entscheidung.
Es wirklich wirtschaftlich zu betrachten ist der richtige Weg.
1. Kann ich es mir leisten?
Banal, aber wichtig
2. Kann ich damit effizienter arbeiten?
Wenn man mit der Investition Aufträge schneller abwickeln kann, dann kann man entweder mehr Aufträge abarbeiten oder man hat mehr Freizeit, was heutzutage fast noch wertvoller ist. RoI - Return of Investment.

Bezüglich Wiederverkaufswert: wozu? Das Gerät wird auf eine bestimmte Nutzungsdauer abgeschrieben. Das ergibt einen buchhalterischen Wert des Gerätes. Egal zu welchem Zeitpunkt: wenn du es über Wert verkaufst, dann machst du Gewinn, den du versteuern musst, bricht der Wert ein dann machst du Verlust. Allein das bewegt viele, solche Geräte nicht zu verkaufen, sondern selbst mit älteren Systemversionen weiter zu nutzen.

Warum sollte die Arbeit, die du jetzt mit dem Rechner erledigen willst, nicht auch in 8 Jahren noch damit zu erledigen sein? Auch ohne den letzten Software-Update.Vielleicht ergibt sich bis dahin eine neue Aufgabenstellung, die sich nicht damit erledigen lässt - dann muss man wohl etwas Neues kaufen, deswegen das Alte aber nicht abgeben. Dann ergibt sich daraus wieder eine neue wirtschaftliche Abwägung.
+1
RamUwe31.07.2011:38
ssb

Danke!

In ähnliche Richtung gingen unsere Gedanken dann letztlich auch.
+1
te-c31.07.2013:05
Ganz einfaches Rechenbeispiel:
Was soll der neue Wunsch-MacPro kosten?
Wieviel schneller als das bisherige Equipment ist er bei der Arbeit?
Kann ich in kürzerer Zeit damit entsprechend mehr Geld verdienen?
Über wieviel Jahre schreibe ich den ab?

Wenn Deine gesteigerte Produktivität dir so viel mehr Geld einbringt, dass er in den, sagen wir mal, 5 Jahren das Leben und dein Unternehmen weiter gebracht hat, dann mach' es und kaufe Dir einen.
Zeit ist Geld. Wenn die Maschine so viel schneller ist, dass es sich lohnt und du in kürzerer Zeit mehr Jobs bearbeiten kannst solltest du dir keine Sorgen machen. Dann holst du dir in 5 Jahren einen ARM Mac, wenn es denn dann sein muss.
Es gab noch nie den richtigen Zeitpunkt für die Anschaffung von Rechnern. Drei Monate später gibt es immer wieder was besseres.
Beruflich wird es sich sicherlich lohnen, im privaten Bereich vermutlich nicht.
+1

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