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Forum>MacTechNews>HiFi (für Sonormann)

HiFi (für Sonormann)

Stefan S.
Stefan S.14.12.0520:26
Äh, öh,
Sachen gibs
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Kommentare

Schnapper14.12.0520:47
Mist. Und ich hab erst zwei Dosen Lufttuning-Spray gekauft. Dafür kriegt meine Freundin zu Weihnachten zwar kein Parfum mehr (war recht teuer, das Spray), dafür aber glasklaren Klang.

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Hot Mac
Hot Mac14.12.0520:56
Ich schwöre auf Essigreiniger. ;-)
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sonorman
sonorman14.12.0522:50
Ja, da gibt's schon einige verrückte Sachen.

Noch verrückter ist aber, das manches davon tatsächlich etwas bringt! Auch wenn Spiegel Online es etwas durch den Kakao zieht (was auch sonst), sollte man mit vorschnellen Urteilen immer extrem vorsichtig sein. Die einzige Lösung herauszufinden, was Voodoo ist, und was tatsächlich einen Effekt hat, ist selber zu hören.

Es ist immer leicht, sich über etwas lächerlich zu machen, was wissenschaftlich nicht eindeutig bewiesen ist. Doch selbst mancher Wissenschaftler, der sich zuvor noch lachend den Bauch gehalten hat über die unwissenden Spinner, wurde schon eines besseren belehrt. Dass da ein gewisser Frauenhofer-Forscher sagt "Eine ordentliche Billigstrippe aus dem Baumarkt genügt", ist schon sehr bedenklich und ziemlicher Schwachsinn. Der klangliche Einfluss von Kabeln ist völlig unstrittig. Anders sieht es natürlich mit dem Preis vieler High-End Kabel aus. Die meisten sind hoffnungslos überteuert.

Fakt ist (leider), dass ein nicht unwesentlicher Teil dieser Tweaking-Tools entweder Wirkungslos ist, oder aber die Wirkung extrem gering ist und das Zubehör viel zu teuer. In den meisten Fällen reicht es schon aus, seinen Lautsprecher ein paar Zentimeter zu verschieben, um eine deutlich größere Klangveränderung herbeizuführen. Und genau da liegt das Problem. Die allermeisten "Normal-User" behaupten ja von sich selbst, dass sie wahrscheinlich den Unterschied zwischen einer guten High-End Anlage und einem Kofferradio nicht hören würden. Wie sollen solche voreingenommenen Leute denn an winzig kleine Klangunterschiede glauben, die ein ein geübtes Gehör vielleicht als das entscheidende Quentchen versteht?

Darum bleibe ich dabei: Wer sich nicht die Mühe macht und selber hört, sollte vorsichtig mit irgendwelchen vorschnellen Urteilen sein.
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crissi15.12.0512:23
Ein Gerät das die Kanten der CDs absäbelt, damit Streulicht nicht den Abtaster verwirrt ...

... das klingt so irre das es glatt gehen könnte.

Kann man aber doch eigentlich recht einfach messen ob sich am Signal irgendwas ändert, wenn ich die Kabel mit Zauberlack bemale?

Gruß
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Kekserl
Kekserl15.12.0513:26
das mit dem streulicht is doch vollkommener unsinn. entweder, der laser liest das loch oder eben nicht, da gibts nichts zu streuen oder zu missinterpretieren...

ich finds witzig, dass manche leute für die anlage zu hause mehr geld ausgeben, als die leute, die die musik aufgenommen haben, na, wie auch immer.

dass kabel durchaus einfluss auf den klang haben können, da stimm ich @@sonorman zu, ich kenn das als gitarrist. aber die preise sind einfach nur irreal...

und die sache mit dem lufttuning: klar. mein mini fährt auch schneller, wenn ich mein gaspedal eloxier...
„fürzlbürzl...“
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sonorman
sonorman15.12.0513:44
crissi

Es lässt sich eben vieles nicht so ohne weiteres Messen.

Els Beispiel sei der berühmte "Jitter" genannt. Dabei handelt es sich, einfach ausgedrückt, um Timing-Fehler. Also das richtige Bit, aber zur falschen Zeit. Dadurch werden die Signalflanken einzelner Bits "verschliffen" und können dadurch vom D/A-Wandler fehlinterpretiert werden, also statt als "1", als "0" interpretiert werden. So würde man im Digitalbereich von der Quelle bis zum Wandler zwar immer exakt die richtigen Bits messen, aber nach der Analogwandlung hat sich das Signal an vielen Stellen verändert, was zu eindeutigen Klangverfälschungen führt. Nur das man es nach der Analogwandlung Messtechnisch eben nicht mehr nachweisen kann.

Dieser Jitter ist auch etwas, dem viele so genannte Digitalfachleute lange Zeit eine Relevanz in Bezug auf die Klangqualität abgesprochen haben. Noch heute gibt es selbsternannte "Fachleute", die so etwas behaupten. Aber es gibt keinen seriösen Hersteller von Digital Audio-Komponenten mehr, die den Faktor Jitter ignorieren würden.

Bei so manchem Equipment zum Klangtuning, wie diesen ominösen Klangschälchen (die auch in dem Spiegel-Bericht angesprochen werden), kann man sogar eindeutig einen Effekt Messen! Das Problem dabei ist nur, dass dieser Effekt erstens sehr diffizil ist und zweitens ein raumakustischer Effekt ist. Das heisst, schon das Zuziehen eines Vorhangs dürfte in den meisten Fällen eine weit größere Veränderung bewirken. Und dann für diese Edelmetall-Schälchen tausende von Euros auszugeben, steht natürlich in keinerlei Relation. Doch diese Dinger (ich habe mir Sie selber noch nicht ausprobiert und auch kein wirkliches Interesse daran) funktionieren Raumakustisch gesehen etwas anders, als ein Vorhang, der vielleicht die Bedämpfung verändert oder die Reflexionen beeinflusst. Sie resonieren in ganz bestimmten Frequenzbereichen, und erzeugen somit eine Art Obertonspektrum. Und Obertöne, soviel weiß man heute sicher, werden von vielen Hörern als angenehm empfunden, auch wenn sie nicht zum Originalsignal gehören.

Bei dem Effekt mit den angemalten und/oder angefasten Kanten von CDs kann man unter bestimmten Voraussetzungen auch einen eindeutigen Unterschied vernehmen. Allerdings praktisch nur bei älteren CD-Playern, in denen noch keine Maßnahmen gegen Jitter integriert wurden. Es wird daher vermutet, dass ein leicht verändertes Reflexionsverhalten innerhalb der Lackschicht auf der CD ebenfalls das Jitterspektrum beeinflusst. Ich habe beispielsweise bis etwa 1996 auch die Ränder meiner CDs gefärbt (aber nicht angefast), weil es bei den Playern damals definitiv etwas brachte. Dann kam aber Meridian mit den ersten Playern auf den Markt, die regen Gebrauch von FiFo-Buffern machten, um eventuelle Laufwerkseinflüsse vom Rest der Digitalelektronik abzukoppeln. Bei diesen Geräten hat das Anmalen der CDs keinen Effekt mehr gehabt, also pinsele ich meine Discs seit dem auch nicht mehr an.

Ich glaube, für dieses als Esoterik-Zeugs verschriene Zubehör gibt es sowieso eine ganz bestimmte, anfällige Zielgruppe. Das sind meistens (nicht immer!) Leute mit Röhrenelektronik und Hornlautsprechern, die auch sonst gerne für Theme wie Wünschelruten und Elektrosmog anfällig sind. Und wo ein Markt ist, da gibt's auch Anbieter. Die besagten Klangschälchen sind u. a. deshalb so unverschämt teuer, weil sie, je nach Variante, aus massiven Edelmetallen wie Gold, Silber und ich glaube auch Platin bestehen. Der Hersteller behauptet nun, nur diese Metalle resonieren in der gewünschten Weise in den gewünschten Frequenzbereichen. Doch wahrscheinlich ließe sich dieses Resonanzverhalten auch mit erheblich billigeren Materialien erzielen, aber die haben halt keinen so hohen Esoterik-Faktor.

Nun ja. Ich kann euch nur aus eigener, langjähriger Erfahrung sagen, dass das Zubehörthema bei HiFi sehr komplex ist und von absolut Wirkungsvoll bis bis zu totalem Voodoo reicht. Herauszufinden, was wozu gehört, geht oft nur mit viel Erfahrung und vor allem mit den eigenen Ohren. Doch diesen Aufwand, nämlich sich die Zeit zu nehmen und es selbst auszuprobieren, nehmen sich die wenigsten. Ausserdem geht es in vielen dieser Fälle wirklich ums "Hören im Grenzbereich", also in Nuancen, die die Meisten ohnehin nicht interessieren (aber durchaus hören könnten). So jemand kann getrost von den meisten dieser Tweaks Abstand halten. Was wirklich jeder Besitzer einer einigermaßen brauchbaren HiFi-Anlage verwenden sollte, sind Spikes unter den Lautsprechern und hochwertige Kabel.

Damit sind wir beim letzten Punkt angelangt, der mir hier ein wenig am Herzen liegt. Kabel spielen wirklich eine gewichtige Rolle beim Klang. Das Problem hierbei ist, dass eine HiFi-Anlage nur als Kette gesehen werden kann, deren Wohl oder Übel vom schwächsten Glied abhängt. Und jeder Baustein einer solchen Kette interagiert mit den anderen. Darum kann man nie das eine Kabel empfehlen. Genauso wenig, wie es etwas nützt, sich einfach die jeweiligen Referenzgeräte der HiFi-Magazine zu kaufen und zusammenzustöpseln. Damit bekommt man garantiert nicht die allein glücklich machende Anlage. Hat man erst mal seine Geräte zusammen, sollte man sich ein vernünftiges Budget (im Verhältnis zum Rest der Anlage) für die Kabel überlegen und in dieser Preisklasse verschiedene Kabel bei einem guten Händler ausleihen. Diese sollte man dann in Ruhe in seiner eigenen Anlage ausprobieren, um das beste zu ermitteln. Denn auch hier gilt: Mit Messwerten allein bekommst Du kein optimales Kabel.

Leute, das Thema ist wirklich sehr viel komplexer, als es auf den ersten Blick den Anschein erweckt. Aber nur wer sich wirklich intensiverem Musikgenuss hingibt, also bewusst Musik hört - und nicht nur nebenbei am Mac, beim Bügeln, oder auf'm Klo - der kann sich über diese Thematik mal intensivere Gedanken machen. Wer nicht wirklich bewusst Musik hört, für den reichen auch Baumarktstrippen und PC-Brüllwürfel.
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sonorman
sonorman15.12.0513:47
Oh scheisse. Hab ich doch glatt wieder einen halben Roman geschrieben.
Sorry.
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Hot Mac
Hot Mac15.12.0514:07
Mich würde es mal interessieren, was man denn mindestens für eine annehmbare Anlage ausgeben muß, damit man auch wirklich die Klang-Nuancen wahrnehmen kann, die einen in Ekstase versetzen.

Das ist jetzt echt nicht sarkastisch gemeint, mich interessiert das wirklich.
Wahrscheinlich kann man das wieder nicht pauschal sagen, oder?

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sonorman
sonorman15.12.0514:40
Hot Mac
Mich würde es mal interessieren, was man denn mindestens für eine annehmbare Anlage ausgeben muß, damit man auch wirklich die Klang-Nuancen wahrnehmen kann, die einen in Ekstase versetzen.

Das ist jetzt echt nicht sarkastisch gemeint, mich interessiert das wirklich.
Wahrscheinlich kann man das wieder nicht pauschal sagen, oder?

Stimmt, kann man nicht pauschal sagen.
Aber entgegen der landläufigen Meinung, das ginge nur mit entsprechend teurem Equipment, kann man tatsächlich schon mit rech preisgünstigen Geräten Systeme zusammenstellen, die Audiophilen Ansprüchen genügen. Nur wenn man unbedingt auch bis in die tiefsten Bassregionen vorstoßen will und sehr hohe, unverzerrte Lautstärkepegel haben will, wird's in der Regel teuer. (Wobei es auch da Ausnahmen gibt, die aber andere Kompromisse erfordern, z. B. Hornlautsprecher)

Wer sich ein nettes, preiswertes und wohlklingendes System zusammenstellen möchte, sollte sich wenn möglich auf Stereo beschränken und kleine Zweiwege-Boxen bevorzugen. Folgende Komponenten könnten für rund 1.500,- Euro ein ziemlich High-Endiges System abgeben:

Quelle: Panasonic DVD-S49 DVD/CD-Player, ca. 100-130 Euro @@
Verstärker: Denon PMA-1500 AE Stereo Vollverstärker, ca. 630-750 Euro @@
Lautsprecher: Kef iQ3, ab ca. 320,- Euro pro Paar @@ (Musst noch das Modell anklicken.)
Dazu ein Paar stabile Lautsprecherständer mit Spikes ca. 300,- Euro, plus NF- und LS-Kabel im Preisbereich bis ca. 200,- Euro.

Damit kann man für ca. 1.600,- Euro schon richtig gepflegt Musik hören. Vorausgesetzt, man gibt sich auch ein wenig Mühe bei der Aufstellung der Lautsprecher (nicht ins Regal! ), und nimmt sich etwas Zeit, ein paar unterschiedliche Kabel auszuprobieren. That's a great HiFi!
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sonorman
sonorman15.12.0514:43
Mist, der Panasonic-Link funktioniert nicht, weil die darin enthaltenen @ in Pfeile verwandelt werden.

Guckst Du einfach unter Panasonic.de unter Produkte.
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Hot Mac
Hot Mac15.12.0516:21
sonorman

Vielen Dank für die Mühe.
Ich werde Deine Tips weiterleiten.
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fert15.12.0516:48
mein vater is auch auf dem sound-trip und ich finde es einfach übertrieben! wir haben elektrostaten, einen röhrenverstärker und einen normalen verstärker (5.1) und ich muss sagen, dass man den unterschied von röhren- zu normalverstärker sowohl bei platten als auch cd's nicht hören kann. sehr wohl kann man aber den unterschied von elektrostaten zu normalen lautsprechern hören.=> kauft euch elektrostaten denn der klang ist echt der wahnsinn - man spürt echt die höhen durch einen durch wandern.
ach ja... sonorman zu deinen cd's ... versuch doch mal deinen iPod an den seiten abzuschleifen-villeicht vibriert der iPod dann nicht mehr so und die festplatte kann so besser die daten lesen ;-);-);-):-y:-X
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sonorman
sonorman15.12.0517:00
fert

Wenn Du schon zwischen einem Röhrenverstärker und einem Transistor-Verstärker keinen Unterschied hörst, brauchen wir uns über Details natürlich nicht weiter unterhalten.

Die Aussage "Elektrostaten sind besser als normale Lautsprecher" ist aber extrem Unqualifiziert. Sorry, wenn ich das so hart sagen muss. Aber das ist ungefähr so vielsagend, als würdest Du behaupten BMW ist besser als Mercedes, ohne auch zu sagen, welche Modelle Du miteinander vergleichst. Einen 3er mit einer S-Klasse? Oder einen M5 mit einer A-Klasse?

Nene mein Lieber, so geht das nicht. Aber mit 15 Jahren lasse ich Dir das noch mal durchgehen.
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Hot Mac
Hot Mac15.12.0517:05
... und Audi ist auch klasse. ;-)
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_mäuschen
_mäuschen15.12.0517:49
Ich würde mir gerne Zement Lautsprecher zulegen, habe aber ein wenig Bedenken um die Bodenbelastbarkeit meines Holzhauses
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fert15.12.0517:58
es sind martin logan elektrostaten und hans deutsch lautsprecher. beide schon etwas älter.
einen unterschied zwischen röhrenverstärkern höre ich sehr wohl aber: röhrenverstärker haben ein problem - sie klingen bei schnellen wechseln dumpf, haben aber einen meiner meinung nach "runderen" klang. der transistorverstärker hat auch seine probleme (immer leichtes summen oder rauschen, da immer strom fliest nicht wie bei röhren) ist aber im gesamten klangbild einheitlicher. also kommt es eigentlich aufs selbe raus. was besser für einen ist hängt eigentlich vom raum und der musik, die man hört ab: hat man viele teppiche oder gardinen dann ist wohl ein röhrenverstärker richtig und andersherum. dass man den unterschied "nicht" hören kann war wohl von mir leicht übertrieben aber ich wollte nur damit sagen, dass der anschaffungspreis in relation zur leistung viel zu hoch ist.
mit den lautsprechern meinte ich jene der höheren klassen beider typen. der unterschied von elektrostaten zu lautsprechern, die in der gleichen preisklasse liegen ist doch, wie ich denke, enorm. ich bin mir sicher du hast schon mal ein geigenstück auf einem elektrostaten gehört, oder? wenn ja, dann weisst du was ich meine-es ist einfach so, als ob die geige neben dir spielen würde und du spürst die schwingungen in deinem bauch, wie du es sonst nur bei sehr tiefen bässen fühlst. es ist einfach ein unglaubliches gefühl.
die eigenliche aussage von meinem beitrag war ja auch, dass mein vater alles was sound angeht maßlos übertreibt (er hält es z.B. für besonders wichtig, dass das netzteil des plattenspielers möglichst weit vom plattenspieler entfernt ist).
ach ja: und gerade weil ich 15 bin solltest du es mir ja vorhalten, schließlich !sollte! ich ja noch besser hören können als du :-D:-D
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Hot Mac
Hot Mac15.12.0518:08
fert
... ach ja: und gerade weil ich 15 bin solltest du es mir ja vorhalten, schließlich !sollte! ich ja noch besser hören können als du :-D:-D
Sonorman, die alte Kieler Sprotte. ;-)
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sonorman
sonorman15.12.0518:16
fert

Das mit dem Alter war auch nicht abfällig gemeint. Aber ein wenig Erfahrung mit der Materie gehört schon noch dazu.

Darum möchte ich auf Deinen letzten Kommentar jetzt auch in soweit eingehen, dass er voller Widersprüche ist. Technische wie Allgemeine.
Lies noch mal meine längeren Kommentare weiter oben. Da bin ich schon eingehender auf alles eingegangen. Und übermittle Deinem Papi einen Glückwunsch von mir. Ich würde das Netzteil auch möglichst weit vom Plattenspieler entfernt aufstellen. Ohne Scheiß!

Hot Mac

Ach ja, wir Nordlichter mit unserer Küstennebel verschleierten Sichtweise.
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fert15.12.0518:45
natürlich bist du der fachmann aber ich versuche ja auch eher meine klangeindrücke zu schildern.
"ich würde das Netzteil auch möglichst weit vom Plattenspieler entfernt aufstellen. Ohne Scheiß!" ich habe nicht gesagt, dass das nichts nützen würde, nur finde ich es doch etwas übertrieben, dass er es auf die andere seite des sideboards stellt, wenn er doch eh die meiste zeit cd hört. er nützt also den plattenspieler nie. aber ihn scheint der gedanke zu gefallen, dass er könnte, wenn er wollte. ihr soundfanatiker seid doch alle gleich:-y;-) nur zu gut, dass ich mir bei hiphop nicht mehr als um den bass gedanken zu machen habe. wahrscheinlich wirst du mich jetzt hassen, wenn ich dir erzähle, dass in meinem zimmer eine 5.1 anlage von creative für ich glaub nicht einmal 400€ steht;-).
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sonorman
sonorman16.12.0511:32
fert
er nützt also den plattenspieler nie. aber ihn scheint der gedanke zu gefallen, dass er könnte, wenn er wollte. ihr soundfanatiker seid doch alle gleich:-y;-)
Das ist ein wichtiger Punkt! Zu wissen, dass man könnte, wenn man wollte, ist auch etwas, das der Jugend zumeist abgeht. Wart's ab. Wenn Du erst mal 50 bist und Deinen ersten Porsche hast, dann kümmert es Dich auch nicht mehr, wenn Dich so ein GTI-Spinner ( (fear) ) überholt. Dann sitzt Du ganz entspannt hinter Deinem Lenkrad und lächelst in Dich hinein, anstatt ein Rennen mit dem Typen auszufechten und ihm zu zeigen, wo Bartel den Most holt.
nur zu gut, dass ich mir bei hiphop nicht mehr als um den bass gedanken zu machen habe. wahrscheinlich wirst du mich jetzt hassen, wenn ich dir erzähle, dass in meinem zimmer eine 5.1 anlage von creative für ich glaub nicht einmal 400€ steht;-).
Warum sollte ich Dich dafür hassen?
Wir Soundfanatiker sind eigentlich ganz umgänglich, wenn man uns erst mal besser kennt. Die meisten jedenfalls. Gib Deinem Papa auch eine Chance. Und hör nicht immer nur Hip Hop. Umpfts!…Umpfts!…Umpfts!…Umpfts!…Umpfts!…Umpfts!…Umpfts!…Umpfts!…Umpfts!…Umpfts!…Umpfts!…Umpfts!…Umpfts!…
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RetroAndy
RetroAndy16.12.0521:08
sonorman
Gestrandet auf einer einsamen Insel mit einem Mono-Kofferradio sehen wir das Thema "Klang" alle gleich.:-D
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JustDoIt
JustDoIt17.12.0518:35
Jetzt muß ich doch auch mal was zu der HiFi Kette und Elektrostaten sagen:

Also, meiner Meinung nach, ist das Geld am besten angelegt, wenn jede Komponente in etwa die gleiche Qualität hat. Da mechanische Dinge die auch Leistung bringen müssen sehr teuer sind, empfiehlt es sich immer, am meisten Geld in die Lautsprecher zu stecken und den CD Player oder Plattenspieler.

Lautsprecher sind dann gut, wenn sie sich gut anhören. So weit so gut.

Generell kann gesagt werden, daß ein Lautsprecher um so naturgetreuer die elektrischen Signale in mechanische Luftwellen transformieren kann, wenn er leicht ist und die Lust schnell beschleunigen kann.

Darum sind Lautsprechersysteme die leichte Membranen haben, schon mal im Vorteil (vereinfacht dargestellt.

Es gibt mit dem Heil-Air-Motion System auch Lautsprecher die sehr leicht sind und den Schall etwa mit der 4-fachen Schnelle (Geschwindigkeit) beschleunigen können. Das ist dann noch besser.

Prinzip bedingt sind Elektrostaten aufgrund der großen Fläche und der extrem leichten Membranen besser als die üblichen Kalottenlautsprecher, allerdings verlangen sie noch mehr Sorgfalt(Herstellung+Aufstellung) = Geld.

Ionenhochtöner sind warscheinlich das idealste, weil extrem leicht (Luft), aber haben sich nicht richtig durchgesetzt.

Hornlautsprecher haben ordendlich Rums und können sehr gut sein, wenn sie teuer sind, neigen aber auch sehr leicht zu Ferfärbungen (Geschmackssache).


In meinen Augen sind die mit besten Lautsprecher Elektrostaten, oder sündhaft teure Hörner.

Elektrostaten verlangen allerdings sehr stabile Verstärker (niederohmig mit hoher Stromlieferfähigkeit), da sie in bestimmten Frequenzbereichen sehr niederohmig sind (bis hinunter zu 0,3 Ohm = fast Kurzschluß)

Elektrostaten schaffen leicht den Spagat zwischen hoher Lautstärke bei kristallklarer Auflösung. Es ist wirklich faszinierend und läßt mir auch nach 15 Jahren Hörgenuss immer wieder kalte Freudenschauer über den Rücken rennen (allerdings nur mit Plattenspieler).

Hach, ein schönes Thema, das leider im CD Zeitalter viel an Reiz und Interesse verloren hat.


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JustDoIt
JustDoIt17.12.0518:42
Hallo fert:

Ich kann Dich gut verstehen!

Martin Logan Lautsprecher mit Elektrolyse Klasse A Transitor Verstärker habe ich. Absolute Klasse. Ich bin Deiner Meinung!

Ich finde Röhrenverstärker eigentlich besser, aber wie Du schon sagtest, haben die bei Elektrostaten Probleme, nämlich aufgrund des hochohmigen Ausgangs. Es gibt nur sehr wenige und sündhaft teure Röhrenendstufen die für Elektrostaten uneingeschränkt verwendtbar sind - mir waren die mit einigen 10.000 Euro zu teuer. Daher habe ich bei der Endstufe auf Transistoren gesetzt - die drücken den Strom wuchtig durch die Folien. Das knallt ordentlich und klingt trotzdem einmalig. Und Klasse A Verstärker heizen im Winter auch gut.
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Hot Mac
Hot Mac18.12.0514:43
Was haltet Ihr eigentlich von digital-aktiven Lautsprechern?

Ich habe meine Anlage auf ein Minimum an Komponenten reduziert:
Lautsprecher sind von Revox (digital prestige), daran angeschlossen sind lediglich ein Top-Loader von Revox (Exception E 426) sowie mein PowerBook (via Toslink).

Kommt gut.:-D
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marcozingel
marcozingel18.12.0515:35
wie findet Ihr denn das.
Man gönnt sich ja sonst nichts.:-y
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marcozingel
marcozingel18.12.0515:38
ups.
Hier
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Hot Mac
Hot Mac18.12.0515:49
Marantz, auch sehr fein.
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Kekserl
Kekserl18.12.0517:02
schwingt da der ganze turm nicht recht heftig und regt die röhren nicht zu phasenverschobenen eigenschwinungen an?
„fürzlbürzl...“
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marcozingel
marcozingel18.12.0517:04
Ja und wie.:-D(sick)
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sonorman
sonorman18.12.0517:30
JustDoIt

Tut mir Leid, aber das hört sich nach gefährlichem Halbwissen an.
Also, meiner Meinung nach, ist das Geld am besten angelegt, wenn jede Komponente in etwa die gleiche Qualität hat. Da mechanische Dinge die auch Leistung bringen müssen sehr teuer sind, empfiehlt es sich immer, am meisten Geld in die Lautsprecher zu stecken und den CD Player oder Plattenspieler.

Der Preis spielt überhaupt keine Rolle. Die alte Regel, immer am meisten in die Lautsprecher zu investieren, hat und hatte nie Gültigkeit. Es kommt nur darauf an, Komponenten zu finden, die gut miteinander harmonieren. Und mit der von mir genannten KEF iQ3 gibt es eben einen sehr günstigen Lautsprecher, der hervorragend mit einem guten Verstärker in der 800,- Euro-Klasse harmoniert.
Ich empfehle den Kauf der aktuellen Ausgabe der STEREO (1/2006). Dort werden eine Reihe solcher Klischees besprochen.
Generell kann gesagt werden, daß ein Lautsprecher um so naturgetreuer die elektrischen Signale in mechanische Luftwellen transformieren kann, wenn er leicht ist und die Lust schnell beschleunigen kann.

Wenn es doch so simpel wäre.
Es gibt mit dem Heil-Air-Motion System auch Lautsprecher die sehr leicht sind und den Schall etwa mit der 4-fachen Schnelle (Geschwindigkeit) beschleunigen können. Das ist dann noch besser.

Prinzip bedingt sind Elektrostaten aufgrund der großen Fläche und der extrem leichten Membranen besser als die üblichen Kalottenlautsprecher, allerdings verlangen sie noch mehr Sorgfalt(Herstellung+Aufstellung) = Geld.

Ionenhochtöner sind warscheinlich das idealste, weil extrem leicht (Luft), aber haben sich nicht richtig durchgesetzt.

Du meinst damit sicherlich, das leichtere Membranen prinzipiell im Vorteil sind, da sie schneller Beschleunigt werden können, womit sie (theoretisch) das Musiksignal besser reproduzieren können.
So weit, so gut. Aber Elektrostaten sind deshalb noch lange nicht die prinzipiell besseren Lautsprecher. Erstens ist ihre Membran im Vergleich zwar relativ leicht, aber auch wenig steif, wodurch sie leicht Resonanzen im Hörbaren Bereich aufweisen können. Das ist der Grund, warum bei Kalotten z. Z. so ein gigantischer Aufwand mit exotischen Materialien wie Diamant oder Beryllium betrieben wird. Diese Materialien sind den in Elektrostaten verwendeten Folien deutlich überlegen. Ausserdem gelten die theoretischen Vorteile der Elektrostaten und speziell der Ionenhochtöner (wie der Name schon sagt), nur in hohen Frequenzen. In mittleren und tiefen Frequenzen sind sie lange nicht so Vorteilhaft, oder gar schlicht untauglich.
Hornlautsprecher haben ordendlich Rums und können sehr gut sein, wenn sie teuer sind, neigen aber auch sehr leicht zu Ferfärbungen (Geschmackssache).

Hornlautsprecher haben in erster Linie den Vorteil eines hohen Wirkungsgrades. Das bedeutet, sie können mit sehr geringer Verstärkerleistung enorm hohe Pegel erreichen. Aber Hornlautsprecher sind definitiv Geschmacksache. Ich kenne keinen einzigen Hornlautsprecher, der nicht in irgendeiner Weise Verfärbungen produziert. Ist nur was für Fans eines ganz speziellen Sounds.
In meinen Augen sind die mit besten Lautsprecher Elektrostaten, oder sündhaft teure Hörner.
Definitiv Deine Meinung. Meine nicht.
Elektrostaten verlangen allerdings sehr stabile Verstärker (niederohmig mit hoher Stromlieferfähigkeit), da sie in bestimmten Frequenzbereichen sehr niederohmig sind (bis hinunter zu 0,3 Ohm = fast Kurzschluß)
Das stimmt zwar oft, aber mit modernen Elektrostaten (wie wir sie von 'Final' im Vertrieb haben), nicht mehr in so hohem Maße.
Elektrostaten schaffen leicht den Spagat zwischen hoher Lautstärke bei kristallklarer Auflösung. Es ist wirklich faszinierend und läßt mir auch nach 15 Jahren Hörgenuss immer wieder kalte Freudenschauer über den Rücken rennen (allerdings nur mit Plattenspieler).

Das ist falsch. Elektrostaten schaffen - bis auf sehr wenige Ausnahmen - keine besonders hohen unverzerrten Maximalpegel, da ihre Folien bei großen Auslenkungen leicht mal mit den sie einspannenden Stator in Berührung kommen. Normale dynamische Systeme sind da weit überlegen. Ausserdem gibt es kaum brauchbare Vollbereichselektrostaten mit gutem Bass. Das haben heute selbst die wichtigsten Hersteller von Elektrostaten erkannt und bieten die meisten Modelle nur als Hybriden mit dynamischem Bass an, also quasi mit integriertem Subwoofer. Genau diese Verbindung zweier unterschiedlicher Prinzipien ist aber extrem schwierig und führt sehr oft zu enttäuschenden Resultaten. Daher sind Elektrostaten fast immer Kompromissbehaftet. Entweder konsequent Vollbereich und mit nur durchschnittlichem Bass und Maximalpegel, oder Hybrid und nur selten ein schlüssiges Klangbild. Von den Aufstellungsproblemen mit Elektrostaten wollen wir hier gar nicht erst reden.
Jedenfalls würde ich niemals jemandem Elektrostaten pauschal empfehlen. Sie sind und bleiben auf absehbare Zeit exotische Systeme für Fans. Genau wie Hornlautsprecher.
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sonorman
sonorman18.12.0517:48
Hot Mac
Was haltet Ihr eigentlich von digital-aktiven Lautsprechern?

Ich habe meine Anlage auf ein Minimum an Komponenten reduziert:
Lautsprecher sind von Revox (digital prestige), daran angeschlossen sind lediglich ein Top-Loader von Revox (Exception E 426) sowie mein PowerBook (via Toslink).

An sich haben Digital-Aktivlautsprecher ein enorm großes Potential, aber (sorry, wenn ich dass so sagen muss) gerade die Umsetzung bei den Revox Lautsprechern, oder auch denen von B&O sind von Konzept her nur wegen der Einfachheit zur Anbindung an die hauseigenen Systeme so ausgelegt, weniger aus audiophilen Aspekten. Auch wenn sich das ein wenig nach Schleichwerbung anhört, aber ich kenne nur einen Hersteller von wirklich audiophilen Digital-Aktivlautsprechern: Meridian. Allerdings sind die auch schweineteuer.

Das Aktiv-Prinzip an sich ist aber schon extrem vorteilhaft. Das ist auch nichts wirklich neues, aber es auch sehr komplex, weshalb sich in der Vergangenheit nur wenige Hersteller mit genügend Know-How an Aktivsysteme herangewagt haben. Ausserdem ist der Nachteil für den Verbraucher, dass er mit einem recht hohen Einstiegspreis rechnen muss, da er Lautsprecher und Verstärker zusammen erwerben muss. Das ist ein nicht unerheblicher Hinderungsgrund.

Das Bild zeigt einen Meridian DSP7000 Digital-Aktivlautsprecher. So klein er auch sein mag (Höhe 105 cm) sind seine Leistungen absolut phänomenal, wie auch sein Preis von rund 16.000,- Euro. Pro Stück. Ohne Sonderlackierung.
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Kekserl
Kekserl18.12.0518:18
mhm, aber ein aktiver lautsprecher is ja nicht unbedingt einer, der einen eingebauten verstärker hat....
„fürzlbürzl...“
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sonorman
sonorman19.12.0512:46
Kekserl

Was denn sonst?
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Kekserl
Kekserl19.12.0514:58
einer, bei dem die frequenzweiche außerhalb des lautsprechers liegt.

also, nicht der lautsprecher vorgibt, wo welche frequenzen hinwandern, sondern der verstärker...
„fürzlbürzl...“
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sonorman
sonorman19.12.0515:09
 kekserl

Nein. Ein Aktivlautsprecher ist per Definition ein Lautsprecher mit integrierten Endstufen. Oder anders ausgedrückt, ein Lautsprecher mit eigenem Antrieb.

Was Du meinst, ist eine aktive Frequenzweiche. Aktiv deshalb, weil sie die Aufteilung mit Unterstützung einer Verstärkerendstufe für jedes Frequenzband vornimmt.
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sonorman
sonorman19.12.0515:17
Man kann einen Passivlautsprecher quasi "aktivieren", indem man so viele Endstufen pro Lautsprecher nimmt, wie Chassis vorhanden sind und diese mittels Aktivweiche auf die einzelnen Frequenzbänder der Chassis arbeiten lässt. Das wäre dann im Prinzip ein Aktivlautsprecher. Vielleicht meintest Du das.

Hier ein Beispiel für eine Aktiv-Weiche @@

Dennoch ist die Definition so, dass wenn ein Lautsprecher seinen eigenen Antrieb mitbringt (egal ob im Gehäuse oder ausserhalb), dann gilt er als Aktivlautsprecher. Oder anders ausgedrückt: Ein Lautsprecher mit eigenen Endstufen. Womit der Kreis geschlossen wäre.
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Kekserl
Kekserl20.12.0511:41
naja, mein psychoakkustikprofessor hat zu diesem thema andere ansichten. na, wie auch immer...
„fürzlbürzl...“
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sonorman
sonorman20.12.0513:18
kekserl

Nur weil er Prof. für Psychoakustik ist, muss er es noch lange nicht besser wissen. Professoren sind ja keine Halbgötter.



Der Name Aktivlautsprecher besagt doch schon, worum es geht. Nämlich darum, dass der Lautsprecher seinen eigenen Antrieb mitbringt. (Herkunft: zu lateinisch agere „machen, tätig sein“) Alles andere darüber hinaus, wie z. B. Aktivweichen, oder auch Membranregelungen sind nur mögliche Folgen davon. Nicht umgekehrt.

Aber man kann natürlich auch Wortklauberei betreiben.
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fert20.12.0515:17
sonorman
obwohl du ja nach deiner letzten aussage ein Halbgott sein musst habe ich dennoch etwas an deiner aussage zu bemängeln:
-"Aber Elektrostaten sind deshalb noch lange nicht die prinzipiell besseren Lautsprecher. Erstens ist ihre Membran im Vergleich zwar relativ leicht, aber auch wenig steif, wodurch sie leicht Resonanzen im Hörbaren Bereich aufweisen können."
wenig steif?! w e n i g steif?! ja natürlich sind sie nicht steif, wenn kein strom angesetzt ist. aber hast du eigentlich eine ahnung welche (zug)spannung auf die dinger wirkt? die sind steif - und wie!
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Hot Mac
Hot Mac20.12.0515:22
Hört Ihr eigentlich noch Musik, oder redet Ihr nur drüber?
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fert20.12.0515:24
letzteres
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Kekserl
Kekserl20.12.0515:45
sonorman

ich habe auch nie behauptet, dass professoren halbgötter sind. ich habe nur widergegeben, was mir unterrichtet wird.

wie du auf wortklauberei kommst, weiss ich in dem zusammenhang leider auch nicht. ich beherrsche latein, und kann mir schon selbst meinen reim auf bezeichnungen von geräten machen, danke. nur: ein lautsprecher könnte genauso gut aktiv sein, wenn er überhaupt an ton von sich gibt, wie auch immer...

hot mac

war gerade im proberaum, mit einem ziemlichen schädel. und da wir keinen kuschelrock spielen, kannst du dir vorstellen, wie ich mich grad fühle
„fürzlbürzl...“
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sonorman
sonorman20.12.0517:03
fert
wenig steif?! w e n i g steif?! ja natürlich sind sie nicht steif, wenn kein strom angesetzt ist. aber hast du eigentlich eine ahnung welche (zug)spannung auf die dinger wirkt? die sind steif - und wie!
Mein lieber, guter fert.
Was soll dass denn jetzt für eine Aussage sein? Weißt Du eigentlich, wovon zu da redest?

Eine Folie, wie sie bei Elektrostaten oder Magnetostaten eingesetzt wird, ist immer eine Folie. Egal wie stramm Du die ziehst oder welchem Strom Du sie aussetzt, es bleibt immer ein wabbeliges Material. Und das muss auch so sein, weil sie nämlich in sich schwingen muss und nicht kolbenförmig, da sie keine Sicke haben, wie steife Membranen in dynamischen Lautsprechern. Und dass die Folien ihre Steifigkeit ändert wenn sie Strom ausgesetzt wird, ist auch nicht der Fall.

Junge, Junge. Du kommst da aber mit ziemlich abenteuerlichen Aussagen rüber.

kekserl
Sei doch nicht gleich immer so eingeschnappt. Hab doch gar nichts gegen Dich gesagt.

Mit Wortklauberei meinte ich so etwas, wie diese Aussage
…ein lautsprecher könnte genauso gut aktiv sein, wenn er überhaupt an ton von sich gibt, wie auch immer...
Ist er aber nicht. Nimm es wie ein Mann. Die Definition für Aktivlautsprecher steht fest. Es ist ein Lautsprecher mit eingebauten Endstufen. Punkt.

Es mag Abweichungen und Sonderfälle geben, welche die Grenzen zwischen Aktiv- und Passivlautsprecher verwischen lassen, aber die ändern nichts an der eigentlichen Definition.
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_mäuschen
_mäuschen20.12.0518:03
Auf Teufel komm raus, einer hat wohl immer Recht
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fert20.12.0519:08
sehr geehrter sonorman,
wie sie eventuell schon mitbekommen haben, schwingen materialien, die gespannt sind (z.b. bei einer geige) viel schneller. um so schneller ein gegenstand schwingt, desto höher ist der ton. => die folie in elektrostaten muss gespannt sein, da sonst die töne, die erzeugt werden, viel zu tief sein würden, als dass wir sie hören konnten. (kleine info: die membran wird links und rechts eingespannt).
da ich denke, dass sie diesen schritt verstanden haben, fahre ich nun fort:
wenn man nun strom anlege, würde sich die membran weiter in eine richtung spannen.
=>meines erachtens kann ein gespannter gegenstand nicht "wabbelig" sein....................

es tut mir wirklich leid wenn ich deine aussage schon wieder in frage stelle aber HALLO!?!?

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sonorman
sonorman20.12.0520:52
fert

Muss ich mir das wirklich antun? Ich denke nicht.

Fert, Du hast Recht. Du solltest sofort anfangen Elektrostaten zu bauen. Nimm zwei Bretter, spann Muttis Frischhaltefolie dazwischen (links und recht natürlich, weil sonst geht's ja nicht) und jage Strom rein. Viel Spass.
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fert20.12.0521:24
nein musst du nicht! genau so wenig wie ich es mir antun muss. (du würdest die membran einfach ohne sie zu spannen oder gar fixieren in die box legen, oder?)
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Kekserl
Kekserl21.12.0511:15
mäuschen

darauf laufts wohl hinaus, ja

sonorman

ich nehme folgendes wie ein mann: meinen professorer hab ich schon gesehen, ihm die hand geschüttelt und mit ihm gesprochen. und ich vertraue ihm, was sein wissen angeht, mehr nicht. da ich gegenteiliges zu seiner meinung bis jetzt "nur" von einer person gelesen habe, die ich noch nie in meinem leben getroffen habe und die ich also nicht beurteilen kann, kannst du dir vorstellen, wem ich eher glaube. das hat einfach mit meiner naivität zu tun, vermutlich.

und: eingeschnappt bin ich nicht, dafür bin ich noch zu jung
„fürzlbürzl...“
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sonorman
sonorman21.12.0511:50
Kekserl

Sag mir doch mal bitte, wie exakt Dein Prof. "Aktivlautsprecher" definiert.

Bis jetzt weiss ich nur, dass Du (oder Dein Prof.) meine Definition nicht akzeptiert. Warum auch immer. Wo ist der Fehler in meiner Definition?
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Kekserl
Kekserl21.12.0511:57
moment, moment, ich hab nicht gesagt, dass ich deine definition von aktiv- lautsprechern nicht akzeptiere, ich selbst habe nämlich bis letzten donnerstag auch gedacht, dass ein passiver und ein aktiver lautsprecher sich nur durch den internen bzw. externen verstärker unterscheiden, wirklich.

der professor meinte allerdings, dass das ein häufiger irrglaube ist, und dass eben der unterschied zwischen aktiv und passiv eben in der frequenzweiche besteht, ob diese aktiv oder passiv ist.

es könnte allerdings auch wirklich sein, dass "wir" (prof. und ich...) aus dem pa- bereich kommen (also: konzertakustik und der gleichen...) und du aus dem hifi- bereich und es da eventuell definitionsunterschiede gibt...

nichts für ungut!
„fürzlbürzl...“
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