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Heute Abend wird ZDF geguckt :-)
Heute Abend wird ZDF geguckt :-)
Serk23
26.05.10
14:43
Steve Jobs - der digitale Diktator?
„Die Zeit ist relativ (70:4; 22:47; 32:5)“
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Kommentare
Thrill-Kill
26.05.10
14:54
Oh, es wird sicherlich eine interessante Diskussion anschließend hier geben.
Nach dem Spiegel-Artikel vor einigen Wochen war ich leicht schockiert.
Zwar wundert es mich nicht, dass ein Unternehmen, dass so marktstark ist mit harter Hand geführt wird, aber Jobs scheint wirklich ein unangenehmer Chef zu sein.
Launisch, nicht berechenbar, entscheidet heute so, morgen so.
Wenn der Laden wirklich so aufgebaut ist wie geschildert rate ich jedem dringend seine Aktien zu verkaufen, sobald die erste Nachricht über Jobs Austritt oder Tot aufkommen sollte, der Laden ist so nicht zu führen!
Mal gespannt was heute Abend so erzählt wird.
Bei der aktuellen Marktmacht im Bereich Medien kann man jetzt ja schon nachdenklich werden, wie das wohl weitergeht?
Aber abwarten....
„Manchmal muss man auf etwas Notwendiges verzichten, um sich etwas Überflüssiges leisten zu können!“
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Macossi
26.05.10
14:55
Die Verlage bekommen Angst. Sie sollten sich bei der Musikindustrie mal erkundigen...
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MacSchimmi
26.05.10
21:30
Könnt Ihr doch schon jetzt sehen
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iBookG4
26.05.10
22:06
Ja, dann läute ich mal die Diskussion ein.
Jeder, der ein iPad/iPod Touch oder ein iPhone kauft, weiß, was das auch für "Konsequenzen" hat. D.h.: Jede Zusatzapp muss von Apple abgesegnet sein. Dass natürlich Apple bestimmte Inhalte nicht auf den Geräten haben möchte (Anstößige oder ...) ist ja logisch. Allerdings wird hier sehr schnell mit Zensur und Aussagen von "Experten" umher geworfen, die so zwar auch zutreffen, allerdings nicht zeigen, dass Apple durch den Appstore kosten hat, zudem ein Unternehmen ist, das Gewinn machen sollte, um zu überleben. Oder auch um schlechte Schlagzeilen über Inhalte der Devices abzuwehren.
Ich persönlich bin zwar nicht auf das iPhone direkt angewiesen, bin aber Glücklich, dass Entwicklersoftware ausreichend getestet ist und zudem keinen kompletten Schwachsinn für mich als Endanwender zu bekommen ist.
Ich hätte von ZDF mir schon eine objektivere Berichterstattung oder zumindest warmen Kaffee erhofft, als diesen Beitrag (Man bedenke, dass Apple diesen Kurs seit dem ersten iPhone so führt!)
Und aller guten Dinge sind 3: Ich glaube, dass jeder, der etwas gegen diese Richtlinie hat einen Jalibreak drauf installieren kann oder kein -Gerät besitzt.
*Ironie on* Darf man eigentlich seine GEZ zurückverlangen
*Ironie off*
EDIT: Zum Slogan: Ja einiges hat sich dem Mainstream angepasst, aber nur, weil die Produkte sonst echt hinterher hängen.
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iGod
26.05.10
22:52
Hat man eigentlich mal Media Markt und sonstige Elektronikfachmärkte kritisiert, weil sie keine Vibratoren verkaufen?
Ich meine das ist ja auch "Unterhaltungselektronik".
Warum kritisiert man dann Apple, dass sie Erotische Inhalte nicht in den AppStore lassen?
Da scheinen es einige ganz schön nötig zuhaben, wenn man sich darüber aufregt
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tommyhome
26.05.10
23:10
Bei einem öffentlich rechtlichen Sender hätte ich mir auch eine objektivere Berichterstattung gewünscht. Insgesamt fand ich das übertrieben.
Der Kunde wird nicht gezwungen zu kaufen und weiß worauf er sich einlässt. Die Appstore Grenze ist gut, da sie mir die Handhabung erleichtert. Ohne Kontrolle würden wir irgendwann da landen wo WM ist, ich will da nicht hin. Gegen die inhaltliche Kontrolle bin ich allerdings sehr wohl, sollen Sie doch anzügliche Apps zulassen, so what? Das ist doch die Entscheidung des Nutzers. Aber gut, mich stört das nicht.
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OS
26.05.10
23:17
Pffff... was soll man dazu noch sagen. Das ZDF ist anscheinend komplett ahnungslos... zumindest bzw. hoffentlich "nur" bei diesem Thema.
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Sitox
26.05.10
23:25
Ich fand den Beitrag objektiv und angemessen.
Nur wenn google einmal furzt wird hier ein Bohai ohne Gleichen gemacht.
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Sitox
26.05.10
23:36
iGod
Hat man eigentlich mal Media Markt und sonstige Elektronikfachmärkte kritisiert, weil sie keine Vibratoren verkaufen?
Ich meine das ist ja auch "Unterhaltungselektronik".
Warum kritisiert man dann Apple, dass sie Erotische Inhalte nicht in den AppStore lassen?
Da scheinen es einige ganz schön nötig zuhaben, wenn man sich darüber aufregt
Es geht nicht um ein paar Tittenbildchen, sondern darum dass Apple bestimmt was Kunst ist und politisch, ethisch, moralisch korrekt ist.
Wenn App-Programmierer in einer medizinisch orientierten Anwendung schon "freiwillig" die Genitalien weglassen, wahrscheinlich aus Sorge das Programm könnte an Apples Inspektoren scheitern, wirft das schon ein reichlich trauriges Bild auf den Mist den Apple da verzapft.
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dreyfus
27.05.10
01:20
Sitox
Es geht nicht um ein paar Tittenbildchen, sondern darum dass Apple bestimmt was Kunst ist und politisch, ethisch, moralisch korrekt ist.
Das tun sie nicht. Sie bestimmen, was in ihrem Laden verkauft wird. Das ist ein himmelweiter Unterschied. Im Klo vom Kloster Andechs hängt auch kein Kondomautomat. Dass das ZDF dafür Sendezeit verschwenden würde, ist mir nicht bekannt. Walmart verkauft wesentlich mehr Produkte als Apple (und ist weit eher lebensnotwendig für Viele) und lehnt auch Produkte ab, die den erzkonservativen/reaktionären Besitzern nicht passen, selbst einige demokratische Zeitschriften bekommt man da nicht. Das ist eben in den USA verbreitetes Denken - der, der Handel treibt, hat praktisch alle Rechte.
Problematisch finde ich nur, wenn Apple nicht in der Lage ist, sich den jeweiligen rechtlichen und ethischen Vorstellungen des Verkaufslandes anzupassen. Es geht einfach nicht an, dass man versucht, Leuten digitale Zeitschriften zu verkaufen und dann Ausgaben ablehnt, obwohl die Druckausgabe jedes Kleinkind am Kiosk völlig legal kaufen darf... das ist kein Geschäftsmodell, dass irgendeinen Wert hätte. Es macht für die Verlage wirtschaftlich keinen Sinn. Wenn sie damit nicht klar kommen, sollten sie es besser einfach lassen. Dass Stern und Bild regelmäßig irgendwelche Tittenbildchen plazieren, weiss jeder. Dann sollte man die Zeitschriften/Zeitungen insgesamt ablehnen oder zulassen, aber nicht bei jeder Ausgabe aufs Neue überrascht tun.
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bjbo
27.05.10
06:23
dreyfus
Tun sie doch...Apple bestimmt was in deren Augen moralisch vertretbar ist und nur das erhält Zugang zum Appstore. Bestes Beispiel ist die Anwendung des Pulitzer-Preis Trägers. Hätte er den Preis nicht gewonnen, wäre diese Anwendung niemals zugelassen worden.
Bei nackten Tatsachen fängt es an, aber wer sagt, dass Apple nicht irgendwann auch den "Nachrichtenfilter" spielen will? Kritische Presse aussperrt? Oder oder oder....?
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Cornel
27.05.10
06:42
Ich verstehe es einfach nicht.
- Alle schätzen, dass Hardware und Software aufeinander abgestimmt sind
- Alle schätzen, dass es keine Viren oder andere Schädlinge gibt
- Alle schätzen, dass die GUI einheitlich ist
- Alle schätzen, dass es einfach funktioniert
Dies setzt automatisch gewisse Einschränkungen vor. Wurde dem ZDF eine App abgelehnt? Ich finde den Bericht sehr unobjektiv. Oder mir fehlt einfach die Message, welcher mir der Beitrag hätte vermitteln sollen? Meiner Meinung nach überwiegen die Vorteile bei weitem. Da lasse ich mich gerne Einschränken. Und bis jetzt fühlte ich mich eigentlich noch nie bei irgendetwas behindert durch Apple. Im Gegenteil, es werden einem durch iLife oder iWork "beschnittene" Werkzeuge in die Hand gelegt, welche Spass machen.
Und ich glaube kaum, dass wir ohne Steve Jobs heute legal einen Musiktitel für Fr. 1.60 bekommen würden. Aber natürlich dürfen Inhalte von Medien nicht zensuriert werden, welche normal im Handel erhältlich sind. Dies braucht sicherlich noch etwas Zeit, bis das ganze rechtlich geregelt ist. Es ist bestimmt nicht ganz so einfach wie wir uns das alle vorstellen.
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Kovu
27.05.10
07:28
Die Message des Berichts lautet: Wir haben keine Ahnung von dem Thema, aber wollen einfach mal eine polemische Meinung lostreten um nicht als verrunzelte GEZ-Gebührenscheludern zu gelten.
Null Inhalt bei falschem Fazit erschien mir der Bericht.
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zwobot
27.05.10
07:39
Cornel
Ich verstehe es einfach nicht.
- Alle schätzen, dass Hardware und Software aufeinander abgestimmt sind
- Alle schätzen, dass es keine Viren oder andere Schädlinge gibt
- Alle schätzen, dass die GUI einheitlich ist
- Alle schätzen, dass es einfach funktioniert
Streich mich bitte bei alle. Für mich ist es einfach das kleinere Übel.
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zwobot
27.05.10
07:46
Und was die ewigen Hinweise betrifft, man sei nicht gezwungen bei Apple zu kaufen bzw. Apps zu verkaufen:
Apple ist sehr marktstark, natürlich möchten z.B. die Verlage ihre Titel auf dem iPad anbieten. Und aus Angst gegenüber den anderen im Hintertreffen zu sein, werden sie dann lieber geringfügig Selbstzensur anwenden. Aus Angst und Sorge sind Menschen sehr schnell bereit, persönlichje Rechte aufzugeben bzw. in de Fall sich selbst zu zensieren. Siehe auch die Medien nach den Anschlägen 2001.
Zur GEZ. Das ewige Genöle hat für einen sehr starken Sparkurs gesorgt. Z.T. wird mit so wenig Personal gearbeitet, dass dann die Recherche durchaus auch mal leiden kann, weil der öffentliche Druck so stark ist. Kaum ist aber mal wieder Fussball, ist jedem ZDF und ARD gerade gut genug.
Ähnlich ist es bei den Verlagen. Die haben hart zu kämpfen. Und die werden sich garantiert lieber auf ein bisserl Selbstzensur einlassen, als den leider wichtigen ipad Markt links liegen zu lassen. Solange Magazine nicht 1:1 auf dem ipad veröffentlicht werden, werde ich die Finger davon lassen. Magazinabos wären nämlich genau meine Anwendung für das Gerät.
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hades
27.05.10
08:00
Ich sehe es auch so, dass nicht alles "super" ist was Apple aktuell mit seinen Produkten macht...
...aber es zwingt mich niemand diese Produkte zu kaufen.
Wenn jemand etwas gegen die Produktpolitik von Apple hat, soll er sich halt ein Google Handy/Dell Rechner/sonstigen MP3 Player kaufen.
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bernddasbrot
27.05.10
08:12
Der Bericht hat die üblichen, hinreichend bekannten Fragen mit ein paar (weniger bekannten) Gesichtern wiederholt, wenig wirklich Kritisches oder gar Neues gebracht. Schade. Kaum Informationen, nur ein paar Stichworte, die seit Monaten durch die Medien gehen.
Zusammenfassend:
"Man sollte darüber reden" - "Ja, darüber sollte man nachdenken".
Dabei wird vor allem immer suggeriert, Apple kontrolliere völlig,
was überhaupt
auf dem iPad gesehen oder gemacht wird. Es geht dabei aber
ausschließlich um den App-Store
und die Zulassung bestimmter Apps.
Ansonsten kann mit diesen Teilen alles gemacht, gesehen und getan werden, was man will. Die Zulassung im App-Store ist nun wirklich nicht das alles Entscheidende.
Es ist wir im Einzelhandel:
Dort entscheidet auch der Anbieter, welche Produkte in seinem Sortiment zu finden sind und welche nicht.
Ist es wirklich schon Zensur, dass Schlecker keine Schwammtücher von Vileda im Sortiment hat?
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Pymax
27.05.10
08:19
MacSchimmi
Könnt Ihr doch schon jetzt sehen
Guter Tipp!
Danke, war sehr interessant.
Warum wohl ist Coca Cola so erfolgreich und bekannt?
Weil sich eine Marke ständig präsentieren muss um in aller Munde zu sein und genauso macht es halt Apple.
Wenn kein gescheites Marketing dahinter steht, dann verkaufen sich Produkte eben nicht so erfolgreich.
Ich habe seit 1989 einen Mac und hatte bis jetzt nur einen Mac und bin bis jetzt gut damit gefahren.
Mit der Einführung MacOSX ist die Welt zudem für jeden Apple User offen.
Wie andere hier schon bemerkten, man kann ja alles andere kaufen, keiner zwingt einen.
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EliteHunting
27.05.10
08:56
ich stimme "bernddasbrot" zu. ein paar leute haben sich beschwert, als ihre app abgelehnt wurde, da behauptet man eben es wäre eine journalistische einschränkung und schon werden alle hellhörig und berichten im breiten umfang über die "zensur von apple". ist irgendeiner mal auf eine seite gestossen, bei der eine meldung kam ala: "diese seite wird vom betriebssystem des apple-konzern wegen ihres inhaltes geblockt"?? bitte mit entsprechenden screenshot und erkennbarer url posten. danke.
irgendwelche "medienwissenschaftler"... dass ist wie mit den analysten. so darf sich jeder nennen. ohne irgendwelche qualifikationen.
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Sitox
27.05.10
09:26
Natürlich zwingt einen niemand das Produkt zu kaufen, außer vielleicht die Gier ein ein tolles, innovatives Produkt besitzen zu wollen. Aber ich traue Apple inzwischen so viel Marktmacht zu, dass sie es schaffen könnten andere Hersteller in der Geräteklasse des iPads klein zu halten oder im Keim zu ersticken. Schon deshalb ist es angebracht die Geschäftspolitik im Auge zu behalten.
Ich habe nichts dagegen wenn Apples App-Store Eingangskontrolle Programme wegen technischer und optischer Mängel und meinetwegen auch fehlender "Innovationshöhe" (zehnte Taschenlampe) ablehnt. Aber die inhaltliche Kontrolle, wie im Falle der politisch motivierten App von Mark Fiore geschehen, geht definitiv zu weit. Ebenso die lächerlichen Moralvorgaben. Am Ende würde es wahrscheinlich nicht einmal ein Bildband von Paul Gauguin in den App-Store schaffen.
Und der Einzelhandelsvergleich hinkt genauso, als würde ich Apple mit einer katholischen Inselgemeinde vergleichen, dessen Bürgermeister nur Bio- und kirchliche Buchläden auf "seiner" Insel zulässt.
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snowman-x
27.05.10
10:00
quatsch....es gibt genug andere medien und hersteller...da ist nix von wegen marktmacht und son mist....apple entscheidet was sie in ihrem laden verkaufen dürfen!! das hat auch rein gar nix mit entscheiden über gut und böse zu tun...und was richtig und falsch ist...ich kann doch den bäcker im dorf nicht zwingen auch kümmelbrot zu verkaufen nur weil alle kümmel wollen...wer kümmel will geht ins nächste dorf...wenn sie jemanden ablehnen ist das ihr recht...selbst wenns willkür ist...klar wären regeln besser aber es ist ihr laden!!!!
apple hält niemanden klein..die anderen haben es einfach verpennt und deswegen kommen sie nicht hinterher....
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MacThommes
27.05.10
10:00
Ich finde, das es jedem selbst überlassen ist, was er zulässt und was nicht. Damit beziehe ich die Einschränkungen seitens Apple ein. Mich hat es bisher selten gestört. Mehr stört mich, das sich eine öffentlich rechtliche Anstalt darüber aufregt, das über das Appstore geregelt wird, was ich so auf meinem Handy habe. Das alles unter dem Hintergrund, das ich die GEZ zahlen muss für Dinge, die ich nicht möchte (Forsthaus Falkenau, Rosamunde Pilcher und anderen Müll).
Aber ich brauch es ja nicht ansehen.... Und da sind wir wieder bei der Diskussion.
Wer beschwert sich den über Google? Da gibt es so feine Sachen wie Google Analytics, wo bei Bestellungen über z.B. Polo-Motorrad alle Daten in die USA geschickt werden. Ich halte das für wesentlich gefährlicher wie das was Apple macht.
In diesem Sinne: Think different!
„Man hat´s nicht leicht, aber leicht hat´s einen....“
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Philantrop
27.05.10
10:03
Das iPhone als Plattform hatte nur den gewünschten Erfolg, weil gleichzeitig ein Vertriebsmodell an die Entwickler offeriert wurde. Gäbe es nicht den Vertrieb durch Apple, gäbe es wahrscheinlich auch keine Apps.
Leider kann ich mir aber nicht aussuchen ob ich mir meine Apps bei Apple oder bei Walmart kaufe, das schränkt mich ein. Egal ob Vor- oder Nachteil, durch die Flash-Politik wird ein Teil des Internets einfach beschnitten, obwohl es möglich wäre.
Apple ist und bleibt bewusst elitär, speziell und unique. Es hat damit Erfolg - darum geht es schließlich.
Meiner Meinung sind offene Plattformen IMMER die bessere Wahl. Wir werden sehen was aus Android wird, es entwickelt sich munter weiter.
Natürlich bieten solche offenen Plattformen eben nicht den zentralisierten Vertrieb - ein eindeutiger Nachteil für Entwickler, aber einen großen Vorteil für den Kunden. Der kann sich aussuchen ob er im Marketplace abgenickte Software beziehen möchte, oder einfach eine App aus dem Netz lädt.
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neoxfactory
27.05.10
10:24
Steve Jobs ist apple und was Steve sagt wird gemacht. Wer sich ein Stück Steve nach Hause holt (iPhone, Macs) hat dies aus bestimmten Gründen gemacht (Design, Funktionalität). Jobs hat nicht mit einer Peitsche im Laden gestanden und zum Kauf gezwungen.
Warum funktioniert das ganze apple Universum (mit all seinen Beschränkungen) so gut?
Weil es so ist wie es ist und weil Jobs so ist wie er ist. Da wird sich nichts ändern und das soll es auch nicht.
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wolf1210
27.05.10
11:41
den beitrag beim zdf fand ich gut, wenn man berücksichtigt das es ja von vorherein ein kritischer bericht über einen konzern war der eine marktmacht hat die gegenüber mitbewerbern und konkurrenten sehr restriktiv ausgeübt wird.
ich verstehe einige leute hier nicht, die mit scheuklappen und auf dem apfel-auge völlig blind und unkritisch alles verurteilen was GEGEN Apple angeführt wird:
Wahrheit 1 : Apple verschliesst sich gegenüber Mitkonkurrenten immer mehr,der sogenannte König Kunde bekommt einfach nicht mehr die Freiheit das beste aus allen Welten (Softwaremäßig z.b.) wählen zu können, so geschehen bei den ganzen Streitereien über die Apps.
Wahrheit 2 : War früher Microsoft der Böse (ebenfalls ein großer Konzern, genauso wie Apple ! ) kann man jetzt im Gebaren der beiden fast keinen Unterschied mehr feststellen. Das Aufkaufen von Flash-Speicher für die iPods war doch das beste Beispiel für die Ausübung von Marktmacht, das war nur ein Beispiel.
Wahrheit 3 : Apple diktiert Firmen die auf seine Plattformen wollen (Musik,Apps,Zeitungen,Hörbücher etc.) seine Bedingungen, genauso wie Apple den Herstellerfirmen für seine Hardware die Bedingungen für den Verkauf diktiert, und letzen endes dem Verbraucher vorschreibt in welchem Land er ein Gerät von Apple wie teuer erstehen darf.
Wahrheit 4 : Hinweise auf lasche Umweltstandarts bei der Herstellung der Hardware und noch schlimmer Ignoranz gegenüber Menschenrechten und sozialen Misständen in den Herstellerländern und Produktionsstandorten der Applehersteller scheinen dem sauberen Image von Apple egal zu sein, und das klappt auch solange, bis ein breites Publikum bei den Käuferschichten dagegen seine Stimme nicht erhebt. Das ist für mich das eigentlich schlimmste.
Wenn jetzt einige Leute mit Ihrem dummen Spruch kommen, du brauchst ja keine Apple-Sachen zu kaufen, dann haben sie nichts verstanden von dem was ich geschrieben habe, allen anderen möchte ich wünschen ihren spass an apple hardware und software nicht zu verlieren, trotzdem aber immer kritisch zu bleiben.
gruß wolf1210
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Cornel
27.05.10
12:13
wolf1210
Ich verstehe deine Aufregung und auch ich finde nicht alles gut was Apple macht. Dies ist aber bei jeder Firma und auch bei allen Menschen so. Es ist immer ein abwägen von Positiv und Negativ. Und wie gesagt, für mich gibt es mehr positive Punkte im Apple-Baukasten. Ich wüsste keine Alternative, welche mir das gleiche Bedienerlebnis mit einer solchen Einfachheit vermitteln kann.
Apple ist halt vom kleinen Garagenladen zur riesigen IT-Firma aufgestiegen. Es stehen zig Aktionäre dahinter, welche Ergebnisse sehen wollen. Da können wir schon meinen, dass die ja beim iPad noch locker eine 2-Euro-Kamera integrieren hätten können. Wenn man aber davon ausgeht, dass sie das iPad mit den Apps querfinanzieren und mit der Hardware eigentlich keinen Gewinn einfahren, dann reden wir bei 2 Euro und einer Produktion von 10 Millionen iPads doch um viel Geld. Auch wenn sie es haben, es muss wirtschaftlich gedacht werden.
wolf1210
Wahrheit 1 : Apple verschliesst sich gegenüber Mitkonkurrenten immer mehr,der sogenannte König Kunde bekommt einfach nicht mehr die Freiheit das beste aus allen Welten (Softwaremäßig z.b.) wählen zu können, so geschehen bei den ganzen Streitereien über die Apps.
Wo hätte ich denn bessere Software? Da würde mir jetzt auch nach langem Studieren nichts einfallen.
Wahrheit 2 : War früher Microsoft der Böse (ebenfalls ein großer Konzern, genauso wie Apple ! ) kann man jetzt im Gebaren der beiden fast keinen Unterschied mehr feststellen. Das Aufkaufen von Flash-Speicher für die iPods war doch das beste Beispiel für die Ausübung von Marktmacht, das war nur ein Beispiel.
Und dann wieder stänkern, wenn Apple keine iPods liefern kann, weil sie nicht produzieren können. Es ist doch logisch, dass wenn Apple 20 Millionen iPods produziert, sie auch die entsprechende Menge Speicher kaufen müssen.
Wahrheit 3 : Apple diktiert Firmen die auf seine Plattformen wollen (Musik,Apps,Zeitungen,Hörbücher etc.) seine Bedingungen, genauso wie Apple den Herstellerfirmen für seine Hardware die Bedingungen für den Verkauf diktiert, und letzen endes dem Verbraucher vorschreibt in welchem Land er ein Gerät von Apple wie teuer erstehen darf.
Jede Firma schreibt seinen Lieferanten vor, wie es bei ihnen läuft. Da gibt es wohl keine Ausnahme. Falls du dies testen möchtest, stell in einem Laden deiner Wahl einen Stand auf und verkaufe Artikel (auch frei wählbar). Dann wirst du schnell sehen, wie frei die freie Marktwirtschaft ist. Ich hoffe dieses Beispiel ist praxisnahe.
Wahrheit 4 : Hinweise auf lasche Umweltstandarts bei der Herstellung der Hardware und noch schlimmer Ignoranz gegenüber Menschenrechten und sozialen Misständen in den Herstellerländern und Produktionsstandorten der Applehersteller scheinen dem sauberen Image von Apple egal zu sein, und das klappt auch solange, bis ein breites Publikum bei den Käuferschichten dagegen seine Stimme nicht erhebt. Das ist für mich das eigentlich schlimmste.
Das ist zwar tragisch, nur stellen SONY, DELL, HP, etc. ihre Laptops genau auf der gleichen Maschinenstrasse her. Das Problem ist aber auch hier nicht Apple oder eine andere Firma, welche dort produziert, sondern die gesetzlichen Mindest-Bestimmungen eines Landes. Aber wenn du mir versprichst nicht aufzuschreien, wenn ein iPad sagen wir 200 Euro mehr kostet, dann wird Apple vielleicht wieder im eigenen Land produzieren. Aber ich mag mich noch wage daran erinnern, wie gross der Aufschrei war, als es um 15 - in Worten: fünfzehn!! - Euro ging!!!
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dersetzer
27.05.10
12:58
Ohne Jobs hätten die längst die Tore zugemacht. Ich meine das er als Geschäftsmann zur rechten Zeit die richtigen Entscheidungen getroffen hat.
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wolf1210
27.05.10
13:03
Das ist zwar tragisch, nur stellen SONY, DELL, HP, etc. ihre Laptops genau auf der gleichen Maschinenstrasse her. Das Problem ist aber auch hier nicht Apple oder eine andere Firma, welche dort produziert, sondern die gesetzlichen Mindest-Bestimmungen eines Landes. Aber wenn du mir versprichst nicht aufzuschreien, wenn ein iPad sagen wir 200 Euro mehr kostet, dann wird Apple vielleicht wieder im eigenen Land produzieren. Aber ich mag mich noch wage daran erinnern, wie gross der Aufschrei war, als es um 15 - in Worten: fünfzehn!! - Euro ging!!!
Todesserie bei weltgrößtem Elektronikhersteller
Neuer Selbstmord nach Visite des Konzernchefs
Eine Serie von Selbstmorden erschüttert den weltgrößten Elektronikhersteller. Foxconn produziert in China auch für Dell, Nokia, Hewlett-Packard,
Apple
oder Media Markt. Konzernchef Gou reiste an und bat um Verzeihung. Kurz darauf sprang wieder ein Arbeiter in den Tod. Es war der zehnte Selbstmord innerhalb weniger Wochen, zwei Arbeiter überlebten einen Versuch.
Nachzulesen bei: http://www.tagesschau.de/wirtschaft/china988.html
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Cornel
27.05.10
13:11
Es ist wirklich erschreckend, dass es soweit kommen muss. Aber leider merken es wir Konsumenten nur so, dass halt alles ihren Preis hat.
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Andik
27.05.10
15:14
Jetzt fangt bitte nicht an das Fass China zu öffnen!
Gerade wir Deutschen sollten da den Ball ganz flach halten. Nahezu jeder deutsche Unternehmer und Politiker ist doch ganz geil darauf mit den Chinesen Geschäfte zu machen, ungeachtet dessen, was in diesem Land mit den Menschen und der Umwelt gemacht wird.
Der ZDF-Artikel war für mich auch fast unerträglich, aber so geht es mir seit einiger Zeit fast bei jedem Thema.
Die Qualität im Fernsehjournalismus sinkt einfach immer weiter...
Ich bin auch der Meinung, das Apple es doch schaffen sollte, länderspezifische Genehmigungsverfahren im App-Store zu entwickeln, die sich an die jeweiligen "Gepflogenheiten" einhalten. Bei Filmen und TV-Serien funktioniert das ja auch.
Manchmal wünsche ich mir die Zeiten zurück, da ich als Apple-User noch mitleidig lächelnd vom Rest der PC-Welt angesehen wurde...
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mbh
27.05.10
16:14
Andik
Manchmal wünsche ich mir die Zeiten zurück, da ich als Apple-User noch mitleidig lächelnd vom Rest der PC-Welt angesehen wurde...
Kannst du haben. Zumindest iPhone-/iPad-Benutzer müssen sich heutzutage Fragen hinsichtlich ihrer vollen geistigen Mündigkeit stellen lassen. Hoffentlich entwickelt Apple nie eine Atombombe - die wäre sicherlich so einfach zu bedienen, dass jeder eine haben wollen würde. Also die Argumentationsweise einiger Leute hier... Bei uns im Lehrstuhl wurde neulich die Frage aufgeworfen, inwiefern es eine moralische Frage sei, Produkte wie das iPhone oder das iPad zu unterstützen. Das schien zwar zunächst polemisch, ist aber im Grunde eine wichtige Überlegung. Übrigens, in diesem Zusammenhang, nicht, aufgrund zweifelhafter Produktionsmethoden, sondern tatsächlich nur hinsichtlich der Restriktionen, denen man sich dabei zu beugen hat. Und, dass das jedem beim Kauf so klar ist, wie es hier immer wieder kolportiert wird, halte ich für naives Geschwafel. Apple zumindest tut alles dafür, dass es möglichst unklar bleibt ["... das ganze Internet..."; etc.]. Mir scheint es vielmehr so zu sein, dass einige Benutzer besagter Geräte leider keinerlei Gefühl dafür haben, was für verheerende Auswirkungen eine solche Politik der Fremdbestimmung nach sich ziehen kann. Cornels Punkte sind beispielsweise überwiegend bloße Schutzbehauptungen - allein die iPad-Oberfläche ist massiv inkonsistent gestaltet. Ich vermeide übrigens absichtlich das Wort Zensur - ab einer bestimmten Marktmacht ist dies allerdings einfach nicht mehr tragbar.
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Andik
27.05.10
17:00
Wie ich schon erwähnte, sollte Apple die "Restriktionen" wenn schon, dann länderspezifisch "gestalten".
Aber bitte wo ist denn die Einschränkung bezüglich des Internets? Es gibt keine! Wenn Du jetzt die fehlende Implementierung von Flash meinst, dann möchte ich mit Dir darüber nicht diskutieren. Denn Flash ist die Pest! HTML5 gehört die Zukunft.
Und wo ist denn die iPad-Oberfläche inkonsistent? Das Gerät ist noch nicht mal in Deutschland am Markt richtig angekommen und schon wird wieder gemeckert.
Zurücklehnen und abwarten – die nächsten Updates kommen bestimmt und alles wird gut!
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wolf1210
27.05.10
17:15
Andik
wie ich schon sagte ist das verteufeln von Apple nicht Ziel der Kritiken hier im Forum, schon garnicht von den Leuten die gerne diese Produkte auch aus gutem Grund oft und gerne nutzen.
das enthebt uns aber nicht unserer Fähigkeit Kritik zu üben da wo sie hingehört und davon nehme ich kein Unternehmen aus, sei es Dell,Acer, oder wie in unserem Falle Apple.
Kritik hat auch nichts mit mekkern zu tun weil das Polemik ist und keine Kritik. Nichts wird dadurch gut indem man einfach die Hände in den Schoß legt und sich auf eine schönere Zukunft in bunten Träumen verläßt.
wolf1210
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Cornel
27.05.10
17:26
mbh
Wenn eine GUI nur 5 verschiedene Elemente hätte, dann wäre sie auch nicht mehr benutzbar. Man muss schon die GUI anpassen können, aber die Bedienung ist auf dem iPhone wie auch auf dem iPad klar geregelt. Ansonsten kannst du ja unter Developers einmal die ganzen Richtlinien studieren. Und da ich ja mit jemandem aus dem Lehrstuhl konversiere, würde ich die GUI mit einer Sprache vergleichen: Sie muss auch leben, darf erweitert werden, aber dies alles mit gewissen Regeln. Ansonsten gibt es keinen Fortschritt.
Und von wegen Schutzbehauptungen, warst du jetzt schon in einem Kaufhaus mit einem kleinen Laden und hast da was verkauft?
Ich nutze die Apple-Plattform solange, bis EINE Firma etwas besseres bringt. Ich finde nicht, Microsoft ist böse. Wenn die Windows 8 herausbringen und es für mich das bessere OS ist, dann werde ich wechseln. Mit der Hardware steht es mir ja frei, da engt einem Apple ja z.B. nicht ein. Das wird ja auch nie erwähnt. Aber keine Firma kann im Moment Apple das Wasser reichen, was meine eigenen persönlichen Bedürfnisse anbelangt.
Ich kann auch das iPhone kaufen und muss Apple ausser beim Hardware-Kauf nicht weiter unterstützen. Es gibt genug Software, mit welcher du von Hand deine MP3-Files kopieren kannst und die Apps musst du ja auch nicht kaufen. Aber dann brauchst du ja auch kein iPhone. Denn genau die Einfachheit mit iTunes ist ja der Vorteil. Apple wäre ja behämmert, wenn sie da etwas ändern würden.
Und nebst all dem ganzen Verteufeln, was Apple nun als nächstes vorschreiben könnte, möchte ich dies sagen: Apple hat es geschafft, dass z.B. meine Eltern (75 jährig) im Internet surfen und mailen. Mein Vater, der 20 Jahre Tanzmusik gemacht hat, erstellt tolle Volksmusik-CDs in Garageband und und und... vorher hatten sie einen Windows-Computer und der war ständig defekt und sie wagten sich kaum mehr etwas anzuklicken.
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Skywalker
27.05.10
17:53
Ich hab mir den Beitrag eben erst angesehen und fand ihn nicht mal schlecht.
Was ich etwas armselig fand, ist, das Apple nicht bereit dazu ist, mal Stellung zu nehmen.
Sie sitzen das einfach aus.
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Sitox
27.05.10
18:13
Kein Wunder, dass Apple-User nach außen wie Sektierer wahrgenommen werden.
Kritik am Konzern wird persönlich genommen. Das ist Identifikation auf höchstem (pathologischem?) Niveau.
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ma.
27.05.10
18:15
zwobot
...
Zur GEZ. Das ewige Genöle hat für einen sehr starken Sparkurs gesorgt.
Z.T. wird mit so wenig Personal gearbeitet, dass dann die Recherche durchaus auch mal leiden kann,
weil der öffentliche Druck so stark ist. Kaum ist aber mal wieder Fussball, ist jedem ZDF und ARD gerade gut genug.
...
Informiere Dich mal wie die einzelnen Sender finanziell dastehen.
Ich will es Dir vorher verraten: außer Radio Bremen haben alle Sender Millionen angespart, die verleihen sogar Geld ...
Also, Google > Geschäftsbericht 2008 + z. B. Bayerische Fernsehen. Vielleicht sind die Geschäftsberichte 2009 auch schon verfügbar.
Ich bin wirklich der erste der die Öffentlichen für zwingend erforderlich hält, aber dass die nicht genug Geld haben ist völlig falsch.
Skywalker
...
Was ich etwas armselig fand, ist, das Apple nicht bereit dazu ist, mal Stellung zu nehmen.
Sie sitzen das einfach aus.
Das kommt bestimmt noch, Apple wird ne Stellenausschreibung machen: suchen mittelmäßig begabten Pressespreche/in zum Beantworten dümmlicher Presseberichte.
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Ties-Malte
28.05.10
23:16
snowman-x
quatsch....es gibt genug andere medien und hersteller...da ist nix von wegen marktmacht und son mist....apple entscheidet was sie in ihrem laden verkaufen dürfen!! das hat auch rein gar nix mit entscheiden über gut und böse zu tun...
Du hättest damit Recht, wenn ich mit iPad/iPhone auch in anderen Geschäften einkaufen und frei entscheiden könnte, welche Produkte ich in den Einkaufswagen packe. Bekomme ich bei Bäcker Müller keine Mohn-Brötchen, gehe ich zu Bäcker Meier. Das aber genau geht bei Apple aber nicht: Apple bestimmt, was du in den Regalen vorfindest und ob du Mohn-Brötchen essen darfst oder nicht. Das
kann
also durchaus zu Missbrauch von Marktmacht führen.
Schlimmer finde ich noch, dass der Einfluss auf die Einschränkung von Kultur so groß ist. Nicht wegen der Titten-Bilder der Zeitung mit wenig Buchstaben, aber das steht beispielhaft für den Einfluss, der hier ausgeübt wird: „Iran-Version“, oder s. auch Mark Fiore.
Das
ist Zensur, und die ist Apple auch vorzuwerfen. Und was bei Kultur machbar ist, ist prinzipiell auch politisch denkbar (McCarthy hatte das vorgeführt), etc.pp.
Was im Auslandsjournal aber übersehen wird, ist, dass das „Iran-Version“-Ding nicht allein ein Apple-Problem ist (mal nach X-Box, M$ und Gay — ein früher durchaus gängiger, traditioneller Vorname — googeln: X-Box nämlich mit einem nun angeblich so unanständigen Namen registrieren? No, Sir!).
Das Problem lautet also: Müssen prüde, oder sagen wir mal: konservative, Gesellschaften Content der moralisch freieren Gesellschaften ertragen? Wobei prüde/konservativ/frei natürlich wertend ist. Müssen iPad-User in den Staaten, so sie sich die Bildzeitung angucken, Titten ertragen? Muss ein islamistischer iPhone-User das ertragen? Muss ein jamaikanischer iPod-User schwulen Content ertragen? Klar, würden wir leicht sagen (ich zumindest). Müssen wir waffenstrotzende US-Vids ertragen (um das mal umzudrehen)? Nach 'nem Massaker an irgend einer Schule — schon schwieriger. Oder brauchen wir, im grenzenlosen Internet, Grenzen in den Läden? Sodass ich, im Ausland lebend, dt. Zeitungen nicht mehr kaufen darf?
Prinzipiell würde ich sagen: Das Internet ist frei, also macht die Läden frei! Also, abgesehen von Ü18-Zeugs, klar, und hier aber mit Minimal-Beschränkungen, damit das nicht zum Einfallstor für Zensur führt. Aber man sieht, soo einfach ist das letztlich nicht, schon gar nicht, wenn einflussreiche Lobby-Gruppen, egal welchen Landes, das nicht wollen. Denn letztlich geht es bei Apple immer noch darum, zu verkaufen.
P.S. Das Viren-Argument: Die Frage ist immer, wo wir die Grenze zwischen Sicherheit und Freiheit ziehen wollen. Ich halte das Argument aber eh für vorgeschoben, denn der Mac ist auch nicht eingeschränkt (und ich will auch nicht hoffen, dass das je kommt).
„The early bird catches the worm, but the second mouse gets the cheese.“
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exappleboy
29.05.10
00:19
Hier wird wieder über die "breite Masse" gesprochen als wäre die NUR lenkbar und einsilbig. Nach dem Motto:
Wenn die das vorgesetzt bekommen, "konsumieren" die auch nur das.
WENN ich also Titten sehen will und die nicht im iPad zu sehen bekomme, finde ich mich eben damit ab?
Nein:
WENN ich also Titten sehen will und die nicht im iPad zu sehen bekomme, gehe ich eben wo anders hin!
SO wird ein Schuh draus.
Heisst für die nicht so intelligenten übersetzt:
WENN das Angebot nicht der Nachfrage entspricht, verschwindet es oder wird nicht konsumiert/gekauft.
Und DANN hat auch Steve Jobs keine Kohle und seine Leutz/Aktionäre (WICHTIGER!) auf dem Konto.
So einfach ist das Leben manchmal, gell.
Eine kastrierte Bild verkauft sich doch genauso wenig wie eine kastrierte TAZ. Die Leute sind doch nicht so doof ... zumindest die TAZ-Leser. Dann gibt es halt mal eine SEX-APP für Pornoabos ... hier sagt Apple halt dann vor dem laden, dass sie sich von den Inhalten distanzieren und kassieren doch mit.
WENN also Inhalte ans Tageslicht wollen, dann kommen sie auch! Ob mit oder ohne Jailbreak.
ODER das iPad verschwindet wieder. Das Internet bietet noch immer genügend Spielraum sich DIE Infos zu suchen die man sehen/lesen will. Egal was Steve will oder nicht!
Tja.
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griego2
29.05.10
07:14
Keiner ist verpflichtet Appleprodukte zu kaufen. Warum trotzdem es gemacht wird, ist auch hier ausreichend beantwortet worden. Wesentlich gravierender empfinde ich die aktuelle Situation bei Foxconn (80 Stundenwoche Selbstmordwelle usw). Der digitale Diktator was wird er machen?
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Ties-Malte
29.05.10
10:06
griego2
Keiner ist verpflichtet Appleprodukte zu kaufen.
Und das ist ein hinreichendes
Argument
für bis zu Zensur reichenden Beschränkungen? Interessant übrigens, wie stark Jailbreak nachgefragt wird. Dürfte eigentlich gar nicht sein, wenn doch alles nicht so schlimm wäre.
Auch wenn das am Anpassungsdruck von Zeitungen z.B. nichts ändert.
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