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Guck mal an, so wird Gewinn gemacht
Guck mal an, so wird Gewinn gemacht
Fox 69
28.02.10
15:09
Quelle : IT-News
15-jährige Fabrikarbeiter bei Apples Auftragsherstellern
US-Konzern hält 60-Stundenwoche für angemessen
Apple geht bei seinen Auftragsherstellern, die sich meist in China befinden, gegen besonders unmenschliche Arbeitsbedingungen vor. Doch die Mindeststandards des US-Konzerns lassen eine 60-Stundenwoche und Mindestlöhne von 86 Euro im Monat zu.
Apple hat in seinem 2010 Progress Report Verstöße gegen Mindeststandards für die Arbeitsbedingungen bei seinen Auftragsherstellern und Maßnahmen dagegen benannt. Mindestens in elf Fällen wurden im Jahr 2009 15-Jährige in drei Fabriken beschäftigt, die für den US-Konzern produzieren. Ab 16 sei die Beschäftigung dort legal.
"In jeder der drei Einrichtungen haben wir eine Überprüfung aller Beschäftigungsverhältnisse für das betreffende Jahr eingefordert, sowie eine vollständige Analyse des Rekrutierungsprozesses, um zu klären, wie Minderjährige beschäftigt werden konnten", so Apple in dem jährlichen Bericht.
Apple nannte nicht die Namen und Standorte der Unternehmen, bei denen die Verstöße festgestellt wurden. Die Mehrzahl der Firmen, die für Apple Auftragsarbeiten erledigt, betreibt ihre Fabriken in China. Apple hat auch in Taiwan, Singapur, auf den Philippinen, in Malaysia, Thailand, in der Tschechischen Republik und den USA Auftragshersteller unter Vertrag.
In China ist es offiziell verboten, Arbeiter mehr als 49 Stunden pro Woche in einer Fabrik zu beschäftigen. Diese Regel wird aber weitgehend ignoriert. Apples Vorschriften verlangen, dass höchstens 60 Wochenstunden gearbeitet wird, zudem muss es einen Ruhetag während einer Siebentagewoche geben. Unter ungewöhnlichen Umständen sind aber Ausnahmen möglich, erklärte das Unternehmen. Um Verstöße dagegen aufzudecken, hat Apple spezielle Telefonkarten an die Arbeiter ausgegeben, mit denen diese Überschreitungen anonym anzeigen können.
In über der Hälfte der untersuchten Fabriken hat Apple Verstöße gegen seine Höchstarbeitszeitregelungen festgestellt und die Betreiber aufgefordert, das abzustellen. Mit einem Fabrikbetreiber, der seine Personalunterlagen wiederholt gefälscht habe, um die Beschäftigung von Minderjährigen und das Überschreiten der Arbeitszeitregelungen zu verschleiern, wurden alle Vertragsbeziehungen beendet, heißt es in dem Bericht.
In 24 Fabriken wurde den Arbeitern laut Apple nicht einmal der Mindestlohn gezahlt, der in China bei circa 800 Yuan (86 Euro) im Monat liegt. Apple habe die Fälle untersucht und die Betreiber aufgefordert, die zu wenig bezahlten Löhne, Überstundenzulagen und das Krankengeld nachzuzahlen.
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Kommentare
westmeier
28.02.10
15:48
Was willst du uns jetzt damit sagen?
Dass Apple willens ist, Verstößen nachzugehen, diese aufzudecken und sogar publik zu machen? Das ist doch positiv.
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DonQ
28.02.10
15:52
yepp, stell dir mal vor…die haben in china sogar oft mal gastarbeiter aus korea/taiwan denen nach abzug ihrer zwangswohnung/essen/transport gerade mal 8 bis 20 $ im monat bleiben.
nur so am rande.
„an apple a day, keeps the rats away…“
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hapeko
28.02.10
15:57
Auch wenn es die meisten Deutschen nicht glauben wollen, die chinesischen Arbeiter sind sehr zufrieden mit diesem Lohn und sind nunmal bereit dafür eine andere Arbeitsethik an den Tag zu legen.
Als Alternative können Sie ja auch auf ihren kleinen Reisfeldern in der Hunan-Provinz arbeiten für 2-5 Euro im Monat. Nur lässt sich damit keine Familie ernähren.
Legt hier mal keine falschen Maßstäbe an, Ihr Gutmenschen
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Fox 69
28.02.10
17:17
westmeier
Ich habe den Artikel gepostet, weil er doch irgendwie interessant ist.
Also, 60 Std. Woche ( oder mehr ), umgerechnet ca. 85€ Lohn im Monat. Ein genialer Stundenlohn für Unternehmer.
Jetzt kann ich mit gut vorstellen, warum Nokia von Bochum weg ist. Den Kurs kann ja noch nicht mal der " übelste Leiharbeiterverein" halten.
Ich hab mich immer gefragt, warum die Apple Produkte doch etwas teurer sind.
Nun weiß ich, das es wohl kaum an den Herstellungskosten liegen kann.
Aber vielleicht ist das heute so. Der Artikel hat mich doch ein wenig " nachdenklich " gemacht.
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alQamar
28.02.10
18:14
Das schöne ist ja, dass Apple mit dem Bericht zeigen will, wie gut sie sih um die Angestellten kümmern. Dabei unterstützen sie die Firmen sogar darin illegalerweise
die Arbeitszeiten zu überschreiten.
Und deinen Gutmemschenmüll kannst du dir in die Haare schmieren. Dadurch, dass Apple dort Menschen ausbeutet, gehen hier (in den Industriestaaten) Arbeitsplätze zu tausenden verloren. Und das Ganze nur, damit Apple wieder mal Rekordgewinne verkünden kann. Sie könnten nämlich deutlich höhere Löhne zahlen, ohne etwas daran zu ändern, dass sie Geld verdienen.
Bevor mir jemand vorwirft, ich sei links: ich bin Fan der Marktwirtschaft. Aber Menschen, die deutlich zu den Gewinnen beitragen in solch einer Form ausbeuten zu lassen, ist schlicht unmoralisch. Daran ändert auch nichts, dass es andere Firmen genauso tun.
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Fox 69
28.02.10
18:34
alQamar
Ich wollte es ja nicht so direkt sagen ( ist doch heut Sonntag), aber du hast völlig Recht.
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Scout
28.02.10
19:31
@hapeko
Wenn du auf deinem Kartoffelacker irgendwann 80Std/Woche
ackerst, nur um genug essen zum Überleben zu haben, weil alle
Industriearbeitsplätze nach China verlagert wurden, dann hoffe
ich, dass es ein paar Gutmenschen gibt, die dir ab und an ein
Brot zuwerfen!
Scout
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