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Frage zum SD/Lightning-Adapter

Kapeike
Kapeike30.03.1910:10
Guten Morgen, alle zusammen,

ich benötige eure Hilfe zum Lightning-Adapter für SD Karten. Ich plane beruflich eine Fotoreihe mit unseren Mitarbeitern, die ich mit meiner Ausrüstung (Fuji X-T100, iPad Pro 12,9" (2017)) erledigen werde. Das iPad dient dabei zur Ansicht der gerade geschossenen Bilder, ohne ständig an den Rechner gehen zu müssen, die Bilder auszulesen etc. (Location ist übrigens auch weit von einem Rechner entfernt.)

Bei einem Test am Freitag habe ich festgestellt, dass die Bluetooth-Verbindung Fuji-App zu Kamera schneckenlahm ist, wenn sie überhaupt zustande kommt. Eher bricht sie ständig ab, und ein vernünftiges Betrachten der Bilder ist nicht möglich. Dabei ist noch gut zu wissen, dass ich pro Mitarbeiter 15 Minuten Zeit habe, also innerhalb dessen die Bilder (20-50) anfertigen, Posen kontrollieren und korrigieren und schließlich mit dem Mitarbeiter zusammen eine Endauswahl treffen muss. Große Investitionen kann ich auch nicht tätigen, aber mir fiel der Adapter ein, der doch hier helfen könnte.

Leider steht im Beschreibungstext dazu folgendes:

- Legen Sie die SD Karte in den Kartenleser und Ihr iPad oder iPhone öffnet automatisch die Fotos App, die Ihre Fotos in Momente, Sammlungen und Jahre sortiert
- Wenn Sie die iCloud Fotomediathek nutzt, werden alle Ihre Fotos und Videos in voller Auflösung sicher in der iCloud gespeichert und erscheinen automatisch in der Fotos App auf allen Ihren Geräten
- Mit der iCloud Fotofreigabe können Sie Ihre Fotos und Videos mit genau den Menschen teilen, denen Sie sie zeigen wollen

Das geht natürlich nicht, denn die Bilder unserer Mitarbeiter haben aus Datenschutzgründen selbstverständlich in meiner Cloud nichts verloren. Daher meine Fragen:

1. Gibt es die Möglichkeit, die Bilder wirklich nur zu betrachten oder werden sie in jedem Fall geladen?
2. Gibt es eine andere, von iCloud unabhängige App, die das Betrachten erlaubt?
3. Genügt es einfach, am iPad die Bildersynchronisation auszuschalten?
4. Welche andere Möglichkeiten habe ich (bei vergleichbaren Kosten von ca. 30 EUR) mit meinem Equipment?

Freue mich auf eure Antworten.
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Kommentare

Arne 230.03.1910:29
Du kannst du bei iCloud auf jdem Gerät einstellen, welche Daten mit der Cloud abgeglichen werden. Einstellung Benutzername iCloud
Dort für Fotos die iCloud-Fotos deaktivieren und dein Problem ist gelöst.
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Arne 230.03.1910:34
Wenn du die Bilder gar nicht auf das iPad kopieren willst, Leef bringt glaube ich einen Dateibetrachter mit, mit dem das direkt von einer MicroSD Karte aus möglich ist. Aber dann musst du als JPG speichern. Fotos kann auch RAW importieren.
(Amazon Link zu Leef)
+1
Kapeike
Kapeike30.03.1911:39
Arne R.

Danke für die schnellen Antworten. Das erste ist klar, das war auch meine erste Wahl, die iCloud zu deaktivieren bzw. sowieso den Umstand zu nutzen, dass ich gar keine LTE Version habe und komplett offline bin, aber die Bilder werden dennoch erstmal gespeichert, was ich auch schon für unnötig halte und auch nicht will. Von den Mitarbeitern ganz zu schweigen. Ich kann auch - so habe ich das früher gemacht - mit dem Kollegen zusammen am Mäusekino der Kamera (3") das beste Bild auswählen, aber das ist auch mühsam. iPad ist halt schön groß und du siehst die Nuancen

Das mit Leef scheidet für mich eher aus. Ich mache zwar jpgs, das würde also passen, aber ich setze SD-Karten in voller Größe ein, keine micro-SDs. Ich bestell mal den Apple Adapter, schalte den Sync aus und mach meine Erfahrungen damit, auch besonders, wie die Mitarbeiter reagieren.

Ein Nachteil wird noch sein, dass ich den Namen des Bildes (bei mir heißen sie 100Txxxx.jpg, nach Kamera und fortlaufender Nummer benannt) nicht sehen kann. Fotos zeigt nie die Dateinamen an, oder weiß jemand, wie man den herausfindet? Später am Rechner benötige ich dann nämlich zur schnellen Referenz den Namen. Oder ich muss mir umständlich Listen anfertigen mit "das 8. und das 13. Bild waren doch ganz gut. Ganz ausgefuchst ist das alles noch nicht.
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Arne 230.03.1912:22
Alternative: Meine Kamera hat wie deine Fuji X-T100 ein HDMI Ausgang (wenn man auch einen kleineren HDMi Stecker benötigt), vielleicht wäre das eine Option für dich, die keine große Investition bedeutet. Bei meiner Nikon kann ich außerdem Bilder markieren, die geschützt sind. Also, über den HDMI Ausgang die Bilder vorführen, geeignete Bilder schützen. Dann zu Hause erst einmal zur Sicherheit die ganze Speicherkarte kopieren, zurück damit in die Kamera, alle ungeschützten Bilder löschen, nur die geschützten/ausgewählten Bilder in die Foto-Anwendung deiner Wahl zur Weiterbearbeitung kopieren.
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Kapeike
Kapeike30.03.1912:48
Das ist es! Da hatte ich noch gar nicht dran gedacht. Ich habe die Fuji zwar noch nie am Fernseher gehabt, aber wir könnten im Büro einen Monitor nehmen und die Kamera direkt daran schalten. Das müsste gehen. Also besorge ich ein Micro HDMI auf HDMI Kabel.

Danke für diese wirklich gute Idee. In solchen Lösungen ist dieses Forum wirklich einsame Spitze!
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