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Firefox braucht so viel Arbeitsspeicher?

McChris23.03.1108:49
Hey,

seit dem ich Firefox 4 habe, reagiert der Browser ab und zu sehr träge.
Nun habe ich schon einige Mal geschaut, wieviel Arbeitsspeicher das Programm sich gönnt.
Ist das normal? Oder läuft auf dem Rechner irgendetwas falsch?

Ich nutze ein Macbook, 2010 late, mit 4GB RAM, 2,4 Ghz .

Ich bedanke mich vorab für eure Antworten,

Chris
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Kommentare

Pelican
Pelican23.03.1109:18
das scheint mir aber sehr viel zu sein. bei mir verbraucht der firefox 4 250mb und der plugin process 20mb.

wieviele plugins + adons hast du installiert?
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McChris23.03.1109:25
Bei den Addons habe ich kaum welche....

download statusbar, reloadevery, toodledo, youtube to mp3


Bei den Plugins weiß ich gar nicht so recht wo die herkommen...

flip4mac, iphotophotocast, java plugin, Quicktimeplugin, Realplayerplugin, Shockwave Flash, Silverlight Plugin, google earth plugin
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iJocko
iJocko23.03.1109:43
bei mir wie folgt:

MBP (l. 2009; 8GB Ram; 2,8Ghz)
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fHx
fHx23.03.1110:12
Der Ramverbrauch von FF war bei mir auch einer der Hauptgründe weshalb ich zu Chrome umgestiegen bin.
Firefox schaufelt bei mir einfach immer weiter den RAM voll, kurz nach dem starten bin ich meist bei 200-300 MB, und je länger FF läuft, desto mehr RAM benötigt er...kann dann schonmal 1-2GB brauchen!
„Ich weiß, dass ich nichts weiß!“
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McChris23.03.1110:47
ich frage mich, warum das so ist? Bin kein Profi, daher frage ich mich halt, warum das Ding soviel Ressourcen frisst?
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ts
ts23.03.1113:35
fHx
Der Ramverbrauch von FF war bei mir auch einer der Hauptgründe weshalb ich zu Chrome umgestiegen bin.
Firefox schaufelt bei mir einfach immer weiter den RAM voll, kurz nach dem starten bin ich meist bei 200-300 MB, und je länger FF läuft, desto mehr RAM benötigt er...kann dann schonmal 1-2GB brauchen!
Verstehe ich nicht wirklich. Wenn der RAM benutzt wird ist das doch prinzipiell gut, denn nicht benutzter RAM ist verschwendeter RAM.

Bei mir nimmt sich FF 4 mit etlichen Erweiterungen und 18 offenen Tabs in einem Fenster 327MB physikalischen Speicher (1,87GB freier Speicher für die Mülltonne).
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borisbojic
borisbojic23.03.1114:41
Ich habe 8 GB Speicher im iMac und Firefox nimmt sich im Moment mit fünf geöffneten Tabs 600 MB. Und ich sage: NA UND?

ts hat es treffend formuliert. Und es ist doch völlig egal, wie viel Speicher ein Browser für sich in Anspruch nimmt, meinetwegen kann er 2 GB haben - hauptsache er verrichtet seine Arbeit ordentlich bei mir, Punkt.

Wenn jemand nur 1 GB Speicher im Rechner hat und dadurch das System ausgebremst wird, kann ich solche Probleme noch irgendwo nachvollziehen. Aber sonst? Ich bitte euch ... was nützt euch leerer, freier Speicher? Meint ihr dadurch spart ihr Strom?

Ein Browser ist doch kein Auto, wo der Spritverbrauch jetzt wichtig wäre ...
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sram
sram23.03.1115:04
Ich hab 11 Firefox Add-Ons aber die stehen nicht in der Aktivitätsanzeige.
Oder sind Plug-ins und Add-Ons nicht das selbe?
„Auf Weisung eines Administrators musste diese Signatur entfernt werden“
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Skywalker
Skywalker23.03.1115:20
Hm, bei mir verbraucht FF4 so um die 220 MB bei 4 installierten Plugins.
Also in etwa so viel Speicher wie Safari
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sierkb23.03.1115:55
sram
Oder sind Plug-ins und Add-Ons nicht das selbe?

Richtig vermutet und gefragt. Sie sind nicht dasselbe, sondern voneinander grundverschieden.
Sie werden an unterschiedlichen Orten gelagert (die einen (Plugins) i.d.R. für alle Browser unter /Library/Internet Plug-Ins oder benutzerspezifisch unter ~/Library/Internet Plug-Ins; die anderen (Firefox Add-Ons) benutzerspezifisch unter ~/Library/Application Support/Firefox/Profiles/xxxxxxxx.Standard-Benutzer) und machen auch unterschiedliche Sachen. Und benutzen auch voneinander verschiedene Browser-Schnittstellen: die Einen (Plugins) benutzen eine für die meisten Browser gleiche Plugin-Schnittstelle (z.B. das Flash-Plugin oder das Java-Plugin oder Flip4Mac etc. pp.), die Anderen (Add-Ons) benutzen eine individuell nur bei dem betreffenden Browser (hier: Firefox) passende Schnittstelle (z.B. Addblock, Firebug, etc.).

Siehe dazu auch:

Firefox Menüleiste Extras Add-ons Erweiterungen
und
Firefox Menüleiste Extras Add-ons Plugins

Oder auch about:addons bzw. about:plugins in Firefoxens Adresszeile eingeben.
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fHx
fHx23.03.1116:44
ts:
Ja, dass schon. Nur wenn dann für andere Prozesse kein RAM mehr übrig ist und das ganze System ruckelt, nur weil FF läuft, macht das nicht wirklich Spaß...
„Ich weiß, dass ich nichts weiß!“
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ts
ts23.03.1118:26
fHx
Da ist dann das Betriebssystem gefordert und sollte den Prozessen u.a. mitteilen weniger RAM zu benutzen. Ansonsten würden Programme deutlich langsamer laufen, als sie könnten, wenn Du nur wenige von ihnen geöffnet hast.
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Pelican
Pelican23.03.1119:20
beende doch einfach ab und zu mal den firefox...
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Simoon
Simoon23.03.1120:51
ts
@@ fHx
Da ist dann das Betriebssystem gefordert und sollte den Prozessen u.a. mitteilen weniger RAM zu benutzen. Ansonsten würden Programme deutlich langsamer laufen, als sie könnten, wenn Du nur wenige von ihnen geöffnet hast.

Betriebssysteme teilen Prozessen nicht mit, weniger RAM zu benutzen.[1] Wie auch, das Betriebssystem kann nicht wissen, wie viel Speicher eine Anwendung benötigt, um richtig zu laufen. Und umgekehrt haben viele Prozesse auch keine eigene Speicherverwaltung, mittels derer nicht benötigter Speicher identifiziert und freigegeben werden könnte[2], sondern fordern gezielt Speicher vom Betriebssystem an, wenn sie es für notwendig halten und geben diesen explizit wieder frei, wenn er nicht mehr gebraucht wird. Scheitert das Anfordern von Speicher, z.B. weil dieser erschöpft ist, hat dies oft ein Fehlverhalten oder einen harten Abbruch zur Folge. Wird der Speicher nicht (immer) ordnungsgemäß freigegeben (z.B. weil es an manchen Stellen im Code vergessen worden ist), hat dies einen mit zunehmender Laufzeit kontinuierlich ansteigenden Speicherbedarf zur Folge ("Memory Leaks").
ts
@@ fHx
Verstehe ich nicht wirklich. Wenn der RAM benutzt wird ist das doch prinzipiell gut, denn nicht benutzter RAM ist verschwendeter RAM.

Die Aussage ist zutreffend, allerdings nicht in diesem Zusammenhang. Viele moderne Betriebssysteme verwenden jeglichen nicht an anderer Stelle benötigten Speicher als Buffer Cache, um damit unnötige Plattenzugriffe zu vermeiden. Steigt der RAM-Bedarf einer Anwendung, verringert das Betriebssystem den Umfang des Buffer Caches automatisch. Umgekehrt genauso. Es stellt also auch sicher, dass kein Speicher unnötigerweise brach liegt.

Es mag Situationen geben, wo es sinnvoll ist, dass ein Prozess relativ viel Speicher im Voraus allokiert (z.B. um sich das "teure" Allokieren von vielen kleinen Häppchen zu sparen), aber im Großen und Ganzen sollten Prozesse den Speicher, den sie allokieren, schon auf das notwendigste reduzieren. Bei ähnlicher Nutzung hat Chrome auf meinem System ganz klar einen geringeren Speicherbedarf als der aktuelle Firefox. Und das ist definitiv ein Vorteil, kein Nachteil. Aber der Speicherbedarf ist für mich natürlich nicht das einzige Kriterium, an dem ich einen Browser messe.

[1] Sicher gibt es Möglichkeiten Speicher zu begrenzen, z.B. via limits. Das wird aber eher dafür genutzt, dass ein Prozess nicht ungebremst amok laufen kann.
[2] Ausnahmen bilden spezielle Laufzeitumgebungen wie die JVM oder besondere Bibliotheken zur Speicherverwaltung.
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dom_beta23.03.1122:29
FF 3.6.16 verbraucht bei mir mit geöffneter Startseite physikalischer Speicher: 57 MB.
„...“
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sram
sram23.03.1123:16
Danke sierkb.
„Auf Weisung eines Administrators musste diese Signatur entfernt werden“
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ts
ts24.03.1100:31
Simoon
Betriebssysteme teilen Prozessen nicht mit, weniger RAM zu benutzen.
War unglücklich formuliert. Man kann auslesen, wie viel Speicher auf dem System unbenutzt ist und im Programm eventuell entsprechend reagieren. Man könnte bei wenig Speicher z.B. auf langsamere aber weniger speicherhungrige Algorithmen ausweichen. Die Speicherlecks sind natürlich nicht sinnvoll benutzter Speicher.
Simoon
ts
@@ fHx
Verstehe ich nicht wirklich. Wenn der RAM benutzt wird ist das doch prinzipiell gut, denn nicht benutzter RAM ist verschwendeter RAM.

Die Aussage ist zutreffend, allerdings nicht in diesem Zusammenhang. Viele moderne Betriebssysteme verwenden jeglichen nicht an anderer Stelle benötigten Speicher als Buffer Cache, um damit unnötige Plattenzugriffe zu vermeiden. Steigt der RAM-Bedarf einer Anwendung, verringert das Betriebssystem den Umfang des Buffer Caches automatisch. Umgekehrt genauso. Es stellt also auch sicher, dass kein Speicher unnötigerweise brach liegt.
Ich würde bei viel freiem Speicher schon wollen, dass eventuell wiederverwendbare Zwischenergebnisse vom aktuell benutzten Programm spekulativ im Speicher abgesichert werden. Die von Dir erwähnten Puffer vom Betriebssystem beinhalten bestimmt auch spekulative Daten. Auf der anderen Seite kann man dann aber auch wieder argumentieren, dass die Programme dann noch komplexer werden und sich so noch leichter Fehler einschleichen.

Andererseits hatte ich Speicherverwaltung nie explizit gelernt.


Apropos: Ich habe immer etwas wie z.B. "Object cache: 52 hits of 121090 lookups (0% hit rate)" in vm_stat. Ist aber eine andere Geschichte, nur ich wundere mich, warum die Trefferquote derartig niedrig ist.
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