Hallo

vor ein paar Monaten hatte ich meinem Canon Pixma 400R einen neuen Druckkopf spendiert. Nun druckt der schon wieder miserable Ergebnisse, was Fotos angeht. Ich habe da keine Profiansprüche, aber das Streifenwerk was da rauskommt kann man nur noch als moderne Kunst verstehen.
Deshalb will ich, motiviert durch fallende Preise, mir einen Farblaserdrucker kaufen.
Neben einer akzeptablen Fotoqualität und günstigem Unterhalt ist mir eine automatische Duplexfunktion und natürlich ein guter Mac Treiber wichtig. Ich bin von der schieren Anzahl der Farblaserdrucker im Bereich bis 300 Euro überrascht. Kann jemand was empfehlen, einen Tipp geben oder will einfach nur seine Meinung zu dem Thema schreiben? Ich bin für jeden nützlichen Kommentar dankbar.

Ups, habe jetzt erst den Thread hier gefunden:
Aber vielleicht gibt es ja schon neue Erkenntnisse.

Du bist Dir aber bewusst, dass ein Laserdrucker nicht die (Foto) Qualität eines Tintenstrahlers bringt... da Du ja Fotos ausdrucken willst.

Es gibt keinen Farblaser, der an die Fotoqualität eines Tintenstrahler rankommt. Farblaser können nun mal die Farben nicht mischen, sondern nur rastern...

Also.... ich habe zuhause einen OKI C5650 Farblaser für meine Macs, dazu einen Canon Pixma4000 (der ohne Chip-Patronen...), sowie im Büro am Windoof-PC einen HP3700 Farblaser.

Beide Farblaser kommen im Ausdruck nicht an die Foto-Qualität des Canon Tintendruckers heran. Meine Fotos (und davon mache ich jährlich Tausende) drucke ich bei Bedarf auf entsprechendes Fotopapier am Canon aus. Der Canon ist zwar schon etwas älter (letztes Jahr neuer Druckkopf für ca. 50€), aber immer noch sehr gut. Und da er ohne die chip-kontrollierten Patronen auskommt, verwende ich i.d.R. preisgünstige von Drittanbietern. Somit sind die Druckkosten mit dem Canon unschlagbar günstig, dazu die bessere Qualität. Wenn es dann darum geht, die Bilder auf z.B. Postergröße zu bringen, reicht ein Vorabdruck auf DIN A4 am Canon aus, um die Qualität und Schärfe des Bildes zu prüfen, das dann bei einem Druckanbieter hochgeladen und bestellt wird.

alfrank
Die Probleme, die ich bis jetzt mit meinem Tintenstrahler hatte, überwiegen für mich die Qualtitäsprobleme eines Laserdruckers. Ich habe mir einige Fotoausdrücke mit einem Laserdrucker angeschaut und empfand die Rasterung als akzeptabel. Fotoausdrücke beschränken sich bei mir sowieso auf maximal ein Dutzend 10x15 Ausdrucke.
Ich habe lieber einen zuverlässigen Laserdrucker als einen brillanten Fotodrucker, der nie funktioniert.

HJW

Ich habe in meinen Canon Pixma 4000R nun schon den dritten Druckkopf drin nach ein paar Monaten wieder streifige, farbverfälschte Fotos. Text funktioniert wunderbar. Ich hatte bis jetzt das Gefühl, dass Tintenstrahler einfach so anfällig sind. Sollte ich da etwa nur ein dummes Gerät erwischt haben?

Ich weiss ja nicht, was Du mit Deinem Canon Pixma machst, ich habe hier schon den dritten, mittlerweile einen MP 600, davor den 4200, davor den 4000. Und keiner hat hier jemals irgendwelche Ausdruckprobleme gehabt.

Ich habe einen MP 500 und der braucht nun auch einen neuen Druckkopf, da selbst das Reinigen mit destillierten Wasssers nicht mehr ausreicht. Wenn es auch bald akzeptable Multifunktionsfarblaserdrucker gibt, ist auch für mich Tinte Geschichte.

Farblaser, die mit Tonerpulver arbeiten, werden niemals auch nur annähernd die Fotoqualität von Tintenstrahler erreichen. Punkt.

Das hat hier auch niemand bestritten. Punkt.

Wir haben im Büro seit drei Wochen den neuen Kyocera F-C5100DN im Einsatz, der sehr gute Druckergebnisse für Text und Bilder/Fotos liefert. Weitere wichtige Kriterien für uns waren: sehr niedrige Druckkosten (vor allem auf 3-5 Jahre hochgerechnet), geringer Strom- und vor allem Stand-by-Verbrauch, Blauer Engel, lange Garantie, Papierdicke bis 220gr möglich und Duplexeinheit. Läuft problemlos mit Windows und Mac. Auch im Hinblick auf verfügbare Testergebnisse fand ich dieses Modell sehr überzeugend. Die 150 EUR mehr bei der Anschaffung dürften sich schnell bezahlt machen.

Das die canon tintenpisser probleme mit den beschissenen patronen haben (man entschuldige meine ausdrucksweise) ist bekannt ... Ein chip auf einer Patrone defekt > Drucker verweigert jeglichen Dienst

Wer nur ab und zu (wie ich) ein Foto in 10x15 ausdrucken will, ist mit einem Canon Selphy ES30 bestens bedient. Qualität ist sehr gut, keine Tinte die trocknen kann und seht bequem transportierbar.

Als "Hauptdrucker" hängt bei mir jetzt ein Brother Laser mit Netzwerkanschluß im LAN. Toner günstig, nix trocknet aus, schnell und leise.

Ciao
Harry

Habe einen Samsung CLP 510, der hat Duplex (zieht die Seite erneut ein (automatisch) und ist auch sonst für meine Ansprüche sehr gut. (Scheint ein ehemals Xerox Drucker zu sein).
Probleme sind bei dem nur das der Standard Speicher bei mir schon oft überschritten wurde. Dann druckt der nicht. Z.B. bei 1200dpi wenn die Datei verkleinert wird. Ethernet ist nachrüstbar aber sau teuer.
Toner für 7500 Seiten schwarz kosten knapp 100€, Farbe jeweils 5000 Seite ca. 100€

Wie hier schon gesagt ist die Qualität bei Fotos deutlich schlechter als beim Tintenpisser, für Diagramme usw. aber hervorragend.

MfG
T.J.

Deswegen pflege ich meinen Pixma 4000 so sehr, da er noch keine Chip-Patronen benötigt. Der darf ruhig noch ein paar Jahre weiter existieren. Vielleicht spendiere ich ihm dann zwischenzeitlich nochmal einen neuen Druckkopf, das ist immer noch besser als irgendeinen Chip-Kram verwenden zu müssen.
Und Ausdrucke auf Fotopapier mache ich mit Drittherstellertinte - da habe ich bisher sehr gute Erfahrungen bei Qualität und Preis gemacht. Es muss nicht immer diese "Spätlese" von Originalherstellern sein.

Nach etwas Recherche habe ich folgendes erfahren: es gibt keine eierlegende Wollmilchsau bei den Farblaserdruckern.
1) Duplexdruck: ist nur bei einer kleinen Zahl der Farblaser überhaupt vorhanden, jedenfalls im Segment um ca. 300 Euro.
2) Fotoqualität: ist selbst bei niedrigen Ansprüchen oft erschreckend schlecht. Hohe Auflösung allein ist da kein Anhaltspunkt. Wenn dann mal die Tests und Kommentare eine akzeptable Qualität anzeigen fehlen dann wieder andere Sachen (Duplexdruck, Netzwerk etc).

Wenn man viel Text druckt und Tinte satt hat, aber auch mal ab und zu ein Foto drucken will ohne sich hinterher über das Ergebnis zu ärgern scheint die Aufteilung in s/w Laserdrucker und speziellem Fotodrucker am sinnvollsten.