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Forum>Boot Camp>Erster Test von Vista Enterprise 32 Final unter BootCamp

Erster Test von Vista Enterprise 32 Final unter BootCamp

frettchengriller
frettchengriller28.11.0601:42
So, nachdem Vista (endlich?) als Final zur Verfügung steht (für Volumenlizenz Inhaber (Enterprise oder Select)) hab ich mir mal das Vergnüfen gemacht die Vista Enterprise 32Bit auf meinem MacBook Pro CD 2.16 1GB zu installieren. Hier ein kleiner Erfahrungsbericht.

-Install läuft problemlos unter der aktuellen BootCamp. Wie von XP gewohnt. Nach erstellen einer Win Partition (16 GB sollten es sein wenn man ausser Vista evtl. noch Office installieren will)

-Nach der Install (ca. 25 min) startet der Rechner neu und bleibt erst mal hängen. Nach einem erneuten Start und Option "normal Starten" funktioniert alles tadellos.

- Netzkartentreiber (Ethernet und WLAN) wurden automatisch installiert und funktionierten auf Anhieb. Wenn man bei der Install für Update die empfohlenen Einstellungen übernommen hat, dauert es nicht lange bis die restlichen Treiber (z.B. Soundkarte) von der Micosoft Seite gefunden und installiert werden. Auch diese funktionieren dann ohne Restart einwandfrei. Insgesamt funktionieren alle Geräte ausser der iSight auf Anhieb. Apple Tasten sind ohne Funktion (Helligkeit, Lautstärke und Eject).
Wenn man möchte kann noch die von BootCamp erzeugte Treiber CD installiert werden, bringt aber nicht wirklich was. Ich empfehle aber eine 2-Tasten-Maus um z.B. CD's auszuwerfen. Mit der MM funktioniert das scrollen per Kugel leider nicht.

- Ist das alles passiert läuft das System stabil und sehr flüssig. Der Leistungsfaktor (was will uns Microsoft damit sagen?) beträgt 4,2. Aero ist verfügbar und schnell. 16:9 Auflösung wird auch unterstützt (genaue Pixelzahl hab ich leider nicht nachgeschaut, sollte aber volle MacBook Pro Auflösung sein.)

- Auch die Install der finalen Office 2007 Suite läuft problemlos und ohne Fehler.

-Software lief bis jetzt fast alles ausser z.B. die Citrix Management Console (Java Fehler) habe aber bisher nicht die Lust gefunden weitere zu installieren.

Fazit: Die finale Vista macht einen ganz stabilen Eindruck und läuft sehr schnell und stabil. Bis auf ein paar kleine "Ecken und Kanten" mit der Mac Hardware (Touchpad Unterstützung, Apple Tasten...) hinterlässt es unter BootCamp einen guten Eindruck und dürfte für alle die, die ein natives Windows brauchen, eine für Produktivumgebungen zuverlässige Lösung sein.

Die Aktivierung ist ein Kapitel für sich. Waren Unternehmens bzw. Volumenlizenzen bis jetzt unter XP von der Aktivierung befreit, müssen jetzt auch diese Versionen aktiviert werden. Unternehmen mit mehr als 25 Rechnern können (müssen) einen Aktivierungsserver im Unternehmen installieren und aktivieren. Alle Rechner müssen dann alle 180 Tage mindestens einmal Kontakt zu diesem haben.
Bei weniger als 25 Rechnern können diese auch via Internet oder Telefon bei M$ direkt aktiviert werden. Die aktivierten Lizenzen werden dann aber auch vom mit dieser Seriennummer gekauften Kontingent abgezogen. Wie es letztendlich mit den Consumer-Versionen (Home, Home Premium usw..) aussieht kann ich leider noch nicht sagen, da diese erst im neuen Jahr verfügbar sein werden.
Auch finde ich die Preisstaffelung sehr heftig: für die Ultimate Version knappe 500 Euro... gehts noch???

So, ich habe fertig. Sollten noch fragen sein, kann ich diese soweit möglich gerne beantworten.

Grüsse vom Frettchengriller
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Kommentare

chill
chill28.11.0601:48
soweit, so gut. (wenn man windows denn überhaupt mag, oder den scheiss benötigt) aber nach wenigen stunden von einem stabilen system zu sprechen ist doch ein wenig hahnebüchen
„MBP M1 256/16 Monterey 12.1 . iPhone 11 128 GB, iOs 15.2“
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frettchengriller
frettchengriller28.11.0601:54
Stabil hin oder her... kommt immer auf die Relation an. In Relation zur Beta läuft es Stabil (nicht das ich hier noch mit brennenden Kreuzen als Windows-Prediger vertrieben werde) (policeman)(fear)
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Martin Springer28.11.0601:58
Eine Aktivierung ist nötig... Garnicht mal so übel, aber bei dem Preis? Ich als nebenbeiwindowsuser würde max. 79€ dafür ausgeben, aber 500? Ok Microsoft muss die Strafzahlung wieder rein bekommen, aber 500? Die Auswurftaste geht noch nicht und iSight ebenfalls nicht, Aber das stellt für mich kein Problem dar.

Aber danke für deinen Bericht. Wunderschön formuliert.
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Martin Springer28.11.0602:02
agrajag, ohne Bootcamp geht es trotzdem nicht. Soweit mir bekannt ist, ist Bootcamp das einzige Programm welches eine Partition sO erstellt, das Windows darauf installiert werden kann, oder?
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frettchengriller
frettchengriller28.11.0602:03
früher gab es auch Computer (füllten immer ganze Gebäude aus) die hatten ausser nem Terminalfenster auch nix. Schon klar wie das abläuft aber ich denke der umgangssprachliche Ausdruck "unter BootCamp" sollte mittlerweile schon salonfähig sein, da viele evtl. nicht so tief in der Materie stecken. Letztendlich hast Du aber natürlich recht..8-)
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Martin Springer28.11.0602:13
Ja aber genau DAS hatte ich schon einmal probiert und ich konnte Windows bzw NICHT installieren. Es war nach dem ersten Update nachdem man dann Windows überhaupt je auf den Mac installieren konnte. Ist es nun anders? Ich hatte am anfang ziemliche Probleme, sobald man angefangen Experimente auszuüben. Ich hatte darüber sogar mal einen Thread geschrieben, den ich jetzt aber nicht sofort finden kann. Darin stand auch das wenn ich einmal versuc ht hatte die Vista Beta CD zu installen, dann kein XP mehr drauf ging. Und ähnliche dinge.
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Nebu2k28.11.0602:14
Nur so nebenbei:
Ich komm mit meinem iMac 20" Core 2 Duo auf einen Leistungsfaktor von 4,9.
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evilalex
evilalex28.11.0610:24
agrajag
Um es nochmal deutlicher zu sagen: Bootcamp ist für die Installation oder den Betrieb von Windows oder Linux NICHT notwendig. Beide Systeme laufen auch Bootcamp.

omg. du bist wohl auch einer der sich wen du nach einem "tempo" gefragt wirst, dich darüber pikierst dass du nur "taschentücher" hast.
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evilalex
evilalex28.11.0610:46
dieter
"Tempo", "Walkman" (und teilweise "iPod") haben den Sprung von einem Produktnamen zu einer Produktgruppenbezeichnung geschafft. Der Vergleich hinkt auf beiden Beinen. Eher würde passen nach einem Hemd zu fragen um eine Kaffeemaschine zu bekommen. Ist auch irre und falsch!

Das war kein direkter vergleich sondern nur ein beispiel.
Kaffeemaschiene und Hemd hinkt aber auch gewaltig.
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Martin Springer28.11.0610:50
Ich hoffe das Bootcamp irgendwann mal doch im Festplattendiensprogramm integriert ist, da wirklich viele sagen "ich habe Bootcamp installiert" und nicht "Windows installiert" Denn Das Wort "Bootcamp" klingt wie ein Fremdwort und etwas völlig neu erfundenes für OSX. Für jemand der nicht ausreichend inomiert ist, der wird immer wieder sagen "Ich habe Windows mit Bootcamp" installiert. Obwohl das ja garnicht so falsch ist. Denn ohne Treiber geht es eben nicht von Bootcamp. Also hat man ja auch mit Bootcamp installiert. Und wie meine eigenen Erfahrungens sind geht es auch nicht ohne Bootcamp windows zu installieren. Denn als ich vom Festplattendiensprogramm die Platte einmal Partitioniert hatte, konnte ich zwar OSX installieren, aber nicht WIndows. Oder Ich konnte Windows installieren, aber nicht mehr OSX. Das war ganz am Anfang als es das erste mal möglich war Windows überhaupt auf dem Mac zu installen. Könnte sein das sich es nun geändert hat...
Das ist zwar ne völlikg wurschtlose Diskusion hier, aber ich wollt mein Senf auch mal zugeben
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Marcel_75@work
Marcel_75@work28.11.0611:00
Frage: Habe mir mit BootCamp meine Platte auch in zwei Partitionen geteilt, auf die 2. (32 GB) Partition dann aber ebenfalls Tiger (für Testzwecke) installiert.

Nun lässt sich Vista aber nicht drüber installieren, da die Partition sich nicht erneut formatieren lässt (im Vista-Installer).

Auch im Festplatten-Dienstprogramm kann ich nur noch zwischen "Mac OS Extended" und "Mac OS Extended (Journaled)" wählen – andere Optionen (FAT, UFS etc.) werden gar nicht mehr angezeigt.

Muss ich also per BootCamp die Partitionen wieder zusammenführen und dann erneut erstellen, damit sich Vista installieren lässt?

Oder gibt es ein anderes Tool, mit dem ich eine passende Partitionstabelle erhalte?

Vermute nämlich, dass es hieran liegt:
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bernddasbrot
bernddasbrot28.11.0611:08
agrajag
Um es nochmal deutlicher zu sagen: Bootcamp ist für die Installation oder den Betrieb von Windows oder Linux NICHT notwendig. Beide Systeme laufen auch Bootcamp.

Ja, das mag ja grundsätzlich stimmen, aber ist es nicht so, dass BootCamp das EFI/Bios-Problem löst, damit Windows erst installierbar macht? Das ist doch schon ein bisschen mehr, als nur eine Partition (und eine Treiber-CD) zu erstellen, oder?

Ich denke, dass mit "unter BootCamp" eben diese Tatsache alltagssprachlich festgehalten wird. Ohne BootCamp kein Vista (oder XP), mehr nicht.

Ich frage ja nur vorsichtig nach ...
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Martin Springer28.11.0611:09
Marcel_75work

ja das mir auch schon so passiert. Die Windowspartition muss man immer ganz nett behandeln, da jeder kleine Fehler schwer bestraft wird. Patitionen wiedr zusammen führen und neu partitionieren! Dabei immer ein Backup von OSX machen, da es sein kann das OSX durch das viele patritionieren usw schaden nimmt. Ich hatte, als ich meinen intelmac neu bekam, ausführlich damit beschäftigt gehabt und insgesammt OSX allein 5 mal neu installeren müssen weil entweder Windows nicht zu installen ging oder ähnliches. Aber ich glaube die neuste Bootcampversion partitioniert irgendwie etwas besser und damit ist mir das OSX noch nier abgeschmiert.
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Martin Springer28.11.0611:13
bernddasbrot
agrajag
Ich frage ja nur vorsichtig nach ...

Nee die firmware macht es möglich Win zu installen. Bootcamp partitioniert. Man kann auch nur Windows ohne OSX auf einer einzigen Partition der Platte das System installen
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Martin Springer28.11.0611:14
PS: es gab einmal ein Firmareupdate das es möglich machte win zu installen. Allein mit Bootcamp ging es da nicht.
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bernddasbrot
bernddasbrot28.11.0611:59
Stimmt, ich erinnere mich.

Aber gaukelt die Firmware tatsächlich dem Windows ein BIOS vor? Die Firmware ist ja unabhängig vom verwendeten System, müsste dann doch auch dem OS X "ein EFI für ein BIOS vormachen"? Bin verwirrt ...
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pünktchen
pünktchen28.11.0612:10
vor allem muss die firmware dem emulierten bios doch helfen, an der guid partitionstabelle vorbei an den gewohnten master boot record zu kommen. ich stell mir das so vor, dass innerhalb der guid struktur eine mbr struktur eingebettet ist. und dafür braucht man wohl bootcamp.
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pünktchen
pünktchen28.11.0612:22
das steht in der wikipedia:

"Im ersten Block des Datenträgers befindet sich ein Master Boot Record, in dem der gesamte Platz als eine einzige MBR-Partition hinterlegt ist. Findet ein Betriebssystem, das nur MBR- aber keine GPT-Paritionstabellen lesen kann, den Datenträger erscheint für dieses der gesamte Platz als belegt."


und mbr wird dann als partitionstyp aufgezählt, wird also wohl in einer partition emuliert.
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Martin Springer28.11.0615:45
Das Thema war doch mal vor ein Paar Monaten Thema in MTN, dachte ich, wo einer das genaiu beschrieb. Ich weiß aber nicht mehr wa das war und wo. Ich denke nicht das es emuliert wird, sonst würde man doch nicht vom "nativen System" sprechen, oder? Könnte sich da mal jemand melden der bisschen mehr Ahnung hat und wahrscheinlich nicht gerade mit ließt und dabei schmunzelt? Ich stell mir das aber so vor das es durchaus ein sogenanntes "Bios" gibt, nur kann man bei dem Mac nicht so einfach darauf zugreifen und es womöglich (intelligenter?) ist wie beim PC und selbst erkennt wie der Rechner konfiguriert ist? Das was beim PC am Anfang, bei meinem Pentium3 PC für Schrift zu sehen ist, was wohl ein Teil vom Bios ist?-denke ich das beim Mac diese ganze schrift durch den Kreisenden Ball zugesperrt ist und die Sicht dadurch verwehrt ist, das Bios zu sehen. OOODDDEEERRR??? Ich meine ich kann mir schlecht vorstellen das OSX alle notwenigen Daten enthält was das Bios angeht. Es kann aber garnicht sein das OSX diese Daten enthält, da ja zum beispeil der ältere imac G3 erst geupdatet werden muss um OSX überhaupt nutzen zu können und nicht nur das alte OS9 System!

So ich hoffe es hat jeder verstanden was ich sagen wollte und denke.
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Marcel_75@work
Marcel_75@work28.11.0616:10
Martin Springer
Marcel_75work

ja das mir auch schon so passiert. Die Windowspartition muss man immer ganz nett behandeln, da jeder kleine Fehler schwer bestraft wird. Patitionen wiedr zusammen führen und neu partitionieren! Dabei immer ein Backup von OSX machen, da es sein kann das OSX durch das viele patritionieren usw schaden nimmt. Ich hatte, als ich meinen intelmac neu bekam, ausführlich damit beschäftigt gehabt und insgesammt OSX allein 5 mal neu installeren müssen weil entweder Windows nicht zu installen ging oder ähnliches. Aber ich glaube die neuste Bootcampversion partitioniert irgendwie etwas besser und damit ist mir das OSX noch nier abgeschmiert.

Das kann ich zumindest dahingehend bestätigen, dass nach dem zusammenführen der Partitionen mittels BootCamp ein "FileSystemCheck im SingleUserMode" grundsätzlich eine gute Idee ist (fand und reparierte bei mir Fehler, benötigte insgesamt 4 Durchgänge bis zum erlösenden "The Macintosh HD appears to be OK").


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frettchengriller
frettchengriller28.11.0616:28
dieter
Die "alten" Macs (PPC) haben: Open Firmware
Die "neuen Macs (Intel) haben: EFI (von Intel entwickelt und langjährig propagiert, aber die Kistenschrauber und Windows-Macher haben es ignoriert; Enthalten in der EFI-Spezifikation ist eine optionale Bios-Kompatibilitätsschicht)

Ganz alte Macs: ???

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mkerschi
mkerschi05.12.0613:05
Hallo, ich habe zu diesem Thema noch eine Frage.
Ich habe auf meinem MBP mit Hilfe von Boot camp Vista RC1 installiert. (Bitte nicht schimpfen)
Ist soweit ganz gut gegangen, hat sich nur einmal aufgehängt.
Nur bekomme ich keine Internetverbindung zusammen.
Ich habe es nur über eine Airport Freigabe auf meinem iMac G5 versucht.
Vista erkennt die eingebaute Airportkarte nicht.
Es geht nicht automatisch wie frettchengriller schreibt, die Apple XP-Treiber lassen sich auch nicht installieren.
Habt Ihr einen Tip?
Michael

Warum ich das mache? Ich bin heut a bisserl pervers. Außerdem will ich meinem Win-Freund das zeigen. Dann schmeiß ich es wieder runter.
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frettchengriller
frettchengriller05.12.0613:37
mkerschi
Vista erkennt die eingebaute Airportkarte nicht.
Es geht nicht automatisch wie frettchengriller schreibt, die Apple XP-Treiber lassen sich auch nicht installieren.
Habt Ihr einen Tip?
Michael

Warum ich das mache? Ich bin heut a bisserl pervers. Außerdem will ich meinem Win-Freund das zeigen. Dann schmeiß ich es wieder runter.

Liegt evtl. daran, dass Du die RC1 verwendest, also eine Quasi-Fertige Version. Ich verwende jedoch schon die Final-Enterprise-Version. Also gut möglich das sich hier noch etwas von Treiberunterstützung her getan hat.

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Stefab
Stefab05.12.0619:06
dieter: LOL!

Aber alle 180 Tage eine erneute Freischaltung ist schon ein Witz. Was ist, wenn man mal 6 Monate in den Urlwald oder auf eine Antarktis-Expedition oder sonstwohin gehen will, wo es kein Internet gibt.

Da kann man wahrlich froh sein, dass OS X gänzlich von solchem Schund verschont wurde! (und hoffentlich auch werden wird!)
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Stefab
Stefab05.12.0619:06
PS: Wenn schon Freischaltung, dann bitte einmalig... sowas blödes. Stellt euch vor, jedes Programm bräuchte das regelmäßig... (sick)
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Agrajag28.11.0601:56
Oh bitte, ich brech noch mal zusammen: kein System wird "unter Bootcamp" installiert. Bootcamp brennt nur eine Treiber-CD und repartitioniert (auch nur mit Hilfe eines Tools, was immer bei OSX dabei ist) die Festplatte, falls man sie nicht von vorneherein selbst passend partitioniert hat. Die Systeme selbst (sei es Windows, Linux oder auch OSX) laufen einfach (nativ) auf dem Rechner.

Ich hatte früher auch "Linux unter fdisk" laufen gehabt... wäre das (völlig schwachsinnige) Gegenstück dazu.

Ich finde, es kann nicht schaden, daß es mal gelernt wird.
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Agrajag28.11.0601:59
Um es nochmal deutlicher zu sagen: Bootcamp ist für die Installation oder den Betrieb von Windows oder Linux NICHT notwendig. Beide Systeme laufen auch Bootcamp.
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Agrajag28.11.0602:00
Icm übrigen: @@frettchengriller: Ich finde solche Berichte auch interessant, Danke.
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Agrajag28.11.0602:06
Martin Springer: Bootcamp repartitioniert dir nur die Platte, weil es die Festplattenverwaltung (noch) nicht selbst kann. Du kannst genausogut auch die Platte platt machen und selbst partitionieren.
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Agrajag28.11.0602:10
frettchengriller: Auch wenn es sich Umgangssprachlich so etabliert hat, ändert es nichts daran, daß es falscher nicht sein kann. Das equivalent wäre tatsächlich sowas wie "mein OSX läuft unter Disk Utility" – völliger Unsinn. Warum muss sowas auch noch weiterverbreitet werden?!? Es gibt wirklich Leute, die denken, daß Bootcamp installiert sein muss, damit Windows läuft. Ich finde man muss die nicht unbedingt dumm sterben lassen...
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Dieter28.11.0609:10
agrajag

Danke für NICHT "unter Bootcamp"! Ich kann es auch nicht mehr hören!
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Dieter28.11.0610:33
"Tempo", "Walkman" (und teilweise "iPod") haben den Sprung von einem Produktnamen zu einer Produktgruppenbezeichnung geschafft. Der Vergleich hinkt auf beiden Beinen. Eher würde passen nach einem Hemd zu fragen um eine Kaffeemaschine zu bekommen. Ist auch irre und falsch!
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Dieter28.11.0610:38
Bootcamp hat nach dem Ausschalten/Neustart des Rechners NICHTS mehr mit den gestarteten Systemen zu tun, absolut gar nichts! Was funktioniert oder nicht ist nur von dem Betriebssystem abhängig und welche Hardware erkannt und unterstützt wird. Treiber helfen dabei, aber auch dort ist kein BootCamp drin.

Unter "Bootcamp laufen" assoziiert, dass beim Booten eine Software gestartet wird, die eine HAL (Hardware Abstraction Layer) einbringt, das notwendig ist, damit das Betriebssystem starten kann. Dem ist nicht so, mehr als EFI (Bios) und Windows ist da nicht beteiligt!
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Dieter28.11.0612:22
bernddasbrot

Das erweiterte EFI (mit Bios 1970 Emulation) kam mit einem Firmware-Upgrade

Martin Springer

Mit (Hilfe) von Bootcamp installiert ist ok, aber Windows läuft danach NICHT UNTER Bootcamp. s.o.A.
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Dieter28.11.0615:57
Die "alten" Macs (PPC) haben: Open Firmware
Die "neuen Macs (Intel) haben: EFI (von Intel entwickelt und langjährig propagiert, aber die Kistenschrauber und Windows-Macher haben es ignoriert; Enthalten in der EFI-Spezifikation ist eine optionale Bios-Kompatibilitätsschicht)

Ganz alte Macs: ???
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Agrajag28.11.0616:01
Bevor du ein Betriebssystem laden kannst, müssen die einzelnen Bestandteile eines Systems erfasst und initialisiert werden. Das erledigt beim Standard-PC das uralte BIOS. Bei PPC-Macs wird das von der OpenFirmware erledigt, und bei Intel-Macs macht es EFI. Alle machen im Prinzip das selbe, nur unterschiedlich gut und unterschiedlich aufwändig.

Der Startvorgang eines Computers ist ein sehr starrer Vorgang und folgt einem festgelegtem Schema. Wenn du Windows auf einem Intel-Mac ohne BIOS-Emulation zu starten versuchst, kann es nicht die Daten zum System abfragen und der Start scheitert. Mit der BIOS-Emulation hingegen kann der Windows-Starter die wichtigsten Kenndaten des Systems erfragen und das System auf die Beine stemmen.

OSX befragt nicht das BIOS, sondern EFI oder die OpenFirmware. Es macht im Prinzip das selbe, halt nur etwas anders.
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Dieter28.11.0616:01
BTW: Von dem Bios bekommst Du nichts mit, das ließt nur ein paar Sektoren und übergibt die Kontrolle an einen Boot-Loader, dieser kann schon besser auf der Platte arbeiten und suche den Kernel und startet diesen, dieser fährt das System hoch.

Starte mal deinen Mac mit Apfel-v ... aber das was Du da siehst sind schon Meldungen des Kernels und des Betriebssystems. Wenn Du beim Starten die "ALT" Taste gedrückt hältst kommst die in den interaktiven Teil des Boot-Loader, der Dir eine Auswahl der von ihm gefundenen Systeme anbietet.
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Dieter28.11.0616:42
Intel und Microsoft fördern EFI. [...] Trotzdem kündigte Microsoft im März 2006 an, dass Vista (wie XP) EFI vorerst nicht unterstützen wird.

*LOL*
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Dieter05.12.0613:57
Offtopic, aber habt ihr das hier bei heise gelesen? http://www.heise.de/newsticker/meldung/81989/from/rss09

Ich meine insbesondere die alle 180 Tage zu wiederholdene Aktivierung! (sick)

Chinesische Server aktivieren illegal Vista Business

Im Internet kursiert ein Tipp, wie man ein Windows Vista Business ohne Lizenz aktivieren kann. Der nötige Installationsschlüssel ist auf der Vista-Setup-DVD zu finden, die illegale Aktivierung übernehmen Server, die laut Whois-Anfrage in China stehen. Anschließend läuft Vista 180 Tage, bevor es nach einer erneuten Freischaltung verlangt – sofern die bei Vista von Anfang an eingebaute WGA-Prüfung die so freigeschaltete Installationen nicht schon vorher lahmlegt.

Verantwortlich dürfte ein Dienst sein, den Microsoft selbst zusammen mit Vista seit kurzem an Großkunden ausliefert. Der Trick baut nun ausgerechnet darauf auf, dass Microsoft bei Vista im Unterschied zu Windows XP auch von Kunden mit Volumenlizenz das Aktivieren jeder Installation verlangt. Allerdings können sie das von einem zentralen Dienst im eigenen lokalen Netzwerk erledigen lassen. Voraussetzung ist der Einsatz von mindestens 25 physischen PCs mit Windows Vista oder 5 mit Longhorn-Server. Alle 180 Tage ist ein erneutes Aktivieren über diesen Dienst erforderlich.

Mndestens zwei solcher Dienste scheinen nun so umkonfiguriert worden zu sein, dass sie auch Anfragen von außen entgegennehmen und zudem Schlüssel aktivieren, auf die jeder Besitzer irgendeiner finalen Vista-Version Zugriff hat. Eine Stellungnahme von Microsoft steht noch aus. Bereits Mitte November war ein Hack bekannt geworden, mit dem man eine Vista-Installation für einen begrenzten Zeitraum freischalten konnte.


Gilt wohl nur für die Volume-Lizenzen, die über einen non-µ$-Server aktiviert werden ... Trotzdem: (sick)
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