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Forum>Hardware>Ersatz für volle 8TB-Backup-Festplatte: DAS - Eure Meinung erbeten

Ersatz für volle 8TB-Backup-Festplatte: DAS - Eure Meinung erbeten

FelixE29.01.1921:58
Die 8-TB-Backup Festplatte ist langsam voll. Sie ist an einem MacMini per USB angeschlossen und sichert diesen, ein MacBPro und ein MacBAir hier im Büro/Haushalt. Neben den TimeMachine Backups liegen noch wenige Ordner mit Sicherungen darauf (Bilder, die auch in Fotos sind, schlechte Bilder, die zu löschen ich mich noch nicht überwinden kann, Sicherung einer Parallels VM und Kruscht (wie wir hier im Schwäbischen sagen) der gelegentlich noch auszusortieren wäre).
Dabei ist mir klar, dass man neben TimeMachine eigentlich keine anderen Dateien auf dieser Partition speichern sollte. Das möchte ich gerne auch ändern mit dem Hardware Update.
Meine Überlegungen für einen Ersatz:
- eine einzelne größere Festplatte (gibt es derzeit vernünftig bis 14TB) bietet nur für die nächsten 2 Jahre eine Lösung
- eine einzelne Festplatte kann leichter ausfallen als ein RAID
- ein NAS (network attached storage) und dessen zusätzliche Funktionalität bringt mir keinen Vorteil
- ein DAS (direct attached storage) mit RAID 5 (3 Platten wären genug) scheint mir meine Anforderungen zu erfüllen

Folgendes DAS hab' ich mir näher angeschaut: OWC ThunderBay 4 mit Thunderbolt 3 Anschluss
Ich würde das als Software Raid5 betreiben. Die Software wird von OWC bereitgestellt: SoftRaid
Mit der Software lassen sich 2 Volumes auf dem Raid5 einrichten. Das wäre für mich passend: 1xTimeMachine, 1x für Kruscht / Zwischenspeicher.

Als Festplatten würde ich 4 Seagate Ironwolf mit 10TB nehmen. Grund: die sind relativ leise nach dem Techstage Bericht:

Auf den ersten Blick ist das ganze vielleicht etwas überdimensioniert aber bequem und schnell. Und, das Thema Backup und Festplattenspeicher wäre für die nächsten Jahre erledigt.
Allerdings würde mich das dann ca. 1650€ brutto kosten - was schon ein heftiger Brocken ist.

Was denkt Ihr? Ich hoffe auf Euer Feedback.
LG
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Kommentare

piik
piik29.01.1922:30
nimm halt 4 x 8-GB-Platten, eine hast Du ja schon...
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Technobilder
Technobilder30.01.1901:14
Für 1600 EUR bekommst Du ein 4Bay NAS zB von QNAP, das Dir neben dem Backup noch diverse andere Möglichkeiten eröffnet.
Da rein steckst Du Deine 8TB und kaufst 4 neue 8 TB Platten WD Red und hast als RAID5 dann 24TB netto mit 1 Ausfalllaufwerk.

Das preiswerteste 4bay NAS ist das TS 431p2 - bei Amazon knapp 370 EUR. 8TB WD Red x4 sind knapp 950 EUR. Neupreis also 1300 EUR - dann verkauf die alte 8TB (weil eben alt) und Du bist bei 1200 EUR.
-1
MikeMuc30.01.1901:37
Mann könnte auch einfach alte Sicherungen löschen. TM ist ja kein Archiv.
+5
pcbastler30.01.1907:22
Warum ein RAID? - Nimm doch einfach mehrere Platten und verteile deine Daten sinnvoll darauf.
Technobilder
das Dir neben dem Backup noch diverse andere Möglichkeiten eröffnet.

Das preiswerteste 4bay NAS

Sorry, aber meiner Erfahrung nach, schließt sich das gegenseitig aus. Dazu kommt noch der erheblich geringere Durchsatz der Platten 1GB LAN abzüglich Overhead vs. mind. 10GB TB ist schon ein erheblicher Unterschied, den man auch merkt.
+1
tomtom0070030.01.1907:37
Raid schließt aber ein Backup nicht aus... Raid5 bedeutet immer, ich muss noch eine Sicherung haben. Gerade weil Raid immer mal schwierig werden kann.

Mein QNAP hängt am Notstrom...warum? Einmal unbeabsichtigt Stromlos heißt 24 Std. reorganisieren wo du es gar nicht verwenden kannst. Das gilt natürlich auch für alle anderen Raid Varianten.

Warum brauchst du für einen Datenspeicher ein schnellen Anschluss? Alles was nicht direkt mit Bild/Film Bearbeitung (Beispiel) superschnell da sein muss kann mit einem Gigabit (ca.100MB/s) ausreichend schnell übertragen/streamen/kopieren. Erst recht ein TM Laufwerk...

Außerdem brauchst du mit einem NAS keine 2 Partitionen. Du erstellst einfach eine Freigabe in der Größe und kannst diese immer wieder anpassen.

Für Kruscht würde ich mir dann extern eine dicke SSD hinlegen = Lautlos und schnell.

Bei mir 4x8TB WD - Red ca. 4x 265 hatte ich bezahlt und ein QNAP 453a für 450. Dafür bekomme ich im Raid5 ca. 24TB, einen Windows Client für meine Wärmepumpe, Einen Unix Client zum testen. Extern hängt noch eine 8 TB für die Sicherung der wichtigsten Daten als Backup fürs Raid5 im Haus.
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pünktchen
pünktchen30.01.1909:15
Das klingt alles völlig überdimensioniert. Wieviel Speicher nutzen denn mini, MBP, MBA jeweils? Wieviel belegt TM, wieviel der Rest? Mach doch einfach zwei Partitionen drauf, eine für TM und eine für Kruscht, und lass TM alte Backups automatisch löschen wenn der Platz knapp wird. Wenn du es ganz sicher haben willst machst du noch ein zweites Backup zB per CCC auf eine andere Platte und lagerst die dort wo das TM-Backup nicht ist. Allemal sinnvoller und billiger als ein RAID.
+1
Rosember30.01.1909:42
Ich würde, wenn es um ein DAS geht, für deinen Verwendungszweck zur Drobo 5C greifen und diese mit Seagate IronWolf 8TB bestücken (die WD Red sind meiner Meinung nach überbewertet - ihre Ausfallquote ist nach einschlägigen Statistiken nicht geringer als die von anderen Laufwerken). Zusammen mit drei Platten landest du dann bei ca. 1000 € und hast mehr Flexibilität beim (Hardware!)-Raid, wenn ich das bei QNAP richtig verstehe. Für ca. 220 € mehr gibt es auch die Drobo 5D3 mit Thunderbolt 3-Anschluss. Bei drei Rechnern wäre allerdings ein NAS näherliegend.
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Marcel Bresink30.01.1909:47
FelixE
Dabei ist mir klar, dass man neben TimeMachine eigentlich keine anderen Dateien auf dieser Partition speichern sollte.

Das ist so nicht richtig. Neben Time Machine sollte keine anderen Dateien auf den gleichen physischen Laufwerken liegen, da bei einem Hardware-Ausfall dann nicht nur die Datensicherung, sondern auch Nutzdaten verloren gehen würden.
FelixE
- eine einzelne Festplatte kann leichter ausfallen als ein RAID

Nein, im Gegenteil. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein RAID ausfällt, ist sogar viel höher. Der Vorteil des RAID ist nur, dass die "Downtime", also die Zeit, in der Daten bei einem Ausfall vorübergehend nicht nutzbar sind, kürzer ist, im Idealfall bei Null.

Ein physisch separater Datenträger für die Daten und ein sehr großer Datenträger für Time Machine, der doppelt so groß ist, wie die Rechnerkapazität und der andere Datenträger zusammen, wäre sinnvoll. Um auf der sicheren Seite zu sein, könnte man den Time Machine-Speicher doppelt anschaffen und ihn jede Woche oder jeden Monat wechseln.
+6
MetallSnake
MetallSnake30.01.1909:48
tomtom00700
Mein QNAP hängt am Notstrom...warum? Einmal unbeabsichtigt Stromlos heißt 24 Std. reorganisieren wo du es gar nicht verwenden kannst. Das gilt natürlich auch für alle anderen Raid Varianten.

Das stimmt so nicht. Ich hatte erst letzte Woche mein RAID5 reparieren müssen weil eine Platte ausgefallen ist. Ich konnte auf meine Daten weiterhin zugreifen. Das verlangsamt natürlich die Reperatur sehr, so dass ich möglichst wenig darauf zugegriffen habe. Und 24 Std. sind etwas wenig, das dauerte länger. Aber kann natürlich sein dass es etwa 24 Stunden sind wenn man wirklich gar keinen Zugriff darauf hat.
„Das Schöne an der KI ist, dass wir endlich einen Weg gefunden haben, wie die Wirtschaft weiter wachsen kann, nachdem sie jeden Einzelnen von uns getötet hat.“
+1
pünktchen
pünktchen30.01.1909:58
Marcel Bresink
Neben Time Machine sollte keine anderen Dateien auf den gleichen physischen Laufwerken liegen, da bei einem Hardware-Ausfall dann nicht nur die Datensicherung, sondern auch Nutzdaten verloren gehen würden.
...
Ein physisch separater Datenträger für die Daten und ein sehr großer Datenträger für Time Machine, der doppelt so groß ist, wie die Rechnerkapazität und der andere Datenträger zusammen, wäre sinnvoll.

Die anderen Daten sind laut Startbeitrag auch schon Backups, die werden wohl nicht noch mal in TM gesichert. Dann braucht es auch keinen zweiten Datenträger und sie müssen für den Speicherbedarf von TM nicht mit berücksichtigt werden.
-1
Oxymoron30.01.1910:03
FelixE
Als Festplatten würde ich 4 Seagate Ironwolf mit 10TB nehmen. Grund: die sind relativ leise nach dem Techstage Bericht:
4 Festplatten - egal wie leise sie einzeln auch sein sollen, sind im Chor nicht besonders leise - besonders dann nicht, wenn noch der Lüfter des Gehäuses dazu kommt.
FelixE
Folgendes DAS hab' ich mir näher angeschaut: OWC ThunderBay 4 mit Thunderbolt 3 Anschluss
Ich würde das als Software Raid5 betreiben. Die Software wird von OWC bereitgestellt: SoftRaid
Ich würde mich bei so etwas nie von einem zusätzlichen Hersteller abhängig machen. Entweder Software RAID mit macOS Bordmitteln oder Hardware RAID, wie es z.B. die Gehäuse von Promise bieten. Das ist auch ganz klar meine Empfehlung von ein DAS. Mein Promise Pegasus R6 läuft jetzt schon seit 7 oder 8 Jahren im Dauerbetrieb und das ohne Probleme. Es muss übrigens nicht unbedingt ein aktuelles Thunderbolt 3 Gehäuse sein. Selbst Thunderbolt 1 ist schneller als 4 Festplatten zusammen und ein gebrauchtes Gehäuse, in das man neue Festplatten einbaut wird es auch noch viele Jahre tun.

Allerdings ist Geschwindigkeit der einzige Vorteil eines DAS. Du hast den Lärm immer gleich am Arbeitsplatz, du musst den Anschluss immer wieder hin und her stöpseln und eine Erweiterung des RAID-Arrays ist nicht ohne weiteres möglich.

Ein NAS hat den Vorteil, das man es auch woanders hinstellen kann, z.B. in den Keller. Ich habe jetzt schon seit ein paar Jahren ein Synology DS 2415+ im Einsatz. Dir würde ich ein DS 418 für 4 Festplatten empfehlen - das gibt's schon ab ca. 400 Euro. Der Vorteil ist, das du am Anfang nur 2 oder 3 Festplatten bestücken musst. Später weitere Festplatten hinzuzufügen oder sie gegen größere auszutauschen ist problemlos möglich. Ausserdem kannst Du die Speicherplatzbegrenzung für TimeMachine über die Freigaben steuern und musst nicht mehrere Volumes anlegen. So wird der Speicherplatz optimal genutzt. Der Einzige Nachteil eines NAS zum DAS ist die geringere Geschwindigkeit - was allerdings bei TimeMachine irrelevant ist.
+2
Wiesi
Wiesi30.01.1910:19
FelixE
Ein Raid schützt Dich nur bei Hardware-Fehlern an den Laufwerken. (Ich würde aber trotzdem Laufwerke in Server-Qualität nehmen.) Wenn Du bei der Software mal einen falschen Klick getan hast, weil die Software anders läuft als gedacht, dann benötigst Du vor allen Dingen einen eigenständigen Backup für Dein Startvolumen. Dafür kann ich Dir CCC nur wärmstens empfehlen (wenn Du ihn nicht schon hast.) Aktuell arbeitet die TM nur mehr schlecht als recht mit Apple`s neuen Dateisystem APFS zusammen. Bei größeren Umbauten an Deinem Startvolumen müllt Dir die TM schnell mal die teure und daher knapp bemessene SSD mit Snappshots zu. Bei mir waren es 125 GB, die ich nur über CCC ohne Risiko wieder frei bekam. Hinweis: Ein größerer Umbau ist z.B. das Update des Betriebssystems.
„Everything should be as simple as possible, but not simpler“
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ssb
ssb30.01.1911:10
Ich hatte auch mit Platzproblemen auf meiner NAS (2x4TB Mirror-RAID) zu kämpfen. Mein Kruscht hat gar nicht so viel Platz verbraucht, am meisten noch diverse VMs und dann Fotos und Musik. Aber insgesamt lag das alles unter einem TB. Es war die TM von 2 Rechnern (240 GB SSD komplett TM und 1 TB SSD TM ohne System und Anwendungen und weitere Ausnahmen), die nach zwei Jahren der Platz fast vollständig belegt hatte. Man kann alte Backups per Kommandozeile aufräumen, aber das dauert sehr lang.
Ich habe mir dann auf der NAS einen weiteren User mit 800 GB Quota angelegt und lasse TM jetzt mit diesem User sichern. 550 GB sind zu archivieren, der Rest ist für Snapshots, die dann konsolidiert werden. So habe ich wieder ausreichend Platz auf der NAS.
Mit einer Partition nur für NAS auf einer lokalen HDD kannst du genau das gleiche erreichen. Du könntest auch hergehen, und für jeden Rechner je eine TM-Partition anzulegen und eine bleibt für Kruscht.

Mir persönlich wäre nur das hin- und hergestöpsel der HDD von einem Rechner zum anderen für TM viel zu umständlich. Die erste Sicherung auf ein NAS dauert natürlich ewig, weil mal eben einige 100 GB herumgeschubst werden müssen, die nachfolgenden Backups per TM sind aber meist in wenigen Minuten erledigt, je nachdem, wie groß die Änderungen sind. Wenn man viel mit großen Dateien arbeitet, zum Beispiel Fotos, Musik oder Video, dann ist eine lokale Sicherung eventuell zügiger, man braucht aber dann auch oft keine Versionierung. In allen anderen Fällen ist eine Netzwerklösung meines Erachtens praktikabler. TM beispielsweise sichert einfach ohne dass man aktiv etwas anstossen muss. Geht das auf eine NAS, dann braucht man sich um nichts kümmern - man merkt oft kaum, dass gesichert wurde. Benutzt man lokale Platten, dann wird normalerweise das regelmäßige Backup auf dem internen Medium gespeichert und dann beim Anschluß des externen Laufwerks auf die Platte ausgelagert. Da wird also nicht nur ein Backup übertragen sondern viele - je nachdem, wie lange die Platte das letzte mal angeschlossen war.

Also das ist (m)eine Praxis-Erfahrung. Wenn man mehr als einen Rechner sichern möchte, würde ich immer eine NAS empfehlen und dazu noch Ethernet anstelle WiFi. Ich würde dann auch keine Drucker empfehlen, die nicht von sich aus netzwerkfähig sind. An deiner Stelle eine NAS für TM und Archivierung und externe Platte(n) für den Kruscht. Für ganz wichtige Daten müsste man noch an eine externe Sicherung/Archivierung denken.
+1
rosss30.01.1911:26
FelixE

Musst du dringend ein Budget aufbrauchen? Wieviel GB internen Speicher haben deine drei Rechner zusammen? Maximal 2TB schätze ich. Wieviel davon sind wichtige Daten?

Deine TM-Platte ist dafür überdimensioniert, also weiter nutzen.

Mein Vorschlag: Kauf dir eine oder zwei 2,5" Platten mit 1-2TB, dazu SuperDuper oder CCC – und klone deine wichtigsten Systemplatten, um im Falle eines Ausfalls zügig weiterarbeiten zu können. Fertig.
+4
FelixE30.01.1918:46
Vielen Dank für die vielen Rückmeldungen!!! Für die technische Umsetzung meiner Antworten muss ich mich entschuldigen - ich verstehe die "Antworten" Funktion nicht richtig. Deshalb gehe ich der Reihenfolge nach auf Eure Kommentare ein:

@piik: nimm halt 4 x 8-GB-Platten, eine hast Du ja schon...
8TB statt 10TB-Platten würden natürlich auch gehen - mehr als genug Platz. Aber nicht in 3 zusätzlichen Kästchen.

@Technobilder: … 4Bay NAS… diverse andere Möglichkeiten… Preis
Die existierende 8TB-Platte ist 3,5 Jahre alt - für TimeMachine möchte ich die lieber nicht mehr verwenden.
NAS: ist für mich ein komplexeres System (Prozessor, Software, Ethernet) als DAS und damit potentiell Problem-anfälliger. Weitere Funktionalität brauch' ich nicht.

@MikeMuk: …alte Sicherungen löschen. TM ist ja kein Archiv.
mit Löschen habe ich Aufwand und muss Entscheiden welche Dateien ich lösche - damit tu ich mir schwer. Und doch ja - TM ist für mich schon auch ein Archiv. Beispielsweise vor 2 Jahren hab' ich einen bestimmten Mail-Anhang bearbeitet, finde den aber nicht mehr auf meiner Festplatte.

@pcbastler:
Warum ein RAID? - Nimm doch einfach mehrere Platten und verteile deine Daten sinnvoll darauf.

Raid halte ich für sicherer - auf längere Zeit übersteht das Raid auch den Festplattencrash. Zumal möchte ich keinen Verhau mit mehreren Festplatten.

@tomtom00700:
Raid schließt aber ein Backup nicht aus... Raid5 bedeutet immer, ich muss noch eine Sicherung haben. Gerade weil Raid immer mal schwierig werden kann. …

Ich dachte, das Raid-System wird mein Backup-System. Dadurch ist ein Festplatten-Crash nicht mehr schlimm. Andere Dateien (Kruscht) ist nicht wichtig oder es wir nur temporär etwas zwischengespeichert.

…QNAP… reorganisieren…: Raid ist nach meiner (Laien-)Einschätzung sicherer als eine einzelne Festplatte.

…keine 2 Partitionen. Du erstellst einfach eine Freigabe in der Größe und kannst diese immer wieder anpassen.: das wäre ein Vorteil von NAS

@pünktchen …überdimensioniert …: Festplattenbelegung in den Geräten Mini: 1,3TB, MBP: 0,8TB, MBA: 0,4TB; aktuelle TM-Belegung gesamt: 6TB, Kruscht: 1,2TB.
TM automatisch löschen: ich bin da vielleicht in bisschen abergläubisch und fürchte, dass dann genau das gelöscht wird was nächste Woche gebraucht wird. Ausserdem würde ich mich gerne für die nächsten 5 Jahre nicht mehr mit dem Thema beschäftigen wollen.

@Rosember: …Drobo 5C greifen und diese mit Seagate IronWolf 8TB bestücken (die WD Red sind meiner Meinung nach überbewertet - …
Über die Drobo Geräte bin ich als erstes gestolpert - hab' die aber aussortiert weil es Berichte über schlechte Geschwindigkeit gab. Die Geschwindigkeit spielt zwar für TimeMachine Backups offensichtlich keine Rolle aber um kurz mal größere Datenmengen zwischenzuspeichern (beispielsweise Klon einer Parallels VM oder Sicherung einer Festplatte) wäre Geschwindigkeit schon wichtig.

@Marcel Bresink
Mein Ansatz war: eine Hardware zur Sicherung - Raid überlebt einen Festplattenausfall. Nach 1-2 Tagen ist die Sicherung wieder verfügbar.
Die eigentlich wichtigen Daten sind bereits mehrfach vorhanden:
Persönliche Daten (Kalender, Kontakte, Mail …): MacintoshHD + iCloud
Geschäftsdaten: MacintoshHD + Dropbox
Timemachine ist damit die 3. Sicherung - zum Wiederherstellen und um wirklich ältere, versehentlich gelöschte Dateien wieder zu beschaffen.
Für mein Sicherheitsbedürfnis sehe ich keine Notwendigkeit eine 2. TM Sicherung (im Wechsel) zu machen.

@MetallSnake danke für die Info

@pünktchen ja so ist es

@Oxymoron: 4 Festplatten - egal wie leise sie einzeln auch sein sollen, sind im Chor nicht besonders leise - besonders dann nicht, wenn noch der Lüfter des Gehäuses dazu kommt.
Das könnte allerdings der Killer für das ganze Projekt werden. Ob mich das Geräusch stört, werde ich erst nach dem Aufstellen merken.

nie von einem zusätzlichen Hersteller abhängig machen. OWC hat wohl Softraid gekauft in 2018. Software Raid mit Bordmitteln geht nicht für Raid5. Es gibt Anleitungen zur Installation eines ZFS-Treibers und darauf aufbauend Raid - das ist mir aber zuviel Gefrickel und zu Unsicher.

Geschwindigkeit: spielt für TM keine Rolle, wohl aber für gelegentliche Zwischenspeicherung großer Datenmengen (VM, CCC vor einer Reparatur)

Zu NAS und Keller: ich habe hier keine einfache Möglichkeit das NAS in einem anderen Raum zu legen. Darüber hinaus ist NAS komplexer und damit aus meiner Sicht aufwändiger/fehlerträchtiger

@Wiesi: …CCC… ja CCC ist super - das benutze ich bereits wenn der Rechner mal zu Reparatur muss (letztens die Tastatur meines MBPro von 2016). Da braucht's dann aber auch Platz.

@ssb das TM backup für die verschiedenen Rechner läuft über den MacMini und die angeschlossene Festplatte und, so der Plan, bald über das DAS. Das geht seit ca 2 Jahren problemlos (toitoitoi) über WLAN.
Netzwerklösung: seit der Drucker drahtlos kann, benutze ich kein Ethernet mehr (ok doch: zwischen Mini und Router). Wlan funktioniert problemlos und ist mit neueren Macs nicht langsamer.
NAS: wie schon geschrieben ist das Gerät komplexer als ein DAS und damit nach meiner Einschätzung mit mehr Aufwand verbunden.

@rosss: …überdimensioniert das hast Du gut erkannt - das ist wirklich etwas überdimensioniert. Ein Budget muss ich nicht aufbrauchen - der Preis wird etwas abgemildert wg. abziehbarer MWSt.
Meine Überlegung war, dass ich gerne Ruhe für die nächsten 5 Jahre haben möchte mit genügend Platz und besserer Sicherheit. Aber nicht noch 2 weitere Kästchen beaufsichtigen möchte.

Aktueller Stand:
weiter DAS statt NAS; vermutlich OWC ThunderBay 4; die Lärmentwicklung könnte noch das Projekt noch umwerfen (leider muss ich das ausprobieren);
Bestückung mit 3 neuen großen Festplatten (Raid5) und der alten 8TB als separates Laufwerk.
Welche Festplatte konkret? Hier schwimme ich - es gibt soviele Meinungen wie Kommentare.
+2
rosss30.01.1920:27
Das nenne ich mal eine umfassende Antwort.

Aber achte bitte auf dein Grundproblem: Du hast kein Backup, sondern eine Sicherung, die du als Backup missbrauchst. Dein Mailanhang von vor 2 Jahren ist nur noch in der TM vorhanden. Sobald die Platte voll ist und alte Sicherungen gelöscht werden oder die Platte abraucht hast du nur noch das, was intern liegt.

Für TM würde ich ohne Sorge auch eine 10 Jahre alte Platte nehmen. Backups habe ich separat. Wenn die TM Platte die Grätsche macht, wird eine neue angeschlossen und gut.

Mache dir bitte Gedanken zu einem von der TM separiertem, echten Backup. Wenigstens doppelt vorhanden, wenn die Daten nicht mehr intern vorhanden sind. Good Luck.
+2
Rosember30.01.1920:34
Hier eine ältere Übersicht zu NAS-Festplatten von Heise.de: und hier die aktuellen Daten von backblaze: . Und noch ein paar allgemeine Infos: .

Noch zu Drobo:
Ich habe selber keine Drobo. Wenn ich die Berichte richtig im Kopf habe, bezogen diese sich aber auf eine Drobo 5D2 (Thunderbolt 2), nicht auf die 5D3 (Thunderbolt 3). Konkrete Geschwindigkeitsangaben zur Drobo sind allerdings schwer zu bekommen.
0
ssb
ssb30.01.1921:31
Ich will dir deine DAS nicht ausreden und auf's Geld kommt es scheinbar auch nicht so sehr an. Aber die Einrichtung der NAS (Synology) war sehr einfach und schnell, Bei meiner Buffallo davor war es aufwändiger. Seitdem muss ich mich um nichts kümmern - und ich muss auch keinen Rechner 24/7 laufen lassen um TM nutzen zu können. Im Prinzip wird die DAS ja nur als DAS für den Mini genutzt für alle anderen Rechner ist es ein DAS über das Netzwerk - also irgendwie doch ein NAS, nur ohne die Sicherheitsvorkehrungen und Optimierungen, die eine gute NAS mitbringt. Aber wie du magst - ich bezweifle, dass du so weniger Aufwand hast.

Zu der Auswahl der Platten empfehle ich immer WD Red oder jetzt die WD Red Pro (oder so ähnlich). Ich hatte in meiner NAS eine WD Red mit Bad Sectors - eine RMA an WD und 1 Woche später hatte ich Ersatz, ohne Versandkosten. Gegen eine Sicherheitsleistung kann man sich die Tausch-HDD auch erst schicken lassen, bevor man die defekte zurück schickt. Die sind nicht die schnellsten und rumpeln auch ein wenig, aber meine Erfahrungen mit dem Service von WD sind sehr positiv und das zählt für mich mehr. Auch befreundete Admins verwenden nur WD Red. - Der Service anderer Hersteller muss aber nicht schlechter sein, das kann ich nicht beurteilen, ich hatte nur bei Seagate Probleme, aber bei einer Consumer-HDD (3 mal getauscht, weil die Austauschplatten ab Werk defekt waren).
+1
piik
piik30.01.1922:32
FelixE
@Oxymoron: 4 Festplatten - egal wie leise sie einzeln auch sein sollen, sind im Chor nicht besonders leise - besonders dann nicht, wenn noch der Lüfter des Gehäuses dazu kommt.
Das könnte allerdings der Killer für das ganze Projekt werden. Ob mich das Geräusch stört, werde ich erst nach dem Aufstellen merken.
Das stimmt nicht. Ich habe halt sehr leise Platten von WD (Purple-Serie - die halten Dauerbetrieb aus und brauchen wenig Energie) in einer Synology und dank dem gesteuerten 80mm-Lüfter hört man so gut wie nichts - und ich hab sie unterm Arbeitstisch stehen und bin zudem sehr sensibel, was solche Geräusche angeht.
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Technobilder
Technobilder31.01.1901:44
Die existierende 8TB-Platte ist 3,5 Jahre alt - für TimeMachine möchte ich die lieber nicht mehr verwenden.
NAS: ist für mich ein komplexeres System (Prozessor, Software, Ethernet) als DAS und damit potentiell Problem-anfälliger. Weitere Funktionalität brauch' ich nicht.


3,5 Jahre alt - deswegen ja verkaufen. Du hättest im Ernstfall nichtmal Garantie.
WD gibt auf die normalen WD Red 3 Jahre und auf die WD Red+ sogar 5 Jahre und deren Garantieaustausch ist kompromisslos gut !

Wenn Du ein DAS nimmst und darauf ein RAID5 machst - dann musst Du dennoch eine RAID Sofwatre installieren und administrieren - von daher ist Dein DAS nichts anderes als ein NAS bei dem Dein Mac den Controller spielt.
Allerdings lagerst Du die Controllerunktionalität eben auf Deinen MAC aus, und raubst ihm dadurch Ressourcen.

Dein OWC ThunderBay 4 kostet 520 EUR und kann max 6TB Festplattengrösse hat weder USB3 noch Ethernet.
Dein MAC macht all die Arbeit.

Das QNAP TS-431X-2G kostet nur 425 EUR, das bietet Dir dann 10GBit Ethernet plus noch 2 Gbit und 2 USB3 Anschlüsse und entlastet den Mac von der RAID VErwaltung. PLus es kann auf lange Sicht noch mehr wie zB einen Windows PC bereitstellen etc.
+1
Dayzd31.01.1907:27
Wir haben hier zu Hause auch einen 5bay-Synology in der Rumpelkammer stehen, auf den insgesamt 5 Rechner (2 iMacs und der Rest MacBooks) ihre TimeMachine Backups ablegen. Einmal eingerichtet klappt alles wunderbar. Darüber hinaus werden noch Fotos und andere Dareien auf dem NAS archiviert.

Würden wir versuchen dies ohne Netzwerk-Sicherung zu bewerkstelligen, wäre das 1. mehr Aufwand und 2. würde es sicherlich mehr Geld kosten.

Solang man nicht als Fotograf oder ständig mit Videos arbeitet, gibt es keinen wirklichen Grund nicht auf ein NAS zu setzen.
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Liebling
Liebling31.01.1909:32
Hier mal mein Setting - vielleicht hilft/interessiert es jemanden:
an jedem Mac hängt eine WD Elements (1 TB im Mac, 2 TB Platte) und sichert per TM. Damit sichere ich alles aktuelle und sollte der Mac die Grätsche machen kann ich sehr schnell weiterarbeiten. Per CCC mache ich jede Nacht ein Backup auf ein Synology NAS und überschreibe geänderte Daten aber nicht, sondern sichere Versionen (also nicht destruktiv).
Damit habe ich - glaube ich - ein passendes System um die Daten komplett und langfristig zu sichern.
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SaNaif31.01.1916:55
Ich habe 2 NAS Systeme, ich mache ein Backup des primären auf das sekundäre NAS. Das ist enorm sicher, verlangt aber einiges an Arbeit zur Konfiguration. Und es ist langsam, sehr langsam verglichen mit einer USB3 Festplatte. Deshalb mache ich mittlerweile ein Backup auf das NAS und die USB Disk. Für das Backup ist die Geschwindigkeit nicht so relevant, ausser bei grösseren Änderungen wie einem OS X Upgrade, allein die Vorbereitung des Backups dauert eine gefühlte Ewigkeit.
Wirklich problematisch wird die Geschwindigkeit bei einem Totalausfall der SSD und der darauf folgenden Neuinstallation.
Daher werde ich auch auf ein DAS wechseln und zwar das Lacie 2big Dock, das nebenbei noch eine Dockingstation ersetzt.

Mein primäres NAS hat 3 WD Red in einem RAID 5. Es steht direkt vor mir auf dem Schreibtisch und fällt nicht durch Geräusche auf, und ich bin empfindlich. Man hört es nur Rauschen wenn es absolut still ist. Auch die Arbeitsgeräusche der Platten sind ok, zumal sie nur einmal in der Stunde für das Backup anlaufen.
0
Kabelbaum
Kabelbaum31.01.1917:01
Ich lasse als Privatbenutzer meine(n) iMac(s) seit fünf Jahren über TimeMachine (TM) auf eine Apple AirPort Time Capsule sichern und bin sehr zufrieden. Denn ich brauche nur eine aktuelle Datensicherung und keine Datenarchivierung (= echtes Backup, siehe @rosss).

Aber zu TM: a) In den fünf Jahren sagte TM zweimal "Sorry, die Sicherung ist nicht mehr zu gebrauchen. Lege eine neue an." Für mich kein Problem, neues Spiel, neues Glück, für jemanden, der ein Archiv braucht, eine Katastrophe.
b) Ein ehemaliger Kollege (und FileMaker-Entwickler) erzählte, dass nach einem Defekt seines MacBook-Motherboards TM nicht mehr mit dem MacBook mit neuem Motherboard zusammenarbeiten wollte. Für ihn eine Katastrophe.

Allgemein: c) heise wies bei einer Untersuchung verschiedenen Backup-Strategien darauf hin, dass bei einem Einbruch die beste SW-/HW-Ausstattung nichts hilft, wenn sie in *einem* Raum steht -- der Einbrecher nimmt alles mit.

Meine Empfehlung: Eine NAS irgendwo im Verborgenen, evt. mit echter BackUp-Software wie Retrospect, plus eine eigene, dicke Festplatte, die irgendwo extern gelagert wird (Keller, Bankschließfach) und z. B. einmal die Woche manuell aktualisiert wird.

Viel Erfolg bei der Umsetzung einer für Dich optimalen Lösung.
0
Ovi
Ovi01.02.1907:59
Dayzd
Solang man nicht als Fotograf oder ständig mit Videos arbeitet, gibt es keinen wirklichen Grund nicht auf ein NAS zu setzen.

Abgesehen davon gibt es für mich noch einen sehr wichtigen Grund.
Ich habe noch nie gezeigt bekommen das Spotlight auf einem nicht-DAS wirklich GENAU* so funktioniert wie ich es gewohnt bin und von wegen Anti-Zeitverschwendungssystem schätzen gelernt habe.
(* Vor allem schnell!)


Zum Drobo, genauer gesagt zu so einigen DAS-”Droben”, hab ich nun gut 10 Jahre Erfahrung, daher kurz:

Beyond RAID ist nicht RAID. Trotz aller inzwischen gemachter Goodies der Hardware-RAIDs wird das noch immer an einigen Stellen deutlich.

Geschwindigkeits-Testprogramme kannste vergessen.

Weil hier erwähnt: die 5D3 sind deutlich schneller als die 5D.
(Bir mir, mit vielen Fotodaten, recht ”ollen 4TB-Platten”: Um 350MB/s Dauer. Lesen/Schreiben von 11TB auf anderen 8 D )

Drobo ein, Backup machen, Drobo aus = Nix Gut.
Dann würde man u.A. Langsamkeit erleben.
Die Dinger müssen ab'un zu mal Zeit haben für deren Scrubbing-ähnlichem Zeugs.
Also ein paar Stunden pro Woche an sein ohne zu schlafen.

Hat man weniger Drobos als Plattenstapel, sind mehrere Plattenstapel, die man durchtauscht - Ostern und Weihnachten und so - sehr zu empfehlen.
+1
ssb
ssb01.02.1911:18
Also Suche auf NAS - das sehe ich ein, da klappt die Zusammenarbeit mit Spotlight nicht so gut - was aber auf alle Netzwerk-Shares zutrifft - dafür hat man entsprechende Suchhilfen innerhalb der NAS, die man bei Synology über das Web-Interface nutzen kann (wird bei anderen Herstellern ähnlich sein).
Aber für ein Backup-System brauche ich keine Suche solange es zu keinem GAU kommt. Der andere Kruscht auf der NAS - bislang habe ich alles auch so gefunden. Bei Fotos dauert das länger, aber da hilft Spotlight auch nicht weiter.

Was stimmt ist der Schutz bei Einbruch - da wird alles mitgenommen, auch NAS oder DAS, und das Backup ist weg. Daher sollte man entweder regelmäßig Backups der Backups anlegen und extern lagern oder man sucht sich einen vertrauenswürdigen Partner, beide kaufen je 2 NAS und lassen diese über das Internet regelmäßig synchronisieren. Beim ersten Mal kann man das noch lokal machen, danach alles via Internet. Das ist die langfristig günstigste Lösung. Aber viele NAS-Hersteller bieten auch Plug-Ins an, mit denen man Backups der NAS auf externe Dienstleister durchführen kann, zum Beispiel bei Amazon. Auch da ist es eine Frage des Vertrauens. Ich fertige lediglich hin und wieder Backups meiner Synology NAS auf die alte Buffallo NAS an - einfach, weil diese noch da ist. Die steht dann aber auch einfach nur in einem anderen Raum - sollte auch besser via Internet ganz woanders stehen.

Ach ja, Retrospect... das waren Zeiten. Irgendwo liegt noch ein altes DDS-III DAT Laufwerk, das nicht mehr zu gebrauchen ist weil 1. SCSI und 2. zu geringe Kapazität. Als Festplattenkapazitäten noch in GB anstelle von TB angegeben wurden, da war DAT noch zu gebrauchen. Mittlerweile werden die Tapes für mein Sony DTC-55 Audio-DAT verwendet Auf jeden Fall war Retrospect damals das Swiss-Army-Knife für Backups und die damalige Version würde nach wie vor heutige Backup-Systeme alt aussehen lassen.
+1
Rosember01.02.1911:49
Ovi
Zum Drobo, genauer gesagt zu so einigen DAS-”Droben”, hab ich nun gut 10 Jahre Erfahrung, daher kurz:

Beyond RAID ist nicht RAID. Trotz aller inzwischen gemachter Goodies der Hardware-RAIDs wird das noch immer an einigen Stellen deutlich.
Endlich jemand mit Erfahrungen zu Drobos!
Könntest du deine Bemerkung zu Beyond RAID eventuell noch ein wenig erläutern? Letztlich soll ja nur flexibler mit der Größe der verwendeten HDDs umgegangen werden. Welche Einschränkungen siehst du?
Danke.
0
ela01.02.1913:03
FelixE
[…]Wlan funktioniert problemlos und ist mit neueren Macs nicht langsamer.
Das deckt sich nicht mit meiner Erfahrung und ich bin neugierig, welchen Datendurchsatz Du in Deinem WLAN schaffst (mit welchen Geräten und mit welcher Hardware stellst Du das WLAN her)? Ich suche immer einer Möglichkeit mehr Geschwindigkeit in mein WLAN zu bekommen.
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Ovi
Ovi02.02.1920:17
Rosember
Endlich jemand mit Erfahrungen zu Drobos!
Könntest du deine Bemerkung zu Beyond RAID eventuell noch ein wenig erläutern? Letztlich soll ja nur flexibler mit der Größe der verwendeten HDDs umgegangen werden. Welche Einschränkungen siehst du?
Danke.

Erläutern würde schwierig. Es sind schließlich nur Vermutungen aufgrund von Indizien:

Wenn man sich die Funktion des Data Aware Tiering, also das Zusammenspiel von SSDs und HDDs in den größeren Droben durchdenkt z.B..

Oder wenn man eine Disk dazusteckt während noch genügend Platz für die gewählte Ausfallsicherheit ist oder man von 2-Disk auf 1-Disk Sicherheit zurückschaltet - dabei ist dann per Definition genug Platz - geht das nicht nur binnen Sekunden, sondern er ”macht” auch nix..

Hat man einen neuen Plattenstapel mit vielen schnellen ”3,5ern” und z.B. einer ganz lahmen 2,5er, dann wird diese beim Schreiben in Ruhe gelassen, bis
a) die Schreibarbeit beendet oder
b) deren Platz nötig
ist.

Die Informationen über einen Plattenstapel stehen nicht nur auf jeder Disk, sondern den zuletzt benutzten Stapel merkt sich auch der Drobo.
Also:
Einen Stapel gegen einen anderen tauschen und der Eingesteckte wird nahtlos erkannt und funktioniert.
Einen Stapel entfernen und gegen noch-nie-in-einem-Drobo-gewesene Disks tauschen und er wird meckern das sein Stapel weg ist, bis man ausdrücklich ”löschen” befiehlt.

All solches lässt mich vermuten, dass z.B. der 4-Kernige, linuxbefeuerte ARM mit 2GB RAM (8D) nicht einfach und relativ dumm feste RAID-Strukturen nachbildet, sondern ganz ”bewusst” entscheidet und weiß was wo ”liegt”.

So stelle ich mir auch die Stromausfallsicherung vor.
Die eine 18650er Li-Zelle kann natürlich nicht 8 Disks am Drehen halten bis die OK-geschrieben haben.
Die Platten drehen auch prompt runter.
Aber die Schlauheit darin scheint sich gemütlich in einem NV-RAM-Teil zu merken wo der letzte sichere ”Schnitt” gemacht werden kann.
Eine in Übertragung befindliche Datei ist auch nach Stromausfall-Neustart nicht auf dem Drobo, aber es sind auch keine Daten defekt, also was drauf ist stimmt auch.

Alles vermutungsbasiert. Scheint jedoch zu funktionieren.
Bin was Datenbehalten betrifft sehr sensibel. Was ich allein seit der modernen Drobo-Zeit (5D) so ge-diff-t habe müsste ich grob in PB schätzen und bislang hat noch ”niemand” hier ein Bit verrotten lassen.

Ausgespuckte HDDs: Einige.
Völlig defekt: Keine.
Nach Bemühen von SMART-Zeugs galt aber immer: Zu Recht.


Die Frage nach Einschränkungen ist in so fern über als das all Dieses - was auch immer es ist - eine Entscheidung seitens des Herstellers war.
Nicht für Spasss, sondern um die Funktionen bereitzustellen.

Enschränkend empfinde ich immer den Teil von manchen Nutzern zwischen ihren Ohren.
”Drobo kaufen, Platten rein und ALLE Daten sind furchtbar sicher….”
…. ist häufiger Quatsch.
Logisch ist: Wenn kein Backup des in Betrieb befindlichen Plattenstapels möglich ist, gilt es mindestens zwei Stapel zu betreiben - von wegen Weihnachten und Ostern und so - und den nicht Betriebenen fern vom Betriebenen zu bewahren.

Im Falle eines frittierten Drobos hat man dann die Einschränkung erst losrennen zu müssen um sich einen neuen zu kaufen.
(Schon erlebt, Überspannung, und er hat seine Disks dann gleich vom Ur-Drobo in einen 5D gesteckt, war begeistert und beherzigte die Tipps mit’m zweiten Stapel, ergänzt durch einen wachsenden Bestand an M-Disks)

Wird der Stapel mitfrittiert, hat man die Einschränkung des Verlustes der zwischenzeitlich geänderten Daten - also Weihnachten und Ostern und so…..

…. aber, ohne Backup: Irgendwas is immer.
+1
Ovi
Ovi09.02.1901:15
Wenn auch das Starterthema längst durch und diese OT ist, hier eine grundlegend alte, aber, weil seit Jahren nicht mehr gesucht, wunderbare Bestätigung meiner vielen Drobo-Vermutungen aufgrund von Indizien.
White Paper von 2015.

Man sieht dort sehr schön wie sehr beyond das BeyondRAID ist. Beyoder noch als ich vermutete.
Auch: Scrubbing, auf SMART hört'er nich, wird selbst entschieden, einmal Ausgespucktes will der Stapel nicht mehr....



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