Push-Nachrichten von MacTechNews.de
Würden Sie gerne aktuelle Nachrichten aus der Apple-Welt direkt über Push-Nachrichten erhalten?
Forum>Netzwerke>Erfahrungen mit Alice Highspeed?

Erfahrungen mit Alice Highspeed?

sonorman
sonorman16.10.1012:34
Hi Leute.

Ich spiele momentan mit dem Gedanken, meinen Alice-Anschluss auf "Highspeed" (VDSL) umzurüsten. Derzeit läuft eine Aktion, dass der Tarif "Alice Fun Speed" (DL bis 50 MBit/s, UL bis 10MBit/s) für dauerhaft 29,90 im Monat zu haben ist. In der Variante "Comfort Speed" für 39,90, wobei man da im Prinzip nur 10 Euro im Monat zusätzlich dafür blecht, im Falle eines Problems bevorzugt behandelt zu werden, was ich eine große Frechheit finde, aber das ist ein anderes Thema.

Na jedenfalls warte ich derzeit auf einen Rückruf von Alice, da ich nicht bereit bin, für einen möglichen Auftrag auch noch deren kostenpflichtige Hotline zu benutzen. Mal sehen, ob die sich melden.

Hat schon jemand Erfahrungen mit Alice VDSL? Das gute daran ist (IMHO), dass man nicht diesen ganzen Entertainment-Scheiß mit buchen muss. Mir geht es in erster Linie um einen schnellen Internetzugang und Telefon-Flat. Die Frage ist natürlich, ob das bei mir hier überhaupt verfügbar ist und welche anderen Voraussetzungen und Umstände das mit sich bringt. Was ist das beispielsweise für ein WLAN-Modem, das Alice mitliefert?

Falls also jemand schon den Umstieg gemacht hat, wäre ich für einen kurzen Erfahrungsbericht sehr dankbar.
0

Kommentare

Moss
Moss16.10.1012:55
Kannst hier schauen:
http://www.hansenet-user-forum.de/viewtopic.php?f=58&t=26530

Einige haben es bereits erhalten. Ich würde noch warten auf weitere Erfahrungen. Es scheint, dass die Abläufe bei Hansenet/Alice für das neue Produkt noch nicht optimal funktionieren.
0
emhamac
emhamac16.10.1012:55
...im Falle eines Problems bevorzugt behandelt zu werden, was ich eine große Frechheit finde, aber das ist ein anderes Thema.
und
Na jedenfalls warte ich derzeit auf einen Rückruf von Alice, da ich nicht bereit bin, für einen möglichen Auftrag auch noch deren kostenpflichtige Hotline zu benutzen. Mal sehen, ob die sich melden.

Sehe ich genauso, kann ich nur unterstützen.

Auch ich habe Alice und bin damit eigentlich recht zufrieden, zumindest technisch. Sehr ausfallsicher und es kommen bis zu 13.000kBit/s an. Musste noch nie die Hotline in Anspruch nehmen. Mein Tarif heisst Alice Fun Max Flat - 29,90 Euro im Monat. Ich würde auch in den VDSL Tarif wechseln, wenn es bei den 29,90 bleibt. Bin gerne bereit für das VDSL-tauglich Modem was zu zahlen.
Also, auch mich interessiert VDSL über Alice. Hier in Berlin (im Süden) ist es noch nicht verfügbar.
0
fronk
fronk16.10.1013:26
emhamac

Was ist denn der Tarif »Alice Fun Max Flat« im Vergleich zu »Alice Fun«? Den scheint es auch nicht mehr zu geben?
„Haters, go away and hate yourself!“
0
fronk
fronk16.10.1013:41
@@ emhamac

… hat sich erledigt …
„Haters, go away and hate yourself!“
0
jb_77
jb_7716.10.1014:00
@ sonorman: es handelt sich bei dem Modem um eine kastrierte fritzbox mit spezieller Alice Firmware. Nach Bereitstellung hast du nur noch einen NGN Anschluss, was ich persönlich nicht so toll finde. Aber da ich mit meinem iPhone primär telefoniere, ist mir das egal. Der Wechsel von ADSL zu VDSL kostet einmalig 99 EUR. bei weiteren Fragen bitte melden...

Greetz
jb_77
0
emhamac
emhamac16.10.1014:12
jb_77

Was bedeutet NGN Anschluss und ist schon bekannt, ob man das Alice Modem (=kastrierte Fritzbox) debranden kann?
0
sonorman
sonorman16.10.1014:24
Habe jetzt seit knapp 2 Jahren den Alice Fun Max Flat Tarif und bisher auch nie Probleme gehabt. Aber seit ein paar Tagen ist meine DL-Rate von durchschnittlich ca. 6 MBit/s (was eigentlich auch schon viel zu wenig ist, bei "bis zu 16MBit/s) auf unter 2 MBit/s gesunken! Upload hat sich nicht verändert.

Auch in dem Fall warte ich jetzt schon seit geraumer Zeit auf einen Rückruf.
Also wenn es läuft ist ja alles ok, aber gibt es mal ein Problem, bist Du mit fast jedem Provider richtig gearscht. Ich sehe aber nicht so recht ein, 10 Euro im Monat mehr zu bezahlen, nur damit DEREN technische Ptobleme gnädigerweise etwas schneller behoben werden. Das ist immer noch eine schreckliche Service-Wüste hier.

Der Umstieg auf Highspeed sollte eigentlich ein No-Brainer sein, weil ich ja auch jetzt knapp unter 30 € zahle. Aber ich befürchte mal, dass von den "bis zu 50 MBit/s" am Ende nicht viel übrig bleiben wird.


jb77
Soweit ich das im Kleingedruckten gelesen habe, kostet mich der Umstieg einmalig 39 €, weil ich einen 24 Monatsvertrag habe.
0
jb_77
jb_7716.10.1014:27
NGN -Anschluss bedeutet einen VoIP-Anschluss statt einen Festnetzanschluss zur Verfügung gestellt zu bekommen. Die Fritzbox lässt sich bestimmt flashen; zu diesem Thema gibt es, so glaube ich, seitenweise Beiträge auf www.hansenet-user-forum.de
0
sonorman
sonorman16.10.1014:28
jb77

Kastrierte FritzBox ist natürlich doof, aber da ich sowieso eine Fritzbox 7270 habe, kann ich ja auch weiterhin, so wie ich es jetzt schon mache, das Alice-Teil nur als Modem nutzen und dann via LAN die echte Fritzbox als Router etc. weiternutzen, oder?
0
jb_77
jb_7716.10.1014:29
sonorman

Das ist korrekt, bei einem 24Monats-Vertrag zahlt man 39 EUR.

Zu weiteren Fragen zum Modem würde ich dir empfehlen, das Hansenet Forum aufzusuchen. Die Jungs dort sind m.E. ganz fit und können bestimmt deine Fragen beantworten.
0
Esäk
Esäk16.10.1015:20
Kleiner Hinweis:
Für die 10 Euro extra kriegst Du nicht nur besseren Service, sondern "richtiges" Telefon.

Da die 7270 kein VDSL kann könntest Du in der Tat das Alice-Teil nur als Modem nutzen, aber eben nur im Komfort-Tarif, denn sonst sind die Einstellungen des Alice-Teils weg.

Die ideale No-Stress-Lösung wäre:
Komfort-Tarif mit richtigem Telefon oder ISDN nehmen und 7270 ver-eBayen sowie eine 7390 als Ersatz anschaffen und diese Box alles machen lassen.

Das geht aber eben nur gut mit dem Komfort-Tarif, da Alice die Konfigurationsdaten für VOIP nicht herausrückt.

Dann hast Du den Doppel-Moppel mit zwei hintereinander gehängten Boxen nicht und hast mit der Fritzbox auch direkt adäquate Daten über die Leistungsqualität.

Ich hatte früher Alice und habe es bei normalem DSL so gemacht und nie Ärger.

Heute habe ich VDSL - nicht bei Alice, da es das letztes Jahr noch nicht gab. Vermutlich nwerden ich aber wieder zurück zu Alice wechseln, denn der Preis ist einfach zu gut .

VDSL ist klasse (ich verwende häufiger iChat-Video transkontinental mit hohen Bandbreiten). ISDN aber auch, hätte ich gerne wieder statt VOIP
„Die Todesstrafe gehört auch in Hessen abgeschafft!“
0
Esäk
Esäk16.10.1015:21
Unterschiede von Komfort und Fun:
„Die Todesstrafe gehört auch in Hessen abgeschafft!“
0
sonorman
sonorman16.10.1015:42
Esäk

Das klingt interessant. Danke für die Infos!
In dem Fall werde ich dann wohl die Mehrkosten für Comfort in Kauf nehmen.
0
xaMax16.10.1016:46
gilt die reduzierte GG nicht nur für Neukunden? auf der Startseite steht etwas von: Nur für Kunden, die in den letzten 12 Monaten keinen Alice Anschluss hatten...?!
0
jb_77
jb_7716.10.1019:00
Ich glaube, das wissen die bei Alice selbst nicht so recht...
Bei Einführung stand auf der Webseite, dass die reduzierte Grundgebühr bis 31.10. gilt, was auch in ihrem Twitter-Account publik gemacht wurde und nun nur für Neukunden...

Ist halt das selbe Chaos wie bei allen anderen Anbietern auch...
0
sonorman
sonorman16.10.1020:08
Ist auf jeden Fall derzeit auch für Bestandskunden verfügbar.
Alles andere wäre auch totaler Schwachsinn und mehr als unfair. Es mehren sich ja in letzter Zeit die Forderungen, dass die Provider sich endlich auch mal wieder mehr um Ihre Aktivposten kümmern sollten, denn es ist ja total kontraproduktiv, wenn man seine Kunden durch verfehlte Kundenpflege in die Arme der Konkurrenz treibt. Allein dieser Irrsinn, dass nur potentiellen Kunden eine kostenlose Hotline angeboten wird, aber sobald man unterzeichnet hat, gibt es nur noch eine kostenpflichtige Hotline, entbehrt doch jeglicher Vernunft. Schlimm auch, das man erst jetzt ernsthaft darüber nachdenkt, kostenpflichtige Warteschleifen zu verbieten.
Aber vielleicht ist das ja noch ein Modell zur Sanierung des Gesundheitswesens, indem man künftig nicht nur eine Praxisgebühr kassiert, sondern in den Wartezimmern auch noch 5€ pro angefangene viertel Stunde Wartezeit kassiert. Schließlich ist das ja auch eine Dienstleistung, dass man den Patienten Stühle zur Verfügung stellt.

DerVerbraucherschutz in Deutschland hat jedenfalls im Telekommunikationsgeschäft noch mächtig aufzuholen.
0
preprintmedia16.10.1020:20
Vorsicht!! Meine letztens auf www.formspring.com/alice_dsl/ gelesen zu haben das die VDSL anschlüsse grundsätzlich NGN Anschlüsse sind. Womit es dann egal ist ob man den Comfort Tarif nimmt oder nicht.

P.S. Sorry für den nicht klickbaren Link, bin gerade im MTN App
0
preprintmedia16.10.1020:22
Sorry der Link scheint nicht mehr zu funktionieren.
0
preprintmedia16.10.1020:30
Alle guten Dinge sind drei.
Hier der link zu der aussage mit dem NGN Anschluss: http://www.formspring.me/AliceDSL/q/1140220331

Und hier jetzt der richtige Link zum allgemeinen Alice Chat. http://www.formspring.me/AliceDSL/

Hier ist das Alice Team alle paar Wochen mal online und steht rede und antwort. Wird immer über deren Twitter Account angekündigt.
0
sonorman
sonorman17.10.1010:32
preprintmedia
Danke für den Hinweis.
Puhh, das ist ja wieder doof.

Esäk
Wie kamst Du denn auf Deine Aussage, dass bei Comfort ein normaler Telefonanschluss dabei ist?
0
Marduck
Marduck17.10.1016:57
hmm is ja wirklich mal ein interessantes angebot. ich habe jetzt ne 16er leitung und bezahle auch 30eur im monat. wenn das wirklich so klappt, wie es da steht, ist das gebucht. das einzige, was mich dabei abschreckt, sind die 100 eur gebühren...
0
Esäk
Esäk17.10.1017:36
preprintmedia
Aha, dann wird also ein Pseudo-ISDN-Anschluss geliefert, wenn ich ISDN will, also VOIP mit ISDN-Buchse an der Alice-Box? Oder wie muss man sich das vorstellen?

sonorman
Weil ich bis vor einem Jahr Alice-Kunde mit Komfort-DSL war und echtes ISDN hatte. Und weil im Angebot Comfort Speed (siehe Screenshot) ja von ISDN- oder Analoganschluss im Gegensatz zu dem kryptioschen "Kein TElekom-.Anschluss notwendig" bei Fun-Speed die Rede ist.

Auf alle Fälle würde ich es gerne schriftlich haben wollen, dass bei Comfort-Variante echtes Telefon statt VOIP geliefert wird.
Meine Mindestanforderung wäre, dass wenn VOIP verwendet wird, ich die Zugangsdaten für VOIP haben wollte, damit ich Hardware nach Gusto und nicht nach Alice-Vorschrift verwenden kann.

Also einfach buchen ist also wohl nicht.

Wenn ich nächstes Jahr der Versuchung erliege, zu Alice zu wechseln, kriegen die von mir ein Fax mit konkreten Fragen und der Bitte um Bestätigung. Ohne Box nach meinen Vorstellungen werde ich kein Alice-Kunde. Denn nur so weiß ich, was auf der Leitung los ist (Störungen und so) und kann meine für normale Zwecke komplexe Telefoniererei mit insgesamt 7 Telefonen und 5 Nummern richtig konfigurieren.
Auf die Gnade des Providers verlasse ich mich nicht. Da würde ich im schlimmsten Fall sogar zu Telekom greifen (hoffentlich muss ich das nicht).
„Die Todesstrafe gehört auch in Hessen abgeschafft!“
0
preprintmedia18.10.1006:45
@ Esäk
Weiß ich auch nicht wie das geht. Habe hier noch den normalen ADSL Anschluss. Bei diesen Anschlüssen gilt noch das was Du gesagt hast, bezüglich Comfort und normalem Vertrag.
0
LordLasch18.10.1009:07
Das Angebot klingt echt verlockend. Ich frag mich nur: laut Tkom ist VDSL 50 bei mir Verfügbar, aber bei Alice gibts nur 16000er - sucht sich die Telekom aus welche VDSL Leitungen sie freigibt für die Konkurrenz? Ich dachte die MÜSSEN jetzt alle Leitungen zur Verfügung stellen für Mitbewerber!?
0
Moss
Moss18.10.1018:32
LordLash
Soweit ich das Hansenetforum (s.o.) lese, wird Alice VDSL mit eigener Telefonica/O2 Hardware in Hauptverteilern bereitgestellt. Die können, aber müssen nicht, am gleichen Standort mit der Telekom Hardware sein.
0
sonorman
sonorman20.10.1010:52
Alice VDSL ist bei mir nicht verfügbar.

Und für die Info musste ich nun fast eine Woche auf einen Rückruf warten, der nicht gekommen ist, und musste 15 Minuten in der kostenpflichtigen Warteschleife verbringen. Es ist zum kotzen!
0
Gernot
Gernot20.10.1011:06
Schau mal nach Unitymedia, die bieten 128.000er Anschlüsse an, bin sehr zufrieden damit
0
ken-o-bi20.10.1011:17
Hab aufgrund Deines Threads mal nach Alternativen gesucht, da die Alitsche hier auch kein VDSL anbieten kann. 1und1 bietet eine 50.000er für einen angemessenen Kurs: 34,95 für zwei Jahre, ohne Vertragslaufzeit. Laut Websitecheck soll das am gewünschten Ort verfügbar sein.

Da die ja wohl besser mit der T-elekom können, vielleicht eine Alternative. Am Ende allerdings 1und1. Deren öffentlicher Ruf ist – soweit mir bekannt – nicht so berauschend. Oder kann jemand Positives berichten?
0
sonorman
sonorman20.10.1011:29
Gernot
Dazu muss aber die Infrastruktur vorhanden sein, was bei mir offensichtlich nicht der Fall ist, sonst ginge ja auch VDSL.

_____________________________________



ALICE: Abzocke unverhohlen

Ich habe im Zuge meiner Nachfrage zu VDSL eben auch noch eine andere Sache geklärt. Seit rund einer Woche war meine Downloadrate, die vorher im Schnitt bei ziemlich genau 6 Mbit/s lag, auf rund 2 Mbit/s zusammengebrochen. Konstant! Die Upload-Rate hatte sich nicht verändert.

Nun habe ich eben in den sauren Apfel gebissen und die teure Warteschleife in Kauf genommen, um endlich einen Service-Mitarbeiter ans Rohr zu bekommen. Die ganze Abzocke mit den wahrscheinlich künstlich in die Länge gezogenen Wartezeiten ist noch eine ganz andere Story. Hoffentlich wird das bald verboten.

Na jedenfalls habe ich dem Service-Typen mein Problem geschildert und der meinte nur, er müsse mal eben die Leitung neu einstellen. Ich fragte ihn, was er mit "einstellen" meint, ob er da so eine Art Regler hat, mit dem er einstellen kann, wieviel DL-Rate Alice jedem einzelnen zugesteht. Auch wenn er ein bisschen rumgedruckst hat, hat er das im Prinzip bestätigt.

Ich habe im erklärt, dass das Versprechen mit "bis zu 16 Mbit/s" ja eine absolute Frechheit wäre, wenn tatsächlich nur zwei, oder wie zuvor bei mir, auch nur 6 Mbit/s durch die Leitung tröpfeln würden. Nach einigem Hin und Her hat er mir dann mitgeteilt, dass er die Leitung nun auf rund 12 Mbit/s eingestellt hätte, weil ich ihm im Verlauf des Gespräches zuvor gesagt habe, das 12 Mbit/s bei "bis zu 16MBit/s" ja wohl das Mindeste wären.

Ein erneuter Speedtest nach dem Reset des Modems zeigte dann bei der ersten Messung knapp 11 Mbit/s. Meine Upload-Rate hat sich auch ein wenig verbessert, von durchschnittlich 800 kbit/s auf jetzt ca. 1,4 Mbit/s. – Nur weil da mal eben ein Service-Mitarbeiter sich gnädig gezeigt hat und ein wenig am Regler gedreht hat.

In meinen Messungen zuvor konnte ich auch via FritzBox Online Monitor feststellen, dass die beanstandeten rund 2 MBit/s offenbar bewusst von denen eingestellt waren, weil sich da in der Grafik so ein richtig schönes Plateau gezeigt hat (siehe Screenshot). Wahrscheinlich kam da wohl irgendjemand auf die Idee, mir einfach mal die Bandbreite zu kappen. Nach dem Motto, der merkt das ja sowieso nicht, und wenn doch, dann muss er eben die Service-Hotline anrufen.

Das ganze stinkt so dermaßen nach Abzocke, das es mir die Haare zu Berge stehen lässt! Ich bin echt nicht der Typ, der alles und jeden verklagt, wenn ihm was nicht in den Kram passt, aber bei diesen offensichtlichen und kaum verhohlenen Abzockversuchen müsste man echt mal eine Sammelklage anstreben.
0
cappuccino
cappuccino20.10.1012:03
Besser über Kabel surfen! Ein geringer Aufwand der sich wirklich lohnt! Die Übertragungsraten sind IMMER höher, als bei DSL. Außerdem werden in den nächsten 2 Jahren immer mehr Anschlüsse mit 120 MBit verfügbar sein. Das kann VDSL nicht! Da hat die Telekom unfassbar geschlafen und die Basis verkauft, die sie so langsam bräuchten, um in der Zukunft noch konkurrenzfähig zu sein. Aber futsch ist futsch.

Mit der neuen Fritzbox für´s Kabel sollte auch das Zusammenspiel mit allen anderen Komponenten von Dir funktionieren. Mehrere Telefonleitungen sind auch kein Problem. Echtes Telefon/kein IP.

Nun müsstest Du nur noch prüfen, ob es bei Dir so einen flotten Kabelanschluss gibt.
0
sonorman
sonorman20.10.1012:08
cappuccino

Leide habe ich mit Kabel Deutschland in der Vergangenheit sehr, sehr, sehr, sehr, SEHR schlechte Erfahrungen gemacht. Daher sträubt sich in mir jede Faser, wenn ich daran denke, mich jemals wieder in die Fänge dieses Saftladens zu begeben. Auch wenn ich zugeben muss, dass die Internet und Telefonangebote via Kabel sehr interessant klingen. Aber auf dem Papier (oder dem Bildschirm) sieht das ja immer alles paradiesisch aus.
0
halebopp
halebopp20.10.1015:01
O ha - habe mich zu einem Wechsel zu Alice überreden lassen. Da fängt ja bald die Freude an!
(Es begann schon damit, dass man mir die Bestellung eines konventionellen Telefonanschlusses bestätigte,
obwohl der Werber wusste, dass ich ISDN benutze - kostet ja auch nur 2 Euro mehr im Monat).

Bin mal gespannt, was da noch so kommt.
„Das war ich nicht - das war schon vorher kaputt!“
0
sonorman
sonorman20.10.1015:22
halebopp

Meine Umstiegsgeschichte von vor knapp zwei Jahren kennst Du? @@

Seit dem der Umstieg vollzogen war, lief es eigentlich sehr gut und reibungslos. Bis vor ca. einer Woche, als plötzlich meine DL-Rate so massiv einbrach. Ich kann also nur raten, die Werte immer genau im Auge zu behalten und regelmäßig zu messen.

Ich hätte mich schon viel früher über die eigentlich zu niedrigen 6 Mbit/s beschweren müssen, wo doch "bis zu 16 Mbit/s" das Versprechen waren.

Und was den Service angeht, da ist man eigentlich bei jedem Provider echt am Arsch, wenn es mal ein Problem gibt. Zuvor war ich bei verschiedenen anderen Anbietern. Eigentlich müsste ich sie bald alle durch haben. Zuletzt war es Arcor, wo ich etwa alle drei Monate anrufen musste, weil die Leitung mal wieder in die Knie ging. Dass jetzt Alice damit anfängt, seinen Kunden irgendwann heimlich die Bandbreite zu beschneiden (denn was anderes kann das bei mir kaum gewesen sein), ist aber schon ein starkes Stück.
0
DonQ
DonQ20.10.1015:42
hmm, eventuell gibt auch nur das modem/shairon seinen geist auf/sprich ist am defekt gehen.

von daher, @@frank: mal ein austausch/ersatz gerät verlangen, damit man nicht eine woche ohne telefon warten muss, wenn es kaputt ist(kostet ja nur 9 euro versand )

was ich aber regelmässig über die letzten 15 jahre beobachten konnte: störungen, sobald jemand im haus oder auch nur der strasse um den verteilerkasten einen neuen anschluss bekommen hat. hier glänzt kaum bis kein nicht tkom anbieter mit glanzleistungen, können sie auch eher nicht, da die prüfung und auch behebung der störung, ja durch den störer eben tkom techniker behoben wird, einzig beim 1&1 anschluss wurde ein unabhängiger techniker vorbeigeschickt, zumindestens bei mir.

zu vdsl: die prüfung durch tkom seite, deckt sich in den meisten fällen mit denen der fremdanbieter, solange nicht wirklich eigene netze genutzt werden und das ist immer noch relativ selten der fall.
„an apple a day, keeps the rats away…“
0
os2fan21.10.1001:46
@DonQ
Alice/HanseNet/Telefonica/O2 schalten ihr VDSL nur über eigene Technik und diese steht in den Vermittlungsstellen. Die Telekom hat in den größeren Städten FTTC (Multifunktionsgehäuse mit VDSL2 Technik) ausgebaut. Somit kann lässt sich deren Auskunft nicht auf Alice anwenden.

Zum Thema Endstörung. Da bis auf die Kabelnetzbetreiber und wenige Stadtnetzbetreiber alle die TAL bei der Telekom mieten ist diese auch für die Endstörung dieser Zuständig aber auch eben nur dieser. Falls was beim Router klemmt oder mit der Technik in der Vermittlungsstelle ist der Anbieter zuständig. Unabhängige Techniker gibt es somit nicht, bei dir war vielleicht ein Subunternehmer der für die Telekom im Auftrag deines Anbieters die TAL geprüft hat oder eben Subunternehmer deines Anbieters der deren Technik und deine Hardware prüft.
0
sonorman
sonorman21.10.1009:26
Das mit den Leitungen ist mir schon klar. Spätestens bei der Umstellung auf Alice (siehe mein Bericht in der Rewind 154) kam für mich einiges Licht in das Dunkel des Leitungsgeschachers.

In meinem aktuellen Fall lag aber ganz offensichtlich keine reale Störung vor, da zur Entstörung ein paar Mausklicks des Alice-Hotline-Mitarbeiters reichten. Es war also nur eine "aufgezwungene" Bandbreitenbegrenzung.
0
Esäk
Esäk21.10.1009:34
sonorman
Was Du beschreibst, das ist keine Spezialität von Alice, das machen alle so.
Grund sind die technischen Daten der Leitung zu Dir. Sind die zu schlecht, wird das Maximum ein Stück runter gestellt. Das verhindert dann häufige Disconnects.
Bei der Telekom gäbe es da nicht mal was zu verhandeln, denn die stellen die Raten stur nach Qualität der Leitung ein.
Weiter heißt bis zu 16 MBit einfach nichts. Da kannst Du weder logisch noch juristisch was von ableiten. Die Provider bieten nur keine abgestuften Raten mehr an, weil das für sie keinen wirtschaftlichen Sinn macht.

Jetzt hat Alice also die Grenze hochgesetzt. Schau mal die nächsten Tage, wieviel disconnects es gibt. Wenn es im Rahmen bleibt, dann hast Du großes Gluck gehabt und kannst Dich bei Deiner Hartnäckigkeit bedanken.

Trotzdem: das ist Alltag allüberall.
„Die Todesstrafe gehört auch in Hessen abgeschafft!“
0
Klauser
Klauser21.10.1009:41
NIE WIEDER ALICE

Hatte Alice mit einem DSL beauftragt. Nach Monaten ging immer noch nichts bei denen. Dan bei T-Com angerufen und Auftrag gemacht - nach 2Wochen funktionierte der DSL mit der T-Com.
Alice hat inzwischen wohl gemerkt das T-Com geschaltet hat und wolte mir den T-Com-Anschluß als ihren verkaufen und satt Kohle kassieren. Quasi parallel zum T-Com-Anschluß.
Fakt ist das Alice nie funktioniert hat und ich Kunde von T-Com bin.
Habe Alice ihr Modem zurückgeschickt. Zum Glück habe ich den Versandschein über mehrere Jahre aufgehoben.
Ihr fragt warum? Weil die ein Inkassobüro beauftragt haben ausstehende Beiträge einzukassieren. Wie gesagt der Alice vertrag ist nie zu stande gekommen.

So eine Betrügerbande.
Auch ein Jahr danach kam erneut Post von einem Inkassobüro. Die wollten auch Geld für nicht zustandegekommene Verträge.
Erst als ich mit Gegenklage weil Betrug gedroht habe war Ruhe.

Außerdem hab ich damals fast 80€ mit Alice's kostenpflichtiger Hotline sinnlos vertelefoniert um die Fakten klar zu stellen. Jedesmal ein anderer dran dem man alles nocheinmal erzählen mußte. Dan wurden Tatsachen verdreht. Wir drehten uns stundenlang im Keise. Manchmal dachte ich die wollen mich absichtlich am Telefon halten weil es Geld bringt. Andermal stundenlang Warteschleife mit nerviger Musik etc. Das geht überhaupt nicht so etwas.
Um im Monat ein paar Euros zu sparen so ein grottenschlechter Service.
Nein Danke da hilft auch die hübsche Frau im braunen Kleid nicht weiter die man ja ohnehin nicht bekommt.

DESHALB NIE WIEDER ALICE.

Bin immernoch sorgenfrei bei der T-Com.
Etwas teurer aber funktioniert. Zumal die das Netz ja selbst haben.
Und sollte mal was sein kostenlose Hotline und die Bundesnetzagentur wohnt um die Ecke.
„Unsere Zukunft beginnt jetzt“
0
sonorman
sonorman21.10.1010:48
Esäk
Grund sind die technischen Daten der Leitung zu Dir. Sind die zu schlecht, wird das Maximum ein Stück runter gestellt. Das verhindert dann häufige Disconnects.

Das nennt man wohl eine vorgeschobene Ausrede. An solche Märchen glaube ich nicht mehr, denn wenn es so wäre, warum hat mir dann der Hotline-Typ am Telefon gesagt, dass das Optimum meines Anschlusses bei ca. 12 Mbit/s läge? Nur auf die theoretische Gefahr von Disconnects hin, kann man mir dann ja nicht einfach so – ohne irgend einen Hinweis – die Leitung von 6 auf 2 Mbit/s zudrehen, zumal ich vorher in knapp 2 Jahren NIE einen einzigen unerwarteten Disconnect hatte.

Ich glaube sogar, dass selbst bei den jetzt eingestellten 10,68 Mbit/s (fast immer aufs Byte genau) noch lange nicht die Grenzen des problemlosen Betriebs meiner Leitung erreicht sind. Da ginge sicher noch einiges mehr. Aber es hat offenbar Methode, wie die Provider die Leistung künstlich beschränken.
0
monzaa3321.10.1011:07
Hallo,

ich habe mal eine Frage an euch Spezialisten. Ich wollte jetzt nicht noch einen neuen Thread aufmachen, da es nur eine kurze Frage ist und zum Thema passt, hoffe das ist ok so.

Ich habe vor mir das Alice Fun Paket zuzulegen. Nun die Frage, ist es möglich das ich den Wlan Router nicht bei Alice mit bestelle sondern z.B. eine Fritzbox aus dem alten Vertrag benutze, wird es mit der Einrichtung ohne Probleme klappen und alles sauber funktionieren?
0
sonorman
sonorman21.10.1011:13
monzaa33

Es kommt z.T. darauf an, welche Telefonvariante Dir zur Verfügung gestellt wird. Wenn Du Voice Over IP bekommst, musst Du zwingend auch die Alice-Kiste einsetzen. Du kannst aber die FritzBox weiter als Router verwenden. Dazu musst Du nur in der FritzBox DSL deaktivieren und "Internetzugang über LAN1" einstellen. Die Alice-Kiste fungiert dann als DSL-Modem und die FritzBox als WLAN-Router.

Ist natürlich doof, weil man dann zwei Kisten betreiben muss.
Wenn Du einen "normalen" Telefonanschluss bekommen solltest, müsste es auch mit der FritzBox allein klappen.
0
DonQ
DonQ21.10.1011:19
sonorman

die verbliebenen guten 2 mbit, sind dann wohl einfach für voip/telefon reserviert.

mal am sonntag/in der nacht reklamieren, verbinden in die technik…da sind ganz fähige/gute vorhanden…die auch mal die ports komplett offen lassen können, natürlich mit der gefahr, das telefon nicht so funktioniert wie es soll.

um zu sehen, was genau da los ist, müsste man natürlich in den schaltkasten…

monzaa33

du kannst die avm box an den hansenet anschluss anschliessen, telefon wird leider eher ein problem, ausser du hast eine freie und kannst die normalen analoge/digitale anschlussart nutzen…aber eher problematisch mit den neueren avm boxen.

wlan/router ist kein problem, falls immer noch das reg proxy beim ersten login kommt, klonst die mac in den routerserver/fritz, fertig
„an apple a day, keeps the rats away…“
0
Esäk
Esäk21.10.1011:30
sonorman, dann glaubst Du eben nur, was Dir in den Kram passt. Du ärgerst Dich und bist in dem Fall selektiv, wenn ein irgendein Mitarbeiter das erzählt, was Dir besser gefällt.
Die Provider sind nicht böse und wollen den sonorman ärgern. Das ganze hat mit Physik und mit Ökonomie zu tun.

Ich selber habe eine Ausbildung als Fernmelder (auch wenn ich später nie als solcher gearbeitet habe) und verstehe zumindest grundlegend was von der Sache. Das sind keine vorgeschobenen Asureden und das mit den unstabilen Verbindungen ist Fakt und keine Fiktion.
Du tust gerade so, also ob sie es auf Dich abgesehen hätten, die Pösen von der Provider-Mafia

Es ist so:
Die Telekom hat eine Datenbank, bei der die Daten der Leitungen von der Vermittlungsstelle zu Dir nach hause drin stehen. Die so genannte letzte Meile. Da steht drin, wie lange die Leitung ist und welche Stärke die Drähte haben etc. Daraus errechnet sie dann mit einer Formel die vermutliche Dämpfung (plus Sicherheitsreserve) und daraus dann die maximalen Datenraten. Wenn man bei der Telekom DSL bestellt, dann gibt es (bislang - soll sich irgendwann ändern) eine Leitung, bei der genau das eingestellt ist.
Da wird keine Leitung vermessen und geschaut, wie gut sie tatsächlich ist und wie das Störspektrum konkret aussieht.
Bei meiner Mutter kommt so auf einer "bis zu 16 Mbit"-Leitung eben faktisch DSL-light mit 384 kBit down und 64 kbit up an. Meine zwar etwas rudimentären aber immerhin doch Messungen zeigten zwar, dass locker weit über 1 Mbit down und 128 kbit up drin gewesen wären, aber da habe ich mir den Mund dusselig gequasselt und doch nichts erreicht. Ich habe mehrfach betont, dass das auf eigenes Risiko geschieht, wenn sie die Grenze hochschrauben und das nie eine Beschwerde wegen Verbindungsabbrüchen käme. Nix, kein Erfolg, nada.
Andere Provider stellen die Grenze etwas höher ein, sind also nicht so konservativ, und überlassen es dem Modem, mit der Gegenstelle im Amt die konkrete Übertragungsraten auszuhandeln. Allerdings heißt das nicht, dass da dann 16 Mbit eingestellt würden.
Bei VOIP-Verbindungen (erlebt bei Bekannten mit 1&1 bei vom Modem ausgehandelten 3 Mbit down und 184 kbit up) kann das dann zu 3…15 Reconnects im Laufe eines Tages führen. Da macht das telefonieren dann richtig Spaß.
Und wenn man sich über häufige Reconnects beschwert, dann drosseln die Provider üblicherweise die mögliche Geschwindigkeit.

Jetzt ist es so, dass die Qualität der Leitung kein statisches Maß ist. Die Störpegel ändern sich zum Teil minütlich. Die hängen nämlich davon ab, was auf den anderen Leitungen im vieladrigen Kabel so los ist (Übersprechen) und wer da in der Nachbarschaft mit elektrischen Kreissägen hantiert oder ob man Amateurfunke in der Nähe hat (Einstreuungen) etc.
Da es bisher noch kein DSL-Verfahren gibt, dass die Datenraten permanent adaptieren kann, bleibt eine Verbindung bei der einmal ausgehandelten Rate (das ist der Grund, warum es was bringen kann, dem Modem/Router mal kurz den Strom zu klauen und es neu booten zu lassen). Folglich müsste eine richtige Messung sehr lange dauern und sich auf den worst case einstellen. Und dieser könnte ein Monat später "von gestern" sein.
Das ist der Grund, warum sich die Provider auf solche Spielchen gar nicht erst einlassen. Sie haben genug davon, Entstörtrupps ohne echten grund anrücken zu lassen, weil bei ihren Kunden die Leitung öfter abkackt. Von daher wird mit einer ordentlichen Sicherheitsreserve gearbeitet. 50% sind da gar nichts.

In diesem Sinne hast Du mit Alice sogar Glück, dass sie sich überhaupt auf Deine Wünsche eingelassen haben. Eine Mindestbandbreite garantiert Dir ja niemand.

Mit anderen Worten: Es mag zwar ärgerlich für Dich sein, aber es gibt dennoch betriebswirtschaftlich/technische Gründe für engere Grenzen, die nichts mit Bösartigkeit zu tun haben.

Überleg mal: Was für einen Grund sollte ein provider haben, seine Kundschaft zu ärgern? Dem ist es im Sinne von Kundenbindung auch lieber, dass der Kunde zufrieden ist. Es gibt da also kein Schwarzweiß, weil die Welt eben doch komplizierter ist, als man annehmen will, wenn man grade sauer ist.
„Die Todesstrafe gehört auch in Hessen abgeschafft!“
0
DonQ
DonQ21.10.1011:53
tatsächlich ist es so, das man den hausanschluss und den dlam/verteilerkasten auf der strasse hat.

in beiden werden eindeutig die tkom/vor allem geschäftskunden bevorzugt, sei es in der position/abstand zu anderen anschlüssen, als auch in der entstörgeschwindigkeit.

die "neueren" dlam kästen werden zb. erst beschalten/gesteckt, wenn die alten voll sind.

sprich, was der nokia/siemens techniker meinte am schaltkasten keine 150 meter entfernt, der komplett leer war, mit "jetzt ham wa glasfaser für vdsl und keiner will es" war: wollen tut es so mancher, nur bekommen tut es der, der eben ordentlich blecht…

zugegeben, je höher die geschwindigkeiten der benachbarten leitungen ist, umso höher sind auch die anfälligkeiten für störungen, benachbarter leitungen…

das ging dann soweit, das tkom in einem haus, nur 2 ordentliche leitungen störungsfrei geschalten hat, eine 100mbit leitung des sex centers an erster stellen, eine 16mbit leitung der bar an letzter stelle und 4 dls leitungen sehr nahe zusammen in der mitte, gedrosselt auf teilweise unter 10 mbit.

also ein assoziales, bauernschlaues pack ist es schon mitunter…oder: die netzneutralität ist schon lange in gefahr, durch die bildzeitungslesenden "bongos".(interne bezeichnung für strippenziehende fernmelder) und ihre arbeitsanweisungen.







„an apple a day, keeps the rats away…“
0
Esäk
Esäk21.10.1012:06
???
„Die Todesstrafe gehört auch in Hessen abgeschafft!“
0
sonorman
sonorman21.10.1012:06
Esäk

Das mag ja alles so sein, wie Du es sagst, aber in meinem konkreten Fall passt das nicht mit den Fakten zusammen.

Ich wohne in einer Straße, in der vor etwa 8 Jahren (leider) eine Menge neuer Häuser gebaut wurden. Seit dem hat sich hier und in der geamten Umgebung aber nichts verändert. Keine großen Zu- oder Abwanderungen. Damit die Leitung ganz plötzlich, also von heute auf morgen, so viel schlechter wird, dass man mir die DL-Rate von 6 auf 2 Mbit/s beschneiden muss, müsste sich hier in der Gegend rund um unseren Verteiler etwas dramatisch verändert haben. Etwa das plötzlich 100 neue Anwohner einen Internet-Anschluss am selben Verteiler gebucht haben. Aber nichts dergleichen ist der Fall.

Außerdem: Wie willst Du mir plausibel erklären, dass meine Leitung knapp zwei Jahre lang absolut problemlos 6 Mbit/s Downstream geleistet hat, ohne auch nur den geringsten Rülpser. Und ganz plötzlich, von einem Tag auf den Anderen, sollen plötzlich nur noch 2 Mbit/s machbar sein, weil sonst Probleme auftreten könnten?

Und warum reicht ein Anruf und ein paar Mausklicks, um die Leitung auf über 10 Mbit/s einzustellen, die zwar erst seit rund einem Tag laufen, aber bislang völlig ohne Probleme?

Das passt doch hinten und vorne nicht zusammen, was Du da erzählst.

Davon abgesehen: Wenn der Provider der Meinung ist, die Bandbreite eines bestimmten Haushaltes aus technischen Gründen unbedingt auf 2 Mbit/s beschneiden zu müssen, dann wäre es ja wohl zweifellos deren PFLICHT, mich zumindest darauf hinzuweisen, anstatt einfach den Hahn zuzudrehen und abzuwarten, was passiert, oder?

Bei dem Versprechen "bis zu 16 Mbit/s" nur noch 2 Mbit/s bereitzustellen, dürfte vertragsrechtlich gesehen wider die guten Sitten sein. Das ist ja ungefähr so, als würde ein Autohersteller behaupten, sein Modell XY würde im Idealfall nur 2 Liter verbrauchen, der Realverbrauch liegt aber bei 16 Litern! Kein noch so plausibler technischer Grund kann solche Aussagen rechtfertigen. Darum bleibe ich bei meiner Behauptung, dass es nichts als dumme Ausreden sind. Denn mir als Endverbraucher ist es doch letztendlich auch egal. Wenn ich für eine vertraglich vereinbarte Dienstleistung zahle und die Leistung nicht erbracht wird, spielen die Gründe keine Rolle. Entweder mann stellt mir die versprochene Leistung zumindest annähernd zur Verfügung, oder ich zahle nur noch einen Bruchteil der eigentlichen Kosten. So müsste das laufen.

Jeder Wohnungsmieter kann sofort seine Miete kürzen, wenn auch nur ein Handwerker in die Nähe des Hauses kommt. Also warum sollte ich nicht das gleiche Recht haben, wenn mir als "Mieter" einer Leitung durch technische Schwierigkeiten seitens des Anbieters beeinträchtigt werde?

Leider ist es mit dem Verbraucherschutz bei uns noch lange nicht so weit, wenn es um Kommunikationsanbieter geht. Die können mit Ihren Kunden umspringen, wie es ihnen beliebt und man hat keine Möglichkeit sich zu wehren, außer sich vom Regen in die Traufe (sprich: zu einem anderen Provider) zu begeben. Ich finde, ein gewisser Ärger darüber ist nicht unberechtigt.
0
DonQ
DonQ21.10.1012:17
was natürlich auch sein kann(mir selber bei 1&1 passiert), du wirst (nun) als gewerblicher kunde eingestuft und damit, durch vertragsfremde nutzung/runter gedreht, weil du ja nicht die dafür üblichen gebühren/verträge für geschäftskunden bezahlst.

ist ein bisschen krude bei hansenet jemand wirklich zuständigen zu erreichen, der auch was dauerhaft entscheiden kann.

viel glück noch, btw. unter 10 mbit ist nicht normal, da besteht eigentlich ein sonderkündigungsrecht, wenn sie das nicht beheben (lassen) wollen...ich tippe stark darauf, das in einen der beiden schaltkästen etwas versaubeutelt wurde.
„an apple a day, keeps the rats away…“
0
Esäk
Esäk21.10.1021:36
Nein, sonorman, das ist schon so richtig, wie ich das beschrieben habe.
ich weiß zwar nicht, weshalb Alice auf die Idee kam, die Grenze Deiner DSL-Leitung so massiv runterzusetzen, aber ich habe zumindest eine Idee warum.
Möglicherweise hat da jemand von denen eine Software gebastelt, die die Betriebsparameter der Modems in den Vermittlungsstellen (also Deiner Gegenseite) ausliest und per Pi und ganz vielen Daumen bei Überschreiten bestimmter Werte quasi automatisch neue Grenzwerte für die Datenübertragung einstellt. Es kann sein, dass dieses Programm njcht das gelbe vom Ei ist und sogar selbst Fehler produziert oder gelegentlich überreagiert. Das ist dann natürlich in der Verantwortung von Alice und sollte nicht passieren. Und dass eine so deutliche Reduktion des Tempos ohne Mitteilung an den Kunden gemacht wird, das ist nicht akzeptabel, das sehe ich so wie Du. Eine Benachrichtigung ist das Mindeste.
Ich würde das auch erwarten
Und in der Tat ist mir etwas Ähnliches zu Alice-Zeiten tatsächlich auch passiert, wenn auch nicht so deftig wie bei Dir. Ich hatte anfänglich als einziger DSL-Benutzer in einem 7-Parteien-Haus in FFM vollen Speed = 16 Mbit down. Dann war ich so doof und half meinen Nachbarn bei der Einrichtung eigener DSL-Anschlüsse. Und irgendwann begann die DSL-Geschwindigkeit zu sinken. Als dann schließlich in 6 der 7 Wohnungen DSL lag, hatte ich nur noch zwischen 12 und 14 Mbit/s. Das hatte bei der gegebenen Störpegel-Lage durchaus seine Berechtigung. Und eines Tages häuften sich die Abbrüche der Verbindung. Ich rief also bei Alice an, die fummelten irgendwas und es lief wieder. Leider nur mit 8 Mbit. Ich griff natürlich wieder zum Hörer und beschwerte mich.
Ich wurde dann mit: "Die Qualität Ihrer Leitung ist nicht besser" abgespeist. D.H. der junge Mann hat das versucht. Meine Antwort war, wenn er nicht sofort dafür sorgt, dass die Grenze wieder hoch gelegt wird, dann hat er einfach einen Kunden weniger.
Das überzeugte und wir konnten einen Kompromiss über eine Grenze von 14 Mbit aushandeln. Ich kaufte mir dann noch ein Modem von Thomson, das ich vor die Fritzbox schaltete, da diese technisch besser war. Damit hatte ich hann meistens eine stabile 14-Mbit-Leitung mit nur 1 bis zwei Reconnects pro Tag.

Aber wo Du stur bist, das ist bei Deiner Interpretation der Angebote. Alle bieten "bis" 16 Mbit an und schränken die tatsächliche Rate mit Sternchen im Angebot und im Kleingedruckten ein. Niemand verspricht Dir tatsächliche 16 Mbit. Wirklich niemand. Da gibt es also formal auch nichts zu fordern. Und Du würdest damit auch vor Gericht nie durchkommen. Deine Vergleich hinken auch und Du weißt das. Ich kann Deinen Ärger verstehen. Das ändert aber nichts an der Sache, dass daran nichts zu ändern ist und Dein Erlebnis leider nichts wirklich Besonderes.
Bei der Telekom kannst Du langsamere Varianten wählen. Da gibt es dann DSL bmit "bis zu" 2 Mbit oder 6 Mbit. Mit reduzierten Preisen gegenüber der 16 Mbit Variante. Allerdings zahlst Du da für 2 Mbit sogar mehr als für den "bis zu" 16 Mbit Einheitstarif von Alice. Bei 1und1 gibt als Abstufung noch den 6-MBit-Tarif für 25 Euro. Etc. und pp.
Überall heißt es "bis" und nirgendwo wird Dir was zugesichert. Du kannst auch nicht einfach Regeln aus anderen Feldern des täglichen Lebens auf Internet und Co. übertragen, bloß weil es Dir besser passt. Alkohol wirkt beim Autofahren Strafverschärfend und bei Körperverletzungen strafmildernd.

Es ist doof, dass es so ist, wie es ist, das sehe ich auch so und ich sehe auch, dass man sich begründet darüber ärgern kann und die Wischi-Waschi-Regeln schlecht finden kann.
Und klar ist es doof, dass man sich nicht recht wehren kann. Und auch das Provider-Hopping ist ja keine Lösung. Ich habe mich über den Mix von "Nach-mir-die-Sintflut", Beamtenmentalität und Inkompetenz auch schon oft genug aufgeregt und bin dann deutlich geworden.

Trotzdem der Vorschlag: Freu Dich, dass Du das durchgekriegt hast und jetzt sogar mehr Dampf in der Leitung hast als vor dem Malheur.
Ohne Deine Beharrlichkeit und Mühe wäre das nicht passiert. Du hast also das Maximum dessen was möglich ist herausgeholt. Ich finde das nicht selbstverständlich. Das ist doch was!
„Die Todesstrafe gehört auch in Hessen abgeschafft!“
0
sonorman
sonorman21.10.1022:01
Du siehst das aus einer falschen Perspektive.

Nur weil alle sagen "bis zu", gibt ihnen das noch nicht das Recht, diesen Wert vollkommen frei in ihrem Sinne zu interpretieren. Wenn man beispielsweise einen Kostenvoranschlag einholt, dann darf der tatsächliche Preis diesen nicht in beliebiger Höhe überschreiten, ohne das vorher mit dem Auftraggeber abzuklären. Und auch ein Auto, dass mit z.B. 6 Liter Verrbrauch angegeben ist, darf nicht einfach 16 Liter verbrauchen. Der Kunde hat in solchen Fällen Rechte bis hin zur Wandlung.

Bei Telekommunikationsanbietern darf das nicht anders sein, doch offenbar ist das derzeit noch nicht eindeutig geregelt, und genau dagegen sträube ich mich. Sich einfach hinzustellen und zu sagen, so ist das aber num mal und man müsse sich den Dingen fügen, kann doch keine Lösung sein. Wo sind wir denn hier?
0
Esäk
Esäk21.10.1022:24
Nochmals: Du überträgst Recht einmächtig von einem Feld auf das andere. Das ist gefühltes Recht. Die Realität ist eben anders. Ob wir das gut finden oder nicht (und ich finde es auch nicht gut).

Wenn man das ändern will, dann muss man politisch aktiv werden und dafür sorgen, dass sich die Rechtslage in die gewünschte Richtung ändert. Das ist langwierig und fordert viel Nerven. Die wenigsten Leute haben auf sowas Bock.

Und was ändert es denn sonst, wenn Du Dich hinstellst und sagst: Das muss anders werden?
Davon alleine ändert sich auch nichts.
„Die Todesstrafe gehört auch in Hessen abgeschafft!“
0

Kommentieren

Diese Diskussion ist bereits mehr als 3 Monate alt und kann daher nicht mehr kommentiert werden.