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Forum>Hardware>Entscheidungshilfe: große Festplatte 1-bay oder bis zu 5-bay und mehrere "kleine" Platten?

Entscheidungshilfe: große Festplatte 1-bay oder bis zu 5-bay und mehrere "kleine" Platten?

Haley07.01.1723:19
Ich muss etwas erweitern und will auch einige ganz kleine Festplatten einsparen. Nun überlege ich, ob ich zu den bestehenden Gehäusen ein weiteres mit einer sehr großen Festplatte dazu nehmen soll oder ein 2-5 bay DAS mit unterschiedlich großen Festplatten.

Ich vertraue großen Festplatten nicht, deshalb würde ich maximal auf 6TB gehen (wobei ich wahrscheinlich auf Dauer 2 davon brauche). Wenn ich mir Ausfallstatistiken anschaue ist dies wohl auch so, dass die großen häufiger ausfallen als kleine. Bei den 6TB denke ich, die sind inzwischen lang genug auf dem Markt (statt 8-10TB). Bei 3TB habe ich auch bis 2013 gewartet bis ich die erste kaufte.
Bei den "kleinen" (1-2TB) habe ich aber das Gefühl(!) sicherer zu sein, weil das ältere Platten (eine 2007, andere 2010 und 2011, eine 2TB 2014) sind und ich den Eindruck habe, dass heutige Festplatten sehr anfällig oder minderwertig produziert sind. Ich würde allerdings dann eh auf WD RED oder HGST Desktstar NAS gehen und keine normalen Desktop-Platten, um wenigstens einbisschen besseres Gefühl zu haben.

Die Backup-Festplatten im Schrank lassen werde ich nun auch weniger, da ich letztens erfahren habe, dass man je nach Modell die Platte einmal alle 30-90 Tage an Strom anschließen muss, damit sie die Magnetisierung nicht verlieren. (Herstelleraussage, Foren und eigene Erfahrung mit einer Platte). Außerdem ist häufiges an- und abstecken für die SATA-Kontakte nicht gut.

Weitere Überlegungen:

2-5bay:
- oft unausgereifte Gehäuse (ich schwanke zwischen 2bay ICY BOX IB-RD3219StU3-B und 4-5bay Fantec QB-35US3-6G und baugleiches icy-box-ib-3640su3, Sharkoon 5-bay Raid Station oder Box, Lian Li EX-503. Das Lian Li scheint das vernünftigste zu sein. Alles mit Bauchschmerzen, sh. Amazon Rezensionen. Evtl. auch das icy box Dock-MB561U3S-4S, aber das sieht irgendwie komisch aus, naja, tut das Fantec auch.)
- evtl. sind bei Problemen gleich 5 Platten samt Gehäuse weg bei Defekt/Unfall
- Aufschwingen/Vibrationen der Platten untereinander nicht gut für die Platten, da so zu Lese-/Schreibfehlern und sogar physischem Schaden kommen kann
- je nach Modell nur SMART-Werte der obersten Platte
+ es werden Netzteile und Kabel gespart
+ ich kann teils erstmal die alten Platten weiter benutzen und einzeln ersetzen
+ früher sah ich es als Nachteil wenn immer alle Platten, auch wenn sie nicht gebraucht werden mit hochgefahren werden, deshalb habe ich 1-bay bevorzugt, aber wegen der 30-Tage Regel scheint das ja eher ein Vorteil zu sein.
+ Schrank wird mal etwas leerer (wo ich froh drüber wäre)

1-bay:
(würde weitere inxtron oder G-tech kaufen)
- viele Netzteile/Kabel (an und abstecken oder Hub, da die Anschlüsse des Mini, bis auf thunderbolt evtl. belegt sind)
- Schrank bleibt voll
+ saubere Weitergabe der SMART-Werte
+ bei Defekten ist eventuell nur eine Festplatte mit weniger Daten weg, anstatt dass man ein z.B. 6TB Backup wieder auf eine neue Platte spielen muss (ich rede von händischem Backup und kopieren, nicht RAID spiegeln. Möchte den Clean/Single Modus bei den 5-bays nutzen. ohne RAID)
+ alte Festplatten weiter verwendbar

Bei manchen der 2-5bay kommt noch das Emulationsproblem hinzu, was die Daten unlesbar macht, wenn man die Platten mal ausbaut. Das Problem haben die Inxtron-Gehäuse nicht, aber dort wird es gut erklärt http://www.inxtron.com/faq/181-support-for-3tb-hard-drives
Man kann natürlich auch so argumentieren, dass die Emulation kein Problem ist, wenn der Controller des Kack-Gehäuses (z.B. Icy Box mit Emulation) kaputt geht, baut man die Festplatte in ein neues Gehäuse und spielt die Daten vom Backup drauf. Was zwar etwas schade ist, da die Daten ja eigentlich noch da sind, aber so muss man nicht mühselig das exakt gleiche Gehäuse nochmal suchen.

Erstmal ist natürlich die Entscheidung zu treffen, ob 1-2 1bay 6TB + große Platte oder 2-bay oder 4-5bay ("kleine" Platten oder Aussicht auf nach und nach aufrüsten). Dann kann man sich über die Probleme, die die einzelnen Modelle mit sich bringen unterhalten... andererseits gehört das ja vielleicht auch in die Erwägung mit hinein.
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Kommentare

Haley07.01.1723:32
BITTE den ersten Post durch diesen gekürzten ersetzen!
Ich muss etwas erweitern und will auch einige ganz kleine Festplatten einsparen. Nun überlege ich, ob ich zu den bestehenden Gehäusen ein weiteres mit einer sehr großen Festplatte dazu nehmen soll oder ein 2-5 bay DAS mit unterschiedlich großen Festplatten.

Ich vertraue großen Festplatten nicht, deshalb würde ich maximal auf 6TB gehen (evtl. auf Dauer 2 davon nötig). Wenn ich mir Ausfallstatistiken anschaue ist dies wohl auch so, dass die großen anfangs häufiger ausfallen als kleine. Die 6TB, denke ich, sind inzwischen lang genug auf dem Markt (statt 8-10TB). Bei 3TB habe ich auch bis 2013 gewartet bis ich die erste kaufte.
Bei den "kleinen" (1-2TB) habe ich aber das Gefühl(!) sicherer zu sein, weil das ältere Platten (1x 2007, paar 2010 + 2011, 1x 2014) sind und ich den Eindruck habe, dass heutige Festplatten sehr anfällig oder minderwertig produziert sind. Ich würde allerdings dann eh auf "NAS"-HDDs gehen, keine normalen Desktop-HDDs, um ein bisschen besseres Gefühl zu haben.

Die Backup-HDDs im Schrank lassen werde ich nun auch weniger, da ich letztens erfahren habe, dass man je nach Modell HDDs einmal alle 30-90 Tage an Strom anschließen muss, damit sie die Magnetisierung nicht verlieren. (Herstellerangaben). Außerdem ist häufiges an- und abstecken für die SATA-Kontakte nicht gut.

Weitere Überlegungen:

2-5bay:
- oft unausgereifte Gehäuse (ich schwanke zwischen 2bay ICY BOX IB-RD3219StU3-B und 4-5bay Fantec QB-35US3-6G und baugleiches icy-box-ib-3640su3, Sharkoon 5-bay Raid Station oder Box, Lian Li EX-503. Das Lian Li scheint das vernünftigste zu sein. Alles mit Bauchschmerzen, sh. Amazon Rezensionen. Evtl. auch das icy box Dock-MB561U3S-4S, aber das sieht irgendwie komisch aus, naja, tut das Fantec auch.)
- evtl. sind bei Problemen gleich 5 Platten samt Gehäuse weg bei Defekt/Unfall
- Aufschwingen/Vibrationen der Platten untereinander nicht gut für die Platten, da so zu Lese-/Schreibfehlern und sogar physischem Schaden kommen kann
- je nach Modell nur SMART-Werte der obersten Platte
+ es werden Netzteile und Kabel gespart
+ ich kann teils erstmal die alten Platten weiter benutzen und einzeln ersetzen
+ früher sah ich es als Nachteil wenn immer alle HDDs, egal, ob genutzt, mit hochgefahren werden, deshalb habe ich 1-bay bevorzugt, aber wegen der 30-Tage Regel scheint das ja eher ein Vorteil zu sein.
+ Schrank wird mal etwas leerer (wo ich froh drüber wäre)

1-bay:
(würde weitere inxtron oder G-tech kaufen)
- viele Netzteile/Kabel (an und abstecken oder Hub, da die Anschlüsse des Mini, bis auf thunderbolt evtl. belegt sind)
- Schrank bleibt voll
+ saubere Weitergabe der SMART-Werte
+ bei Defekten ist eventuell nur eine HDD mit weniger Daten weg, anstatt dass man ein z.B. 6TB Backup wieder auf eine neue Platte spielen muss (ich rede von händischem Backup und kopieren, nicht RAID spiegeln. Möchte den Clean/Single Modus bei den 5-bays nutzen. ohne RAID)
+ alte Festplatten weiter verwendbar

Bei manchen der 2-5bay kommt noch das Emulationsproblem hinzu, was die Daten unlesbar macht, wenn man die Platten mal ausbaut. Das Problem haben die Inxtron-Gehäuse nicht, aber dort wird es gut erklärt http://www.inxtron.com/faq/181-support-for-3tb-hard-drives
Man kann natürlich auch so argumentieren, dass Emulation kein Problem ist, wenn der Controller des Kack-Gehäuses (z.B. Icy Box mit Emulation) kaputt geht, baut man die Festplatte in ein neues Gehäuse und spielt die Daten vom Backup drauf. Was zwar etwas schade ist, da die Daten ja eigentlich noch da sind, aber so muss man nicht mühselig das exakt gleiche Gehäuse nochmal suchen.

Erstmal ist natürlich die Entscheidung zu treffen, ob 1-2 1bay 6TB + große Platte oder 2-bay oder 4-5bay ("kleine" Platten oder Aussicht auf nach und nach aufrüsten). Dann kann man sich über die Probleme, die die einzelnen Modelle mit sich bringen unterhalten... andererseits gehört das ja vielleicht auch in die Erwägung mit hinein.
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promac08.01.1710:36
Viele Worte aber OHNE eine konkrete Aussage !
Was für Daten willst du speichern und vor allem WIE OFT benötigst du diese ???

Ich weiß es jetzt nicht genau aber ich würde es kombinieren an deiner Stelle.
Für häufig benutzte/benötigte Daten ein NAS Laufwerk ( 1,2 oder mehr Bay) je nach dem wie viel Geld du ausgeben willst/oder hast. Und für weniger benötigte Daten USB 3.0 (3,5 Zoll) Laufwerke (Größe deiner Wahl von 3 bis 6 TB) und die an einem guten USB 3.0 Hub.

Als NAS kann ich dir Synology empfehlen, 1 Bay z.B. , Datenraten von knapp 110 bis 120 MB/s im Gbit Netzwerk sind schon recht gut.
Als Platte würde ich HGST empfehlen (die WD Red sind anscheinend doch nicht so gut wie immer geschrieben wird !!!), hier z.B.
Als USB 3.0 Gehäuse ist dieses sehr gut

Und als Hub kann ich nur einen empfehlen (alle anderen waren nur Schrott !!!)
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Haley08.01.1717:20
Hallo,
Viele Worte aber OHNE eine konkrete Aussage !
Aber Fragen. Leider kann man ja hier nichts editieren, wenn 10min. rum sind.
Was für Daten willst du speichern und vor allem WIE OFT benötigst du diese ???
- Filme-Archiv (Videothek mit Dokus und Lehrvideos der Schule an der mein Bruder Lehrer ist, welche ich für diese digitalisiert habe und private Videos) ca. 8-9TB unkomprimierte Rohdateien "Originale".
- wachsende Daten:
A) Kontoauszüge, Vertragsunterlagen (auf 320GB Festplatte, wo Rest als quasi Drittbackup mit Filmen vollgemacht wurde + Backup der Dokumente auf USB-stick. Beide nie eingeschaltet, wenn Internet an.
B) andere Dokumente, Software ???GB + Musik 40GB (CD-Sammlung als .aiff digitalisiert)
C) kleine ext. Arbeitsfestplatte für Logic Studio 500GB + 1TB Backup (mit Versionen)
D) neu dazu kommende Filme
Für häufig benutzte/benötigte Daten ein NAS...
Bzw. ein DAS. NAS will ich nicht wegen dem nicht-HFS+ kompatiblen Dateisystem und weil ich nicht mit einer Browser-Oberfläche arbeiten will, die ich erst noch einrichten muss, wo dann wie bei RAID irgendwas softwaremäßig durcheinander gehen kann.
Wobei, "häufig", wenn man bsp. 12TB in dem NAS hat, wer nutzt denn da alle Daten häufig? Ich würde annehmen, dass 11,5TB dabei nur mitlaufen und rumliegen, oder? (was ja auch nicht schlimm, ist, wenn man die Empfehlung der Hersteller befolgt und Festplatten in "unkontrollierten" Bedingungen, mindestens alle 90 Tage einschalten sollte)
Und für weniger benötigte Daten USB 3.0
Stimmt, macht in sofern Sinn, weil man sie dann im Schrank stapeln kann und sie sonst in nem großen DAS-Gehäuse auf dem Tisch stehen hätte.
Inatek
Das sieht für mich auch nach einem generischen Produkt aus, oder? Muss aber ja nicht schlecht sein, (momentan noch zu wenige Bewertungen). Weißt du zufällig welcher Chipsaz da drin ist? SMART mit den smartmontools sollte unterstützt werden (das hatte ich in meinem Post angedeutet). In der zugegeben unvollständigen "supported devices list" auf smartmontools.org ist von Inatek nur eines mit JMicron JMS567 aufgeführt. Ich hatte auf Inxtron und G-tech gesetzt, weil ich da weiß, dass Oxford chips unterstützt werden.
Als Platte würde ich HGST empfehlen (die WD Red sind anscheinend doch nicht so gut wie immer geschrieben wird !!!), hier z.B.
Danke für den Hinweis, ja HGST würde ich auch vertrauen, habe aber mit WD Red auch noch keine schlechten Erfahrungen gemacht. Seagate habe ich Bauchweh bei, wenn man aber nach der Retourenstatistik eines franzäsischen Händlers geht, sind letztere zuverlässiger als WD und HGST, die Deskstar NAS hatte ich oben ja auch schon genannt. Dann werde ich die mal ausprobieren.
Hier der Link zu der Retourenstatistik. Wobei man auch sieht, es ändert sich mit jeder Modellreihe/serie, sogar je nach Kapazität gibt es Unterschiede http://www.hardware.fr/articles/954-6/disques-durs.html

Zu Backblaze: Wobei es Menschen gibt, die die Methodik von Backblaze anzweifeln, da sehr unwissenschaftlich. Da werden manchmal Festplatten unterschiedlich behandelt und trotzdem deren Ausfallwahrscheinlichkeit vergleichen. Suche mal bei Computerbase den Festplatten-Kaufberatungsthread nach user Holt und dem Stichwort "backblaze" durch, der begründet das sehr schön, warum die Ergebnisse mit Vorsicht zu genießen sind.
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Haley08.01.1717:29
PS: ja, mir fällt bei nochmaligem lesen auf, dass ich in Post 1+2 nicht explizit eine Frage mit ? formuliert hatte, wobei man glaube ich rauslesen kann, was ich sagen wollte:

Was sind eure Einwände/Ratschläge bezüglich der Überlegung, ob man lieber ein bis zwei 3,5" Gehäuse mit großer HDD drin hat ODER ein DAS (2-5bay) mit kleineren Platten?
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promac08.01.1719:25
Haley
Inatek
Das sieht für mich auch nach einem generischen Produkt aus, oder? Muss aber ja nicht schlecht sein, (momentan noch zu wenige Bewertungen). Weißt du zufällig welcher Chipsaz da drin ist?

Hast du es überhaupt gelesen ?
Chipsatz steht doch dran:
Inateck USB 3.0 Festplattengehäuse: Standard-Superspeed-Anschlüsse (USB 3.0), theoretischer Maximaltransfer von 5 Gb/s| integrierte ASM1153E chipset unterstützt SATA-III mit einer Bandbreite von bis zu 6 Gb/s für schnellen und zuverlässigen Datenzugriff| mit UASP konzipiert für SSD

Bewertungen zu wenig ? wie viel willst du ?
von 39 sind insgesamt 33 5 oder 4 Sterne, der Rest hat immer was zu maulen.

Ich habe es bei mir so gemanaged, nachdem ich mir auch so einige Gedanken zu dem Thema gemacht hatte und auch die eine oder andere Unzulänglichkeit hatte.

- Synology DS 116 (beste Entscheidung !) mit 3TB HGST NAS für die täglichen Sachen wie Filme, Dokus, Musik und noch etwas Diverses. NAS aus dem Grund um von mehreren Clients darauf zugreifen zu können. Daten werden nicht gesichert da diese nicht wichtig und verzichtbar sind.

- Als "Datengrab" 2 St. der Inatek Gehäuse mit einer WD Green 2 TB und einer Seagate 2 TB (waren ursprünglich mal jeweils in einem Inxtron Super S3 Gehäuse drin, da gab es aber Probleme (ständige Auswürfe trotz Oxford Chipsatz und aktueller Firmware) weswegen ich die Gehäuse verkauft habe). Diese Daten sind ebenfalls nicht wichtig, aus dem Grund auch keine Sicherung. Die Gehäuse laufen auf dem oben genannten EXSYS 3.0 Hub, alle anderen die ich getestet habe waren Schrott (waren auch keine günstigen und alle aktiv mit Strom).

Mein MacMini Server (250 GB SSD + 750 GB WD Black) wird mit einer 2,5" - 1TB (2 Partitionen) USB 3.0 Platte wöchentlich gesichert. Mein MBP (256 SSD) ebenfalls mit einer 2,5" - 500 GB wöchentlich gesichert.

Wäre ich jetzt paranoid dann müsste ich das NAS und die 2 St. externen 3,5 Zoll Platten auch noch mal extra sichern. Ich für mich habe aber entschieden, das diese Daten für mich nicht diese Relevanz besitzen um den Aufwand zu betreiben. Was mir wichtig ist sind die Daten auf den beiden Mac´s und diese werden wöchentlich gesichert.
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Weia
Weia09.01.1707:54
Haley
Die Backup-HDDs im Schrank lassen werde ich nun auch weniger, da ich letztens erfahren habe, dass man je nach Modell HDDs einmal alle 30-90 Tage an Strom anschließen muss, damit sie die Magnetisierung nicht verlieren.
Das ist in dieser allgemeinen Form schlicht Unsinn.

Ich habe spaßeshalber gerade einmal mein oranges Ur-iBook von 1999 hochgefahren. Funktionierte problemlos, obwohl ich es das letzte Mal im Jahre 2009 eingeschaltet hatte!

Generell entnehme ich Deinem ellenlangen Beitrag, dass Du dir VIEL zu viele Gedanken um den Festplattenkauf machst. Bei Festplatten hat man Glück oder Pech, und das ist um eine Größenordnung ausschlaggebender als alle Erwägungen bezüglich Fabrikat, Größe usw.

Ich (der ich kontinuierlich um die 20 Festplatten in Betrieb habe) würde z.B. nie mehr eine Western Digital kaufen, weil mir die immer wieder abgeraucht sind; dafür ist mir noch nie eine Seagate ausgefallen. Manch andere Nutzer berichten in Foren das genaue Gegenteil …
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
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Haley13.01.1713:14
@promac

amazon-link gelesen? Ja, habe ich, die Angabe zum Chipsatz habe ich aber irgendwie übersehen. Unterstützt der chipsatz bei dir das Auslesen von S.M.A.R.T Werten mit smartmontools (oder Volitan SMART Utility oder DriveDX)?

@weia
Zu Fabrikaten habe ich mir doch gar keine Gedanken gemacht, ich habe lediglich macpro's Vorschlag kommentiert, ich solle zu HGST greifen. Ich habe dort auch deutlich gemacht, dass man das so einfach nicht agen kann, weil 1. wie du auch sagst man mit jeder Platte Pech haben kann und es zu viele Faktoren die auf Seiten des Users liegen gibt und 2. Backblaze keine wissenschaftliche Methodik hat (habe darauf verwiesen man solle die Anmerkungen dazu im Festplattenkauf-Beratungsthread auf Computerbase.de von User Holt ansehen. Thread durchsuchen nach "Backblaze" und User "Holt") und das 3. die Retour-Statistik eines französischen Händlers was anderes als Backblaze sagt 4. gebe ich dir auch recht, dass da jeder andere Erfahrungen macht

Zu dem "ist Unsinn, die HHD in meinem ibook G3 funktioniert noch":
LOL 1. merkst du das erst, wenn du versuchst alle Daten zu lesen (kopier sie z.B. mal auf ne andere Platte, komplett. Dann sollte sich zeigen, ob bits gekippt sind). Einfach Einschalten und ein bisschen rumklicken, da kannst du halt das Glück haben nur intakte Dateien getroffen zu haben. 2. gilt das mit dem nicht Lagern und alle 30-90 Tage je nach Modell/Hersteller anschalten nur für neuere HDDs. Ich habe auch zig alte HDDs, die das Lagern super überstehen. Bei neuen Festplatten ist dies aber wohl nicht mehr so, sonst würde Seagate und HGST ja nicht extra drauf hinweisen. Ich selbst hatte eine Toshiba 1TB 2,5" aus 2013 MQ-Serie, Daten drauf, hin und iweder mal in großen Abständen benutzt, dann 1 Jahr liegen gelassen, dann wollte ich alle Dtaen kopierne und es waren ein paar Daten nicht mehr lesbar. Also mit SMART Utility nachgeguckt und tatsächlich, defekte Sektoren und schwebende. Das hat das dann quasi doppelt bestätigt. 3. ist deine eine interne HDD und im ibook ist ja auch noch ein Akku mit Spannung drauf, ganz abgesehen davon, wie gesagt, dass deine HDD aus einer Zeit stammt, als Festplatten noch was taugten.

Mir ging es doch in post #1 gar nicht um den Festplattenkauf an sich, mir ging es um die Hardware, sozusagen die Infrastruktur, welches Gehäuse und da GIBT es Unterschiede oder nicht? Klapprigkeit des Gehäuses, elektrische Stabilität des Netzteiles, ratternde Lüfter schon bei Auslieferung, unterstützte Funktionen (UASP, SMART z.B.), ob sie emulieren und die Daten dann in einem anderen Gehäuse nicht mehr lesbar sind, obwohl man kein RAID aufgestezt hat und auch nur HFS+ verwendet hat. Vergleiche mal die ersten zwei positiven Rezensionen des Lian Li ex-503 bei Amazon, da wird auch auf die Mängel des Fantec qb-35US3 und Sharkoon 5-bay eingegangen. oder lese hier Thomas Kaisers Urteil zu JMicron Chipsätzen http://www.mactechnews.de/forum/discussion/Kaufberatung-4-Bay-Raid-mit-USB-3-318494.html

Daneben ging es dann in post #1 noch um die Strategie/ Ausführung.
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Haley13.01.1713:16
PS: ich werd jetzt erstmal ne große HDD und ein 3,5" Gehäuse dazu kaufen (oder 1 Dual) und da das backup der anderen Platten drauf machen und dann - da lasse ich mir Zeit - nach und nach die kleinen durch weitere große ersetzen oder eben ein mehr-bay DAS kaufen und die kleinen da einbauen.
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Weia
Weia13.01.1714:30
Haley
Zu dem "ist Unsinn, die HHD in meinem ibook G3 funktioniert noch":
LOL 1. merkst du das erst, wenn du versuchst alle Daten zu lesen (kopier sie z.B. mal auf ne andere Platte, komplett. Dann sollte sich zeigen, ob bits gekippt sind). Einfach Einschalten und ein bisschen rumklicken, da kannst du halt das Glück haben nur intakte Dateien getroffen zu haben.
Schon klar. Angesichts der Massen von Dateien, die beim Booten von Mac OS X gelesen werden, wäre es aber sehr unwahrscheinlich, wenn es zwar schlimme Defekte auf der Platte gäbe, aber keine einzige der Systemdateien davon betroffen ist.
2. gilt das mit dem nicht Lagern und alle 30-90 Tage je nach Modell/Hersteller anschalten nur für neuere HDDs. Ich habe auch zig alte HDDs, die das Lagern super überstehen. Bei neuen Festplatten ist dies aber wohl nicht mehr so, sonst würde Seagate und HGST ja nicht extra drauf hinweisen.
Hast Du einen Link, wo sie das tun? Ich hatte davon noch nie gehört.
Mir ging es doch in post #1 gar nicht um den Festplattenkauf an sich, mir ging es um die Hardware, sozusagen die Infrastruktur, welches Gehäuse und da GIBT es Unterschiede oder nicht?
Ja, das kann natürlich sein. Ich habe von Beginn an immer Inxtron benutzt und hatte außer ein paar abgerauchten externen Netzteilen nie Probleme, deswegen habe ich da nie weitere Gedanken darauf verschwendet.

Das Beispiel mit den verschiedenen Erfahrungen der Anwender mit Festplattenfabrikaten war ja eben nur das, ein Beispiel dafür, dass Erfahrungen mit der Qualität von Produkten oftmals sehr unterschiedlich ausfallen.
Daneben ging es dann in post #1 noch um die Strategie/ Ausführung.
Ja, sorry, da war ich vielleicht zu harsch in meiner Reaktion, tut mir leid. Ich kenne einfach von mir die Situation, dass ich vor einer Kaufentscheidung beim „Trockenschwimmen“ mich in endlosen Gedanken verheddere, 1000 was-wäre-wenn-Szenarien durchgehe, am Ende mit endlos viel Gehirnschmalz eine Entscheidung treffe, und sich dann nach dem Kauf herausstellt, dass das wahre und einzige Problem ein ganz anderes ist, das zu bedenken mir nie in den Sinn gekommen wäre.

Und Dein laaaaanger Post wirkte einfach ein bisschen so, als hättest Du dich da gedanklich ähnlich verheddert.
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
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Haley13.01.1716:22
Das mit den neuen Festplatten und nicht länger als 30 Tage stromlos:
post 3578 https://www.computerbase.de/forum/showthread.php?t=1326494&page=179&p=19646736#post19646736 (er führt an früherer Stelle auch nochmal mehr Hersteller-Links an, habe Aber nur schnell gesucht).
Wobei ich noch anfügen möchte, früher wurde das mit dem stromlos nicht thematisiert, aber da wurde immer vor Austrocknen des Schmierfettes in den Motoren gewarnt, was dann dazu führte, dass alte Platten laut werden . Wobei es da aber zwei "Glaubensrichtungen" gab.

das mit dem verheddern:
da hast du ja auch recht, das was du beschreibst, trifft durchaus auf mich zu.

Inxtron und abgetauchte Netzteile:
Das schrieb mir mal ein Verkäufer auf Ebay, auf die Frage, warum er verkaufe und das er dies auch von Händlern bestätigt bekam. Ich selber habe aber noch keine defekten Netzteile gehabt (klopf-auf-holz). Es gab auch glaube ich zwei Generationen von Netzteilen.
Ich hab bei einem meiner Inxtron Gehäuse nur das von anderen Usern ebenfalls berichtete Problem, dass die Festplatte manchmal ab 10.9 und Gegenwart, nicht gemounted wird, nach dem Einschalten. Ich habe es am FW800, andere unter USB3 und thunderbolt. Schuld sollen ein Fehlender Apple Treiber im OS sein. (Wer bei Macintouch nachsucht, findet, dass es diesen Zustand wohl zu 10.0-10.3 Zeiten auch schonmal gab, ein Firmware-Update der Hersteller hat dann Abhilfe geschaffen.)

PS: seltsam, bei Firefox dauert das einloggen immer ewig oder geht gar nicht. Mit Safari geht's sofort.
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Haley13.01.1716:42
PS: hier noch ein interessantes Schulungsvideo zur Behandlung von HDDs https://www.youtube.com/watch?v=AkwLzbTgk_4 Finde es aber teil echt übertrieben. z.B. zwei HDDs 2cm entfernt, dagegen getippt, und die eine stößt die andere an, soll schädlich sein. Dann die ganzen anderen Sachen, die wird kein Transporteur einhalten können.
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Haley13.01.1716:56
noch zu dem Inxtron Verbindungsprobleme. (man kann ja hier leider nicht editieren)

Ich habe bei dem alten inxtron Gehäuse manchmal das Problem, dass es beim einschalten nicht angezeigt wird. Das nächste mal aber wieder sofort. Bei @macpro war es ja so, dass es nach dem Ruhezustand nicht mehr angezeigt wurde, das kenne ich auch intern vom PowerMac G5, da wurden immer Green Drives nicht mehr erkannt, wenn man sleep aktiviert hatte.
Ich hatte mein Fehlerbild bei Rezensionen zu einem Macally Gehäuse gefunden und auch in einem cubeowner.com Thread, dass diese Verbindungsabbrüche der Vorbote eines komplett defektes des Gehäuses sein. Hoffen wir mal, dass das bei Inxtron nicht auch so ist.
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jensche13.01.1716:59
Empfehlung: Synology
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MikeMuc13.01.1717:01
Haley
Zu dem "ist Unsinn, die HHD in meinem ibook G3 funktioniert noch":
LOL 1. merkst du das erst, wenn du versuchst alle Daten zu lesen (kopier sie z.B. mal auf ne andere Platte, komplett. Dann sollte sich zeigen, ob bits gekippt sind). ...

Allein durch umkopieren merkst du gar nix. Um die Datenintegrität zu 100% sicherzustellen brauchst du Prüfsummen über jede einzelne Datei oder ein entsprechendes Dateisystem welches das für dich "unter der Haube" erledigt und im Bedarfsfall die Datei rekonstruiert.

Insofern stimme ich Weia zu: Lieber Daten auf 2 Platten kopieren und die im Schrank einlagern und nur bei Bedarf raus holen. Wenn du dann merkst das eine Datei "im Eimer" ist auf der 2. Platte nachschauen ob die Datei dort noch OK ist. Wenn nicht, hast du mit ziemlicher Sicherheit bereits eine defekte Datei gespeichert
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Haley13.01.1717:24
MikeMuc
Allein durch umkopieren merkst du gar nix. Um die Datenintegrität zu 100% sicherzustellen brauchst du Prüfsummen über jede einzelne Datei oder ein entsprechendes Dateisystem welches das für dich "unter der Haube" erledigt und im Bedarfsfall die Datei rekonstruiert.
Naja, halb. Der Controller guckt, ob die Datei zur dazu gehörigen ECC passt, tut sie das nicht zählt sie einen Lesefehler. Den kannst du in den SMART-Werten als schwebenden Sektor sehen. Wird dann versucht die Datei neu zu lesne und es klappt diesmal, verschwindet der schwebende Sektor. Klappt es nicht, wird er als defekter Sektor markiert.
Dazu müssen die Dateien natürlich mal gelesen worden sein. Das erregt man eben, indem man sie kopiert. Weil dann auf jeden Fall drauf zugegriffen wird. Damit findest du defekte Sektoren. Wenn die Datei sonst einen Fehler hat kopiert er natürlich den Fehle rmit ohne sich in den SMART-Werten zu beklagen. Dann bräuchtest du tatsächlich nochmal eine andere Prüfsumme als die ECC hinter der Datei.

Manche Leute denken dann, man bräuchte ein RAID. Darauf vertraue ich aber nicht. Ich hab lieber die Daten gleich zweimal, als original und als Backup auf getrennten Platten und in getrennten Gehäusen und kann dann im Ernstfall von dort ersetzen. RAID birgt für den Ifioten, wie ich einer bin zu viele Fallstricke.
Das sagen auch andere user hier (weiter unten) http://www.mactechnews.de/forum/discussion/IB-RD3219StU3-B-als-RAID1-Gehaeuse-empfehlenswert-317484.html#form und hier http://www.mactechnews.de/forum/discussion/Kaufberatung-4-Bay-Raid-mit-USB-3-318494.html
MikeMuc
Insofern stimme ich Weia zu: Lieber Daten auf 2 Platten kopieren und die im Schrank einlagern und nur bei Bedarf raus holen. Wenn du dann merkst das eine Datei "im Eimer" ist auf der 2. Platte nachschauen ob die Datei dort noch OK ist. Wenn nicht, hast du mit ziemlicher Sicherheit bereits eine defekte Datei gespeichert
Hat er das denn gesagt? Ich habe natürlich alle Daten zweifach vorliegen, 1x HDD auf meinem Tisch und 1x im Schrank. Aber man sollte alle Festplatten hin und wieder mal anmachen, so war das gemeint. Ich habe nirgends gesagt, dass man damit den Ausfall einer einzigen Platte verhindern könnte.
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Haley13.01.1717:27
jensche
Empfehlung: Synology
Ja, das ist sicher eine komfortable Lösung. Aber da muss ich mich mit einer Benutzerfläche über dem eigentlichen Ding (kann man ja nicht einfach so wie eine externe HDD bedienen) und einem anderen Dateisystem als HFS+ rumschlagen.
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Hans Hoos
Hans Hoos13.01.1717:55
Haley
jensche
Empfehlung: Synology
Ja, das ist sicher eine komfortable Lösung. Aber da muss ich mich mit einer Benutzerfläche über dem eigentlichen Ding (kann man ja nicht einfach so wie eine externe HDD bedienen) und einem anderen Dateisystem als HFS+ rumschlagen.
Ähm, warum bleibst du dann nicht einfach dort, wo du bist?
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Haley15.01.1721:24
Hans Hoos
Ähm, warum bleibst du dann nicht einfach dort, wo du bist?
Wie meinst du das? Ich will doch da bleiben wo ich bin. Bei externen Festplatten oder nem externen Gehäuse mit mehreren Festplatteneinschüben ohne RAID-Funktion. Darum geht es doch die ganze Zeit. Oder was meintest du?
Meine Frage war ja ursprünglich, ob ich mir lieber 2 Gehäuse a 3,5" mit je 6TB kaufe ODER ein 2-bay-Gehäuse mit 2x6TB drin ODER ein 4-bay-Gehäuse mit 1x6TB und die restlichen Schächte befülle ich mit meinen vorhandenen 1TB- und 2TB-Platten, die bisher als Backup dienten. Die dann durch die 6TB überzählig gewordenen kleineren Festplatten verkaufe ich. Ich habe aber weiterhin alles in getrennten Gehäusen als Originale und Backups vorliegen (3TB Platten).
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