Moin,

wie kann man es ausschließen, dass man einige Tage per Email nicht zu erreichen ist, wenn man mit seiner Domain den Provider wechselt????
Ist das überhaupt möglich???

Und warum kann man zwar die Domain recht schnell von Provider zu Provider wechseln, aber die Emails werden erst später "umgemeldet" bzw. "freigeschaltet"????

trwIst das so?
Interessiert mich auch, ich klinke mich mal in Deinen Thread ein.

Moin Hot Mac.

Scheint so....
Ein Freund von mir wollte (wegen des Preises) von Schlund zu Strato (nicht motzen, auch wenn einige Strato hier nicht mögen...scheinen ja wohl eher alte Sünden zu sein) ... und da er gar keine Ahnung davon hat, sollte ich das halt für ihn machen (man hilft ja gerne).

Die Ummeldung und der Umzug der Domain klappte auch prima und recht schnell. Nur leider war die Email nach einem Tag immer noch nicht freigeschaltet/erreichbar. Nachrichten kamen immer als unzustellbar zurück.

Daraufhin hab ich beim Service angerufen. Der "Betreuer" war auch sehr nett, meinte aber das sei leider üblich (auch bei allen anderen Providern), da die Umstellung auf allen Server lange dauern würde. Ich solle mit 1-2 Tagen Unerreichbarkeit rechnen.

Nur leider haben wir heute den 4. Tag...... grrrr
Es kommen zwar keine Emails mehr als unzustellbar zurück, aber ma kann weder Emails über Mail oder den Strato-Communicator abrufen (es kommt immer "unbekannte Benutzerdaten")

Wenn das wirklich nicht zu ändern ist/wär, dann können sich Firmen ja nie einen Domainumzug "leisten"......

Also, daß das so üblich wäre, stimmt nicht. Das sagt der nur, um dir den Wind aus den Segeln zu nehmen.

Vor zwei Wochen oder so bin ich auch umgezogen. Zwar nur "intern" bei 1&1, aber das war - da die das auch intern wie einen normalen Umzug handhaben - ein ganz gewöhnlicher Umzug mit KK und neuen Mailaccounts. Die KK war nach wenigen Stunden durchgeführt und das Mailsystem auch von Anfang an operativ. Natürlich gibt es auch im besten Fall eine kurze Zeit, in der die DNS-Einträge weltweit nicht synchronisiert sind, d.h. es kann (und wird!) bis sich die neuen DNS-Einträge überall verbreitet haben, passieren, daß Mail an den alten Mailserver geschickt werden. Die sollte dieser abweisen. Der versendende Mailserver steckt die Mail dann üblicherweise in eine Queue und versucht es Stunden später nochmal. Irgendwann sind dann auch für ihn die neuen DNS-Einträge gültig und die Mail kommt dort an wo sie sein soll.

Das Mail-Gesamtsystem ist eigentlich so robust, daß Mails nicht verloren gehen, nur weil mal was mit der Verbindung (unter den Mailservern) nicht klappt. Natürlich hängt das auch vom Provider ab. Wenn der so schlafmützig ist, daß er zwar den KK durchführt, aber die Mailserverkonfiguration erst Tage später macht ... Von Strato halte ich ehrlich gesagt wenig in dieser Hinsicht. (Ist vielleicht ein Vorurteil).

Ahhh,

genau, das wars, was er meinte.
DNS-Einträge würden so lange dauern.

Hmmm, und nun?
4 Tage sind doch schon sehr lange oder?

Tja, bei Apples Mail kommt immer nur diese Info (und die Daten sind def. korrekt eingegeben):
"Die Anmeldung beim POP-Server „post.strato.de“ ist fehlgeschlagen. Vergewissern Sie sich, dass der Benutzername und das Kennwort korrekt sind. Wenn Sie fortfahren, können Sie möglicherweise keine E-Mails empfangen."

Mal konkret, wie es bei mir ablief, nur um mal ein Beispiel aufzuzeigen.

Ich hatte mich recht spontan dazu entschlossen von dem Hostingpaket auf einen virtuellen Server umzuziehen. Das war auch noch - irgendwie erwische ich immer so passende Zeitpunkte - an einem Freitag abend. Beziehungsweise es war Donnerstag als ich den VPS bestellte, aber ich hatte mich erst ein bissl umgesehen und mich damit vertraut gemacht und am Wochenende wollte ich dann die Domains umziehen.

Angefangen hatte ich mit einer unwichtigen .com-Domain. Ich habe in dem Konfigurationsmenü den Umzug (die "Konnektivitätskoordination") angestoßen und nachdem ich das gemacht hatte, konnte ich schon im Mail-Menü meine Adressen für diese Domain eintragen! Während ich das tat, kam die Rückfrage-Mail zum KK und ungefähr eine Stunde später - ich war selbst überrascht - war die KK durchgeführt und ich erhielt bei einer DNS-Abfrage auch schon die neue IP. Danach eine .de-Domain, das hat statt einer Stunde rund drei gebraucht, danach war aber auch alles in Butter. Und die Mails kamen auch im neuen Account an, das hatte ich geprüft.

Von daher möchte ich mal behaupten, daß das einfach an Strato liegt, wenn nix funktioniert

trw
Vier Tage sind mehr als genug. Besonders, weil du ein anderes Problem hast (siehe unten).

Das hat nix mit DNS-Einträgen zu tun. Wenn die Daten korrekt sind, dann hat Strato einfach verpennt dir ein Nutzerkonto auf deren Mailserver einzurichten. Das hat nix mit DNS zu tun, sondern ist eine interne Sache bei Strato. So wie du auf deinem Mac einen neuen Benutzer einrichten kannst, so müssen die auf dem Mailserver auch einen neuen Account für dich einrichten. Wenn sie dir einen Benutzernamen/Kennwort dafür mitteilen und es geht nach vier Tagen immer noch nicht, dann ist bei Strato definitiv irgendwo was versumpft.

Prinzipiell kann kein Mail verloren gehen, wenn Du während des Transfers auf beide Mailserver über die IP zugreifen kannst (allerdings ermöglichen das nicht alle Provider). Dann ist es wurscht, wohin die Domain gerade zeigt. Wie weit der Transfer schon ist, hängt ja auch immer davon ab, welchen Nameserver man gerade benutzt. Bei einem kann das Mail schon in die Mailbox des neuen Providers wandern (sofern schon angelegt) beim anderen noch in die Mailbox des alten Providers.

Es empfiehlt sich, auch nach abgeschlossenem Transfer über die IP nochmal beim alten Mailserver abzufragen, ob dort nicht vielleicht noch Post angekommen ist. Wichtig ist auch, daß der alte Provider nach dem Transfer die Mailaccounts schnell löscht, denn Mails von dessen Kunden werden auch dann noch in die alte Mailbox zugestellt, wenn der Transfer längst abgeschlossen ist.

Rantanplan

So ein Mist.

Wie gesagt, die Email, dass die Domain des Freundes nun bei Strato wär und das dazugehörige Zugangspasswort kamen am Donnerstag.

Daraufhin hab ich mich gleich "eingeloggt" und entsprechende Einstellungen vorgenommen. Dann habe ich in der Email-Konfiguration 3 Emails eingerichtet und neue Passwörter gesetzt. Halt alles so, wie ich es auch bei mir immer gemacht habe.

Aber die Emails kamen/kommen nicht an und StratoCommunicator kennt den Benutzer wohl gar nicht.
Daraufhin hab ich am Freitag den Service angerufen und wurde noch ca. 1 Tag vertröstet....

Mein Freund ist schon recht sauer und ich kann ihm irgendwie auch gar nicht helfen ....

Die DNS Umstellung dauert je nach Einstellung nicht lange - ist eben die Frage wie der Provider die Haltezeiten eingestellt hat. Bei mir ist letzten ein kompletter Server physikalisch (Auto) umgezogen - und hatte natürlich am Ende eine neue IP. Dadurch, das die Haltezeiten runtergestellt waren, hat der Ausfall nur ca. 1,5 Stunden gedauert - danach waren die Domain die auf dem Server liegen direkt unter der neuen IP erreichbar. Alles nur eine Frage des Dienstleister

Schönes Wochenende,

ch

trwUndank ist der Welten Lohn!
Das ist halt immer so, wenn man anderen einen Gefallen tun will, obzwar ich Deinen Freund schon auch irgendwie verstehen kann.
Gar nicht auszudenken, wenn ich mal vier Tage nicht erreichbar wäre.
Gut, man könnte mich immer noch über alternative E-Mail-Adressen kontaktieren, aber das Gelbe vom Ei wäre das ja nun nicht.
Ich würde den Strato-Leuten kräftig in den verlängerten Rücken treten.
Sowas muß man ja wohl nicht hinnehmen, zumal deren Konkurrenz auch nicht schläft.

Viel Glück und ein - schönes - verlängertes Wochenende!

Und, wie gesagt, ich würde mich nicht mit Märchen vom DNS abspeisen lassen. Wenn der Login in die Mailaccounts nicht funktioniert ist das alleine das Problem von Strato. Oder du hast irgendwas übersehen

Rantanplan

Laut Aussage des Strato-Mitarbeiters ja, denn man darf angeblich nur Passwörter mit max. 10 Buchstaben/Ziffern benutzen (und ich hatte eins mit 12 gewählt)...!?

Naja, jetzt geht es zumindest .....

Wenn Du das Paßwort selbst wählen kannst, und dabei nicht angezeigt wird, daß es maximal 10 Stellen haben darf, dann wäre das aber eine schwache Leistung von Strato. Woher sollte man das dann wissen?

Strato ist ein Haufen von inkompetenten Dusseln. Ich hatte dort circa 1 Jahr einen Rootserver und nur Ärger. Die wollten doch tatsächlich 1 Monat dafür brauchen, eine defekte Festplatte zu tauschen und solche Sachen. Bloß weg da!

Josef

Naja, hab deshalb extra noch einmal nachgeschaut...
Bei der Einrichtung selber kommt kein Hinweis und direkt eine Info dazu findet man dort auch nicht.

Allerdings steht fast am Ende der Beschreibung (nur kurzer Link auf Kontenübersichtsseite) ein Hinweis dazu:
Passwort für dieses Postfach ändern
Standardmäßig wird Ihre Auftragsnummer verwendet. Möchten Sie ein anderes Passwort verwenden (maximale Länge: 10 Zeichen, minimale Länge: aus Sicherheitsgründen nicht weniger 5 Zeichen), tragen Sie dies in die Felder "Neues Passwort:" und "Wiederholen:" ein.

Doch wer liest sich das schon durch, wenn die Einrichtung nix meldet und sie ja eigentlich auch sehr einfach ist....

CH
Das ist nicht 100% richtig! Natürlich kannst du die Refresh-Time runter stellen, das heißt aber lange noch nicht, dass alle Nameserver im Netz nun auch die aktuelle IP haben. Wenn du natürlich den verantwortlichen NS auf deinem Rechner eingetragen hast, ist das kein Problem. Dann ist das ne Sache von Sekunden. Bswp. die Telekom braucht aber durchaus mal länger um ihre NS zu aktualisieren da die das cachen. Also bekommst du nicht immer auf allen NS eine aktuelle IP. Somit kann man eine nahezu sofortige Verfügbarkeit der Domains für jeden User nicht garantieren.

Grüße Markus

Na, wenn das so ist, dann habe ich bei Strato nichts versäumt.

Keinen Hinweis bei der Einrichtung des Paßwortes ist schon äußerst schwach. Vermutlich werden da auch andere User Probleme damit haben, denn allgemein wird ja empfohlen, eher längere Paßwörter zu verwenden. So ein Hinweis wäre daher sogar im Sinne von Strato selbst, denn die derzeitige "Lösung" verursacht ja für ihn auch nur Support-Aufwand.

Aber gut, wie CH schon geschrieben hat: Alles eine Frage des Dienstleisters.

Hmpf... Also irgendwie fühle ich mich in meiner bisher schlechten Meinung über Strato bestätigt.

Der Provider zieht doch nur die Domain um und stellt ein Mailsystem zur Verfügung indem man selber die Mailadressen (Postfächer) noch einrichten muß. Wenn das passiert ist, sollte es höchstens nur einige wenige Stunden, oder nur Minuten dauern, bis das Postfach nutzbar ist.

JustDoIt
Vorausgesetzt, man weiß, daß das Paßwort nur 10 Stellen haben darf.