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Einsteiger: iMovie oder Final Cut Pro X?

iQMac22.06.1110:17
Hallo zusammen,

mit dem aktuellen iMovie habe ich bislang nur ein paar lächerliche Clips zum ersten Üben erstellt. In den kommenden Wochen wollte ich mir verschiedene Kurse/Tutorials geben, durch die die iMovie Bedienung vermittelt wird. Nun kam ja gestern FCPX auf den Markt. Da ich im Grunde sowieso bei "Fast-Null" im Videoschnitt anfangen muss, stelle ich mir die Frage, ob es Sinn macht, dann gleich mit einer (eher-)PRO-Software anzufangen oder eben erstmal mit dem integrierten iMovie zu arbeiten und wenn das nicht mehr reichen sollte, aufzurüsten. Ist der Schritt von iMovie zu FCPX dann wieder quasi ein Neuanfang? Sind die erzielbaren Ergebnisse mit FCPX deutlich besser?

Meine Ziele: ich möchte hochwertige, interessante Kurzfilme (bis 5 Minuten) erstellen. Den Blick für das Bild und damit ein ordentliches Ausgangsmaterial habe ich. Langfristig müssen in die Videos auch Teile von Keynote-Präsentationen und Screencasts eingebaut werden.

Was meint Ihr?

Herzlichen Dank im Voraus
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Kommentare

timp
timp22.06.1110:28
Die beiden bauen ja jetzt auf der gleichen Struktur auf, wie es aussieht. Ich denke also, wenn Du Dich in iMovie einarbeitest, hilft Dir das auch später in Final Cut. Ich persönlich würde Dir raten zu warten, bis a) Du an die Grenzen von iMovie stößt (bezüglich der Umsetzung Deiner filmischen Wünsche und Ideen) und b) Apple die ersten Updates für Final Cut raushaut. Wenn das Ausgangsmaterial gut ist, kann man imho auch in iMovie super schneiden.
„Never argue with an idiot. He'll bring you down to his level and then beats you with experience.“
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honkds
honkds22.06.1110:53
Hi IQMac,
timp hat Recht ! Spar Dir die 299€ und bleib erst mal bei iMovie. Der Funktionsumfang reicht aus und HD rein und raus funktioniert auch. Später kannst Du immer noch auf dieses ( im Moment unsägliche !) FCX umsteigen und Deine Projekte werden sogar importiert.
Grüsse
Honkds
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iQMac22.06.1117:32
Vielen Dank erstmal. Sind denn die Übergänge, die Texteinspieler-Möglichkeiten, etc. bei iMovie ausreichend, wenn man gute Sachen machen will? Das soll ja bei FCP und Motion recht gut sein....
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timp
timp22.06.1117:42
iQMac
Vielen Dank erstmal. Sind denn die Übergänge, die Texteinspieler-Möglichkeiten, etc. bei iMovie ausreichend, wenn man gute Sachen machen will? Das soll ja bei FCP und Motion recht gut sein....

Definitiv ja. Denn der Profi weiß: Weniger ist Mehr
„Never argue with an idiot. He'll bring you down to his level and then beats you with experience.“
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Beginner22.06.1118:07
IQMac

An deiner Stelle würde ich lieber Final Cut Express kaufen, gebraucht bei Ebay z.B. Das reicht in der Regel aus und du sparst gleich 150€.
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iQMac22.06.1118:27
Danke. Mir geht es dabei nicht zwingend um den Preis (natürlich spare ich gerne), sondern um sinnvolles, langfristig qualitativ hochwertiges Arbeiten mit entsprechendem Output.
Hat vielleicht jemand einen Link für (s)ein bestes Beispiel, was mit iMovie im Ergebnis zu erreichen ist?
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kcooll
kcooll22.06.1120:08
Wenn du auf der Suche nach einigen guten Tipps zum Them iMovie 11 bist, dann guck mal hier rein . Finde ich sehr gelungen, man kann doch einiges aus iMovie rausholen, man muss nur wissen wie
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Robby55522.06.1120:16
Beginner

Wenn jemand bei Null anfängt würde ich nicht empfehlen auf eine Software zu setzen, die nicht mehr weiterentwickelt wird. Lieber mit iMovie anfangen und später eventuell auf Final Cut Pro X umsteigen, Die Bedienung und das Konzept dahinter ist ähnlich. Von Final Cut Express auf FCPX umzusteigen ist umständlicher weil man einmal erlerntes wieder teilweise vergessen muss.
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Wowbagger22.06.1120:37
Wenn Du grade in dem Bereich anfängst, ist das simplere iMovie IMHO ein Vorteil, weil Du Dich so anfangs nicht in unzähligen Optionen verlierst, sondern Dich auf das "Handwerkliche" konzentrieren kannst. Wie immer macht Übung den Meister, da nützt es mehr, wenn Du mit den Grundlagen experimentierst um für Deine Ideen die optimale Umsetzung zu finden. Ans Fein-Tuning, das fortgeschrittene Programme ermöglichen, kannst Du Dich dann immer noch machen.
Übrigens gab es schon einen preisgekrönten Dokumentarfilm, der nur mit iMovie geschnitten wurde:
Es kommt eben mehr auf den Künstler und sein Können an als aufs Werkzeug.
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ela22.06.1122:03
Also Clips aneinander setzen, ggf. überblenden ist mit iMovie gar kein Problem. Titel-Vorlagen gibt es einige die gar nicht schlecht sind, genauso Laufschriften und ganz hübsche Titelanimationen.

Wenn es Bild-in-Bild oder sogar Multi-Bild-in-Bild mit freien Bewegungspfaden werden soll, wenn Text an bestimmten Pfaden laufen soll oder Du ganz bestimmte Anforderungen ans Titel-Layout hast, dann wird es aber eng. Genauso beim umfangreicheren Nachvertonen oder beim arbeiten mit mehreren Tonspuren - da ist iMovie arg eingeschränkt.

Ich habe meine Video-Podcasts-Folgen damit gemacht. Ich habe dafür fast immer eine Keynote-Präsentation und einen Screen-Cast Teil als Vorlage. Das Keynote-Video habe ich dann in der Mitte zerschnitten (Intro/Nachwort) und den Screen-Cast dazwischen gesetzt. Dann noch einen Outro-Clip hinten dran und ggf. ein paar Untertitel. Ich habe dann alles in voller Auflösung rendern lassen und mit Garageband nachvertont (dort kann ich mehrere Spuren laufen/überblenden lassen, habe Kompressoren mit allen Einstellungen etc.). Von dort dann noch mal gerendert und mit iTunes für den Podcast fertig konvertiert. Geht problemlos, sind aber recht viele Schritte.

Ich weiß aber nicht, ob man das mit FinalCut-X einfacher haben könnte…
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janos_ad
janos_ad22.06.1122:48
Guck dir das Video mal an. Wenn Du iMovie so benutzt wird der Übergang wesentlich einfacher... Außerdem würde ich in den Einstellungen die erweiterten Funktionen aktivieren
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Beginner23.06.1100:51
Robby555

iMovie ist leider, wenn man in das "Filmemachen" tiefer eintauchen will, ziemlich schwach auf der Brust, weil für so was garnicht gedacht..

Ich finde den Konzept Final Cut Express + Live Type (auch wenn es keine Aktualisierung seitens Apple mehr statt findet) für Heimgebrauch optimal. Wenn man sich erst eingearbeitet hat und dann noch die Ideen & Fantasie mitbringt, dann wird was großes für's kleine Geld. Dann gibt es noch PlugIns für Final Cut Express von der FxFactory , falls das mitgelieferte nicht ausreicht. Gerade jetzt, wo Apple es aus dem Assortiment genommen hat, wird es sehr interessant für Leute aus dem Privatbereich. (da um einiges günstiger, als zuvor)

Was mich doch schon überraschte ist : Ich habe ein UraltDVcamcorder von Panasonic, na jedenfalls als ich es über den Firewire Kabel angeschlossen habe, um die Videos von der Kassette auf die Festplatte zu importieren, wurde das alte Ding von der Software erkannt. Das war sehr überraschend da das Teil ca. 7 Jahre alt ist!

Ich sage nicht, dass Final Cut Pro X schlecht ist o.e. Die Software hat ihre Vorteile (erweitern über den Appstore etc.) und bringt sicher eine oder die andere Neuheit mit sich (kenn mich da nicht so aus, bitte um Rücksicht). Es ist immer eine Frage, was fängt man damit an..

Ich jedenfalls für mich bin sehr zufrieden mit FCE und kann es jedem Hobbyfilmer wärmstens empfehlen!
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Beginner23.06.1100:58
Das Geld würde ich lieber nächstes Mal für besseren Rechner ausgeben, denn mein MBP ist nicht wirklich schnell beim Rendern
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iQMac23.06.1113:19
Vielen herzlichen Dank für Eure Tipps, Meinungen und Links!

Nachdem ich mir nun zig Tutorials zu iMovie und dem neuen FCPX angesehen habe, ist die Entscheidung gefallen.

Ich bin kein professioneller Anwender, den die häufig geposteten Problem des neuen FCPX beim Umstieg von 7 auf X beträfen. Da ich iMovie und dessen Bedienung verstanden habe und das grobe Layout in FCPX recht ähnlich ist, werde ich heute Nachmittag noch FCPX kaufen. Die Ergebnisse und ersten Tutorials zum neuen Programm mit seinen Möglichkeiten haben mich wirklich überzeugt.

Auch wenn ich damit den meisten Meinungsgebern hier widerspreche: bitte nicht böse sein. Ich konnte die Gründe, die Ihr genannt habt, sehr gut nachvollziehen.

Ich sehe mich selbst als kreativen Menschen, der es einigermaßen versteht, Potenzial angemessen einzusetzen. Einfaches Beispiel, das sicher viele kennen: jemand lernt ganz neu Präsentationen mit PPT oder Keynote zu erstellen. Nichts ist schlimmer für einen geübten Referenten, wenn der "Neuling" in seiner Präsentation zeigt, welche Effekte die Software erzeugen kann und dass er auch in der Lage ist, wirklich ALLE einzusetzen.

FCPX hat so viele Möglichkeiten in den o.g. Ansprüchen an Übergängen, Effekten, Schriften, etc., dass ich sicher bin, diese dosiert so einzusetzen, dass das Ergebnis schlicht und in seiner gewünschten Wirkung zielführend ist.

Von daher: nochmal lieben Dank an alle Schreiber.
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