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Eine Lanze für Norton

momo22
momo2217.07.0306:55
Hallo,

zu Punkt 1 kann ich nichts sagen, da ich das Produkt nicht kenne.

zu 2: Norton Anti virus ist sicherlich kein schlechtes Produkt. Ich denke mal das es zuverlässig vor Viren schützt. Auf dem Mac habe ich es noch nicht verwendet, aber auf meinen diversen PCs hatte ich es immer drauf. Das einzige was ich diesem Programm negativ ankreiden kann ist, das es in der Regel derartig viele Resourcen schluckt und sich bei vielen Vorgängen (Mailabholen etc.) zwischenschaltet, so das die Performance des Rechners darunter leidet. Dies ist beim PC so und es wurde mir auch schon von Mac Usern bestätigt. Dabei gibt es wohl auch andere Virensoftware die die Performance nicht so stark aushebelt wie Norton.

zu3:Du hast vollkommen recht. Defragmentierung verlangsamt die Festplatte. Gibt es nichts dran zu rütteln und zu widersprechen, denn wie du schon sagtest ist es Physikalisch einfach beweisbar und logisch. Wenn Dateien fragmentiert sind muss der Schreib/Lesekopf der Festplatte die Dateien von verschiedenen Orten auf der Platte zusammensuchen und das dauert natürlich länger als wenn die Datei in einem Rutsch gelesen werden könnte.

Es ist allerdings auch so, das sich diese Verzögerungen in Zeitbereichen abspielen die der User normalerweise nicht wahrnimmt und für die es sich nicht lohnt stundenlang die Platte zu defragmentieren. Moderne Festplatten sind halt einfach so schnell das man Fragmentation kaum noch wahrnimmt.

Es gibt übrigens einen interessanten Artikel zu diesem Thema den ein ehemaliger Norton Mitarbeiter geschrieben hat. Hier der Link:



Ich denke darin werden viele Fragen zum Thema defragmentieren beantwortet und auch auf die Risiken hingewiesen.

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Kommentare

Mike17.07.0303:16
Nach all dem Üblen zu Norton will ich doch mal -aus aktuellem gegebenem Anlass- eine Lanze brechen:
Ich gebe zu, dass Dr. Norton (will sagen: DiskDoctor) für und unter OS 10 augenscheinlich keine Offenbarung ist und evtl. sogar mehr Schaden als Nutzen bringt.
Aber seit gut 15 Jahren hochzufrieden bin ich mit
(a) FastFind - immer noch um etliches besser als die Apple-eigenen und sonstigen Suchprogramme (jaja, unter OS 7x...).
(b) AntiVirus - fast gebenedeit, insbesondere bei Rechnern, an denen ständig andere Leute sitzen und die auch noch Disketten oder andere Datenträger von verdächtigen Rechner-Plattformen mitbringen.
(c) SpeedDisk - könnt ihr mir, der ich zwar nur neusprachliches Abitur habe, sagen was ihr wollt vonwegen Pre-binding usw. unter OS 10: Auf Physikalisch ist mir nicht auszureden (und SpeedDisk zeigt es sogar optisch), dass eine Defraktionierung (von wegen noch immer üblicher kinetischer Notwendigkeit des Schreib-/Lesekopfes einer Festplatte) selbstverständlich motorische und damit Zeitgewinne bringt.
Da jetzt Semesterferien, sorry: Vorlesungsfreie Zeit, ausgebrochen ist, will ich mir bei überzeugender Darlegung des Gegenteils gerne die Zeit nehmen, dem nach sachdienlichen Hinweisen nachzugehen.
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Ralf Saalmüller17.07.0313:05
Wer die Warnungen <b>genau</b> anschaut, erkennt das vor allem vor dem reparieren der Festplatte mittels Norton für MacOS X gewarnt wird.

Ich hab Systemworks für MacOS 9. Zugegeben hat es mich wohl vor einer Neuinstallation gerettet. Aber mein Vertrauen in Symantec auch nachhaltig zerstört.

Und zwar wegen deinem so gelobten Anti-Virus das bei meiner Versionsnummer <b>nur</b> nach Mac Viren gesucht hat. Die Windows Viren die ich per email bekam wurden nicht gemeldet und die hätte ich so problemlos weiterschicken können. Von Symantec-Norton Anti-Virus als unbedenklich gescannt! Symantec hat es zwar zugegeben aber erst in der neuesten Version auch die Windows Virensignaturen mitgegeben.

Zu Speed-Disk. Mein Startlaufwerk hat sage und schreibe 805 fragmentierte Dateien von 10.906. Das sind 0,5%. Selbst wenn die andauernd aus dem Cache fallen und sofort wieder eingelesen werden, ich glaube nicht das das Defragmentieren einen spürbaren Geschwindigkeitsvorteil bringt. Auf meinem Programm-Laufwerk sind es 20 von 20.459 Dateien. Das Datenlaufwerk zeigt 43 von 3.930 Dateien. Beide 0,1%.

Richtig ist das die Latenzzeiten sich für das suchen der Fragmente und positionieren der Köpfe addieren. Aber es gibt Laufwerk-Caches. Es müsste wirklich die Datei immerzu rausfallen aus dem Cache und gleich wieder benötigt werden. Aber wie sieht das für verschiedene Laufwerke aus. Ist doch die Latenzzeit bei 5.400 U/min zwischen 9 und 12ms bis hinunter zu 4ms bei 15.000 U/min SCSI Serverplatten. Als Speedfreak musst du dann die letzteren eingebaut haben, oder?

Ferner bestreitet doch niemand das Defragmentierung einen messbaren Vorteil bringt, die Frage geht dahin ob dieser Vorteil in Bezug auf den Aufwand gerechtfertigt ist? Ist er das?

Gruss, Ralf
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yofresh6917.07.0316:21
ja, norton war früher ein gutes tool, aber schon zu zeiten macos 7 bin ich umgeschwenkt auf mac tools pro, leider hat dann symantec den laden aufgekauft und das produkt in norton integriert, die defragmentierung hat darunter etwas gelitten, als dann später die ersten probleme mit X kamen war norton für mich erledigt, unter macos 9 rette ich mit diskwarrior den ich wohl auch unter X anwenden werde, drive10 ist mir suspekt, gerade beim defragmentieren.

norton war ein pionier, aber hat die letzten jahre zuviel geschlafen, daher weg damit - mal schauen was sophos gegen viren machen kann oder man sollte mal virex probieren.

ich empfehle allen die lektüre der ct, gerade die pc-versionen von norton kommen eher schlecht weg und ich glaube das symantec ein grösseres entwicklerteam für windows hat als für den mac, auf dem pc ist es für kenner schon lange kein standard mehr, auf dem mac gibt es besseres…
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Thyrfing17.07.0320:42
Ich sehe noch nicht den Sinn in so einem Utility. UNIX räumt sich weitestgehend selber auf.
Mit Norton AV hatte ich im August 2002 so heftige Probleme, vor allem wegen OSX und Classic, dass ich das System neu aufsetzen musste. Seitdem, ohne Norton, nie mehr Probleme.

Nun, ob die Probleme direkt Norton zuzuschreiben sind, oder ob nicht ein anderer Treiber den Ausschlag gegeben hat, dass kann ich nicht beurteilen, deswegen lasse ich einfach meine Finger davon und habe Ruhe.

Thyr
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keybits18.07.0310:46
Ich hatte nach dem installieren des 10.2.6 updates plötzlich das phänomen, dass mein pb ti 667 beim laden der firewall beim systemstart hängenblieb. die desktop db hatte auch gelitten, icons und programmzuweisungen änderten sich oder verschwanden gar völlig, sobald man sich den verzeichnisinhalt auflisten liess, bzw. ein file aktivierte. nach einem tip auf macfixit habe ich alle norton-applikationen gelöscht und seitdem keine probleme mehr (es gibt bei symantec eine seite, die den deinstallationsvorgang inkl. aller komponenten beschreibt). norton kommt mir also nicht mehr auf die platte. sucht mal im netz nach problemen mit dem 10.2.6 update und ihr landet bei norton. und das beste: seitdem hat sich die geschwindigkeit des bootvorgangs, sowie die restliche performance des pb deutlich gesteigert, norton's kontrolltasks sind also offenbar auch übermässig ressourcenhungrig. wenn mit panther dann auch noch standardmäßig journaling aktiviert ist, geht so ein gerät wahrscheinlich komplett in die knie.

einen nachteil kann man aber nicht verschweigen: virenscans müssen dann eben regelmässig durch booten von der norton-cd selbst durchgeführt werden und enthalten damit auch nicht die aktuellesten definitionen. oder weiss wer eine altenative, die die ressourcen schont und sicherheit bietet? (in aktuellen tests schnitten die anderen antivirenprodukte dennoch deutlich schlechter ab.)
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Quiiick
Quiiick18.07.0314:32
Oliver
...Und mein System ist kein einfaches, sondern ein seit OSX 10.1 immer wieder upgedatetes bzw. upgegradetes. Ich kann mich nicht daran erninnern, wann mir in den letzten jahren auch nur eine Datei abhanden gekommen oder unter X eine Kernelpanic aufgrund eines zerrütteten Systems ist...
Mein System lässt sich etwa gleich beschreiben. Auch seit OSX 10.1 immer wieder "geupdatet". Kernelpanics u.ä. sind mir (Holz anfassen...) fremd. Ich führe es hingegen darauf zurück, dass ich eben noch NIE eine dieser Fummel-Softwares benutzt habe.
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