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Forum>Hardware>Dropbox vs. Server

Dropbox vs. Server

Cmoon01.04.1917:10
Hallo zusammen,

wir sind eine kleine Design-Agentur (3 Personen) und arbeiten aktuell mit verschiedenen Dropbox Versionen als "Serverlösung". Das Problem ist, dass die meisten unserer Rechner nur 500 Gb Festplattenspeicher bieten. D.h. im Moment funktioniert es nicht, alle Projektdaten lokal auf dem Rechner zu haben.

Wir stehen vor der Überlegung:
A) Auf Dropbox Business zu wechseln in der Hoffnung, dass "Smart Sync" wirklich auch smart funktioniert
B) Uns einen eigenen Server anzuschaffen/einzurichten.

Wichtig ist uns vor allem, dass wir auch außerhalb des Büros möglichst komfortabel auf die Daten zugreifen können. Das klappt bei der Dropbox sehr gut.

Hat jemand einen Ratschlag für uns oder Erfahrung mit der Dropbox Business und Smart Sync?
Wie hoch wären die Investitionen für eine eigene Serverlösung?

Freue mich über Tips und Hinweise.

Danke!
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Kommentare

Phil Philipp
Phil Philipp01.04.1917:23
Bei der Synchronisation mit Dropbox musst Du wissen, dass die Dropbox.app auf dem betreffenden Mac einen gespiegelten Ordner der synchron zu haltenden Daten anlegt in einem Ordner, der dann sukzessive mit Dropbox online synchronisiert wird. Das heisst, auf dem betreffenden Mac sparst Du so erstmal keinen Platz.

Ein "richtiger" Server wäre also besser.
Als Server bietet sich ein MacMini an. Leise, wenig Stromverbrauch.
Falls Ihr einen älteren bekommt (z.B. "Late 2014") könnt Ihr den auch mit einer ausreichend großen Festplatte bestücken. Auf dem könnt Ihr ja dann auch Dropbox laufen haben.
+3
pcbastler01.04.1917:30
In Anbetracht, dass es sich um Kundendaten handelt, würde ich bei den gegebenen Optionen ausschließlich Version B als gangbaren Weg ansehen. Hättet ihr wenigstens einen Anbieter in der EU rausgesucht, dann hätte man nachdenken müssen.

Wenn es tatsächlich nur um gemeinsame Datenhaltung geht, dann nehmt lieber ein einfaches NAS (es muss ja nichtmal ein eigener Server sein, eine Synology oder QNAP reicht) und legt eure Daten dort ab. Die Daten bleiben in eurer Hand, kein Anderer hat darauf Zugriff...

Und egal, ob Dropbox oder eigener Server/NAS, eine Datensicherung (Backup) nicht vergessen!
+5
maculi
maculi01.04.1917:32
Server oder NAS. Je nachdem, was das für Datenmengen sind, braucht ihr im Büro die passende Uploadrate, um von unterwegs drauf zuzugreifen. Dann ein VPN einrichten, damit der Zugriff auch sicher ist. Dafür reicht unter Umständen ein 08/15-Router nicht aus, weil der dann den Datenverkehr wieder ausbremst.
+2
gfhfkgfhfk01.04.1917:45
Cmoon
Wie hoch wären die Investitionen für eine eigene Serverlösung?
Das hängt sehr davon ab, was man haben will.

Für den Anfang entscheidender was für ein OS soll drauf laufen? OpenmediaVault, XigmaNAS NAS4Free) , Windows Server, ein normales Linux z.B. RedHat Enterprise Linux (RHEL)?
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Papierlos01.04.1918:01
Welche Upload-Geschwindigkeit im Büro habt ihr? Bei mir sind es 200 GBit/s. Da ist das NAS unterwegs keine Einschränkung, aber wenn ihr weniger habt ggf. schon. Andererseits würde ich im Büro nur mit eben jenen 200 auf Dropbox zugreifen können. Da ist das NAS lokal schneller.
Ich synchronisiere mit der App Drive von Synology "smart" mit dem NAS, d.h. auf meiner Festplatte liegen lokal nur die ausgewählten Ordner. Obendrein habe ich nur auf dem Synology-Laufwerk sämtliche Clouds (Dropbox & Co.) synchronisiert, die ich für Kunden zur Freigabe brauche. Mein Macbook findet unterwegs das synchronisierte Dropbox-Laufwerk also als Teil vom synchronisierten NAS-Laufwerk.
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Phil Philipp
Phil Philipp01.04.1918:02
Cmoon
Wie hoch wären die Investitionen für eine eigene Serverlösung?
- z.B. Gebrauchten Mini Late 2014 mit Garantie bekommt Ihr um 600-700,- (zum Beispiel rebuy.de)
- einfacheNAS (synology 218) mit 2 x 4 GB HDs um 500,- (amazon)

.... und das was gfhfkgfhfk sagt

Hängt halt auch ein bisschen davon ab, was Ihr Euch selbst so Admin-mäßig zutraut. Einen Mini als Datei-Freigabe-Server oder ein NAS einzurichten bekommt man schon hin. Irgendwas mit Linux oder Windows würde ich mir selbst schon nicht mehr zutrauen.
0
ela02.04.1909:25
Geht es nur darum eine größere Menge an Daten/Dateien zentral im Büro zu halten? Dann würde im Grunde doch schon eine Netzwerk-Festplatte genügen? Ein kleines NAS von Synology (mit 2 oder mehr Festplatten) ins Netzwerk, einmal ein Volume/Freigabe einrichten (ist nicht kompliziert) und fertig?

Ich habe meine Kundendaten sogar noch auf einer alten TimeCapsule liegen (die täglich gesichert wird auf ein NAS) und habe Zugriff vom iMac und vom MBP im selben Netz. (wenn die HDD mal schlapp macht, stellte ich das komplett aufs NAS um - ich habe ein Synology 1513+ - läuft seit Jahren ohne murren.
+1
ela02.04.1909:29
Ach so - von außerhalb kann man auch auf die Synology zugreifen, das lässt sich recht einfach über einen Synology-Account konfigurieren (der sorgt dann unter der Haube dafür, dass wechselnde IP-Adressen aufgelöst werden) - das habe ich selbst allerdings noch nicht gemacht weil ich meine Daten nicht von außen zugänglich haben möchte.
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Bernd
Bernd02.04.1909:37
Wir, ebenfalls drei Personen machen das seit paar Jahren mit der DropBox. An unseren iMacs hängen jeweils eine externe SSD via Thunderbolt, USB-C oder USB 3 auf denen der DropBox Ordner liegt.

Der Datenzugriff ist genial schnell und das syncen läuft im Hintergrund ohne Probleme. Bzgl. Kundendaten mache ich mir keine Sorgen da es sich ja um Projektdaten handelt.
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olbea02.04.1909:46
Wir sind 5 Personen und ich habe seit einigen Jahren Synology als NAS.
Eines als Produktivsystem und eines als Backup System.
Zusätzlich sichere ich noch in eine Hetzens StorageBox .

Wichtig ist aber, Ihr seid für die Administration verantwortlich. Könnt ihr das nicht, dann fragt bei Systemhäusern in der Nähe nach, ob die helfen können.
+1
Dayzd02.04.1911:11
Phil Philipp
Bei der Synchronisation mit Dropbox musst Du wissen, dass die Dropbox.app auf dem betreffenden Mac einen gespiegelten Ordner der synchron zu haltenden Daten anlegt in einem Ordner, der dann sukzessive mit Dropbox online synchronisiert wird. Das heisst, auf dem betreffenden Mac sparst Du so erstmal keinen Platz.
Tut mir Leid, aber ich glaube was Dropbox angeht, weiß er besser Bescheid als du Erstens kann man schon mit dem "normalen" Dropbox Pro selektiv jeweils pro Rechner synchronisieren. D. h. du musst nicht alles auf deinem Rechner haben, sondern kannst genau auswählen, welche Ordner du sychronisieren möchtest.
Außerdem hat er nach Erfahrungen mit Smart Sync gefragt. Leider kann ich damit nicht dienen, da die Funktion Dropbox Business vorbehalten ist. Aber im Prinzip sollte es so funktionieren, wie die Speicherplatz-Optimierungsoption bei iOS Photos. D. h. Dropbox behält nie nur die Dateien offline, von denen er glaubt, dass du sie gerade benötigst. Für alle anderen werden nur "Previews" vorgehalten und wenn du die öffnen möchtest, wird die Datei erst runtergeladen. Vorteil gegenüber dem selektiven Sync: Du hast theoretisch die komplette Dropbox-Ordner Struktur vor deiner Nase und kannst z. B. auch nach Dateinamen suchen.
+3
Phil Philipp
Phil Philipp02.04.1912:13
Dayzd
....
Tut mir Leid, aber ich glaube was Dropbox angeht, weiß er besser Bescheid als du Erstens kann man schon mit dem "normalen" Dropbox Pro selektiv jeweils pro Rechner synchronisieren. D. h. du musst nicht alles auf deinem Rechner haben, sondern kannst genau auswählen, welche Ordner du sychronisieren möchtest....
Dass Du selektiv synchronisieren kannst, ist schon klar. Ich beschreibe nur das beobachtete Verhalten, wie ich es bei der hier laufenden Dropbox.app (im Professional Account) sehe: und die App legt halt unter dem Benutzerordner einen Dropbox-Ordner an. In den legt sie Kopien der zu synchronisierenden Ordner und synchronisiert von da dann nach Online.
...ich sach ja nur
Und weil das so ist, benutzen wir Dropbox auch nur für Kleinigkeiten. Die "richtigen" Projekte liegen auf dem NAS und synchronisieren von da zu einem deutschen Anbieter.
-2
Phil Philipp
Phil Philipp02.04.1912:27
Dayzd
...
Außerdem hat er nach Erfahrungen mit Smart Sync gefragt. Leider kann ich damit nicht dienen, da die Funktion Dropbox Business vorbehalten ist. ...
Ja, da hast Du recht. Smart Sync habe ich nicht aktiviert, da ich der "Smartness"(?) nicht über den Weg traue.
Wenn Daten nur noch bei Dropbox liegen und dann irgendwas mit dem Sync nicht hinhaut.... au weia.
-2
Cmoon02.04.1912:27
Hallo. Danke für die Infos und Tips.
Bernd
Wir, ebenfalls drei Personen machen das seit paar Jahren mit der DropBox. An unseren iMacs hängen jeweils eine externe SSD via Thunderbolt, USB-C oder USB 3 auf denen der DropBox Ordner liegt.

Der Datenzugriff ist genial schnell und das syncen läuft im Hintergrund ohne Probleme. Bzgl. Kundendaten mache ich mir keine Sorgen da es sich ja um Projektdaten handelt.

Spontan gefällt mir diese Lösung gut (generelle Zweifel/Kritik an Dropbox mal kurz außen vor gelassen). Der Zugriff auf Dropbox funktioniert von überall aus recht komfortabel.

In Sachen Administration können/wollen wir uns vom Aufwand und von den Fachkenntnissen her nicht zu viel zumuten. Und sobald wir hier professionelle Unterstützung dazu holen, wird es vermutlich teuer.

Noch eine Verständnisfrage: Bei der Dropbox arbeiten wir ja jeweils lokal und im Hintergrund werden die entsprechenden Ordner in der Cloud synchronisiert.

Wie ist das bei NAS/Synology? Im Büro würden wir vermutlich direkt "auf" dem Server arbeiten. Aber wie sieht es beim Fernzugriff via VPN aus? Hier müsste ich mir die gewünschten Files auf den Rechner kopieren und nach der Bearbeitung wieder zurück? D.h. ich bräuchte eine schnelle Leitung im Office und überall dort, wo ich auf das NAS zugreifen möchte? Hab ich das richtig verstanden? 🤔
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Dayzd02.04.1912:38
Phil Philipp
Dass Du selektiv synchronisieren kannst, ist schon klar. Ich beschreibe nur das beobachtete Verhalten, wie ich es bei der hier laufenden Dropbox.app (im Professional Account) sehe: und die App legt halt unter dem Benutzerordner einen Dropbox-Ordner an. In den legt sie Kopien der zu synchronisierenden Ordner und synchronisiert von da dann nach Online.
...ich sach ja nur
Und weil das so ist, benutzen wir Dropbox auch nur für Kleinigkeiten. Die "richtigen" Projekte liegen auf dem NAS und synchronisieren von da zu einem deutschen Anbieter.
Du druckst dich etwas schwierig aus, denn ich habe noch immer nicht verstanden auf welchen Umstand du aufmerksam machen möchtest. Klar dürfte jedem sein, dass die Dropbox-Sync-App funktioniert wie jede andere Sync-App (z. B. Synology) und Dropbox nicht als Laufwerk eingebunden wird.
Klar ist auch, dass man einen initialen Upload machen muss, am einfachsten in dem man alle Daten in den Dropbox-Ordner verschiebt. Danach kann man dann durch selektives Sychronisieren Platz sparen... Deswegen verstehe ich einfach nicht wieso man laut dir erstmal keinen Platz sparen kann und hier ein NAS große Vorteile bietet.
Nicht, dass ich mich groß für oder gegen Dropbox hier aussprechen möchte. Ich bin nur der Meinung, dass man mit der passenden Ordner-Struktur und Dropbox Pro/Business eigentlich sehr gut arbeiten könnte, wenn die Rahmenbedingungen stimmen.
Auch die NAS-Lösung finde ich gut, sofern auch hier einige Bedingungen stimmen.
Fragen, die man meiner Meinung nach vorher noch beantworten sollte:
- Größe der Files
- Vorhandene Uploadgeschwindigkeit
- vorhandene Infrastruktur (Router, Switches, etc.)
- Arbeitsweise: Wird viel parallel gearbeitet? Wer greift wann/wo drauf zu?
- Sicherheit / Kundendaten-Frage
- Backup
- Investitionssumme
- Vorhandene Kenntnisse im Bezug auf NAS, etc.
- Zuständigkeit (wer wird sich z. B. um den NAS kümmern?)

Ich würde erstmal anfangen mir das alles aufzuschreiben und (Arbeits-)Prozesse zu notieren, bevor ich zwischen 2 Lösungen wähle, wo jedoch vielleicht eine 3. oder die Kombination aus Beiden die bessere wäre.
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Bernd
Bernd02.04.1913:15
Cmoon
Hallo. Danke für die Infos und Tips.
Bernd
Wir, ebenfalls drei Personen machen das seit paar Jahren mit der DropBox. An unseren iMacs hängen jeweils eine externe SSD via Thunderbolt, USB-C oder USB 3 auf denen der DropBox Ordner liegt.

Der Datenzugriff ist genial schnell und das syncen läuft im Hintergrund ohne Probleme. Bzgl. Kundendaten mache ich mir keine Sorgen da es sich ja um Projektdaten handelt.

Spontan gefällt mir diese Lösung gut (generelle Zweifel/Kritik an Dropbox mal kurz außen vor gelassen). Der Zugriff auf Dropbox funktioniert von überall aus recht komfortabel.

Eben, der Zugriff ist sowas von mega komfortabel da man sich eigentlich nach gar keiner anderen Lösung umsehen muss. So einmal im Jahr mach ich mir Gedanken darüber wie ich die DropBox ablösen kann, aber für unsere Zwecke gibt es keine besser, komfortable und simplere Lösung als die Dropbox.

Auch auf den Business Account kannste verzichten. DropBox biete aktuell in der Plus Variante bis zu 2TB Speicher – uns reicht das aktuell.

Wenn es ums "extern" arbeiten geht, nimmst eine deiner externen Platten, auf der der DropBox Order ist mit, und beim nächsten mal im Büro werden die Änderungen mit der Box gesynct – GENIAL.

Das Thema Synology NAS habe ich auch probiert, mmmhhh schneller war die Lösung mit den lokalen Dateien auf einer externen SSD. Wir arbeiten mit großen PSD und ID Dokumenten. Synology von außen ist entweder über VPN oder über die Cloudstation von Synology abbildbar – auch ziemlich cool.

Wir bleiben vorerst bei der DropBox und externe SSD Variante, vor allem weil wir erst vor kurzem alle externe Platte auf 2 TB SSD hochgestuft haben
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becreart02.04.1913:25
Phil Philipp
Bei der Synchronisation mit Dropbox musst Du wissen, dass die Dropbox.app auf dem betreffenden Mac einen gespiegelten Ordner der synchron zu haltenden Daten anlegt in einem Ordner, der dann sukzessive mit Dropbox online synchronisiert wird. Das heisst, auf dem betreffenden Mac sparst Du so erstmal keinen Platz.

Darum SmartSync!

Funktioniert 1A! 👌🏻
+1
Stefan S.
Stefan S.02.04.1913:37
Cmoon
Spontan gefällt mir diese Lösung gut (generelle Zweifel/Kritik an Dropbox mal kurz außen vor gelassen).
Es sind nicht Zweifel/Kritik an Dropbox, sondern die eindeutige Rechtslage, Willkommen im Jetzt!
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MikeMuc02.04.1913:46
wie schaut es bei der Dropbox eigentlich mit einem Backup aus? Haben die auch so etwas wie TimeMachine? Kann man selber auf ein dortiges Backup zugreifen und Dateien wiederherstellen?
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olbea02.04.1914:21
Wenn die Daten bei Dropbox liegen. Sind sie nicht gesichert. ist leider so.
+1
tranquillity
tranquillity02.04.1914:23
Bei einem eigenen NAS, welches vom Internet aus erreichbar ist, darf man den Sicherheitsaspekt nicht außer acht lassen. Hier müssen penibel Updates eingespielt werden und die Konfiguration überprüft werden. Sonst hat man schnell ein Scheunentor.
+1
tranquillity
tranquillity02.04.1914:27
MikeMuc
wie schaut es bei der Dropbox eigentlich mit einem Backup aus? Haben die auch so etwas wie TimeMachine? Kann man selber auf ein dortiges Backup zugreifen und Dateien wiederherstellen?

Bei Dropbox Professional hast du 120 Tage Versionsverlauf deiner Dateien. Kostet 199€/Jahr.
+1
Bernd
Bernd02.04.1914:38
olbea
Wenn die Daten bei Dropbox liegen. Sind sie nicht gesichert. ist leider so.
Stimmt doch nicht, Du hast die Daten doch immer lokal auf irgend einem Rechner.
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Dayzd02.04.1914:46
Bernd
olbea
Wenn die Daten bei Dropbox liegen. Sind sie nicht gesichert. ist leider so.
Stimmt doch nicht, Du hast die Daten doch immer lokal auf irgend einem Rechner.
Erstens stimmt das mit SmartSync nicht und zweitens bezieht sich olbea wahrscheinlich nicht unbedingt auf die Datensicherheit im Hinblick auf Backup/Ausfall...
+2
koehler02.04.1915:00
Wir haben hier eine komplett reine MAC Lösung und sind sehr zufrieden.

Grundsätzlich gleiche Situation – kleine Agentur und aktuell etwa 3 TB an Daten.

Wir haben:
• Mac Mini
• USB 3.0 Platte mit RAID zur Spiegelung und Freigabe über AFP
• Time Machine Platte zur Ständigen Sicherung
• Mac OS Mojave mit einfacher aber voll funktionaler Rechteverwaltung und Spotlight an allen Clients usw...
• Auch Sicherung aller Clients über Time Machine auf dem Server


Bin super zufrieden.
+1
olbea02.04.1915:53
Dayzd
Bernd
olbea
Wenn die Daten bei Dropbox liegen. Sind sie nicht gesichert. ist leider so.
Stimmt doch nicht, Du hast die Daten doch immer lokal auf irgend einem Rechner.
Erstens stimmt das mit SmartSync nicht und zweitens bezieht sich olbea wahrscheinlich nicht unbedingt auf die Datensicherheit im Hinblick auf Backup/Ausfall...
Doch, ich beziehe mich voll auf die Datensicherheit im Hinblick auf Backup und Ausfall - denn nur weil die Daten synchron auf Dropbox und Mac liegen sind sie nicht gesichert. Beispielsweise gegen versehentliches löschen, Falschen Inhalt eingefügt, logisch korrupt oder auch durch Verschlüsselungsvirus befallen. Einzig der Ausfall eines Dienstes (Mac oder Dropbox) ist damit evtl. abgesichert.
Aber das Thema ist ein Windmühlen- oder Sisyphus-Thema.
Meine Empfehlung - wer meint die Daten mit Dropbox synchron zu halten sei eine Sicherung, der wende sich bitte an sein Arzt bzw. Apotheker (Also Systemhaus).
Wem das zu teuer ist, der sollte sich fragen, was seine Daten wert sind, bzw. was es bedeutet, wenn diese Daten unwiderruflich weg sind.

Mein Szenario ist auch nicht perfekt aber so sieht meines aus.
Macs per TimeMachine auf das NAS Schneller Restore möglich.
NAS macht Backup auf Backup NAS Schneller Restore möglich.
NAS macht Backup auf Hetzer Storage Box Falls das Haus abbrennt.

Das Thema Datenschutz will ich hier überhaupt nicht betrachten....

Ich kann das aber auch betreiben, da ich vom Fach bin.
Kosten fallen trotzdem an....
+2
Dayzd02.04.1916:02
olbea
Beispielsweise gegen versehentliches löschen, Falschen Inhalt eingefügt, logisch korrupt oder auch durch Verschlüsselungsvirus befallen. Einzig der Ausfall eines Dienstes (Mac oder Dropbox) ist damit evtl. abgesichert.
Naja, prinzipiell ist man dagegen aber auch bei einem NAS nicht besser geschützt und sinnvoll die Daten in regelmäßigen Abständen auf weitere Medien zu sichern (Backup) hat auch nichts direkt mit der Fragestellung hier zu tun.
Für deine Beispiele gibt es immerhin Versionierung und die werden zumindest bei Dropbox Professional für 120 Tage gespeichert.
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ratz-fatz
ratz-fatz02.04.1916:03
MikeMuc
wie schaut es bei der Dropbox eigentlich mit einem Backup aus? Haben die auch so etwas wie TimeMachine? Kann man selber auf ein dortiges Backup zugreifen und Dateien wiederherstellen?
Dropbox hält je nach Account entweder 60 Tage oder 120 Tage die Datei vor und versioniert auch dabei. Die Versionierung funktioniert sehr gut!
Aber: Dies bezieht sich auf Dateien und nicht auf Verzeichnisse. Wenn man in der Dropbox ein Verzeichnis löscht, in dem sich viele Dateien befinden, ist die Suche im "Backup" der Dropbox (also in der Liste der gelöschten Dateien) nicht zielführend. In diesem Fall ist es beinahe aussichtslos, alle Dateien zu finden, die einmal Bestandteil des gelöschten Verzeichnisses waren.

Noch eine Anmerkung zum Speicherplatzbedarf einer Dropbox. Bei der zeitgleichen Bearbeitung einer Dropbox durch mehrere Nutzer legt Dropbox einen Cache an (".dropbox cache" Verzeichnis). Dieser Cache wird für 3 Tage angelegt und kann das Vielfache des Datenvolumens erreichen, der in der Dropbox gespeichert ist. Beispielsweise habe ich aktuell einen Cache mit 10 GB auf der SSD, obwohl das Gesamtvolumen der Dropbox "nur" 2,5 GB umfasst. Insgesamt belegt die Dropbox auf der SSD somit 12,5 GB Platz. Das sollte speziell bei Workflows mit mehreren Personen bedacht werden! Als "Daumenregel" halte ich für die Dropbox stets den sechs- bis achtfachen Speicherplatz dessen frei, der dem "normalen" Inhalt der Dropbox entspricht. Beispiel: 5 GB in der Dropbox brauchen bei der Bearbeitung im Workflow mit mehreren Personen bis zu 40 GB auf der SSD. Mit dieser Regel bin ich bislang immer sehr gut gefahren.
+2
LoMacs
LoMacs02.04.1917:20
koehler
Wir haben hier eine komplett reine MAC Lösung ...
Was soll das denn sein? Eine NAS-Lösung auf Basis der Gerätekennung?
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gfhfkgfhfk02.04.1917:35
Cmoon
Wie ist das bei NAS/Synology?
Das nachfolgende gilt für eine Lösungen in der Firma, und hat nichts mit NAS, Server, etc. zu tun.
Cmoon
Im Büro würden wir vermutlich direkt "auf" dem Server arbeiten. Aber wie sieht es beim Fernzugriff via VPN aus? Hier müsste ich mir die gewünschten Files auf den Rechner kopieren und nach der Bearbeitung wieder zurück?
Abhängig von der Internetanbindung kann man direkt via VPN auf den Server in der Firma zugreifen oder zuerst eine Kopie unterwegs ziehen und diese dann bearbeitet zurück kopieren.
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rmayergfx
rmayergfx02.04.1918:26
@Cmoon
Kunden-Daten in der Cloud grundsätzlich nur mit eigener Verschlüsselung!
Dropbox "verschlüsselt" die Daten zwar auf Ihren Servern mit AES256, aber leider haben Sie auch Zugriff auf die Daten im Klartext... Weiter braucht man dazu nichts zu sagen.
Bitte doch mal Informationen zur Gesamtdatenmenge in GB/TB angeben. Welche Datenmenge wird denn extern benötigt ? Wie ist die Anbindung im Office ? Grundsätzlich ist es so, das die Geschwindigkeit egal ob DropBox oder jeder andere Cloud Anbieter natürlich immer davon abhängt, was man vor Ort in der externen Location für eine Bandbreite zur Verfügung hat. Öffentliche Hotspots und frei zugängliche WLANs sind ohne VPN zudem tabu !
Backup (richtiges dezentrales Backup) ist für alle wichtigen Daten Pflicht! Zudem sollt ein Plan B existieren, falls der Service oder der ISP Störungen hat, damit die Arbeit trotzdem weitergehen kann ! Selbst wenn es nur 3 Leute im Office sind.
Komfortabel (=Bequem) und günstig bedeutet leider auch in den meisten Fällen das es für Hacker und Schädlinge einfacher ist. Sicherheit kostet nun einmal auch Geld. Mit oder ohne Cloud.
„Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern, nicht umgekehrt !“
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slixyyy02.04.1919:13
Wir haben einen Dropbox Business Account und arbeiten primär zu 2., aber auch mit externen Partnern.
Der Dropbox Smart-Sync funktioniert genau wie gewünscht. Die Dateien sind nicht mehr physisch auf dem Laptop aber trotzdem stets erreichbar und trotzdem noch sichtbar in der gewünschten Ordnerstruktur.
Die Versionsverwaltung von Dropbox sollte euch ja bekannt sein. Selbst wenn Dateien gelöscht werden, könnt ihr diese trotzdem noch wiederherstellen.

Das große Manko bei einem eigenen Server ist mMn der folgende:
Ihr müsst euch primär darum kümmern, dass der Server stets erreichbar ist und natürlich auch das Backup funktioniert. Im Optimalfall sollte dies regelmäßig getestet werden um sicher zu stellen, dass ihr das Backup auch einspielen könnt.

+ Ihr müsst ggf. auch noch die Arbeitszeit einberechnen die ihr für das aufsetzen und warten benötigt und nicht nur die reinen Kosten der Anschaffung.

Just my 2 cents
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Cmoon02.04.1921:17
rmayergfx
Bitte doch mal Informationen zur Gesamtdatenmenge in GB/TB angeben. Welche Datenmenge wird denn extern benötigt ? Wie ist die Anbindung im Office ?

Wir arbeiten seit ca. 1 1/2 Jahren mit der Dropbox uns haben inzwischen ca. 400 Gb an Daten angesammelt. Projektordner haben meistens zwischen 2 und 10 Gb. Im Büro haben wir ca. 100 MBit/s im Download und 30 MBit/s im Upload.

Auf der Pro Seite bei der Dropbox (oder ähnlichen Cloudanbietern sync.com, tresorit ...) steht für uns die Bequemlichkeit zu überschaubarem Preis. Dagegen spricht eindeutig die mangelhafte Sicherheit bzw. mangelhafte Verschlüsselung.

So wie ich es sehe (ohne alle Details verstanden zu haben) würde der eigene Server uns als Laien im Moment viel Zeit bei Entscheidungsfindung/Einrichtung und vermutlich auch in der Pflege/Wartung kosten. Die haben wir im Moment nicht wirklich. Ich werde mich mal erkundigen, was Dienstleister dafür nehmen.
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olbea02.04.1921:27
Dayzd
olbea
Beispielsweise gegen versehentliches löschen, Falschen Inhalt eingefügt, logisch korrupt oder auch durch Verschlüsselungsvirus befallen. Einzig der Ausfall eines Dienstes (Mac oder Dropbox) ist damit evtl. abgesichert.
Naja, prinzipiell ist man dagegen aber auch bei einem NAS nicht besser geschützt und sinnvoll die Daten in regelmäßigen Abständen auf weitere Medien zu sichern (Backup) hat auch nichts direkt mit der Fragestellung hier zu tun.
Für deine Beispiele gibt es immerhin Versionierung und die werden zumindest bei Dropbox Professional für 120 Tage gespeichert.
Das mit der Versionierung bei DropBox war mir nicht bekannt.

Ich habe nicht gesagt, dass man mit EINEM NAS besser gegen solche Probleme besser geschützt ist.
Es benötigt ein Backup und Restorekonzept. Egal wie. Sinnvollerweise von jemandem der sich damit auskennt.

Klar kann man seine Daten als Firma einfach nur bei Dropbox speichern. Mit den Risiken muss man dann halt leben. Wenn man seine ganze Firma an einen Dienst abhängig macht ist das schon ein sehr hohes Risiko.
Falls ich an meine Daten nicht mehr rankommen würde, kann ich meinen Laden schließen.
Man muss ja nicht alle Daten so absichern. Es gibt wichtige und weniger wichtige Daten.

Sollte der Versionierungsprozess bei Dropbox ein Problem haben, sind schnell alle Daten futsch.
Und das evtl. unwiderruflich.

Hier nochmal die Ausgangsfrage.
Cmoon
Wir stehen vor der Überlegung:
A) Auf Dropbox Business zu wechseln in der Hoffnung, dass "Smart Sync" wirklich auch smart funktioniert
B) Uns einen eigenen Server anzuschaffen/einzurichten.

Ich habe aufgezeigt an was man alles denken muss, wenn man einen Server oder ein NAS betreiben will. Und infragegestellt, dass Dropbox Business ausreichend ist.
Empfohlen habe ich, da ich vermute Cmoon kennt sich damit halt nicht aus, einen Experten hinzuzuziehen.
Soetwas kostet zwar etwas Geld, aber das ist gut investiert.
Cmoon
In Sachen Administration können/wollen wir uns vom Aufwand und von den Fachkenntnissen her nicht zu viel zumuten. Und sobald wir hier professionelle Unterstützung dazu holen, wird es vermutlich teuer.

Noch eine Verständnisfrage: Bei der Dropbox arbeiten wir ja jeweils lokal und im Hintergrund werden die entsprechenden Ordner in der Cloud synchronisiert.
Man kann ja Dropbox nutzen (ohne Rücksicht auf das Thema Datenschutz), aber Backup sollte man schon machen.
Dropbox Dropbox Business kostet ja auch 10-18 € pro User im Monat. Das sind halt auch = 360€ - 648€ im Jahr, dann aber ohne Backup.

Du könntest ja Dropbox nutzen und dann per CloudSync auf ein NAS laden und das NAS regelmäßig (einmal im Monat) Rotationmässig auf zwei oder mehr USB Festplatten sichern.
Dann wäre das NAS aber nur für Backup und nicht für den laufenden Betrieb.
Da wäre es auch nicht tragisch, wenn es mal einen Tag oder so ausfällt.
Cmoon
Wie ist das bei NAS/Synology? Im Büro würden wir vermutlich direkt "auf" dem Server arbeiten. Aber wie sieht es beim Fernzugriff via VPN aus? Hier müsste ich mir die gewünschten Files auf den Rechner kopieren und nach der Bearbeitung wieder zurück? D.h. ich bräuchte eine schnelle Leitung im Office und überall dort, wo ich auf das NAS zugreifen möchte? Hab ich das richtig verstanden?
Synology hat auch ein Sync Tool , funktioniert recht gut.
VPN braucht es für den Zugriff nicht zwingend. Aber VERSCHLÜSSELT (https) sollte es schon sein.
Bei meiner o.g. Lösung würdet ihr jedoch NICHT auf dem NAS arbeiten.

Die Kosten hängen ganz klar davon ab, wie viele TB Du benötigst.
Kleine NAS mit 2 Laufwerken (würde mir nicht reichen) kosten ab ca. 250€.
Dann noch zwei Platten rein, die müssen nicht gespiegelt sein. 2TB z.B. für 60€ oder 4TB für 120€
USB Platten Dito, plus Gehäuse. USB Platten sollten grösser sein als das NAS oder du musst die Daten auf mehrere Disks verteilen.
Aber 2x2TB im NAS (= 4TB) und 2x 4 TB für Backup wären dann zusammen ca. 610€ + USB Gehäuse und Boxen um die Festplatten zu lagern.
Mehr geht immer....

Also Dropbox 360 p.a. +650€ einmalig (plus Strom und monatliche Rücklagen für Festplattenausfall)
und vielleicht auch x EUR an ein Systemhaus das einen im Falle eines Falles auch unterstützt. Und da ist es hilfreich, wenn die Dich vorher bei der Konfiguration unterstützt haben. Dann können sie im Fehlerfall besser helfen.
+1
netspy
netspy03.04.1908:39
Hab jetzt noch nicht alle Antworten gelesen aber kurz zu Smart Sync: Das funktioniert bei uns problemlos, auch wenn wir es nur bei wenigen Ordnern eingeschaltet haben. Du legst halt einfach entweder global für den jeweiligen Dropbox-Account (als Teil vom Dropbox Business) fest, ob die Daten lokal oder nur online gesichert sein sollen. Im Finder kannst du das dann noch für jeden Ordner oder jede Datei extra ändern. Online-Dateien erscheinen mit einem extra Cloud-Symbol und werden dann erst beim Öffnen lokal geladen. Wenn du wenig Platz hast, kannst du also generell alles online halten und nur aktuelle Projekt lokal schalten oder einfach nur die jeweils notwendigen Daten laden.

Außerdem hast du bei Dropbox-Business ja auch noch einen deutlich längeren Versionsverlauf und die Vorhaltung gelöschter Dateien. Hat mich schon einige male gerettet, wo ich eine ältere Version einer Datei benötigt hatte.

Wenn man keinen extra Admin betrauen will, dann ist Dropbox Business schon einfacher und vermutlich auch sicherer. Eine eigene Serverlösung sollte nämlich dann auch immer gepflegt und aktualisiert werden und da gehört schon etwas mehr dazu, als immer mal nach Aktualisierungen zu suchen.
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