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Forum>Hardware>Dringende Anfrage: Tipp für 24 Port Switch? Wo in München kaufen?

Dringende Anfrage: Tipp für 24 Port Switch? Wo in München kaufen?

fadenschein12.05.1408:40
Hallo,

über's Wochenende ist unser Büro Switch abgeraucht. Es war ein D-Link DGS-1024D, der 6 Jahre lang klaglos Tag und Nach lief.

Habt Ihr einen Tipp (oder Testbericht), was man heutzutage nimmt?
Wo kaufe ich so ein 24 Port Switch? Bei Saturn etc. gibt's meist nur 'harmlosere' Home Office Geräte.

Danke für Tipps
Fadenschein
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Kommentare

Thomas Kaiser
Thomas Kaiser12.05.1408:53
Wenn Du Dir hier http://geizhals.at/de/ ein Konto anlegst und eine Münchner (Fake-)Adresse angibst, kannst Du anschl. nach Deinem Traumswitch suchen und wirst -- so der in München lagernd/abholbar ist -- immer soz. per Pop-Up drauf hingewiesen. Es gibt in MUC ein paar Händler, die ihr gesamtes Portfolio bei geizhals.at (nutzt auch Heise bspw.) eingestellt haben inkl. Lieferstatus in Ladengeschäft.

Da Du offensichtlich null Ansprüche an den Switch hast und es eh nur einer ist, kannst Du meines Erachtens irgendwas nehmen. Also ab auf den Computer-Strich am Bahnhof und 2 unmanaged 24-Port-Gbit-Switche kaufen (einen ins Rack, den anderen in den Schrank, spart die Panik beim nächsten Ausfall)
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fadenschein12.05.1409:18
Alles klar. Danke.
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Thomas Kaiser
Thomas Kaiser12.05.1409:29
fadenschein
Alles klar.

Nachtrag: Ich hab vor paar Jahren mal den Admin eines Kunden in ähnlicher Situation in die Schillerstraße geschickt, weil's da 'nen ALLNET-Shop gab/gibt. Der kam mit 'nem 48-Port-Switch zurück, hat den unter viel Fluchen in seine reine HP-Umgebung eingebaut ("Frevel, Blasphemie, nur ein Provisorium, ich bestellt jetzt was Gscheids und werf das Ding anschl. auf den Müll") und setzt ihn heute noch ein (grad eben nachgefragt, war ihm sichtlich peinlich, dass auch bei ihm Provisorien so funktionieren wie überall: sie halten nunmal ewig)

Aber wenn Ihr vorher nicht schon irgendwas "Spannendes" mit dem Switch gemacht habt, also SNMP, VLANs und sowas, dann kannst Du meines Erachtens wirklich nehmen, was herumliegt. 24er unmanaged müssen keine 100,- Tacken kosten und können trotzdem was taugen.
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fadenschein12.05.1409:35
Ok. Ja, wir machen nicht's besonderes. Unmanaged reicht vollkommen aus. Geringer Energieverbrauch wäre vielleicht schön.

Das mit der Adresseingabe hat bei mir bei Geizhals übrigens nicht funktioniert.
Ich hab' keine einzige Einstellung gefunden außer 'Suchfeld' Fokus.
Die Adresse konnte ich weder beim Registrieren noch nachher eingeben.
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Thomas Kaiser
Thomas Kaiser12.05.1409:44
fadenschein
Das mit der Adresseingabe hat bei mir bei Geizhals übrigens nicht funktioniert.

Ah, Danke für die Rückmeldung. Dann klebt unser Firmenstandort an irgendwas anderem, vermutlich Cookies

Auf alle Fälle haben wir schon bei notebooksbilliger.de und kmcomputer.de auf dem Weg Zeugs bestellt: teils Kleinkram, um Versandkosten zu egalisieren, teils Dringendes zwengs sofort in MUC abholen (lassen). Mehr persönliche Erfahrungen (und eben ALLNET) nicht vorhanden. Du wirst in dem Modus wohl ein bisserl Aufpreis blechen müssen. Aber alles egal im Vergleich zu den gerade anfallenden Kosten wegen Stillstand, oder?
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jogoto12.05.1410:04
Ich kann den hier sehr empfehlen:
Lüfterlos ist für mich inzwischen ein absolutes Muss, weil an allen Switchen, die in meinem Umfeld kaputt gegangen sind, immer der (defekte) Lüfter schuld war.
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fadenschein12.05.1410:07
Danke an Euch beide. Die Stillstandkosten sind tatsächlich schlimmer als das bisschen Switch.
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fadenschein12.05.1410:08
@jogoto
Wir haben einen Lancom Router mit dem wir mehr als zufrieden sind. Wirklich erstklassig.
Die Switches, die Lancom anbietet, sind aber für unsere Zwecke viel zu gut.
Uns reicht ein einfacher 'dummer' Switch. Ansonsten hätte ich auch gleich zu Lancom gegriffen.
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Thomas Kaiser
Thomas Kaiser12.05.1410:22
fadenschein
Danke an Euch beide. Die Stillstandkosten sind tatsächlich schlimmer als das bisschen Switch.

Nimm's positiv bzw. falls Du der IT-Verantwortliche sein solltest als Lektion bzgl. der häßlichen Durchschlagskraft von SPoF (Single Point of Failure -- betrifft neben Switches auch den Server oder das eine NAS oder das RAID, etc. pp. -- Stillstandskosten toppen meist auch schon in kleinen Installationen die Kosten für eine sinnvolle Abfederung deutlich)

Mir hat vor 2 Monaten erst wieder ein Kunde geschrieben:
Ha! Im Schrank stand Switch 10 als Reserve-Switch. Patrick hat alles umgepatcht, angeschaltet und unser Netz ist wieder ganz.

Wie gut, dass du drauf bestanden hast ein Switch als Reserve einzusetzen!
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jogoto12.05.1410:33
fadenschein
Einen 24 Port Switch unter 200,- € würde ich auch nicht kaufen, wenn er dumm ist. Mehr kostet der Lancom auch nicht und bei dem ist mir das auch schon die Garantie wert.
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Thomas Kaiser
Thomas Kaiser12.05.1411:35
jogoto
fadenschein
Einen 24 Port Switch unter 200,- € würde ich auch nicht kaufen, wenn er dumm ist.

Ich schon bei den Anforderungen und auf Basis der LAN-Monitoring-Auswertungen der Switches von 'zig Kunden (sogar in Läden, in denen die Leute massig Daten schubsen, würden für klassische Abteilungs-Switches Backplanes reichen, deren Durchsatz nur alberne 5 GBps beträgt). Und wenn keine weiteren Features genutzt werden, ist es irgendwie doch wurscht, solange das Ding tut, was es soll: Pakete flott vom einen zum anderen Port schubsen:
jogoto
Mehr kostet der Lancom auch nicht und bei dem ist mir das auch schon die Garantie wert.

Bei der Betrachtung der Garantiedauer sollte man aber nie den Fehler machen, den SPoF-Faktor außen vor zu lassen. Denn wenn man keinen Ersatz-Switch herumliegen hat, dann bringt einem in der Praxis ein alleiniges Vertrauen auf Garantie nur was, wenn man die mit Platin- oder Gold-Support aufwertet, damit irgendwer im Kaputt-Fall mit Ersatz-Switch unter dem Arm binnen 4 Stunden vor der Tür steht, um Vor-Ort-Vorabtausch zu realisieren (und das kostet pro Monat dann gerne mal so viel wie ein günstiger unmanaged Switch). Weil eine Garantieabwicklung bspw. innerhalb 2-3 Werktagen mit RMA-Erteilung, Einschicken, Prüfen, Aussenden bedeutet andernfalls 3-4 Tage Ausfall.

Wobei's bei Switches fast wurscht ist, da kriegt man zur Not Ersatz via Grabbeltisch bei Blödiamarkt, Geizgeil & Co. Schlimm ist, dass viele kleine Klitschen bzgl. Servern oder NAS/RAID identisch schlecht aufgestellt sind.
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fadenschein12.05.1412:55
Hab' jetzt einen TP-Link für 79 EUR.
Funktioniert bislang mindestens genauso gut, wie der alte.
Mal sehen, wie lange er läuft.

@Thomas Kaiser
So schlimm war der Ausfall nicht. Wir haben uns temporär mit WLAN gerettet.
Ich bin nicht nur der IT-Verantwortliche, sondern auch der 'Chef', insofern ist es eh' mein Problem.
Da die Schillerstraße nur einen Steinwurf von meinem Büro entfernt ist, habe ich dank Deiner Hinweise unser provisorisches WLAN Netzwerk schnell wieder umstellen können.

@jogoto
Ein Switch mit Managing wäre definitiv ein zu großer Schuh für uns.
Die Zahl der gleichzeitigen Netzwerkzugriffe ist gering.
Mir geht's auch gar nicht um's Sparen, sondern darum ein möglichst simples System zu haben.
Einen Switch ohne Managing mit 16 Ports über 100 EUR zu finden, wäre hier auf die Schnelle gar nicht möglich.
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jogoto12.05.1413:28
Thomas Kaiser
... solange das Ding tut, was es soll ...
Genau da ist ja der Haken. Bei 24 Port Billig-Switche hab ich da halt so meine Erfahrungen, dass sie genau das nicht (immer) tun. Und wenn ich 100,- € in meine Arbeitszeit und meine Nerven umrechne ...
Bei der Betrachtung der Garantiedauer ...
Ich fasse mich in meinen Kommentaren zwar immer ein bisschen kürzer als Du, bedeutet aber nicht, dass alles, was ich nicht explizit erwähne auch nicht auf meinem Schirm ist.
Ich gehe natürlich davon aus, dass es einen Ersatz-Switch gibt und wenn der defekte dann aus der Garantie zurück ist, gibt es wieder ein Ersatz.

fadenschein
Alle Switche die ich kenne kann man an den Strom anschließen und fertig. Die ganze Intelligenz muss man nicht nutzen, sie frisst aber auch kein Heu und stört auch nicht. Auch der Glaube die Teile wären anfälliger, kann ich nicht bestätigen. Und so ein bisschen Intelligenz ist nicht schlecht, unterstützt sie doch auch den von Dir geforderten geringen Energieverbrauch, ganz ohne Konfiguration.
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Thomas Kaiser
Thomas Kaiser12.05.1413:53
fadenschein
Ein Switch mit Managing wäre definitiv ein zu großer Schuh für uns.
Die Zahl der gleichzeitigen Netzwerkzugriffe ist gering.
Mir geht's auch gar nicht um's Sparen, sondern darum ein möglichst simples System zu haben.

Naja, aber da hat jogoto zu 100% recht: Features, die "zufälligerweise" eingebaut sind, tun nicht weh bzw. schaden/verkomplizieren nichts.

Ich bzw. Kunden haben keine statistisch relevante Erfahrung mit Billig-Switchen. Da, wo sie im Einsatz sind, tun sie unauffällig und kaputtgegangen ist bislang alles quer durch den Gemüsegarten. Der für einen Kunden bislang teuerste Switch-Tod betraf einen Gbit-Edel-Switch. Damals als sowas noch rar war und die Kisten entsprechend in Gold aufgewogen wurden.

Die zwei Probleme waren, dass das Ding nicht einfach kaputtgegangen ist sondern einen langsamen Tod gestorben ist. Und dass mir damals die Admins nie erzählt haben, was passiert sondern was sie glauben, was Sache ist. Eine Woche Dienstleister-Gage für die Katz und am Ende ein neuer Switch fällig (die lebenslange Garantie des verstorbenen brachte dann auch nix mehr weil Hersteller pleite. Ich komm ums Verrecken nicht mehr auf den Namen aber so "Extreme Networks"-Liga war das).

Vielleicht jogotos Anregung aufnehmen, den TP-Link in den Schrank und was "Verläßliches" produktiv nehmen (wobei ich bislang nix Schlechtes an TP-Link finden kann -- deren WLAN-Graffl mit OpenWRT drauf macht Spaß )
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fadenschein12.05.1414:23
Alles klar, so mache ich es: Billig-Switch in den Schrank und meine Lieblings-Router Marke Lancom in den Serverraum.

Danke für die ausführliche Beratung.

Fadenschein
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Thomas Kaiser
Thomas Kaiser12.05.1415:25
fadenschein
Billig-Switch in den Schrank und meine Lieblings-Router Marke Lancom in den Serverraum.

Hihi, genau das (also Router+Business-WAPs als Kerngeschäft und Switche als "Abrundung des Portfolio") würden mich eher skeptisch machen. Zudem "riecht" der von jogoto empfohlene Lancom danach, auf ASIC-Ebene mit dem TP-Link TL-SG2424 verwandt zu sein. Aber letztlich wurscht, allein schon Garantiedauer und die SFP-Ports rechtfertigen den Preis (auch wenn bei Euch SFP -- also ggf. Anbindung weit entfernter "Backup-Hardware" per Glasfaser -- keine Rolle spielen dürfte). Außerdem ist Dir ja die Marke sympathisch
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fadenschein12.05.1415:44
Auf meinen Lancom Router schwöre ich. Beim Switch wäre ich ja noch offen. Nachdem das Billig-Switch derweil seinen Dienst tut, kann ich anfangen in heise-Testberichten zu lesen.
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Thomas Kaiser
Thomas Kaiser12.05.1415:54
fadenschein
Auf meinen Lancom Router schwöre ich. Beim Switch wäre ich ja noch offen. Nachdem das Billig-Switch derweil seinen Dienst tut, kann ich anfangen in heise-Testberichten zu lesen.

Halt! Das sollte überhaupt kein Abraten von Lancom-Switches sein. Bevor Du Lebenszeit in Testberichtstudium versenkst, würde ich eher auf jogotos Empfehlung hören, denn der macht schon den Eindruck, dass er weiß, was er empfiehlt und die Erfahrungen eine gewisse "Breite" haben.

Ich wollte eigentlich nur anmerken, dass es irgendwie witzig ist, dass etwas, was für den einen ein nicht zu hinterfragender Pluspunkt ist, beim anderen Skepsis hervorruft (weshalb ich "Empfehlungen im Internet" auch immer so schwierig finde, da man nie weiß, wie die Leute ticken).

Custom ASICs (ASICs sind das Zeugs, das in Switches ganz unten die eigentliche Arbeit des Pakete-Rumschubsens übernehmen) entwickeln vielleicht noch paar der "Giganten" für ihre Highend-Modelle selbst. Im unteren Segment kochen die Hersteller alle nur mit Wasser und setzen vermutlich alle auf die gleiche Handvoll Standard-Bausteine auf. Die Unterscheidungsmerkmale sind eh andere wie die Software, die auf den Kisten läuft, Supportqualität, Garantiedauer, etc. pp.
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gfhfkgfhfk12.05.1419:19
fadenschein
Auf meinen Lancom Router schwöre ich. Beim Switch wäre ich ja noch offen. Nachdem das Billig-Switch derweil seinen Dienst tut, kann ich anfangen in heise-Testberichten zu lesen.
Wie Frage ist was muß der Switch können? Reicht ein L2, L2+ aus oder muß es unbedingt ein L3 Switch sein? Braucht es spezielle Anschlüße? Muß er auf den Schreibtisch oder soll er ins Rack? Sollen er zwei Netzteile und im Betrieb tauschbare Lüfter haben?
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fadenschein12.05.1422:35
Wie Thomas Kaiser schon zu Beginn richtig herausgehört hatte:
ich habe praktisch keine Anforderungen.
Deshalb passt der unter 80 EUR auch ziemlich genau wie die Faust auf's Auge.
Und insofern fällt es mir auch nicht leicht festzustellen, welcher teurere Switch das richtige für mich wäre. Zumal ich keine Ahnung habe, was die Begriffe und Abkürzungen bedeuten, die hier fallen.
Aber ich habe ja jetzt erst mal Zeit gewonnen, um mich einzuarbeiten.
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kawi
kawi13.05.1401:50
TP-Link baut so schlechte Geräte nicht. Hab hier privat einen Router von denen, der steckt Leistungs und performancemäßig alles in die Tasche was ich bisher an Routern in Betrieb hatte. Für die Firma hab ich später dann auch einen TP Link 24 Port Switch angeshoppt der SG1024 - und der tut seinen Dienst ebenso zuverlässig. Nettes Gerät zum nahezu unschlagbaren Preis
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Thomas Kaiser
Thomas Kaiser13.05.1407:24
kawi
TP-Link baut so schlechte Geräte nicht.

Ist halt ein etablierter Hersteller im Heimatland (China), der erst seit paar Jahren seine Fühler nach Europa streckt und dessen Preisgefüge einer anderen Logik folgt als der anderer hier etablierter Hersteller (ich würde bspw. ich Traum keinen Switch für 80,- EUR von HP oder Cisco kaufen, denn das kann nur Ramsch sein)
kawi
Hab hier privat einen Router von denen

Solltest Du unter Router mehr als Router verstehen... schon geschaut, ob die Kiste auch von den "gerade üblichen" Backdoors betrofffen ist? Siehe bspw. (auch ein Grund, warum wir Multifunktionskasterl der Kategorie Internet Access Router grundsätzlich mit OpenSource-Firmwares wie OpenWRT oder DD-WRT betreiben)

Ansonsten abschließend noch ein Wort zur "Zuverlässigkeit": Die fällt im Einzelfall immer zufällig aus (und bei Consumer-Switches gilt dasselbe wie bei HDs: Die Frage ist nie, ob sie ausfallen sondern nur wann) und selbst wenn man hundert Switches einsetzen sollte, ist noch fraglich, ob diese Menge schon statistische Relevanz hat für eine Aussagekraft der Beobachtungen, die man anstellt.

Mit andern Worten: Ich wäre nicht besonders erstaunt, wenn ein Switch das tut, für das er beworben wird (bei TP-Link auch nicht, wenn er nur kleines Geld kostet) und ich wäre ebenso wenig erstaunt, wenn der irgendwann ausfällt (wenn man Glück hat auf einen Schlag, denn ein langsamer Tod, der wochenlang Probleme ins Netz zaubert, ist noch viel viel blöder). Im Fall des Ausfalls kein Ersatzgerät vor Ort zu haben, kann eine gute Lektion sein.
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onicon
onicon13.05.1408:03
Von den bislang guten zwei Duzend TP-Link Switchen die mir begegnet sind, waren >50% defekt. Als Notbehelf haben wir auch so einen rumliegen, für alles andere HP.
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jogoto13.05.1411:54
kawi
TP-Link baut so schlechte Geräte nicht.
Von TP-Link habe ich ein paar 8-Port Switche, die ich immer dabei habe um Notfalls mal irgendwo die Anzahl der nötigen Anschlüsse zu vervielfachen. Für so kurze Einsätze, bei denen kein Kunde die Kosten für (Leih-)Hardware bezahlen würde, sind die Billig-Dinger genau richtig. Bei drei Einsätzen, bei denen ich sie länger in Betrieb hatte, musste man alle nach ein paar Tagen "neu starten".
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gfhfkgfhfk13.05.1417:32
fadenschein
Und insofern fällt es mir auch nicht leicht festzustellen, welcher teurere Switch das richtige für mich wäre. Zumal ich keine Ahnung habe, was die Begriffe und Abkürzungen bedeuten, die hier fallen.
Aber ich habe ja jetzt erst mal Zeit gewonnen, um mich einzuarbeiten.
Fangen wir mal mit den einfachsten an. Unterschied zwischen Desktop- und Rack-Switch ist bekannt?
L2, L2+ oder L3 Switch. Das L steht für Layer und die Nummer bezieht sich auf die Ebene (Layer) des OSI Schichtenmodells . L2 kann nur direkt mit Ethernetpaketen umgehen, ein L3 Switch kennt IP und kann somit Routing. Ein L2+ Switch ist ein Mittelding, z.B. können Pakete nach bestimmten IP-Paketinformationen priorisiert werden oder in spezielle VLANs (virtuelle LANs) verpackt werden. Das ist etwa interessant, wenn man VoIP betreiben will. D.h. Telefon übers Netzwerk. Früher oder später soll ja ISDN abgeschaltet werden und dann steht die VoIP Einführung ins Haus. Da kann es sich lohnen gleich einen VoIP fähigen Switch zu kaufen.

Sinnvoll sind noch redundante Netzteile, ggf. 10GbE Ports für Server. Stacking Ports braucht ihr bei lediglich 24 Ports nicht, dann nimm lieber gleich einen 48 Port Switch auf Reserve. Jeder Stacking Adapter ist teurer als gleich einen größere Switch zu nehmen.
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fadenschein13.05.1418:41
sehr interessant - vielen Dank.
VOIP steht bei mir tatsächlich an bzw. wird teilweise schon verwendet.
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Thomas Kaiser
Thomas Kaiser13.05.1418:56
gfhfkgfhfk
z.B. können Pakete nach bestimmten IP-Paketinformationen priorisiert werden oder in spezielle VLANs (virtuelle LANs) verpackt werden. Das ist etwa interessant, wenn man VoIP betreiben will.

Und auch wiederum völlig unnötig, wenn man ein nahezu unausgelastetes GBit-Netzwerk mit einer Handvoll Clients hat?
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gfhfkgfhfk13.05.1420:20
Thomas Kaiser
Und auch wiederum völlig unnötig, wenn man ein nahezu unausgelastetes GBit-Netzwerk mit einer Handvoll Clients hat?
Es könnte durchaus sein, daß durch irgend einen Quatsch im Netz es zu Aussetzern bei VoIP kommen kann. Sobald man ein Smart Managed Switch nimmt, ist der Kram meistens eh dabei. Insofern ergibt hier ein Verzicht keinen großen Sinn, da man faktisch kein Geld sparen kann. Für Büroanwendungen würde ich zumindest auf einen Smart Managed Switch zurückgreifen. Es muß kein L3 Enterprise GbE Switch sein.

Was noch von Interesse sein kann, wenn man VoIP betrieben will, ist ein PoE Switch (Power over Ethernet). D.h. der Switch versorgt die Endgeräte (Telefone) mit Strom.

Wir nutzen in der Hauptsache Dell PowerConnect 6248 für GbE, der Rest läuft bei uns ohnehin über Infiniband und 10GbE Switches, wie ich ja schon einmal schrieb. Natürlich wäre ein Dell Networking S60 mit FTOS noch viel netter, aber das ist alles für fadenschein ohne jeden Belang. Für ihn wäre es sogar hinderlich so ein Monster Switch mit NX-OS, FTOS o.ä. zu haben, weil diese Dinger auch verwaltet werden wollen und per Kommandozeile auf einem UNIX artigen Betriebssystem auf dem Switch die Regel eingeben ist nichts jedermanns Sache. Die GUI-Tools muß man in der Regel für viel Geld dazu kaufen.
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DonQ
DonQ13.05.1422:25
der hiesige Haus und Hof iT Händler hat auch 24Port HP Switch für um die 170 und Longshine 24 Port für um die 80…würde ich je nach Anforderung bedenkenlos zugreifen.

'Nen Cisco für um die 240 haben's auch noch.

Ist so das üblichere, je nach Budget und Anspruch, m.e.
„an apple a day, keeps the rats away…“
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