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Display: Hochglanz oder Matt für Fotobearbeitung?

Gironimo2026.04.1214:16
Hallo,

bin eigentlich kein Fan von diesen - von Apple leider standardmäßig verbauten - Hochglanz-Displays.

Da ich hauptsächlich (RAW-) Fotos bearbeite, folgende Frage: Was ist für die Fotobearbeitung besser? Verfälschen die Hochglanz-Displays die Farben? (aus dem Apple Store: "Der Hochglanz-Breitbild-Display ist die richtige Wahl, wenn Grafiken, Fotos und Videos mit kräftigeren Farben und satteren Schwarztönen dargestellt werden soll – genau das Richtige für die Wiedergabe von DVDs")

Beim MacBook Pro kann man ein "blendfreies" Display wählen. Aber wie sieht es beim iMac aus?

Möchte mir bald ein Neugerät, vorzugsweise MBP, oder aber auch einen iMac zulegen. Mein dzt. Arbeitsgerät ist ein MBP 15" mit mattem Display und feiert demnächst seinen 5. Geburtstag
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Kommentare

otof26.04.1214:24
1. ist ein mbp Display für bildbearbeitung NICHT geeignet.
2. Wenn dann einen externen schirm betreiben (aber nicht 199.- 24 Zoll)
3. hast du ein Messgerät für die Kalibrierung? oder nach Auge?
„1x Apple immer Apple“
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Andi
Andi26.04.1214:58
Als Faustregel gaaaaanz einfach erklärt gilt:

Glossy = "kackigere", leuchtendere Farben - aber dunkler Kontrast/ "dunkleres" Bild und Spiegelungen der Umgebung bei nicht perfekt ausgeleuchtetem Arbeitsplatz.

NonGlossy = helleres Bild, arbeiten bei jeder Beleuchtung und/oder Umgebung - aber "blassere" Farben, schwächerer Kontrast.

Alles rein subjektive Entscheidungen, wenn nicht professionell kalibriert wird.

Ich persönlich habe ein Glossy und will es im Vergleich zum Nonglossy nicht mehr tauschen wollen und jederzeit wieder nehmen.
„möp!“
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Gironimo2026.04.1215:00
otof

ad 1+2)
Vielleicht hätte ich dazuschreiben sollen, dass ich die Bildbearbeitung NICHT professionell betreibe, sondern als Hobby. Einen Profi-Monitor von Eizo o.Ä. um 1.000+ werde ich mir nicht leisten.
ad 3) Nein, hab ich leider nicht. Aber sobald ich ein Neugerät habe werde ich versuchen, eines zu bekommen oder besser auszuborgen.

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ela26.04.1215:42
Mich persönlich stört nicht die Farbwiedergabe bei den Glossy-Displays - Damit komme ich sogar am MBP 15" gut zurecht, nachdem ich mit einem Spyder3pro ein Profil erstellt hatte - mich stört wirklich die spiegelnde Eigenschaft des Displays/der Glasscheibe.

Sitzt Du mit hellen Klamotten davor, dann siehst Du Dich sehr leicht im Display, vor allem, wenn das Bild überwiegend dunkle Bildbereiche hat - es nutzt also nichts, das Display einfach heller zu machen (das hilft beim surfen etc. aber nicht bei Fotobearbeitung)

Es ist auch einer der Gründe, warum ich noch keinen neuen iMac gekauft habe - ich nutze noch den alten weißen 24" imac mit mattem Display.

Ich würde mich vermutlich auch mit dem Glossy arrangieren können, denn lange kann ich den alten Rechner nicht mehr produktiv nutzen - er wird für aktuelle Anforderungen doch etwas träge.

Gerüchte sagen aber, dass die nächste iMac-Generation auch wieder matte Displays möglich machen soll... ich bin mal gespannt.

Die Alterantive - bei Platz auf dem Desktop - wäre, an den iMac ein weiteres Display (ein mattes) für die Bildbearbeitung anzuschließen. Das Hauptdisplay kann man ja für andere Dinge nutzen.

Dagegen spricht die unsäglich bekloppte Logik von 10.7, Anwendungen im Fullscreen-Modus nur auf dem Hauptbildschirm (oder war es das jeweils aktive?) anzuzeigen und alle anderen Bildschirme einfach abzudunkeln bzw. ein Hintergrundbild zu zeigen
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Krypton26.04.1215:42
Wenn es nicht professionell oder in irgendeiner weise als (Auftrags-)Arbeit für andere ist, spielt der Bildschirm keine so große rolle, da es dann nicht darauf ankommt, eine Farbe »auf den Punkt genau« bestimmen zu können, sondern das Bild soll einfach gut aussehen.

Das ist auf beiden Monitorarten möglich, die Unterschiede hat Andi schon schön beschrieben.

Aber der Einwand von otof ist auch richtig. Die Displays in den Notebooks sind meist deutlisch schlechter, gerade was die Blickwinkel-Abhängigkeit angeht. Das bedeutet, dass sich der Bildeindruck (Helligkeit, Farben) je nach Blickwinkel auf das Display oder Stellung des Displays ändert. Damit kann man zwar auch Bilder bearbeiten, ist sich aber noch weniger sicher, wie das Bild letztendlich aussehen wird, da es eben aus jedem Blickwinkel etwas anders aussieht.

Diesen Effekt müsstest du allerdings auch an deinem aktuellen MacBook Pro feststellen können. Einfach mal von ganz unten (Display nach hinten gekippt und Auge in der Nähe des Trackpads) oder von steil oben auf ein und das selbe Bild schauen. Da dieser Effekt auch auf den billigen externen Monitoren auftritt (24" für 200 , bringt so ein Monitor für farbstabiles Arbeiten wenig. Ein Eizo für 1000 € muss es nicht sein, aber um die 500 – 600 Euro dürfte ein brauchbares Gerät bei 24" schon kosten, die brauchbaren 27" Displays gibt’s ab 800 – 900 Euro.

Wenn dich die Blickwinkelabhängigkeit am aktuellen MBP nicht stört, dürftest du aber mit so ziemlich jedem Display auskommen.

Der iMac hat noch den Nachteil, dass er aufgrund der vorgelagerten Glasscheibe sehr schlecht kalibrierbar ist (durch die Glasscheibe und den Spalt zwischen Scheibe und Display tritt fremdlicht auf das Colorimeter, welches die Ergebnisse verfälscht). Ob dich die Spiegelungen der Glasscheibe stört, kannst du nur selbst entscheiden. Wenn du niemanden mit solchen Geräten kennst, kannst du vielleich mal in einem Apple-Store, Apple Händler oder Elektromarkt um die Ecke die Sache selbst anschauen.

Gerüchten zufolge soll es für den nächsten iMac eine nicht spiegelnde Version geben, wann der aber erscheint, steht in den Sternen. Während einige auf Mai tippen (da Intel gerade die neuen Prozessoren rausgebracht hat), zielen andere eher auf August, da dann vermutlich Mountain-Lion erscheint und der iMac möglicherweise ein Gimmick mitbringt, welches Mountain-Lion voraussetzt (Retina-Display oder USB3 wären solche Optionen).

Wenn du also noch bis Sommer warten kannst, würde ich warten.


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valcoholic
valcoholic26.04.1216:19
egal was dir die Leute sagen, letztendlich kannst du auch mit einem Monitor von 2004 gute Bildbearbeitung leisten. Klar, je mehr geld du raushaust, desto farbechter und zufriedenstellender wirds, aber wenn dir wer erklärt, man könne mit einem MBP-disply keine bilder bearbeiten, dann ist das ganz einfach falsch. Zig Tausende professionele Grafiker arbeiten täglich auf MBPdisplays und leisten ganz wunderbare Arbeit und ob die Arbeit messbar besser wäre, wenn sie sich einen 3000 Euro Grafikmonitor hinstellen würden ... vermutlich wäre sies, aber das macht das MBP-Display ja nicht automatisch schlecht. MBP-Displays gehören auf jeden Fall zu den besseren Notebook-bildschirmen, wenn nicht zu den besten. Ich hatte mein MBP eine Zeit lang zu hause an einem Eizo hängen, was dann natürlich zufriedenstellender ist, aber mir nachsagen, dass ich ohne dem nicht hätte arbeiten können, lasse ichs mir sicher nicht
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mucke26.04.1216:26
Ich persönlich werde nächste Woche meinen Imac 27" von Glossy auf Non-glossy umrüsten =)

http://www.macframes.com/buy.html

Das scheint Wunderbar zu funktionieren und die Oberflache vom eigentlich Panel soll trotzdem sehr wiederstandsfähig sein.
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Krypton26.04.1217:15
valcoholic
egal was dir die Leute sagen, letztendlich kannst du auch mit einem Monitor von 2004 gute Bildbearbeitung leisten. … Zig Tausende professionele Grafiker arbeiten täglich auf MBPdisplays und leisten ganz wunderbare Arbeit

Der Begriff »Bildbearbeitung« sagt ja ansich nichts aus, ausser dass man in irgendeiner Weise mit Bildern arbeitet. Daher kann man auch nicht sagen, ob eine spezeille Aufgabe auf einem Monitor geht oder nicht. Wenn jemand Fotos für den Druck aufbreiten möchte, dabei irgendwelche Farben im Bild an real existierende Farbmuster oder Produkte anpassen muss (Beispiel: Produktfotos für Kataloge), welche im Normlichtkasten neben ihm stehen, dann ist diese Aufgabe wirtschaftlich mit einem MBP nicht durchzuführen, da es an ein Rätselraten grenzt und höchstens Glückstreffer dabei herauskommen.

Wenn jemand seine selbst geschossenen Fotos in iPhoto oder Aperture etwas aufhübschen möchte, geht das auch mit einer 15" Röhre aus 1995.

und ob die Arbeit messbar besser wäre, wenn sie sich einen 3000 Euro Grafikmonitor hinstellen würden ... vermutlich wäre sies, aber das macht das MBP-Display ja nicht automatisch schlecht.

Es macht das Display automatisch »schlechter«. Denn das Besser ist des Guten Feind. Welchen Grad an »Güte« man braucht, hängt von den eigenen Ansprüchen und letztlich auch vom Geldbeutel ab. Trotzdem würde ich selbst das MBP Display nicht als gutes Display bezeichnen. Es ist vielleicht unter den Notebooks ganz gut dabei und kann auch mit billigen externen Monitoren gut mithalten. Wenn man einmal an einem besseren Display gesessen hat, möchte man aber nur noch in Ausnahmefällen auf das MBP Display zurückgreifen.

Nichts ist enttäuschender, wenn man ein Bild an einem Monitor hübsch bearbeitet und die Ausbelichtung oder der Druck später unschön aussieht. Wenn man sich auf das Display verlassen kann, ist das viel Wert und diese Verlässlichkeit ist meiner Meinung nach bei den geringen Blickwinkeln nicht gegeben.
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ca
ca26.04.1218:00
ich merke, daß meine augen sich am mbp mit der spiegelei nicht so wohl fühlen.
ich krieg nach einiger zeit adaptationsprobleme, heisst meine alten augen können nicht so gut scharf stellen ob der 2 bilder - spiegel und display - kurz hintereinander.
von daher ist das display nett samt knackiger farben, ich würde es aber gern austauschen, wenn es einfach so ginge. ein hires-display will ich nicht, das wird mir zu kleinklein in der schrift vom finder und anderen programmen.
„Gar nicht krank ist auch nicht gesund. (Karl Valentin)“
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DonQ
DonQ26.04.1218:44
Tatsächlich kann ich es verstehen…wenn man ein Mattes Book zb. bei Strahlenden Sonnenschein kaum bis gar nicht mehr sieht…aber für sagen wir mal Zuhause…hatte ich eine abnehmbare Glasscheibe ab Werk bei meinem damaligen Loewe Fernseher…Mitte der 80er und ebenfalls bei meinem Grundig Fernseher in den 90ern…was haben mich diese Spiegelungen aufgeregt…und Ja, es ist auch ein Grund, zb. das iPhone so wenig wie möglich zu benutzen…alleine als ich mir ende der 90er oder irgendwann einen Brille geholt habe vom Augenarzt/Optiker…schlicht nur weil der Zuschuss wegfallen sollte…war eine Entspiegelung eigentlich ein Aufpreispflichtiges Extra und gestaffelt nach einfach, doppelt und vierfach entspiegelt…schlicht weil das Auge dadurch weniger schnell ermüdet…

wie dem auch sei…ich vermeide wo immer möglich Spiegelnde/Displays…tatsächlich schau ich die Apple Macbooks, Air usw. nicht mal mehr an…wenn die rumstehen…schlicht weil mich dieses Glossy extrem nervt…dito beim Plasma…sowas kommt mir nicht in die Wohnung...

„an apple a day, keeps the rats away…“
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macnobby26.04.1219:04
Natürlich ist ein Eizo oder Quato die beste Option. Diese benutze ich auch in der Firma.
Zuhause benutze ich einen iMac. Kalibriert wird mit dem Spyder und bin sehr zufrieden mit den Ergebnissen.

>valcoholic hat es schon trefflich auf den Punkt gebracht.

Viele Grüße.
macnobby
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Karsten W.
Karsten W.26.04.1219:20
Bildbearbeitung hängt ja von mehreren Faktoren ab,

der wichtigste: der eigene subjektive Eindruck, dann,

was macht der Drucker daraus? Ich drucke Fotos auf dem Selphy von Canon, Fotos vorher in Raw bearbeitet, in Photoshop angeglichen, abgecheckt auf einem Dell 30" (kalibriert nach einem Eizo) und auf einem Benq (dito Kalibrierung nach Eizo - Referenz - Monitor). Testausdruck vorher auf Farblaser. Knipse: Systemcamera von Olympus (EPL 2).

Der Monitor an sich spielt eher die untergeordnete Rolle - WYSIWYG - stimmt einfach nicht, da die Drucker nie das wiedergeben, was man sieht.

Spiegel - naja, Hauptrechner ist bei mir ein Pro mit Dell 30" und Benq 27" (spiegeln beide nicht), Zweitrechner iMac - hier stört das Glossy absolut nicht (wahrscheinlich sehr günstiger Standort). Ich bin kein Fan von Glossy (absolut blöde m.M.). Und bei der Fotobearbeitung driffet der iMac weiter ab, als Dell oder Benq - schlicht unbrauchbar (würde ich mit dem iMac arbeiten, könnte ich nur grob erahnen, wie das Ergebnis im Druck aussieht...). Der Selphy macht - stand alone - genau daß, was er soll, nämlich die Fotos so drucken wie man sie in der Camera sieht. Ergo - das Manko liegt im Zusammenspiel zwischen der Hardware, bzw. jede Bearbeitung (außer RAW) hat Qualitätsverlust zur Folge.
„Für jeden Zweck das richtige BS“
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otof26.04.1222:16
Karsten W.
Bildbearbeitung hängt ja von mehreren Faktoren ab,

der wichtigste: der eigene subjektive Eindruck, dann,

was macht der Drucker daraus? Ich drucke Fotos auf dem Selphy von Canon, Fotos vorher in Raw bearbeitet, in Photoshop angeglichen, abgecheckt auf einem Dell 30" (kalibriert nach einem Eizo) und auf einem Benq (dito Kalibrierung nach Eizo - Referenz - Monitor). Testausdruck vorher auf Farblaser. Knipse: Systemcamera von Olympus (EPL 2).

Der Monitor an sich spielt eher die untergeordnete Rolle - WYSIWYG - stimmt einfach nicht, da die Drucker nie das wiedergeben, was man sieht.

Spiegel - naja, Hauptrechner ist bei mir ein Pro mit Dell 30" und Benq 27" (spiegeln beide nicht), Zweitrechner iMac - hier stört das Glossy absolut nicht (wahrscheinlich sehr günstiger Standort). Ich bin kein Fan von Glossy (absolut blöde m.M.). Und bei der Fotobearbeitung driffet der iMac weiter ab, als Dell oder Benq - schlicht unbrauchbar (würde ich mit dem iMac arbeiten, könnte ich nur grob erahnen, wie das Ergebnis im Druck aussieht...). Der Selphy macht - stand alone - genau daß, was er soll, nämlich die Fotos so drucken wie man sie in der Camera sieht. Ergo - das Manko liegt im Zusammenspiel zwischen der Hardware, bzw. jede Bearbeitung (außer RAW) hat Qualitätsverlust zur Folge.



kann ich dir nur teilweise zustimmen. du brauchst 1. ein papierprofil. 2. im photoshop einen softproof und dann sieht es sehr ähnlich aus.
„1x Apple immer Apple“
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otof26.04.1222:17
Gironimo20
otof

ad 1+2)
Vielleicht hätte ich dazuschreiben sollen, dass ich die Bildbearbeitung NICHT professionell betreibe, sondern als Hobby. Einen Profi-Monitor von Eizo o.Ä. um 1.000+ werde ich mir nicht leisten.
ad 3) Nein, hab ich leider nicht. Aber sobald ich ein Neugerät habe werde ich versuchen, eines zu bekommen oder besser auszuborgen.

ok. dann würde ich dir vorschlagen einen dell. diese sind recht gut. ist zwar kein eizo aber damit bist du gut bedient
„1x Apple immer Apple“
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timp
timp26.04.1223:23
mucke
Ich persönlich werde nächste Woche meinen Imac 27" von Glossy auf Non-glossy umrüsten =)

http://www.macframes.com/buy.html

Das scheint Wunderbar zu funktionieren und die Oberflache vom eigentlich Panel soll trotzdem sehr wiederstandsfähig sein.

Interessant. Schon bestellt? Ich würde mich über einen kleinen Bericht sehr freuen (bin auch von meinem SpiegeliMac genervt)!
„Never argue with an idiot. He'll bring you down to his level and then beats you with experience.“
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Sideshow Bob
Sideshow Bob27.04.1200:46
Unter ergonomischen und gesundheitlichen Aspekten st das Ganze doch recht eindeutig, oder?

"Die Bildschirmarbeitsverordnung (Grundlage: Europäische Bildschirmrichtlinie 90/270/EWG) fordert, dass Bildschirme weitgehend frei von Reflexionen und Spiegelungen sein müssen. Das gilt jedoch nur für sog. Bildschirmarbeitsplätze."

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Sideshow Bob
Sideshow Bob27.04.1200:52
Ach so sollte vielleicht noch dazu sagen: Bin Kameramann und arbeite mit MBP 17" matt, Dell 27" und 46"-Barco 10-Bit Referenzmonitor (alles mit DP94 kalibriert). Den Quato habe ich übrigens gebraucht mit Software für 120 € geschossen - hat sich sehr gelohnt! Endlich umschaltbare Profile für verschiedene Ausgabenormen...

Man glaubt gar nicht wie schnell sich das menschliche Auge an falsche Farben anpasst und sie nicht mehr warnimmt...
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Gironimo2027.04.1209:07
Danke für die vielen Antworten!

Ein Zweitmonitor kommt für mich eigentlich nicht in Frage, zuwenig Platz. Ich tendiere (jetzt erst recht) zu einem MBP mit mattem Display.

Ich warte eigentlich nur die nächste(n) Hardware-Neuvorstellungen ab, dann möchte ich zuschlagen. Mein aktuelles MBP von 2007 (das letzte Nicht-Alu) ist mit seinem Core2Duo 2,2GHz zwar noch immer für die meisten Anwendungen flott genug, allerdings dauert das Laden von 18 MP RAWs aus meiner Canon 60D schon sehr lange.

Drucken ist für mich kein Thema, Fotos lasse ich beim Dienstleister drucken. Daher ist für mich nur die Bildschirm-Kalibrierung von Bedeutung.

Eine Antwort auf meine eigentliche Frage vermisse ich jedoch: verfälscht das Spiegel-Display nun die Farben, da Apple selbst von "kräftigeren Farben" schreibt? Oder ist das nur eine Sache der Kalibrierung?
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monstar-x27.04.1209:20
[quote= Andi] Als Faustregel gaaaaanz einfach erklärt gilt:
NonGlossy = helleres Bild, arbeiten bei jeder Beleuchtung und/oder Umgebung - aber "blassere" Farben, schwächerer Kontrast.

Das ist auch Quatsch, bei direkter Sonneneinstrahlung ist ein arbeiten, spielen, Film schauen unmöglich.
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janknet27.04.1209:20
Ist es nicht sogar so, dass Apple Glossy Bildschirme sogar originalgetreuer darstellen können als die matten?
Das Panel beim Glossy hat Quasi nur ne Glasscheibe davor. Beim Matten müssen so rillen rein damit sich das Licht bricht.
Deswegen mag ich Glossy viel lieber.
Apple könnte aber wenigstens als Aufpreis eine Entspiegelung anbieten (so wie bei Brillenglässern).

Diese Matten Bildschirme gibt es doch nur um nicht zu spiegeln aber den Preis des Display nicht zu erhöhen deswegen kommt da auch nur so ne primitive "geriffelte" Scheibe davor. Besser wäre die genannte Entspiegelung welche aber natürlich Kohle kostet.
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ca
ca27.04.1209:24
timp
mucke
Ich persönlich werde nächste Woche meinen Imac 27" von Glossy auf Non-glossy umrüsten =)

http://www.macframes.com/buy.html

Das scheint Wunderbar zu funktionieren und die Oberflache vom eigentlich Panel soll trotzdem sehr wiederstandsfähig sein.

Interessant. Schon bestellt? Ich würde mich über einen kleinen Bericht sehr freuen (bin auch von meinem SpiegeliMac genervt)!
und sowas fürs mbp, das wär's!

„Gar nicht krank ist auch nicht gesund. (Karl Valentin)“
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Krypton27.04.1209:24
Die Glasscheibe vor dem Display der MBPs oder des iMac verfälschen die Farben nicht. Beide Geräte haben allerdings ein Wide-Gamut Display, welches viel gesättigtere Farben (Cyan kann beispielsweise richtig agressiv Cyan erscheinen, nicht blassblau) oder eben kräftigere Farben darstellen kann.

Das ist im Prinzip eine gute Sache, da das Display brilliantere Farben zeigen kann. Das Problem dabei ist, dass ohne richtiges Farbprofil die meisten Bilder mit zu kräftigen Farben erscheinen und dabei etwas knallig oder Bonbonhaft wirken können.
Ich weiß nicht, wie es bei den aktuellen Geräte ist, aber die ersten Displays mit Wide-Gamut Display wurden ohne richtiges Monitor-Profil von Apple ausgeliefert, was zu den veränderten Farben geführt hat. Wenn die neuen Geräte ein brauchbares Profil dabei haben, sollte das kein Problem sein, zur Not müsstest du das Display selbst kalibrieren.

Ein Nachteil zu den aktuellen MBPs sei noch genannt. Bei denen legt der Lüfter sehr schnell und unangenehm laut los, wenn man sie etwas fordert, was bei RAW-Bildbearbeitung der Fall ist. Wenn Mobilität nicht DER entscheidende Faktor ist, wäre ein iMac vermutlich die bessere Wahl. Die neuen könnten aber dank sparsamerem Prozessor etwas leiser werden.
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DonQ
DonQ27.04.1209:41
hihihi,

mal kurz geschaut und der dritte Eintrag zu hochglanz Display kalibrieren, bringt von 2009 eine Bitte, das Profil eines kalibrierten, Candela runter-gedrehten iMac G5 zu posten, damit man das verteilen kann…

Und ja, dass darf eigentlich nicht sein…Lüfter anspringen bei Raw kaum zu glauben…ist da kein Ram drin in den aktuellen MBP ?
„an apple a day, keeps the rats away…“
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macymesser27.04.1209:57
ca
timp
mucke
Ich persönlich werde nächste Woche meinen Imac 27" von Glossy auf Non-glossy umrüsten =)

http://www.macframes.com/buy.html

Das scheint Wunderbar zu funktionieren und die Oberflache vom eigentlich Panel soll trotzdem sehr wiederstandsfähig sein.

Interessant. Schon bestellt? Ich würde mich über einen kleinen Bericht sehr freuen (bin auch von meinem SpiegeliMac genervt)!
und sowas fürs mbp, das wär's!
Nicht ganz in der Preisklasse aber vielleicht trotzdem ein interessanter Ansatz. Allerdings ist der Austausch aktuell noch als "in Kürze verfügbar" gekennzeichnet.
http://www.smartmod.de/apple-reparatur/macbook-reparatur/macbook-entspiegelungsservice.html
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tangoloco27.04.1210:35
Tja, Farbwahrnehmung ist ein sehr weites Feld mit allen möglichen Fallstricken.

Egal wie Du es drehen oder wenden magst, Monitorfarben sind frei mäandernd und eben irgendwie bunt und immer zum originalen Verfälscht.
Egal auf welchem Monitor!

NUR einigermassen zu definieren mit einem Farbkalibriergerät, und selbst die billigste Variante bringt ausgeglichenere Ergebnisse als das menschliche Auge es schafft.
Und das Ergebnis ist nicht immer das das dem menschlichen Auge mit seinem Lustverlangen an bunten Farben (Apples Aussage!) wirklich gefällt.

Das ist in Wirklichkeit, egal von der theoretischen Fähigkeit der Farbriefe des Monitores und egal ob es ein spiegelndes oder mattes Display ist.

Dazu kommt, was meist übersehen wird, das ein RAW einen höheren Farb- und Kontrastumfang haben kann (je nach Motiv) als selbst Wide-Gamut Displays anzeigen können.

Als weitere Komponente unserer Farbwahrnehmung kommt das Umgebungslicht zum Tragen. Stichwort "Metamerie". Nicht nur beim Betrachten von Farben auf Papier, sondern auch beim Monitor, verschieben sich die Farben je nach Umgebungslicht. Also sitzt man für eine "richtige" Bildbearbeitung in einem nicht zu hellem Raum mit dunklem T-shirt oder Hemd.
Das zum Spiegeln.

Das wichtigste welches einen kalibriertern Monitor zum nicht Kalibrierten unterscheidet ist ein ausgelichenes Verhältnis der Farben zueinander. Das ist eben so wichtig, weil wir Menschen Farben nicht absolut sehen sondern im Verhältniss zueinander. Und Monitore die die Veränderung der Farbkurven mit Hilfe der Kalibierspinne selber berechnen, wenn eben NICHT die Grafikkarte softwaremässig verbogen wird, stellen Farbverläufe verlustfrei (sag ich mal so) auf den Monitor.

Einfach nur Farben schauen die irgendwie bunt sind und der Wirklichkeit irgendwie nahe kommen oder eben MÖGLICHST nahe kommen ist ein RIESIGER Unterschied.
Du musst selber klären wie weit Du gehen willst.
Ich habe den unterscheid eines hardwarekalibierten Spectravievs neben einem MBP earaly 2011 mit mattem display.
Bunt sind beide, diashows auf beiden wunderbar.
Aber eine Farbe für ein bestimmtes Ausgabemedium verbindlich zu definieren würde ich mir auf dem MPP nicht zutrauen.

Als Bildverarbeiter der damit Geld verdient und davon leben muss brauche ich ein kalierbares Umfeld, Aber das macht aber auch erst wirklich Sinn wenn ich das Zielmedium einbeziehe.
So wie Sideshow Bob beschrieben hat.

Und am kritischsten sind nicht die bunten Bilder sondern wenn Produktabbildungen im Internet und auf Offsetpapier und auf LFP-Banner für den Messestand "so wie wirklich" ausschauen sollen.

Hoffe ich habe weiter zur Verwirrung beigetragen
Gruss
„... sehr veraltete mentale Schaltkreise lassen Menschen überall geheimnisvolle Kräfte vermuten“
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DonQ
DonQ27.04.1211:56
wenn bei der Wertschöpfung Hand in Hand, am Stück gearbeitet wird…ist das aber auch eher Wurscht
„an apple a day, keeps the rats away…“
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