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Forum>Software>Digitaler Irrsinn made in Germany

Digitaler Irrsinn made in Germany

maculi
maculi21.07.2119:29
Es gab im letzten Jahr den Katastrophen-Warntag 2020, der erhebliche Defizite aufgezeigt hat, wie schlecht Infos im Bedarfsfall bei der Bevölkerung ankommen. Beim jüngsten Hochwasser hat sich das erneut aufs bitterste bestätigt. Dabei gab es Anfang des Jahrtausends schon mal ein funktionierendes System, das aus welchen für normale Menschen nicht nachvollziehbaren Gründen abgesägt wurde: Cell Broadcast (bitte nicht mit Warn-SMS verwechseln). Weitere Infos hier: Infrastruktur im Katastrophenfall: "Im Extremfall sterben Menschen" hier: Warnsystem Cell Broadcast Die bürokratische Verhöhnung des 21. Jahrhunderts und hier: Katastrophenalarm mit Cell Broadcasting Warum die »Warn-SMS« keine ist

Als ob das noch nicht genug wäre gibt es jetzt noch die Autobahn-App des Bundes. Nur bin ich wohl nicht der einzigste, der sich fragt wozu? Juchhu, wir haben eine Autobahn-App – aber wozu bloß?
+3

Kommentare

beanchen22.07.2117:33
pogo3
Man hat hier in München den Lauf der Isar schon vor Jahren re-naturalisiert, größere Ausdehnungsflächen geschaffen, und die haben sich erst die letzten Tage wieder voll bewährt. Es geschieht, zu behaupten es wäre nicht so ist pure Lüge.
Du scheinst dich hier auf meinen Post zu beziehen ... und irrst. Für große Städte wie München und Köln ist das möglich, sei es weil sie die Macht haben auch über ihre Grenzen hinaus etwas zu tun oder das Geld. Vielleicht ist einfach auch nur der Wählerdruck größer da größere Flüsse öfters größere Schäden verursachen. In den Gemeinden sieht das anders aus. Weil massi die Flut 1910 erwähnte und ich neugierig bin, hab ich mal ein bisschen gegoogelt: das sieht man Brücken, die 1910 zerstört wurden und 2021 genau so wieder da stehen oder zumindest standen. Auch wenn man beim Wiederaufbau 1910 noch nicht daran dachte, spätestens seit den 90ern des letzten Jahrhunderts hätte man in Bezug auf den Klimawandel was unternehmen müssen. Zum lernen hab ich auch was geschrieben: in den betroffenen Gemeinden wird sicher was passieren. Ich zweifle nur daran, dass auch dort was passiert, wo man nicht unmittelbar betroffen war.
„Unterwegs in Analogistan: https://www.zdf.de/comedy/heute-show/heute-show-spezial-vom-19-januar-2024-100.html“
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beanchen22.07.2117:36
LoCal
Er hat doch den Artikel direkt als PDF verlinkt, wobei ich mir nicht sicher bin, ob MTN den Link nicht lieber runternehmen sollte.
tranquillity
Daher das PDF … Da ist der Artikel drin

Da sehe ich völlig verpixelte Seiten und daneben ein "Registrieren"-Button. Sorry wenn ich dann davon ausgehe vor derselbe Bezahlschranke zu landen.
„Unterwegs in Analogistan: https://www.zdf.de/comedy/heute-show/heute-show-spezial-vom-19-januar-2024-100.html“
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shotekitehi
shotekitehi22.07.2117:56
Heute auch dazu ein Beitrag von heise auf YouTube:
„Auf der Schachtel stand: ‘Benötigt Windows XP oder besser’. Also habe ich mir einen Mac gekauft.“
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MikeMuc22.07.2118:32
beanchen
Mit Verlaub, doch, und das ganz ohne Klimawandel. Man weiß vielleicht nicht immer wann aber dass so eine Katastrophe kommen wird ist seit Jahrzehnten bekannt. Und wenn es einen selbst nicht trifft sonder die Anderen im Nachbartal am Nachbarfluss wird trotzdem nichts geändert. Jetzt wird vielleicht im Ahrtal der Fluss renaturiert, Flutflächen geplant, die Bebauung direkt am Fluss verboten ... vielleicht, aber garantiert dann nur dort.
Wenn du das Ahrtal kennen würdest, dann wüßtest du, das es dort nur sehr wenig Platz gibt. Die Ahr fließt dort relativ naturnah, und woanders als „am Fluß“ kann man da so gut wie nirgends bauen. Für Flutflächen müßte man schon ganze Berge abtragen oder „nebenan“ 8-spurige Autobahntunnel graben. Denen wird, wie in Bad Münstereifel, nix anderes übrigbleiben als alles wieder so wie vorher aufzubauen und zu hoffen, das das nächste derartige Hochwasser wirklich erst in 1000 Jahren kommt.
+3
LoCal
LoCal22.07.2118:59
beanchen
LoCal
Er hat doch den Artikel direkt als PDF verlinkt, wobei ich mir nicht sicher bin, ob MTN den Link nicht lieber runternehmen sollte.
tranquillity
Daher das PDF … Da ist der Artikel drin

Da sehe ich völlig verpixelte Seiten und daneben ein "Registrieren"-Button. Sorry wenn ich dann davon ausgehe vor derselbe Bezahlschranke zu landen.

Hättest Du mal nach rechts oben geschaut, da ist ein "direct download"-Button … damit wandert das PDF auf deinen Rechner …
„Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem“
+1
chill
chill22.07.2119:22
Und erst nach dem Download ist der Artikel scharf zu lesen. Da öffnet er sich automatisch. Ohne den Download ist nix zu erkennen. Zu unscharf.
LoCal
beanchen
LoCal
Er hat doch den Artikel direkt als PDF verlinkt, wobei ich mir nicht sicher bin, ob MTN den Link nicht lieber runternehmen sollte.
tranquillity
Daher das PDF … Da ist der Artikel drin

Da sehe ich völlig verpixelte Seiten und daneben ein "Registrieren"-Button. Sorry wenn ich dann davon ausgehe vor derselbe Bezahlschranke zu landen.

Hättest Du mal nach rechts oben geschaut, da ist ein "direct download"-Button … damit wandert das PDF auf deinen Rechner …
„MBP M1 256/16 Monterey 12.1 . iPhone 11 128 GB, iOs 15.2“
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Ely
Ely22.07.2119:46
MikeMuc
beanchen
Mit Verlaub, doch, und das ganz ohne Klimawandel. Man weiß vielleicht nicht immer wann aber dass so eine Katastrophe kommen wird ist seit Jahrzehnten bekannt. Und wenn es einen selbst nicht trifft sonder die Anderen im Nachbartal am Nachbarfluss wird trotzdem nichts geändert. Jetzt wird vielleicht im Ahrtal der Fluss renaturiert, Flutflächen geplant, die Bebauung direkt am Fluss verboten ... vielleicht, aber garantiert dann nur dort.
Wenn du das Ahrtal kennen würdest, dann wüßtest du, das es dort nur sehr wenig Platz gibt. Die Ahr fließt dort relativ naturnah, und woanders als „am Fluß“ kann man da so gut wie nirgends bauen. Für Flutflächen müßte man schon ganze Berge abtragen oder „nebenan“ 8-spurige Autobahntunnel graben. Denen wird, wie in Bad Münstereifel, nix anderes übrigbleiben als alles wieder so wie vorher aufzubauen und zu hoffen, das das nächste derartige Hochwasser wirklich erst in 1000 Jahren kommt.

Es kann so wie in den Niederlanden gemacht werden. Was da wie ein Sportplatz aussieht, ist in Wirklichkeit ein Auffangbecken für Starkregen oder Sturmfluten. Wenn man es weiß, sieht man es. Wenn nicht, fällt es nicht auf.

Auch unterirdische Becken sind eine Lösung, auch das machen unsere Nachbarn so.

Dächer massiv begrünen. In Holland sind selbst die Dächer von Bus-Wartehäuschen begrünt und können dadurch erstaunlich viel Wasser aufnehmen.

Es gibt also Lösungen, die woanders schon länger umgesetzt wurden und werden und sich bewährt haben.
+5
teorema67
teorema6722.07.2120:02
maculi
Es gab im letzten Jahr den Katastrophen-Warntag 2020, der erhebliche Defizite aufgezeigt hat, wie schlecht Infos im Bedarfsfall bei der Bevölkerung ankommen. Beim jüngsten Hochwasser hat sich das erneut aufs bitterste bestätigt. ...

Das wird so lange nichts, wie sich die Warnungen vor 49 mal Starkregen, bei dem rein gar nichts passiert, nicht erkennbar von der Warnung vor dem 1 Mal Starkregen von katastrophalem Ausmaß unterscheiden.

Im Nachhinein ist es einfach zu sagen "Wir haben doch gewarnt". Die Warnungen zwischen dem 01.01. und dem 19.07.2021 haben sich nahezu gleich angehört wie die vom 20.07.2021.
„Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)“
+2
albertyy22.07.2120:03
...ganz ehrlich !
ich fühle mich hier gerade mehr auf Facebook als auf einem technischen Mactechnews Portal !
0
breaker
breaker22.07.2120:17
Falls sich jemand für Sirenen interessiert, die gibts in Hamburg tatsächlich noch rund um den Elberaum, um die 130 Stück:

Ely
MikeMuc
beanchen
Mit Verlaub, doch, und das ganz ohne Klimawandel. Man weiß vielleicht nicht immer wann aber dass so eine Katastrophe kommen wird ist seit Jahrzehnten bekannt. Und wenn es einen selbst nicht trifft sonder die Anderen im Nachbartal am Nachbarfluss wird trotzdem nichts geändert. Jetzt wird vielleicht im Ahrtal der Fluss renaturiert, Flutflächen geplant, die Bebauung direkt am Fluss verboten ... vielleicht, aber garantiert dann nur dort.
Wenn du das Ahrtal kennen würdest, dann wüßtest du, das es dort nur sehr wenig Platz gibt. Die Ahr fließt dort relativ naturnah, und woanders als „am Fluß“ kann man da so gut wie nirgends bauen. Für Flutflächen müßte man schon ganze Berge abtragen oder „nebenan“ 8-spurige Autobahntunnel graben. Denen wird, wie in Bad Münstereifel, nix anderes übrigbleiben als alles wieder so wie vorher aufzubauen und zu hoffen, das das nächste derartige Hochwasser wirklich erst in 1000 Jahren kommt.

Es kann so wie in den Niederlanden gemacht werden. Was da wie ein Sportplatz aussieht, ist in Wirklichkeit ein Auffangbecken für Starkregen oder Sturmfluten. Wenn man es weiß, sieht man es. Wenn nicht, fällt es nicht auf.

Auch unterirdische Becken sind eine Lösung, auch das machen unsere Nachbarn so.

Dächer massiv begrünen. In Holland sind selbst die Dächer von Bus-Wartehäuschen begrünt und können dadurch erstaunlich viel Wasser aufnehmen.

Es gibt also Lösungen, die woanders schon länger umgesetzt wurden und werden und sich bewährt haben.
Sowas gibt es auch schon in Deutschland, ganz so rückständig ist es nun auch wieder nicht…

Als Beispiel Berliner Bogen (2001) in Hamburg, im Keller gibts eins von mehreren großen Rückhaltebecken:


Mit bepflanzten Bushaltestellendächern gehts jetzt los:
-1
chill
chill22.07.2121:10
Im Berliner Bogen habe ich 2 Jahre gearbeitet. Für ein US Unternehmen das zb für seine Smartphones und Laptops sehr bekannt ist 🙂

breaker
Falls sich jemand für Sirenen interessiert, die gibts in Hamburg tatsächlich noch rund um den Elberaum, um die 130 Stück:

Ely
MikeMuc
beanchen
Mit Verlaub, doch, und das ganz ohne Klimawandel. Man weiß vielleicht nicht immer wann aber dass so eine Katastrophe kommen wird ist seit Jahrzehnten bekannt. Und wenn es einen selbst nicht trifft sonder die Anderen im Nachbartal am Nachbarfluss wird trotzdem nichts geändert. Jetzt wird vielleicht im Ahrtal der Fluss renaturiert, Flutflächen geplant, die Bebauung direkt am Fluss verboten ... vielleicht, aber garantiert dann nur dort.
Wenn du das Ahrtal kennen würdest, dann wüßtest du, das es dort nur sehr wenig Platz gibt. Die Ahr fließt dort relativ naturnah, und woanders als „am Fluß“ kann man da so gut wie nirgends bauen. Für Flutflächen müßte man schon ganze Berge abtragen oder „nebenan“ 8-spurige Autobahntunnel graben. Denen wird, wie in Bad Münstereifel, nix anderes übrigbleiben als alles wieder so wie vorher aufzubauen und zu hoffen, das das nächste derartige Hochwasser wirklich erst in 1000 Jahren kommt.

Es kann so wie in den Niederlanden gemacht werden. Was da wie ein Sportplatz aussieht, ist in Wirklichkeit ein Auffangbecken für Starkregen oder Sturmfluten. Wenn man es weiß, sieht man es. Wenn nicht, fällt es nicht auf.

Auch unterirdische Becken sind eine Lösung, auch das machen unsere Nachbarn so.

Dächer massiv begrünen. In Holland sind selbst die Dächer von Bus-Wartehäuschen begrünt und können dadurch erstaunlich viel Wasser aufnehmen.

Es gibt also Lösungen, die woanders schon länger umgesetzt wurden und werden und sich bewährt haben.
Sowas gibt es auch schon in Deutschland, ganz so rückständig ist es nun auch wieder nicht…

Als Beispiel Berliner Bogen (2001) in Hamburg, im Keller gibts eins von mehreren großen Rückhaltebecken:


Mit bepflanzten Bushaltestellendächern gehts jetzt los:
„MBP M1 256/16 Monterey 12.1 . iPhone 11 128 GB, iOs 15.2“
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cps22.07.2122:17
MikeMuc
beanchen
Mit Verlaub, doch, und das ganz ohne Klimawandel. Man weiß vielleicht nicht immer wann aber dass so eine Katastrophe kommen wird ist seit Jahrzehnten bekannt. Und wenn es einen selbst nicht trifft sonder die Anderen im Nachbartal am Nachbarfluss wird trotzdem nichts geändert. Jetzt wird vielleicht im Ahrtal der Fluss renaturiert, Flutflächen geplant, die Bebauung direkt am Fluss verboten ... vielleicht, aber garantiert dann nur dort.
Wenn du das Ahrtal kennen würdest, dann wüßtest du, das es dort nur sehr wenig Platz gibt. Die Ahr fließt dort relativ naturnah, und woanders als „am Fluß“ kann man da so gut wie nirgends bauen. Für Flutflächen müßte man schon ganze Berge abtragen oder „nebenan“ 8-spurige Autobahntunnel graben. Denen wird, wie in Bad Münstereifel, nix anderes übrigbleiben als alles wieder so wie vorher aufzubauen und zu hoffen, das das nächste derartige Hochwasser wirklich erst in 1000 Jahren kommt.

Hoffen kann man ja, allerdings steht zu befürchten, dass solche Wetterlagen jetzt häufiger auftreten werden, statt weniger zu werden. Und es wird wohl auch Gegenden geben, wo es wenig Sinn macht wieder etwas aufzubauen, einfach weil dort das Risiko zu hoch ist.

„Glück“ im Unglück für die Betroffenen, dass gerade Wahlkampf ist, da wird sich wohl kein Politiker knausrig zeigen wollen, die Versicherungsquote soll ja bei etwa 50% liegen. Ansonsten haben sich die Länder - nach der letzten Wahl - aus der Hochwasserhilfe zurückgezogen. Zu teuer.

Auf ARTE gibt es übrigens auch noch eine interessant Doku zu Simbach.
+1
seahood
seahood22.07.2122:40
Wenn ich das hier alles durchlese, frage ich mich wer hier alles Mitglied der CDU ist?
„Think different! “
-5
Fontana
Fontana22.07.2122:40
Warp
Ist nun ja nicht so, dass man ständig aufs Mobil guckt wenns vibriert/bimmelt oder was weiss ich.

Ich war vor Jahren mal in Japan und habe so eine Erdbebenwarnung bekommen. Alle am Esstisch gleichzeitig. Den Ton vergesse ich nie mehr.
Das verwechselt man nicht mit einer SMS oder so.
„Ein König von wenig.“
+1
Warp23.07.2100:18
Ja,ja, das sind so Töne wo den Kreislauf in Schwung bringen. Hier in Mexiko macht man die Erdbebenwarnung mit Lautsprechern welche einen unverfälschten Ton von sich geben . Das sind so Ereignisse wo das wirklich schnell gehen muss sofern überhaupt noch rechtzeitig gewarnt werden kann.... Das ist jetzt aber eine andere Baustelle als in D.
Was Wetterwarnungen betrifft die werden hier über die Medien (Radio, Fernsehen) verbreitet. Jetzt während der Regen/Hurrikanzeit hört das gar nicht mehr auf mit den Warnungen...
+1
massi
massi23.07.2101:57
Wenn du das Ahrtal kennen würdest, dann wüßtest du, das es dort nur sehr wenig Platz gibt.
Genau das ist der Punkt, es gibt kaum Ausweichmöglichkeiten und dann müsste man den Leuten, die jetzt alles verloren haben, beibringen, daß sie da wo mal ihr Haus gestanden hat nicht mehr bauen dürfen. Und wo sollen die dann hin?

Nach der Flut 1910 wurde ein Rückhaltebecken geplant, daß aber dann wegen des Nürburgrings fallen gelassen wurde...

Und ich schreibe es noch einmal, das Ausmaß der Überschwemmung oder sagen wir besser, der Flutwelle, wurde vollkommen unterschätzt und das aus dem Grund, weil das bisher noch nie jemand erlebt hat, daß die Ahr so hoch angeschwollen ist.
Wir sind seit Mittwoch letzter Woche ohne Strom, Wasser
Meine Mutter ist Jahrgang 1928, wohnt seitdem in Ahrweiler und hat so etwas bisher nicht erlebt.
Und an dem Punkt wo ich wohne war auch bei Hochwasser nie etwas zu befürchten, diesmal ist bei uns der Keller vollgelaufen, was wir nie für möglich gehalten hätten.

Aber diese Diskussion hilft im Moment nicht wirklich weiter, seit einer Woche denke ich immer noch, ich wäre Darsteller in einem Roland Emmerich Film und kann es immer noch nicht wirklich fassen, was hier passiert ist.

Wir sind seit letzte Woche Mittwoch ohne Strom, Wasser und Gas, eine sehr interessante Erfahrung, jeden Tropfen Wasser zu sparen und verschiedenen Verwendungen zuzuführen.

Achso, wo ich mich im Moment viel mehr drüber aufrege, ist das vollkommen unzulängliche Krisenmanagement, würden hier nicht jede Menge private Helfer, Bau- und sonstige private Unternehmer die Initiative ergreifen wären wir vollkommen aufgeschmissen.
+3
beanchen23.07.2108:04
Randbemerkung: ich kenne das Ahrtal.

@massi
Ich widerspreche Dir nicht aber du widersprichst auch nicht dem was ich schrieb: eben weil es keiner je erlebt hat und Berichte von noch früher etwas Abstraktes sind, ist es nicht im Bewusstsein der Menschen. Das hat ja aber nichts damit zu tun, dass man so etwas nicht wissenschaftlich untersuchen, berechnen und somit "ahnen" kann. Im Hinblick auf den Klimawandel werden zum nächsten mal keine hundert Jahre vergangen sein und auch wenn ich keine Lösung anbieten kann, sollten sich die betroffenen Menschen schon überlegen dort noch einmal zu bauen oder zumindest unter welchen Voraussetzungen.
„Unterwegs in Analogistan: https://www.zdf.de/comedy/heute-show/heute-show-spezial-vom-19-januar-2024-100.html“
0
beanchen23.07.2108:10
seahood
Wenn ich das hier alles durchlese, frage ich mich wer hier alles Mitglied der CDU ist?
Antwort darauf und Begründung würden mich jetzt aber schon interessieren.
„Unterwegs in Analogistan: https://www.zdf.de/comedy/heute-show/heute-show-spezial-vom-19-januar-2024-100.html“
-1
Ely
Ely23.07.2108:33
massi
Achso, wo ich mich im Moment viel mehr drüber aufrege, ist das vollkommen unzulängliche Krisenmanagement, würden hier nicht jede Menge private Helfer, Bau- und sonstige private Unternehmer die Initiative ergreifen wären wir vollkommen aufgeschmissen.

Das würde ich nicht dem Staat und den Hilfsorganisationen anlasten. In Regionen, wo es öfter schweres Wetter gibt (z. B. USA), ist es normal, sich gegenseitig zu helfen, soweit möglich. Die private Hilfe leistet, je nach Ereignis, fast immer die Hauptarbeit. Also z. B. bei Stürmen oder Fluten, nicht bei Feuer.
0
LoCal
LoCal23.07.2109:24
Warp
Hier in Mexiko macht man die Erdbebenwarnung mit Lautsprechern welche einen unverfälschten Ton von sich geben .

Bei dem Ton würden hier in DLand würden wahrscheinlich erstmal alle Techno-Jünger anfangen zu tanzen. *SCNR*
„Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem“
0
maculi
maculi23.07.2109:46
Immerhin, ein vorsichtiges Umdenken hat wohl eingesetzt: "Warn-System Cell Broadcast soll kommen"
Bleibt nur zu hoffen, das die darüber gegebenen Infos auch so vernünftig formuliert sind das die Menschen in den betroffenen Gebieten gesagt bekommen was zu tun ist ( und eben nicht drin steht: 200L Regen auf den Quadratmeter (hä, und was bedeutet das für mich und mein Handeln?!?), sondern der Fluss wird deutlich über die Ufer treten, Keller sichern...) und der Warnung dann auch vertrauen und ihr Folge leisten.
0
rene204
rene20423.07.2110:15
maculi
...
der Fluss wird deutlich über die Ufer treten, Keller sichern...) und der Warnung dann auch vertrauen und ihr Folge leisten.
Genau DAS wird das Problem werden, ist wie bei uns auf Arbeit....
Feueralarm geht los,,, meine Kollegen bleiben in Ihren Büros... Ach, ist ja nur eine Übung, wieder einmal, es riecht ja noch nicht mal nach Brand oder Rauch hier....
„Gelassenheit und Gesundheit.. ist das wichtigste...“
+2
LoCal
LoCal23.07.2110:24
beanchen
Randbemerkung: ich kenne das Ahrtal.

@massi
Ich widerspreche Dir nicht aber du widersprichst auch nicht dem was ich schrieb: eben weil es keiner je erlebt hat und Berichte von noch früher etwas Abstraktes sind, ist es nicht im Bewusstsein der Menschen. Das hat ja aber nichts damit zu tun, dass man so etwas nicht wissenschaftlich untersuchen, berechnen und somit "ahnen" kann.

Bei Quer gab es gestern übrigens eine Bericht über die Überschwemmungen in Oberbayern:
Und dort kommt auch jemand zu Wort, der wohl eine recht genau Simulation entwickelt hat … nur leider wollte die bis jetzt niemand.
beanchen
Im Hinblick auf den Klimawandel werden zum nächsten mal keine hundert Jahre vergangen sein und auch wenn ich keine Lösung anbieten kann, sollten sich die betroffenen Menschen schon überlegen dort noch einmal zu bauen oder zumindest unter welchen Voraussetzungen.

Das ist aber in sämtlichen Katastrophengebieten auf der Welt so: Menschen kommen wieder zurück (ausser man ist so radikal wie bei Tschernobyl). Und ich kann das in den meisten Fällen auch sehr gut verstehen, da wird nämlich nicht rational sondern emotional gedacht.
„Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem“
+2
massi
massi23.07.2110:44
auch wenn ich keine Lösung anbieten kann, sollten sich die betroffenen Menschen schon überlegen dort noch einmal zu bauen oder zumindest unter welchen Voraussetzungen.
Das Problem dabei, die Leute haben im Moment kein Obdach mehr, das macht das Überlegen schwer, weil man ja gerne schnell wieder ein Dach über dem Kopf haben möchte.
Das würde ich nicht dem Staat und den Hilfsorganisationen anlasten.
Denen laste ich es auch nicht an, sondern unserer Kreisverwaltung, die es bisher noch nicht auf die Reihe bekommen hat einen Shuttleservice für Helfer zu organisieren, das hat ein hier ansässiger Eventmanager in die Wege geleitet, noch eine zentrale Stelle aufzubauen, wo Helfer sich informieren könnten wo Hilfe gebraucht wird.
0
cps23.07.2118:19
massi
Achso, wo ich mich im Moment viel mehr drüber aufrege, ist das vollkommen unzulängliche Krisenmanagement, würden hier nicht jede Menge private Helfer, Bau- und sonstige private Unternehmer die Initiative ergreifen wären wir vollkommen aufgeschmissen.
Neben Fehlern die passieren, könnte es nicht auch sein, dass das System mit freiwilligen Helfern bei Feuerwehr und THW aufgrund der Vielzahl von Schadensereignissen an seine Grenzen gekommen ist, bzw. diese bereits überschritten hat?
+3
seahood
seahood23.07.2118:24
Schrecklich was hier geschildert wird, ich habe jedenfalls 100€ für die Herzenssache Kinder gespendet https://www.sr.de/sr/sr1/programm/themen/unwetter-spenden_100.html
„Think different! “
+2
Huba23.07.2120:10
LoCal
Das ist aber in sämtlichen Katastrophengebieten auf der Welt so: Menschen kommen wieder zurück (ausser man ist so radikal wie bei Tschernobyl). Und ich kann das in den meisten Fällen auch sehr gut verstehen, da wird nämlich nicht rational sondern emotional gedacht.

In Fukushima hat man ja auch im Berghang weit oberhalb des Meeresspiegels eine Markierung im Felsen gefunden: „Keine Bebauung unterhalb dieser Stelle“. Ich weiss nicht mehr genau, wie alt sie war -- einige hundert Jahre meine ich mich zu erinnern. Damit haben die Ahnen vor einem Tsunami gewarnt… Hat ja super funktioniert (oh: Billiges Bauland!)
Mal sehen, ob ich die Quelle noch finde.
+3
Fontana
Fontana23.07.2122:08
Huba
In Fukushima hat man ja auch im Berghang weit oberhalb des Meeresspiegels eine Markierung im Felsen gefunden: „Keine Bebauung unterhalb dieser Stelle“.

Meinst du die Ōtsunami kinenhi, die Tsunamisteintafeln?
Allenfalls den in Aneyoshi. Baue kein Haus unterhalb dieser Stelle!
„Ein König von wenig.“
+3
pünktchen
pünktchen23.07.2122:57
Hier in der Schweiz gibt es auch keine Warnungen über Cell-Broadcast - weil die Netzbetreiber sich dagegen gesträubt haben. Sie hatten Angst es würde für Werbe-Spam missbraucht. Keine Ahnung wie das gehen soll. Deshalb jetzt halt genauso ein nutzloses App-Kuddelmuddel wie in D.
+4
pünktchen
pünktchen23.07.2123:10
PS - und natürlich Geiz, die Schweiz ist ja ein armes Land:
Bundesamt für Bevölkerungsschutz
Aus Kostengründen soll die Alarmierung via SMS und CBS aber vorerst zurückgestellt werden.
(PDF S. 32 unten)
+1
beanchen24.07.2108:59
maculi
Immerhin, ein vorsichtiges Umdenken hat wohl eingesetzt: "Warn-System Cell Broadcast soll kommen"
Also wenn das Horst Seehofer ankündigt ... erinnert mich das stark an die Mautpläne: es wird Geld in das Knöpfchen investiert obwohl noch gar nicht geklärt ist, wer draufdrücken darf.
„Unterwegs in Analogistan: https://www.zdf.de/comedy/heute-show/heute-show-spezial-vom-19-januar-2024-100.html“
-1
Ely
Ely24.07.2110:59
Manchmal kann man sich wirklich nur noch schämen. Schwurbler, Rechte und andere Wichtel schrecken halt vor nichts zurück. Das sind so Momente, wo ich mir eine einsame Insel wünsche, wo ich diesen geistigen Tiefflug nicht mehr ertragen muß.

Flutgebiete: THW-Helfer beschimpft und angegriffen
+1
beanchen24.07.2111:26
@Ely
Auf einschlägigen Kanälen wird schon beraten, ob Hilfe nur noch ungeimpften zukommen soll. Masken werden mit dem Hinweis verteilt, sie nützten nichts gegen Corona und seien nur gegen den Staub auf der Straße. Und weil in Ahrweiler ein Impfbus steht, sind "Helfer" auch schon wieder abgereist, aus Ärger über den "Undank der Bevölkerung"!
„Unterwegs in Analogistan: https://www.zdf.de/comedy/heute-show/heute-show-spezial-vom-19-januar-2024-100.html“
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massi
massi24.07.2117:53
Neben Fehlern die passieren, könnte es nicht auch sein, dass das System mit freiwilligen Helfern bei Feuerwehr und THW aufgrund der Vielzahl von Schadensereignissen an seine Grenzen gekommen ist, bzw. diese bereits überschritten hat?
Naja, zumindest hatte die Kreisverwaltung noch genug Muße, die Bevölkerung darauf hinzuweisen, daß sie doch bitte ihre Autos abmelden sollen...
0
seahood
seahood24.07.2118:04
Was hat Politik in einem Technik Forum zu tuen?
„Think different! “
-4
beanchen24.07.2118:55
seahood
Was hat Politik in einem Technik Forum zu tuen?
Wer hat denn die CDU ins Spiel gebracht?
„Unterwegs in Analogistan: https://www.zdf.de/comedy/heute-show/heute-show-spezial-vom-19-januar-2024-100.html“
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seahood
seahood24.07.2118:57
beanchen

Ok und wer ist Mitglied?
„Think different! “
-3
beanchen24.07.2119:01
seahood
beanchen

Ok und wer ist Mitglied?
Das hast du behauptet zu wissen. Ich weiß es nicht.
„Unterwegs in Analogistan: https://www.zdf.de/comedy/heute-show/heute-show-spezial-vom-19-januar-2024-100.html“
0
Ely
Ely24.07.2120:34
seahood
beanchen

Ok und wer ist Mitglied?

Ich bin mit Glied. Also im Sinne von männlich. Ok, der mußte jetzt einfach sein 🤪
0
seahood
seahood24.07.2120:57
Also mal Spaß bei Seite, es ist technisch wirklich möglich mit DeepLearning und Natural Language Processing sowas heraus zu finden. Aber es passt nicht ganz zum Thema wo wo hunderte alles verloren haben und viele gestorben sind.
Ely
seahood
beanchen

Ok und wer ist Mitglied?

Ich bin mit Glied. Also im Sinne von männlich. Ok, der mußte jetzt einfach sein 🤪
„Think different! “
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