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Datenklau oder Datenweitergabe?

jogoto23.05.1117:20
Mich würde mal eure Meinung zu folgendem Sachverhalt interessieren:
Ich habe heute Morgen drei Identische Werbemails bekommen an drei verschiedene E-Mail Adressen, die ich in dieser Kombination nur einem großen Online-Versandhandel (Computer) gegeben habe, eine davon sogar exklusiv. Auf telefonische Nachfrage hin bekam ich eine Entschuldigungsmail mit dem ungefähren Inhalt, man hätte einen Datenklau bemerkt, Anzeige erstattet und die Lücke im Online-Shop geschlossen. Bedauern und das Versprechen, dass einem der Schutz der Kundendaten wichtig sei. Mir kam das Schreiben vor, wie ein Textbaustein und ich habe etwas recherchiert. Über das Unternehmen finden sich identische Beschwerden schon 2008, 2009 und 2010. Auf der Internetseite des Unternehmens gibt es einen Text, der dem meiner E-Mail gleicht. Der Text ist nur über einen direkten Link zu erreichen und weißt kein Datum auf. Weder im Text noch in der E-Mail steht, ob "nur" E-Mail-Adressen "geklaut" wurden. Keine Empfehlung, ob man sein Passwort ändern soll, etc.
Was ist von so einem Shop und der Firma dahinter zu halten? Hatten die einfach nur Pech? Oder stimmt das alles so nicht und die verkaufen die Adressen? Was ist von dem Siegel zu halten, mit dem der Shop wirbt? Was von der Kundenbetreuung?
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Kommentare

rene204
rene20423.05.1117:29
wenn es sich so verhält, wie du es beschrieben hast, würde ich dort nicht mehr einkaufen und meinen Account dort löschen.
(ggf. auch meine Email-Adressen ändern.)

„Gelassenheit und Gesundheit.. ist das wichtigste...“
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Krypton23.05.1117:43
Ich würde fast von einer geplanten Weitergabe (Verkauf) ausgehen, da bei tatsächlichem Klau von Kundendaten eigentlich mehr passieren müsste. So sollten hier die Kunden informiert werden, müssten gegebenenfalls das Passwort ändern, etc.

Da die Info über den Datenklau nur auf Nachfrage rausgegeben wurde, ist das ein eher schlechtes Verhalten des Verkäufers. Egal ob geklaut oder verkauft, diese Reaktion ist in beiden Fällen unangemessen.

Um welchen »Laden« handelt es sich denn?
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pcbastler23.05.1117:49
Wenn du eine Rechtschutzversicherung hast, dann gleich mal zum Anwalt und anfragen, inwiefern du Schadensersatz geltend machen kannst (aufwand, die Mailadresse zu wechseln, ggf. Visitenkarten, Briefpapier, Änderungen an Webseiten, Auslagen, um deine neue Adresse bekannt zu geben, ...), dazu noch 'ne gesalzene Strafanzeige wegen Verletzung des DSG.

Schließlich treibt der Handel das ja schon seit 2008 und wenn keiner mal mit schwerem Geschütz dagegen geht, wird er wohl auch fröhlich mit seiner Nebeneinnahme weiter machen...
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ma.23.05.1117:53
jogoto

das was Du da schilderst ist doch eindeutig.
Was gibts da noch Meinungen einzuholen?
Wolltest Dich nur mal ausweinen?

Es gibt etliche gute Shops, warum sollte man sich ein den einen, zu dem man kein Vertrauen mehr hat, klammern?

Es ist *indfaktory?
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jogoto23.05.1118:06
ma.
Was gibts da noch Meinungen einzuholen?

Weil ich meine Meinung gerne mal mit der anderer vergleiche und dann auch überprüfe, ob ich mit meiner Einschätzung vielleicht total daneben liege. Würde dem ein oder anderen hier auf MTN auch mal gut tun.

Es geht hier um die Frage, wie glaubwürdig der Datenklau ist und was dann das richtige Verhalten gewesen wäre. Ich will weder klagen noch sonst einen Streit vom Zaun brechen. Schaden hatte ich keinen, da meine E-Mail Adressen genau auf solche Szenerien ausgelegt sind.
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