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DSLR mit Brenstoffzelle
DSLR mit Brenstoffzelle
sonorman
10.08.08
11:05
Canon forscht schon seit einigen Jahren an der Möglichkeit, Kameras mit Brennstoffzellen zu betreiben. Jetzt hat Canon ein weiteres Patent dazu angemeldet, wonach eine zentrales Brennstoffzellen-Management auch Zubehörteile, wie Objektive und vor allem den Blitz mit Energie versorgen kann.
Zusätzliche Batterien und Ladegeräte sollen damit der Vergangenheit angehören.
Ob und wann es kaufbare Produkte dieser Art geben wird, steht natürlich noch in den Sternen.
Näheres dazu hier. @@
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Kommentare
sonorman
10.08.08
11:06
Ich schieb man ein "n" für die Überschrift nach.
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Tomino
10.08.08
20:17
Habs mir gerade mal durchgelesen,
OH MY GODNESS!
Eine richtige interesante Neuigkeit.
Allerdings (Ich gebe zu, ich habe nur das Patent überflogen) wo will man das H2 herbekommen?
In Gasflaschen mit sich rumtragen?
Alles Gute!
„>> Wissen bringt neues Unwissen hervor <<“
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xenophanes
10.08.08
22:18
Wow, in Zukunft werden wir wohl alle ganz legal mit kleinen Wasserstoffbomben herumlaufen…
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bjb
10.08.08
23:24
xenophanes
Wow, in Zukunft werden wir wohl alle ganz legal mit kleinen Wasserstoffbomben herumlaufen…
ähm, nein? Da brauchst du etwas mehr als Wasserstoff...
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locoFlo
11.08.08
09:49
Wenn ich das Bild richtig interpretiere, braucht man einen Vertrag bei O2 dafür?
Ne, klasse Vision. Der geringe Fortschritt bei der Akkutechnologie ist einfach deprimierend.
„Nobody dies as a virgin, life fucks us all. KC“
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xenophanes
11.08.08
09:50
bjb
Stimmt, ich habe das ganz vergessen! Asche über mein Haupt!
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bjb
11.08.08
10:09
Wenn Du natürlich Tritium in Deinem Speicher hast und ein Terrorist einen Fissionssprengsatz neben Dir zündet, könnte es gefährlich werden...
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derondi
11.08.08
10:20
Ich bin jetzt natürlich kein Ingenieur, dennoch stelle ich es mir irgendwie zweckmäßiger vor eine zentrale Energieerzeugung statt einer zentralen Wasserstoffhaltung zu realisieren.
Oder anders: Der Wasserstoff muss ja verteilt werden, wie in der Grafik zu sehen. Und bei Wechselteilen wie Objektiven und Blitzgeräten stellt das nicht unbedingt geringe Anforderungen an die Dichtigkeit.
Elektro-Kontakte sind da doch einfacher als passgenaue, selbstdichtende Verbindungen und entsprechende hochpräzise Ventile..
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razzfazz
11.08.08
11:15
bin dafür, dass citizen und canon kooperieren und in der 1d Mark V ein EcoDrive einbauen, Batterie wird durch heftiges Schütteln aufgeladen
Man stelle sich die ganzen Sportfotografen mit ihrem schweren Body und dem schweren Tele L Objektiven vor wie Sie bei den OS 2012 heftig schüttelnd die Batterien aufladen
„Das Recht auf Dummheit gehört zur Garantie der freien Entfaltung der Persönlichkeit. Mark Twain “
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iGude
11.08.08
11:25
razzfazz
bin dafür, dass citizen und canon kooperieren und in der 1d Mark V ein EcoDrive einbauen, Batterie wird durch heftiges Schütteln aufgeladen
Man stelle sich die ganzen Sportfotografen mit ihrem schweren Body und dem schweren Tele L Objektiven vor wie Sie bei den OS 2012 heftig schüttelnd die Batterien aufladen
Au Weija, da hat jemand Citizen Ecodrive mit Seiko Kinetic verwechselt.
„Drei Knaben machten sich den Jokus und tranken Most im Keller. Danach mußten sie auf den Lokus jedoch der Most war schneller!“
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razzfazz
11.08.08
11:32
sry sry asche über meinen Haupt....Du hast natürlich recht....Ecodrive funktioniert etwas anders
Aber die Vorstellung ist trotzdem spassig
„Das Recht auf Dummheit gehört zur Garantie der freien Entfaltung der Persönlichkeit. Mark Twain “
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Bartil
16.08.08
10:01
Man müsste lediglich in der Solarzellenforschung etwas mehr investieren. dann könnte man nämlich solche entwickeln, die man an oberflächen vebauen kann (z. B. auch auf grossen Tele-objektiven). die würden den Akku solange's licht hat mit el. Energie versorgen. natürlich kann man, was zwar etwas umstaändlicher ist, schon ein Solaraufladegerät kaufen, was bei einer Safari ohne Strom durchaus von Nutzen ist.
Ich halte dieses brenstoffzellen-Projekt für unnötig.
„Dialog des Jahrhunderts: -"Chabischöl, Brate, Würscht, Gsottes Gschnätzlets und Poulet mit Huen und Güggeli … Härdöpfelstock mit Suurchrut" -"Aber dänn en huufe Wy und Moscht und Schnaps chaufe…"
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sonorman
16.08.08
10:32
Bartil
Solarzellen werden grundsätzlich an Oberflächen montiert. Das liegt in der Natur ihrer Sache.
Es gibt sogar flexible Solarpanels, die auf unebenen Oberflächen angebracht werden können. Aber einfach "mehr Investition" zu fordern ist in diesem Zusammenhang ziemlich blauäugig. Heutige (serienfertige) Solarzellen haben im Schnitt nur einen Wirkungsgrad um die 20%. Um damit die nötige Spannung und Leistung für SLR, Objektiv, Blitz und sonstiges Zubehör erzeugen zu können, müssten die wahrscheinlich Regenschirm groß sein.
Natürlich wird weltweit intensiv an Solarzellen geforscht, aber nicht so sehr im Hinblick auf die Stromversorgung für Digitalkameras.
Im Labor liegt der Effizienz-Rekord für Solarzellen derzeit meines Wissens bei knapp unter 50%. Aber auch nur im Labor und selbst das würde wahrscheinlich nicht reichen, denn so viel ungenutzte und stoßgeschützte Fläche an der Oberfläche von SLRs gibt es nun auch wieder nicht.
Also eine vollkommen realitätsfremde Forderung.
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Bartil
17.08.08
12:43
sonorman
Von einer ausschliesslich Sonnenkollektor-generierten Betreibung der Kamera war auch nicht die Rede. Die Panels sollten den Akku soweit als möglich mit Strom versorgen und so die Anzahl Bilder/Ladung vergrössern. In ein Paar Jahren wird es höchstwahrscheinlich erste Ausarbeitungen dieses Konzepts geben. (Energie sparen ist in). Zusätzlich könnte man mit Wärmeunterschied
Entropiestrom (z. B. mechanische Vorgänge betreiben) Strom sparen, wie dies in einigen Computern mit den Lüftungen schon geschieht: eine Art thermisches Mini-Kraftwerk.
von realitätsfremd kann keine Rede sein.
„Dialog des Jahrhunderts: -"Chabischöl, Brate, Würscht, Gsottes Gschnätzlets und Poulet mit Huen und Güggeli … Härdöpfelstock mit Suurchrut" -"Aber dänn en huufe Wy und Moscht und Schnaps chaufe…"
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sonorman
17.08.08
13:21
Doch, ich halte das für Realitätsfremd, denn Du scheinst Dir überhaupt keine Gedanken darüber gemacht zu haben, ob die genannten Energiesparmaßnahmen für SLRs überhaupt realistisch sind.
1. Solarzellen sind zu ineffizient (und bleiben das auch noch lange), um bei der zur Verfügung stehenden Fläche einen relevanten Energiegewinn erzeugen zu können. Sie sind zudem zu teuer und zu empfindlich, um auf der begrenzten Fläche vernünftig untergebracht werden zu können. Was denkst Du denn, würde es kosten, sagen wir mal ein Kit-Objektiv mit ausreichend effizienten und robusten Solarzellen auszustatten? Und bei Profi-SLRs spielt das eh keine so große Rolle. Mit meiner 1D3 mache ich mit einer Akkuladung, je nach Einsatzart, zwischen 1500 und 2500 Bilder.
2. Andere Energieerzeugungsarten, wie die Wärme/Elektrizitätswandlung sind nur da sinnvoll, wo auch echte Hitze entsteht. Zum Beispiel bei Autoabgasen.
Worauf es ankommt ist Effizienz bei geringen Kosten. Oder anders ausgedrückt, das Kosten/Nutzen-Verhältnis muss stimmen. Mit einer Brennstoffzelle scheint dies bei SLRs, wie auch bei Laptops und ein paar anderen Mobilanwendungen, weit genug gediehen zu sein, um in absehbarer Zeit Serienreife zu erlangen. Ob es sich durchsetzen wird, ist natürlich noch eine andere Frage. Entgegen anderer Hirngespinste ist die Brennstoffzellentechnik aber zumindest in Reichweite einer Serienanwendung.
Wenn Du andere Techniken für sinnvoller hältst, dann musst Du das auch irgendwie begründen können, warum Du es für effizienter hältst. Und wenn Du das tatsächlich kannst, was ich bezweifle, dann solltest Du mit Deinen Plänen zu den entsprechenden Herstellern gehen. Die stellen Dich bestimmt sofort mit Kusshand ein.
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Bartil
17.08.08
14:15
sonorman
Ich mache mir viele Gedanken
1. Wie weit die Reichweite ist von der du sprichst ist genauso undefiniert, wie die Effizienz, die mithilfe von "anderen Energieerzeugungsarten" erreicht werden kann.
2. Solarzellen generieren bei Licht stets Energie, d. h. es kommt nicht so sehr auf die Effizienz an als auf Zeit, in der die Kamera am Licht ist.
3. Verstehe ich den Vorteil dieser Brennstoffzellentechologie nicht, ausser das man keine Ersatzakkus und Ladegerät mehr braucht, was ich als Nebenaspekt sehe. (ein Perpetuum Mobile wird es ja wohl nicht sein
)
4. Zum Glück haben sie noch keinen Preis genannt...
PS/5. Beklagen sich zu wenige darüber, dass sie zusätzlich zu den schweren Objektiven noch ein Paar Akkus mitnehmen müssen und deshalb Rückenprobleme kriegen. Deshalb besteht für die meisten Hersteller kein Handlungsbedarf.
„Dialog des Jahrhunderts: -"Chabischöl, Brate, Würscht, Gsottes Gschnätzlets und Poulet mit Huen und Güggeli … Härdöpfelstock mit Suurchrut" -"Aber dänn en huufe Wy und Moscht und Schnaps chaufe…"
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