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Big Sur Update auf USB Festplatte gespeichert, Festplatte zerschossen

Muffin01.03.2110:19
Ich habe aus Versehen meine USB Festplatte als Speicherort für das letzte Update ausgewählt .
Das Update ist abgebrochen und der Mac (Retina 13 Zoll, Anfang 2015) hat sich so aufgehängt, dass ich ihn nur noch plattmachen konnte. Glücklichweise hatte ich die gesamte (interne) Festplatte als Backup.
Seitdem ist aber die USB Festplatte in 2 Teile partioniert und alle Inhalte weg (die hatte ich nicht mit Backup gesichert ). Könntet ihr mir dabei helfen? Bilder findet ihr anbei.
Liebe Grüße!



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Kommentare

dudax
dudax01.03.2110:39
Muffin
... das Update ist abgebrochen und der Mac (Retina 13 Zoll, Anfang 2015) hat sich so aufgehängt, dass ich ihn nur noch plattmachen konnte.
Wie hast du denn deinen Mac "plattgemacht"?
-1
Marcel Bresink01.03.2110:45
Da ist weder etwas "zerschossen", noch partitioniert. Auf der SD-Karte ist allerdings ein nicht gemountetes Volume zu sehen, was wahrscheinlich durch das Abwürgen des Mac beschädigt wurde. Entweder repariert macOS das gerade im Hintergrund, oder die Reparatur ist bereits fehlgeschlagen.

Du solltest "Erste Hilfe" auf das Volume disk4s5 ausführen, um zu prüfen, ob sich dort die vermissten Daten befinden und wie der Zustand dieses Volumes ist.
+6
Muffin01.03.2113:47
Marcel Bresink
Da ist weder etwas "zerschossen", noch partitioniert. Auf der SD-Karte ist allerdings ein nicht gemountetes Volume zu sehen, was wahrscheinlich durch das Abwürgen des Mac beschädigt wurde. Entweder repariert macOS das gerade im Hintergrund, oder die Reparatur ist bereits fehlgeschlagen.

Du solltest "Erste Hilfe" auf das Volume disk4s5 ausführen, um zu prüfen, ob sich dort die vermissten Daten befinden und wie der Zustand dieses Volumes ist.

Danke dir, hab ich gemacht, komm da jetzt aber nicht weiter
0
dudax
dudax01.03.2115:16
Was erwartest du - du bist offensichtlich in Bezug auf macOS ein Newbie?

Entweder eignest du dir die Basics für macOS selbst an, oder du suchst dir einen Dienstleister, der dir diesen Aufwand erspart.

und tschüss!
-52
Ugchen01.03.2116:37
dudax

Und weil er ein Newbie ist hat er nicht das Recht bei Leuten mit längerer Erfahrung nach einer Lösung seines Problems zu fragen?

Es gibt dumme Fragen, auf die manche Leute keine Antwort verdient haben, aber hier?
Ich habe vergessen: In der dudax-Welt gibt es kein autodidaktisches Lernen, sondern man hat gefälligst für jedes Problem, egal wie klein es ist, einen teuren Dienstleister zu bezahlen.
+17
JM01.03.2116:41
Wenn man höflich um Hilfe bittet, sollte man ihm helfen oder sich einfach zurückhalten! Ein bisschen mehr Respekt gegenüber seinen Mitmenschen sollte eigentlich selbstverständlich sein!
+15
Muffin01.03.2122:14
Ugchen
dudax

Und weil er ein Newbie ist hat er nicht das Recht bei Leuten mit längerer Erfahrung nach einer Lösung seines Problems zu fragen?

Es gibt dumme Fragen, auf die manche Leute keine Antwort verdient haben, aber hier?
Ich habe vergessen: In der dudax-Welt gibt es kein autodidaktisches Lernen, sondern man hat gefälligst für jedes Problem, egal wie klein es ist, einen teuren Dienstleister zu bezahlen.

Vielen Dank , ich, in der Tat kein er , wollte wirklich mal schauen ob ich als Newbie trotzdem ein Teil der Lösung sein kann, statt es nur outzusourcen. Also vielen Dank für die Unterstützung
+4
iBert02.03.2102:55
dudax

Was erwartest du - du bist offensichtlich in Bezug auf macOS ein Newbie?

Entweder eignest du dir die Basics für macOS selbst an, oder du suchst dir einen Dienstleister, der dir diesen Aufwand erspart.

und tschüss!
Autsch: -10 Daumen in wenigen Stunden....
Aber was erwartest du? Du bist offensichtlich in Bezug auf Sozialkompetenz ein Newbie?

Entweder eignest du dir die Basics für Sozialkompetenz (als Einstieg Duden) selbst an, oder du suchst dir einen SocialMediaDienstleister, der dir diesen Aufwand erspart. Ist einfacher, wenn du deinen Acc löschst oder nichts mehr schreibst.

und tschüss!
„Objektiv ist relativ, subjektiv gesehen.“
+20
iBert02.03.2103:38
Muffin
1. Die gute Nachricht: Deine USB Festplatte(?) ist nicht Defekt. Aber sieht für mich wie eine SD Card aus. Einfach neu Formatieren.
2. Die schlechte Nachricht: Deine Daten sind dann wohl endgültig weg!

Etwas ähnliches ist einem Freund von mir passiert, als er einen BootStick erstellen wollte und aus versehen die USB-HDD statt des Sticks ausgewählt hatte. Es wurden kaum Daten geschrieben aber die Partitionstabelle der Platte war dahin.

Es gibt allerdings eine Menge sog. Recovery-Tools, die deine Daten (angeblich) retten können, von 0€ bis 100€++++
Haben nächtelang mit Freeware Tools gearbeitet....entweder wir waren zu unerfahren (ausschließlich Terminal) oder die Software war zu schlecht. Haben die HDD jedenfalls nicht wieder herstellen können, Pech oder Lehrgeld?
Merke: Je öfter du dein USB-Speicher an stöpselst, um irgendwas zu probieren, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit deine Daten wieder herzustellen. Es werden bei jedem Zugriff Daten auf den USB-Speicher geschrieben und damit deine "Alten" Daten unwiederbringlich überschrieben. Also überlege dir gut, was dir diese Daten wert sind. Manchmal muss man bezahlen, auf die eine (Dienstleister oder Pro Software) oder andere Weise (Datenverlust)....
Hier mal ein paar Links:
„Objektiv ist relativ, subjektiv gesehen.“
+2
jui02.03.2108:37
Neu formatieren bedeutet nicht automatisch das die Daten weg sind. Hatte mal in einer langen Arbeitsnacht aus versehen eine Platte gleich 4 mal neu formatiert...merke : Rotwein und arbeiten passt manchmal nicht zusammen Mit > Disk Drill konnte ich bis auf 5 alle 28000 Fotos wiederholen. Das Dienstprogramm hatte beim formatieren lediglich die neusten Bilder gelöscht um etwas Platz auf der Platte zu schaffen...Drücke dir die Daumen für ein gutes Gelingen ! Grüsse von Jürgen
+2
Marcel Bresink02.03.2109:01
Muffin
Danke dir, hab ich gemacht, komm da jetzt aber nicht weiter

Welche Fehlermeldung kommt, wenn man für das betroffene Volume den Punkt "Aktivieren" aufruft?

Was ist mit diesem Datenträger wirklich passiert? Hast Du dort versucht, macOS zu installieren oder ein Installationsmedium zu erstellen, oder etwas anderes?
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Krypton02.03.2110:34
Ich würde auch DiskDrill eine Chance geben. Bei mir hat sich das bisher als zuverlässigtes Rettungstool herausgestellt. Es gibt eine kostenlose Version, die selbst zwar nichts rettet, dir aber anzeigen kann, ob und was wieder hergestellt werden kann. Ob es dir die 90 Euro dann wert ist, musst du selbst entscheiden.

Abgesehen davon, hört es sich schon abenteuerlich an, wenn du schreibst, dass von der Haupt-Platte «glücklicherweise» ein Backup da war. Es gibt da einen alten Spruch: Wenn du Daten nicht mindestens zweimal hast, hast du sie gar nicht. Sowohl mechanische HDDs als auch elektronische SSDs gehen kaputt. Es ist keine Frage «ob» sonder nur «wann». Ich kann dir daher (aus eigener, leidvoller Erfahrung) zum Backup aller Platten raten.

Aber erstmal viel Glück bei der Datenrettung.
+2
iBert02.03.2115:25
Muffin
Nach erneutem Lesen des kompletten Threads ist mir aufgefallen, daß wir gar nix Wissen.
1. Was meintest du mit Mac plattmachen?
2. Um welches "geschrottete" Speichermedium handelt es sich? USB-Stick, eine SSD, eine HDD oder eine SD-Card?
3. Lag dein Boot-OS auf diesem (wasauchimmer) USB-Speicher, denn man kann eigentlich kein OS Update auf einem Externen Speicher ausführen, es sei denn auf diesem liegt das BootOS, ist das bei dir der Fall?
4. Bei einem normalem "Download" einer Update-Datei passiert eigentlich erstmal gar nix, außer das Speichern der Update-Datei in einem Ordner deiner Wahl.

Also was genau hast du gemacht?

Es fehlen einfach zuviele Informationen deinerseits um dir auch nur annähernd einen helfenden Rat zu geben...
„Objektiv ist relativ, subjektiv gesehen.“
+2
Ugchen02.03.2122:23
Was können Tools wie Diskdrill eigentlich genau?
Sind das Alleskönner, die z.B. auch die Daten eines T2-geschützten Macs wiederherstellen können, wenn man vorher über das Bootmenü alle Partitionen gelöscht und MacOS neu installiert hat, oder können die nur versehentlich formatierte externe Datenträger auslesen und wiederherstellen?
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Krypton03.03.2103:06
Ugchen
Was können Tools wie Diskdrill eigentlich genau?
Sind das Alleskönner, die z.B. auch die Daten eines T2-geschützten Macs wiederherstellen können, wenn man vorher über das Bootmenü alle Partitionen gelöscht und MacOS neu installiert hat, oder können die nur versehentlich formatierte externe Datenträger auslesen und wiederherstellen?
DiskDrill und ähnliche Tools (etwa DataRescue) können den reinen «Bitstrom» eines Speichermediums auslesen, also die Nullen und einsen, die auf einer Magnetscheibe oder einem Chip wie einer SD-Karte sind. Bei SSDs ist immer noch der SSD-Controller dazwischen, der zur gleichmäßigen Abnutzung aller Speicherzellen ein eigenes Management von Speicherblöcken betreibt. Hier bekommt DiskDrill nicht direkt zugriff auf die Speicherchips aber das «Speicherabbild», welches der SSD-Controller liefert.

Mit diesem Datenstrom können die Tools typischerweise die Daten wieder herstellen. Nahezu alle Dateitypen haben ein bestimmtes Muster, etwa eine Anfangssequenz (Dateiheader) und eine Endsequenz (Dateifooter), anhand derern du bestimmen kannst, wann in dem Bitstrom eine Datei anfängt und aufhört. Damit das funktioniert, müssen die Tools dieses Dateimuster erkennen und unterstützen. Wenn du etwa morgen ein neues Dateiformat erfindest, ein paar Dateien speicherst und deine Platte so löscht, dass weder Partitionstabelle noch Dateistruktur (Inhaltsverzeichnis) lesbar sind, dann können diese neuen, unbekannten Dateien auch nicht mehr gefunden werden.

Durch dieses Prinzip können viele versehentlich aber auch absichtlich gelöschte Daten und Platten und Daten von Platten mit kaputten Partitionstabellen oder umpartitionierten Platten wieder hergestellt werden.
An Grenzen stößt dieses Prinzip bei normal (Software) verschlüsselten Partitionen oder mit T2 verschlüsselten Laufwerken. Hier bekommt DiskDrill zwar auch noch irgendwelche Daten, kann damit aber nichts mehr anfangen.
Wenn etwa der SSD Controller durch eine gelöschte/formatierte Platte seine persönliche Block-Reihenfolge (welcher Block muss nach welchem vorhergehenden gelesen werden) vergisst (da diese Reihenfolge nach dem löschen nicht mehr wichtig ist und er zur gleichmäßigen Abnutzung der Zellen eine «neue Struktur» rein nach Abnutzung anlegt), dann bekommt DiskDrill eine wirre Reihenfolge von Datenschnipseln, die sich schon nicht mehr entschlüsseln lassen (selbst wenn du das Passwort kennst). Da sie nicht entschlüsselt werden können, ist eh schon essig. Aber ohne Entschlüsselung ist nicht mal klar, wo eine Datei anfängt und aufhört, geschweige denn, was drin ist. Also Essig-Konzentrat.

In diesem Fall solltest du besser ein Backup haben.

Wie oben erwähnt, kann man mit der kostenlosen Version testen, ob noch irgendwas zu finden oder zu retten ist. Einen Versuch ist es Wert. Außer ein paar Minuten Zeit hat man hier nichts zu verlieren.
+3
Marcel Bresink03.03.2108:44
Und was hat das alles mit diesem Thread zu tun? Es ist bisher überhaupt nicht klar, ob irgendetwas gelöscht wurde. Die Aussage, dass etwas "partitioniert" wurde, hat sich als falsch erwiesen.
+2
Krypton03.03.2113:47
Marcel Bresink
Und was hat das alles mit diesem Thread zu tun? Es ist bisher überhaupt nicht klar, ob irgendetwas gelöscht wurde. Die Aussage, dass etwas "partitioniert" wurde, hat sich als falsch erwiesen.
Bist du sicher? So wie ich muffin verstehe, war vorher auf der SD-Karte nur eine Partition/Volume Namens «Transcend», welche die Daten enthielt und durch das Update wurde jetzt zusätzlich die Partition (oder das Volume) Update und ggf. disk4s5 erstellt. Es könnte sich also schon was in der Aufteilung der SD-Karte geändert haben.
Und möglicherweise lassen sich die Daten mit DiskDrill (oder einem anderen Tool) wieder retten, wenn die macOS Bordmittel nicht mehr weiterhelfen.
Dazu müsste sich aber der, welcher Teil der Lösung sein möchte, auch melden.
+2
dudax
dudax03.03.2114:15
Nachdem ich nun den Rotz der Beiträge zumindest diagonal gelesen habe ... die wirklich konstruktiven Hilfestellungen halten sich in Grenzen.
-9
aggi
aggi03.03.2114:21
dudax
Nachdem ich nun diesen ganzen Rotz an Beiträgen zumindest diagonal gelesen habe ... die wirklich konstruktiven Hilfestellungen halten sich in Grenzen.
na dann hau doch mal einen raus! Vielleicht kannst du ja helfen!
+2
dudax
dudax03.03.2114:26
aggi
dudax
Nachdem ich nun diesen ganzen Rotz an Beiträgen zumindest diagonal gelesen habe ... die wirklich konstruktiven Hilfestellungen halten sich in Grenzen.
na dann hau doch mal einen raus! Vielleicht kannst du ja helfen!
ich will ehrlich sein, ich habe keine Ahnung
-4
Muffin03.03.2116:22
iBert
Muffin
Nach erneutem Lesen des kompletten Threads ist mir aufgefallen, daß wir gar nix Wissen.
1. Was meintest du mit Mac plattmachen?
2. Um welches "geschrottete" Speichermedium handelt es sich? USB-Stick, eine SSD, eine HDD oder eine SD-Card?
3. Lag dein Boot-OS auf diesem (wasauchimmer) USB-Speicher, denn man kann eigentlich kein OS Update auf einem Externen Speicher ausführen, es sei denn auf diesem liegt das BootOS, ist das bei dir der Fall?
4. Bei einem normalem "Download" einer Update-Datei passiert eigentlich erstmal gar nix, außer das Speichern der Update-Datei in einem Ordner deiner Wahl.

Also was genau hast du gemacht?

Es fehlen einfach zuviele Informationen deinerseits um dir auch nur annähernd einen helfenden Rat zu geben...


Hey, entschuldige die späte Rückmeldung!
beim Updaten ist der Ladebalken an einer Stelle angehalten und hat sich über Stunden nicht bewegt. Nachdem ich alles Mögliche (vgl. https://www.maketecheasier.com/fix-frozen-mac-when-updating-macos/) ausprobiert hatbe und mit meinem Bruder Rücksprache gehalten habe hab ich hab Nr 7, Boot into Recovery Mode gemacht.
2) SSD, transcend jetdrive light
3) nein
4) der Download war auch in Ordnung, beim Hochfahren nach dem Download ist der Ladebalken eingefroren

Danke für die wertvolle Unterstützung!
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Muffin03.03.2116:24
Krypton
Ich würde auch DiskDrill eine Chance geben. Bei mir hat sich das bisher als zuverlässigtes Rettungstool herausgestellt. Es gibt eine kostenlose Version, die selbst zwar nichts rettet, dir aber anzeigen kann, ob und was wieder hergestellt werden kann. Ob es dir die 90 Euro dann wert ist, musst du selbst entscheiden.

Abgesehen davon, hört es sich schon abenteuerlich an, wenn du schreibst, dass von der Haupt-Platte «glücklicherweise» ein Backup da war. Es gibt da einen alten Spruch: Wenn du Daten nicht mindestens zweimal hast, hast du sie gar nicht. Sowohl mechanische HDDs als auch elektronische SSDs gehen kaputt. Es ist keine Frage «ob» sonder nur «wann». Ich kann dir daher (aus eigener, leidvoller Erfahrung) zum Backup aller Platten raten.

Aber erstmal viel Glück bei der Datenrettung.

Danke für den Tipp!
ne, die wichtigen Sachen sind schon gut gesichert, waren nur ein paar Fotos mit sentimentalen Wert...
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Muffin03.03.2116:26
Krypton
Ugchen
Was können Tools wie Diskdrill eigentlich genau?
Sind das Alleskönner, die z.B. auch die Daten eines T2-geschützten Macs wiederherstellen können, wenn man vorher über das Bootmenü alle Partitionen gelöscht und MacOS neu installiert hat, oder können die nur versehentlich formatierte externe Datenträger auslesen und wiederherstellen?
DiskDrill und ähnliche Tools (etwa DataRescue) können den reinen «Bitstrom» eines Speichermediums auslesen, also die Nullen und einsen, die auf einer Magnetscheibe oder einem Chip wie einer SD-Karte sind. Bei SSDs ist immer noch der SSD-Controller dazwischen, der zur gleichmäßigen Abnutzung aller Speicherzellen ein eigenes Management von Speicherblöcken betreibt. Hier bekommt DiskDrill nicht direkt zugriff auf die Speicherchips aber das «Speicherabbild», welches der SSD-Controller liefert.

Mit diesem Datenstrom können die Tools typischerweise die Daten wieder herstellen. Nahezu alle Dateitypen haben ein bestimmtes Muster, etwa eine Anfangssequenz (Dateiheader) und eine Endsequenz (Dateifooter), anhand derern du bestimmen kannst, wann in dem Bitstrom eine Datei anfängt und aufhört. Damit das funktioniert, müssen die Tools dieses Dateimuster erkennen und unterstützen. Wenn du etwa morgen ein neues Dateiformat erfindest, ein paar Dateien speicherst und deine Platte so löscht, dass weder Partitionstabelle noch Dateistruktur (Inhaltsverzeichnis) lesbar sind, dann können diese neuen, unbekannten Dateien auch nicht mehr gefunden werden.

Durch dieses Prinzip können viele versehentlich aber auch absichtlich gelöschte Daten und Platten und Daten von Platten mit kaputten Partitionstabellen oder umpartitionierten Platten wieder hergestellt werden.
An Grenzen stößt dieses Prinzip bei normal (Software) verschlüsselten Partitionen oder mit T2 verschlüsselten Laufwerken. Hier bekommt DiskDrill zwar auch noch irgendwelche Daten, kann damit aber nichts mehr anfangen.
Wenn etwa der SSD Controller durch eine gelöschte/formatierte Platte seine persönliche Block-Reihenfolge (welcher Block muss nach welchem vorhergehenden gelesen werden) vergisst (da diese Reihenfolge nach dem löschen nicht mehr wichtig ist und er zur gleichmäßigen Abnutzung der Zellen eine «neue Struktur» rein nach Abnutzung anlegt), dann bekommt DiskDrill eine wirre Reihenfolge von Datenschnipseln, die sich schon nicht mehr entschlüsseln lassen (selbst wenn du das Passwort kennst). Da sie nicht entschlüsselt werden können, ist eh schon essig. Aber ohne Entschlüsselung ist nicht mal klar, wo eine Datei anfängt und aufhört, geschweige denn, was drin ist. Also Essig-Konzentrat.

In diesem Fall solltest du besser ein Backup haben.

Wie oben erwähnt, kann man mit der kostenlosen Version testen, ob noch irgendwas zu finden oder zu retten ist. Einen Versuch ist es Wert. Außer ein paar Minuten Zeit hat man hier nichts zu verlieren.
Danke!
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Muffin03.03.2116:29
Marcel Bresink
Muffin
Danke dir, hab ich gemacht, komm da jetzt aber nicht weiter

Welche Fehlermeldung kommt, wenn man für das betroffene Volume den Punkt "Aktivieren" aufruft?

Was ist mit diesem Datenträger wirklich passiert? Hast Du dort versucht, macOS zu installieren oder ein Installationsmedium zu erstellen, oder etwas anderes?
die SSD Karte war als Speicherort ausgewählt gewesen...
Die Fehlermeldung:

Danke für die Unterstützung!
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Marcel Bresink03.03.2116:47
Muffin
die SSD Karte war als Speicherort ausgewählt gewesen...

Wenn das so ist, wurden überhaupt keine Daten gelöscht. Der vorige Inhalt wurden in das Volume "Transcend - Daten" übertragen.

Und das fehlerhafte Volume ist wahrscheinlich gar keins. Du schaust Dir bloß mit einer zu alten Version des Festplattendienstprogramms eine macOS-11-Platte an, das die neuen APFS-Funktionen von Big Sur nicht "versteht".
+4
Muffin04.03.2111:14
Marcel Bresink
Muffin
die SSD Karte war als Speicherort ausgewählt gewesen...

Wenn das so ist, wurden überhaupt keine Daten gelöscht. Der vorige Inhalt wurden in das Volume "Transcend - Daten" übertragen.

Und das fehlerhafte Volume ist wahrscheinlich gar keins. Du schaust Dir bloß mit einer zu alten Version des Festplattendienstprogramms eine macOS-11-Platte an, das die neuen APFS-Funktionen von Big Sur nicht "versteht".

Ach Leute, ihr seid so toll und ich fühl mich echt als Anfänger
D.h., die sind hier irgendwo?
0
Claus Krüger04.03.2112:46
Nur so als Tipp: Ich hatte auch schon empfindlichste Datenverluste. Seit ca. 10 Jahren achte ich peinlich genau auf Backups von wichtigen Daten. Gott sei dank sind Deine Daten noch da! Ich würde das "Erlebnis" jedoch zum Anlass nehmen, mir eine gute Backup-Strategie zu überlegen. Es kommt vielleicht der Tag, wo es nicht mehr so "glimpflich" ausgeht. Bei mir war das mal der Fall, seitdem ein "gebranntes Kind". Viele Grüße!
„Apple: »Designed in California, Assembled in China, Purchased by You, Owned by Us.« (Ed Snoden)“
+2
Krypton04.03.2114:28
Muffin
Ach Leute, ihr seid so toll und ich fühl mich echt als Anfänger
D.h., die sind hier irgendwo?

Vielleicht steh’ ich auf dem Schlauch, aber mir ist immer noch nicht klar, was jetzt genau passiert ist. Irgendwie fliegen hier immer nur Bruchstücke durch den Thread.

Wie sah’ die SD-Karte denn vor dem Update aus? Hieß die auch Transcend und hatte nur eine Partition oder gab es schon immer zwei?

Sind die dargestellten Ordner jetzt neu auf dem Laufwerk?

Hast du mal die Demo von DataRescue probiert und geschaut, ob das Tool deine alte Partition oder deine alten Daten anzeigen kann?
+1
ww
ww04.03.2115:39
Krypton
Muffin
Ach Leute, ihr seid so toll und ich fühl mich echt als Anfänger
D.h., die sind hier irgendwo?

Vielleicht steh’ ich auf dem Schlauch, aber mir ist immer noch nicht klar, was jetzt genau passiert ist. Irgendwie fliegen hier immer nur Bruchstücke durch den Thread.

Wie sah’ die SD-Karte denn vor dem Update aus? Hieß die auch Transcend und hatte nur eine Partition oder gab es schon immer zwei?

Sind die dargestellten Ordner jetzt neu auf dem Laufwerk?

Hast du mal die Demo von DataRescue probiert und geschaut, ob das Tool deine alte Partition oder deine alten Daten anzeigen kann?

Da stehen wir auf dem selben Schlauch - ich habe noch nicht mal wirklich mitbekommen, ob er die Daten jetzt wirklich lesen kann. War ja ne Frage ob die Daten irgendwo sind.
0
Ugchen04.03.2116:47
Krypton
Erklärung

Danke für diese umfassende Erklärung.
Verstehe ich also richtig, dass bei der SSD z.B. im Mac Mini mit T2-Chip keine Wiederherstellung von lesbaren Daten mehr möglich ist, wenn man die Partitionen gelöscht und neu angelegt hat?
0
Marcel Bresink04.03.2117:33
Muffin
D.h., die sind hier irgendwo?

Wenn die Geschichte stimmt, ja. Angenommen, vorher war auf der obersten Ebene der Speicherkarte "Transcend" der Ordner "SuperwichtigeDaten" gespeichert, dann befindet sich dieser Ordner jetzt auf

Transcend - Daten > System > Volumes > Transcend > Previous Content > Superwichtige Daten
+1
Marcel Bresink04.03.2117:44
Nachtrag: Das wäre zumindest so, wenn Du das System vom Volume "Transcend" aus starten würdest.

Von einem anderen (kompatiblen!) Betriebssystem aus würde der Ordner unter

Transcend - Data > Previous Content > Superwichtige Daten

erscheinen.
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