Siehe:
http://www.spiegel.de/netzwelt/mobil/0,1518,571219,00.html

Aber vielleicht ist seine Heiligkeit doch
auch nur ein einfacher US-Amerikaner.

Ich finde das absolut sinnvoll, daß Schadprogramme zentral deaktiviert oder deinstalliert werden können. Eigentlich habe ich von Apple nichts andere erwartet. Microsoft würde im Gegensatz von mir erwarten, daß ICH mich darum kümmere den schädlichen Abfall zu entsorgen. Apple macht es richtig.

Hetze.

Ich sehe darin kein Problem.

Ich dachte seine Heiligkeit ist Deutscher, oder ham wir schon wieder nen neuen Papst?

Es *könnte* irgendwann mal zum Beispiel für den einen oder anderen Benutzer ein Problem werden, wenn er zum Beispiel anfängt, mit dem Telefon oder einem Programm darauf irgendwas zu machen, das entweder Apple nicht schmeckt oder zum Beispiel einem seiner Partner nicht schmeckt. Und bei sowas kommen einem dann zum Beispiel die Musikindustrie bzw. die Plattenfirmen in den Sinn, die z.B. in Versuchung kommen könnten zu kontrollieren (oder kontrollieren lassen), ob jeder Benutzer eines iPhones auch schön brav immer für die Musik bezahlt hat, die er sich mit einem iPhone oder iPhone touch zieht bzw. dort drauf hat... Entsprechende Anfragen bzw. Bitten/Begehren nach genau so einem Kontroll-Mechanismus seitens Apple auf dem Desktop/Endgerät des Benutzers hat es ja seitens der Musikindustrie bereits unlängst gegeben. Mir ist bisher nicht bekannt, ob Apple dem eine klare und unmissverständliche endgültige Absage erteilt hat oder nicht.
Nur mal so als Möglichkeit angedacht, wozu derlei "Schalter" -- ähnlich wie der seit längerem in der Diskussion und schon verbaute TPA-Chip auf Motherborads/Logicboards -- eventuell *auch* eingesetzt werden könnten.

naja, es "könnte" alles mögliche passieren. Du "könntest" morgen vom Laster überfahren werden. Terroristen "könnten" dir ins Zipfelchen zwicken. Usw.

ach ja, Apple "könnte" auch jetzt schon über die Software-Update Funktion herausfinden, dass du eine CS-Raubkopie auf deinem Rechner hast und dich an Adobe verpetzen. Aber ist so ein Verhalten realistisch?

bimden:

Du vergisst, dass es seit mehreren Jahren auf Intel-Platinen einen TPA-Chip bereits gibt. Und Du vergisst die fordernden Wünsche der Content-Industrie bisher. Das ist ja keine Fiktion, sondern Realität. Nur weil das früh genug publik geworden ist und viele Proteste bisher gegeben hat, wurde das so noch nicht in die Tat umgesetzt. Deine Bemerkung werte ich deshalb mal als "Pfeifen im Walde". Einfach deshalb, weil das ganz konkrete Szenarios und ganz konkrete Fakten sind und keine paranoiden Hirngespinste. Wir können bisher nur deshalb noch im Konjunktiv sprechen, eben weil derlei Dinge publik geworden sind. Die technischen Grundlagen sind aber schon seit längerem so gelegt, dass aus dem Konjunktiv ganz schnell ein "Ist"-Zustand gemacht werden kann, einfach weil die betreffenden Chips schon länger verbaut sind, die Software dafür schon geschrieben, die Köpfe schon darauf mental vorbereitet sind. Am Ende wird sich nur zeigen, wer am längeren Hebel sitzt bzw. wer die Kontrolle über die Inhalte hat. Und bzgl. der Content- und Rechteindustrie weißt Du es selber, wer da am längeren Hebel sitzt bzw. wer die Inhalte *hat* und damit tatsächlich *kontrolliert*. Das ist jedenfalls nicht Apple, und das ist auch nicht der Enduser.

@bimden Ja das ist nur eine Frage der Zeit und der wirtschaftlichen Lage oder Unternehmenspolitik und die kann sich bekanntlich ganz schnell ändern...

bimden
Vor allem wäre ein solches Verhalten ein Verstoß gegen geltendes Recht, daher
wird Apple dies auch nicht machen. Denn wenn 10 Mio. iPhone User (im Januar )
Apple wegen Verstoßes gegen das Datenschutzgesetz verklagen können sie dicht machen... Von diesem finanziellen und Image-Schaden würde die sich nie mehr erholen.

Daher ist es wahrscheinlicher das Wolfgang Schäuble die Pornosammlung jedes deutschen kennt...

Wie soll das denn gehen, wie sollen die denn nachprüfen können ob ich mir die CD im MediaMarkt oder CD Laden um die Ecke bzw. bei Amazon oder sonstwo gekauft habe und dann bei iTunes eingelesen habe. Also sowas ist jawohl völliger Blödsinn...

P.S. vor allem solange das iPhone nur 8 bzw. 16 GB Speicherplatz hat. Denn es wird erst auffällig wenn jemand eine sehr grosse Musikbibliothek hat.
Ich kenne aber auch genug Leute die mehr als 1000CDs haben und diese alle in iTunes haben, das sind auch gut und gerne zwischen 70 und 120 GB...
Alles ohne irgendwelche illegalen Downloads...

Der Quakfrosch quakt halt gern. Natürlich hat das nichts mit der Blacklist im iPhone zu tun, nicht mal entfernt. Die DRM/TPA-Kiste ist eine ganz andere Baustelle.

gorgont:

Erstens habe ich ja nur von einer *Möglichkeit* bzw. einem denkbaren Szenario gesprochen, wozu man bestimmte Kontrollmechanismen seitens des Herstellers alles einsetzen kann. Zweitens ist es bzgl. des Speicherplatzes ja nicht so, dass der ewig so bleibt, sondern sich von Generation zu Generation praktisch vergrößert.
Und drittens: was würde Apple oder die Musikindustrie zum Beispiel sagen, wenn jemand versuchen würde oder es jemandem wenigstens kurzzeitig gelingen könnte, z.B. in den AppStore oder am AppStore vorbei ein Alternativ-Programm zu iTunes zu platzieren (und sei es auch noch so klein und unauffällig), mit welchem man z.B. illegal Musik-Dateien aus P2P-Netzen oder am offiziellen iTS vorbei erwerben oder tauschen könnte? Das würde doch riesigen Ärger geben. Und zwar für alle Beteiligten. Am meisten jedoch erstmal für Apple von der Musikindustrie. Weil Apple es nicht geschafft hat, sowas wirkungsvoll zu unterbinden, und Apple ist dann evtl. sogar noch schadensersatzpflichtig.
Was meinst Du, aus welchen Gründen Apple z.B. eine UMTS-Modem-Funktion bisher beim iPhone nicht aktiviert hat bzw. IP-Telefonie bisher nicht geht bzw. aktiv unterbunden wird? Bestimmt nicht, weil's technisch nicht geht, sondern weil die bisher geltenden Provider-Bindungen damit unterlaufen werden können, das also vor allem von solchen Geschäftspartnern Apples, die bestimmte Inhalte und Strukturen bereitstellen, nicht gewollt ist. Apple könnte das eigentlich egal sein, was der Benutzer mit seinem Telefon dann macht. Aber Apple ist hier im Grunde auch nur Kunde bzw. Erfüllungsgehilfe seiner Geschäftspartner, die bestimmte Dinge eben evtl. einfach nicht wollen. Und deswegen gibt es bestimmte eingebaute Mechanismen, die vor allem erstmal den Geschäftspartner (Provider, Content-Industrie) zufriedenstellen helfen (weil man auf deren Inhalte oder Struktur/Netze/Infrastruktur einfach angewiesen ist, sonst hat man seitens Apple selber nix davon) und dann erst den Endbenutzer.

Jeder BlackBerry kann das seit JAHREN. Warum regt sich darüber von Euch niemand auf?? Weil im Kindergarten BlackBerrys nicht gängig sind? Kommt mal wieder runter Ihr Berufsdauernörgler.

Garp2000
Vollste Zustimmung

Das ist nur das gute alte "Nach Hause telefonieren", dass vermutlich ca. 90% der Programme auf eurem Mac machen zzz