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Belichtungsmesser Sinnvoll?

nio)(oin
nio)(oin08.02.1219:30
Hallo,

ich weiß, dass das vllt. nicht unbedingt das richtige Forum ist, aber da sich hier einige Fotografen tummeln, wollte ich mich mal bzgl. eines Belichtungsmessers erkundigen.

Ich habe eine Canon EOS 7D - die ich fleißig benutze und jetzt tut sich gerade die Frage auf, ob ein Belichtungsmesser sinnvoll wäre, wenn es um Fotografie oder Videographie vor uni Farbenen oder weißen Hintergründen geht.
Wenn es sinnvoll ist, welchen würdet ihr empfehlen (erst mal ungeachtet der Preisklasse)

Ich bedanke mich schon mal

nio)(oin
„Morgenstund hat Gold im Mund... und Gold im Mund ist ungesund!“
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Kommentare

ts-e
ts-e08.02.1222:11
Ein externer Belichtungsmesser ist dann sinnvoll, wenn man z.B. mit mehreren Blitzen arbeitet und die unterschiedlich einmessen möchte.
Oder wenn man die Belichtung mittels Lichtmessung messen möchte.
„Wenn deine Bilder nicht gut genug sind, warst du nicht nah genug dran. Robert Capa“
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flocko08.02.1222:15
Vor weißen Hintergründen kannste doch auch prima mit Histogramm und zonensystem arbeiten. Aber sobald zusätzliche Lampen/Blitze (mehr als einer) ins Spiel kommt, kann ich einen blitzbelichtungsmesser empfehlen. Es erleichtert viel Arbeit. Habe meinen für 60 Euro in der Bucht geschossen.
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Cornelius Fischer
Cornelius Fischer08.02.1222:42
Wie die Vorredner schon gesagt haben, beim Einsatz von mehreren Lichtquellen (Blitzen!) kann ein Belichtungsmesser durchaus Sinn machen und die Arbeit erleichtern.
Ich arbeite hier mit einem DigiproF von Gossen. Einfach und günstig und tut seinen Dienst 1A.

Allerdings kann man durchaus auch ohne auskommen, indem man sich mittels Histogramm und Testfotos an die finale Belichtung rantastet. Ich benutzt beide Techniken (Testfotos und Belichtungsmesser) im Fotoalltag.
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MortenM
MortenM08.02.1223:11
ohne auskommen ist mühsam, wenn man es richtig machen will, mit einem belichtungsmesser kannst du zum beispiel dein gegenlicht genau 1 blende höher einstellen das das hauptlicht und nicht pi mal daumen, davon ab gibt es noch welche die nen extra spot messer drin haben, besonders spannend bei architektur, da man so lichter und schatten einzelnd messen kann und weiß ob der dynamikumfang der kamera reicht. ich persönlich arbeite mit einem von kenko, das sind die alten minolta, wurden nur verkauft.
„"Eine schöne Uhr zeigt die Zeit an, eine schöne Frau lässt sie vergessen" (Maurice Chevalier)“
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nio)(oin
nio)(oin09.02.1209:34
hm, danke euch schon mal für die Infos. Es würde sich um mehrere Blitz- aber auch Dauerlichtquellen handeln (3-4). Von dem was ich hier lese, würde es durchaus Sinn ergeben, sich so etwas anzuschaffen.
„Morgenstund hat Gold im Mund... und Gold im Mund ist ungesund!“
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sonorman
sonorman09.02.1210:07
Ich denke, das kommt auch darauf an, mit welcher Kamera Du arbeitest und welche Aufnahmemöglichkeiten die bietet.

Der externe Belichtungsmesser war damals zu Zeiten des Films viel wichtiger, weil man da keine sofortige Bildkontrollmöglichkeit hatte. Heute gibt es dank Live View in Verbindung mit der Belichtungskorrektur gute Möglichkeiten, um die Belichtung direkt an der Kamera optimal einzustellen. Du kannst in Echtzeit sehen, ob die Belichtung stimmt. Daher braucht man eigentlich auch keinen externen Belichtungsmesser mehr.

Natürlich gibt es viele Fotografen, die an die Arbeit mit solchen Dingern gewohnt sind und deswegen wohl nur ungern darauf verzichten, aber für jemanden, der damit keine Erfahrung hat, ist das eher überflüssig, sofern man die oben genannten Möglichkeiten der Kamera nutzt.
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applejuice
applejuice09.02.1210:54
Hat die Canon Spotmessung? Das bringt sehr viel.
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sonorman
sonorman09.02.1211:08

Natürlich hat die 7D Spotmessung, aber das hilft nicht in jedem Fall.

Der Unterschied zwischen dem Belichtungsmesser in der Kamera und einem externen Belichtungsmesser ist, dass die Kamera das vom Motiv und der Umgebung reflektierte Licht misst, während der Belichtungsmesser das beim Motiv einfallende Licht misst. Das kann einen erheblichen Unterschied machen, den auch die Spotmessung nicht aufwiegen kann.

Aber wie gesagt: Mit LiveView ist das alles unerheblich, denn das ist wie WYSIWYG.
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MortenM
MortenM09.02.1211:25
ist halt nur viel aufwändiger als mit dem Belichtungsmesser, den man kurz dem Assistenten in die Handdrückt und der mal eben die einzelnen Lichtquellen durchmisst.
„"Eine schöne Uhr zeigt die Zeit an, eine schöne Frau lässt sie vergessen" (Maurice Chevalier)“
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Cornelius Fischer
Cornelius Fischer09.02.1211:40
Nicht zu vergessen, dass der Belichtungsmesser in der Kamera kein Blitzlicht (ausser von einem aufgesteckten Blitz) messen kann.
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sonorman
sonorman09.02.1211:41
MortenM
Was soll daran aufwendiger sein?

Erstens braucht man mit Live View keinen Assistenten und zweitens hat man mit der Belichtungskorrektur in nullkommanix die korrekte Belichtung am gewünschten Punkt eingestellt. Man sieh ja direkt auf dem Display in Echtzeit das Ergebnis.

Natürlich setzt das voraus, dass die Kamera in der Lage ist, die tatsächliche Belichtung im Display anzuzeigen, was aber bei der 7D der Fall ist, soweit ich weiß.

Cornelius
Stimmt, aber wie schon mehrfach gesagt, Du hast auf dem Display mit Live View WYSIWYG. Wozu da noch mit einem Belichtungsmesser durch den Raum sprinten?
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Cornelius Fischer
Cornelius Fischer09.02.1212:15
Live View bringt bei Blitzlicht nichts.
Da braucht es schon Testfotos zum Einstellen. Das funktioniert bei einem Blitz in Null-Komma-Nichts, bei mehreren Blitzen wird es schon aufwendiger. Jedoch nicht unlösbar.

Allerdings ist dann der BeLi deutlich schneller.
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sonorman
sonorman09.02.1212:24

Äh, stimmt. Bei Blitzlicht ist das natürlich nicht möglich. Bin irgendwie fälschlicherweise von Dauerlicht ausgegangen.

Aber die Frage ist dennoch, was tatsächlich schneller ist: Mit dem Belichtungsmesser rumrennen, oder zwei, drei Testaufnahmen zu machen und das Ergebnis auf dem Display (oder Monitor) kontrollieren. Es ist ja auch nicht garantiert, dass die Messungen mit dem BeLi in jedem Fall sofort zum optimalen Ergebnis führen, oder?
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flocko09.02.1213:50
sonorman

Es ist ja auch nicht garantiert, dass die Messungen mit dem BeLi in jedem Fall sofort zum optimalen Ergebnis führen, oder?

In den allermeisten Fällen schon, wenn man weiß was man macht. Wenn du dich aufs Histogramm verlässt, kann man Sinnvoll mit einer Graukarte messen! Aber dafür braucht man einen Assisten und muss jedesmal das Histogramm checken und es ist nicht so genau.
Selbst bei mehreren Lichtquellen ist es Sinnvoll zu wissen, wieviele Blenden das Haarlicht oder das Umgebungslicht in Relation zum Hauptlicht hat usw... Mit der Spotmessung und dem Histogramm müsste ich für jede Lichtquelle eine Aufnahme machen, Histogramm checken und ohne Graukarte das Zonensystem schätzen und durchrechnen.

Mit einem Belichtungsmesser gehe ich rum und sehe sofort die Blenden, kann den Dynamikumfang einschätzen usw... Ich sehe oft Fotos bei denen Striplights viel zu hell sind usw... Das kann man alles mit einem Belichtungsmesser vermeiden. Es ist unfassbar einfach und sicher und ich behaupte das ich ein 3 Blitzsetup mit Belichtungsmesser einrichten kann und das erste Foto das ich mache perfekt Belichtet ist. Und das viel schneller und präziser als mit Graukarte und Spotmessung geschweige den ohne Graukarte.
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sonorman
sonorman09.02.1214:20
Alles klar, danke. Habe selbst nur wenige, lange zurückliegende Erfahrungen mit Belichtungsmessern. Für den Studioeinsatz mit vielen Lichtquellen also nach wie vor nützlich. – Notiert!
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Cornelius Fischer
Cornelius Fischer09.02.1215:28
flocko
sonorman

Es ist ja auch nicht garantiert, dass die Messungen mit dem BeLi in jedem Fall sofort zum optimalen Ergebnis führen, oder?

In den allermeisten Fällen schon, wenn man weiß was man macht. Wenn du dich aufs Histogramm verlässt, kann man Sinnvoll mit einer Graukarte messen! Aber dafür braucht man einen Assisten und muss jedesmal das Histogramm checken und es ist nicht so genau.
Selbst bei mehreren Lichtquellen ist es Sinnvoll zu wissen, wieviele Blenden das Haarlicht oder das Umgebungslicht in Relation zum Hauptlicht hat usw... Mit der Spotmessung und dem Histogramm müsste ich für jede Lichtquelle eine Aufnahme machen, Histogramm checken und ohne Graukarte das Zonensystem schätzen und durchrechnen.

Mit einem Belichtungsmesser gehe ich rum und sehe sofort die Blenden, kann den Dynamikumfang einschätzen usw... Ich sehe oft Fotos bei denen Striplights viel zu hell sind usw... Das kann man alles mit einem Belichtungsmesser vermeiden. Es ist unfassbar einfach und sicher und ich behaupte das ich ein 3 Blitzsetup mit Belichtungsmesser einrichten kann und das erste Foto das ich mache perfekt Belichtet ist. Und das viel schneller und präziser als mit Graukarte und Spotmessung geschweige den ohne Graukarte.

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