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Apple und die Profis ! ...oder wie mache ich ein Desaster noch schlimmer !

honkds
honkds15.09.1109:12
Apple hatte die IBC in Amsterdam dazu genutzt, einige grosse Broadcaster, Produktionshäuser und Systemhäuser zu einem "informellen" Abend einzuladen. Zweck war es die "Profis" nach dem FCX - Desaster zu beruhigen. Soweit, sogut !
Die Informationen gingen sogar soweit, dass zum ersten Mal überhaupt bei solchen Veranstaltungen über die Entwicklungsschritte von Apple Produkten bis in das Jahr 2012 gesprochen wurde !
Einmalig, soweit und um-so-besser ! Also in etwa "...alles wird gut und beruhigt Euch, wir tun was und sagen Euch auch was!"
Und jetzt kommt der Gag :
Jeder der Anwesenden musste schriftlich erklären ( Unterschrift unter ein NDA ), nicht über die Inhalte des Abends mit Dritten zu sprechen !

Schilda liegt in Cupertino,CA !
Nur mal so als kleine Anekdote am Rande
LG
Honkds
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Kommentare

Stephan Ruhrmann
Stephan Ruhrmann15.09.1109:28
Das ist m.M.n. normal und üblich. Man lädt handverlesene Kunden (oder Möchtegernkunden) ein um über Zukünftiges zu reden und vereinbart ne NDA. So was passiert nicht nur bei Apple!
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Caleb15.09.1109:40
...oder wie mache ich ein Desaster noch schlimmer!

Hmm, ich verstehe Dein Problem nicht
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Dr. Seltsam
Dr. Seltsam15.09.1110:01
honkds

Ähm, anders kenne ich das bei derartigen Veranstaltungen eigentlich gar nicht. Ich weiß noch, wie ich als Vertreter eines "Key Accounts" das erste Mal im Münchner Kempinski so einen Wisch unterschreiben musste, vor bald 15 Jahren. Auch Software, aber nicht Apple.
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honkds
honkds15.09.1110:05
Ich habe damit kein Problem !
Aber: Wenn Apple erkannt hat, dass bei der Veröffentlichung von FCX ein - nennen wir es mal "Kommunikationsfehler" - gemacht wurde und Sie eine Veranstaltung zur Korrektur dieses Fehlers veranstalten, dann würde ich doch die Eingeladenen zur Multiplikation meiner Message nutzen und verbiete Ihnen nicht auch noch darüber zu reden.
Alle Konkurrenten im Markt (AVID, Adobe, etc.) nutzten die IBC und die Unsicherheit der Apple Pro's massiv dazu, mit Lockangeboten zum Wechsel zu Ihren jeweiligen Produktline zu ködern.
Der Kreis der Eingeladenen war viel zu klein, als dass er alleine ausreichen würde, um ein Gegengewicht zur allgemeinen Verunsicherung im Lager der Pro's sein zu können.
Üblich sind diese Veranstaltungen bei Apple übrigens nie gewesen ! Erstens nicht mit Inhalten über konkrete, zukünftige Produktentwicklungen und Versionsschritte und zweitens schon gar nicht mit NDA's.

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nanotec15.09.1110:31
Jetzt muss ich doch mal für FCPX in die Presche springen:

Ich nutze, oder nutzte FCP seit Jahren, und habe/hatte mich natürlich an das UI und an den Workflow gewöhnt.
Dann kommt Apple "daher" und stellt ein vollkommen neues FCP vor. Hm! Dachte ich - mal schaun'.

Nun, was ich festgestellt habe, bzw. was so alles gesagt und gedacht wurde:

1. Viele Beschwerden gab es, dass durch die Installation das alte FCP gelöscht wird. Nun, wer lesen kann ist mal wieder klar im Vorteil.
Apple schreibt in der Installationsanweisung ganz klar, dass die alten Programme in einen neu angelegten Ordner verschoben werden.
War auch so - lassen sich also noch nutzen.
2. Wer ein Gefahrensucher ist, und während eines laufenden Projektes eine - wie Apple es sogar selbst beschreibt - vollkommen neue Software installiert, und denkt die lässt sich dann
nahtlos für das Projekt benutzen, soll bitte auch hier wieder mal lesen lernen.
3. Das UI ist iMovie like! Höä? Na und? Was soll das heissen. Was einfach ist, ist blöd. Oder - Ich bin ein Profi-Cutter, und mein UI soll auch schön Profi-mäßig und kompliziert aussehen, weil das dann jeder sehen tuen tut, das ich ein Profi bin.
Sry, aber das ist ein absolut kindisches Argument.
Das UI ist toll, alles ist da, wo man es vermutet. Auch die Animationen sind ganz nett gemacht, wie die Clips sich flüssig in die magnetic-TL einfügen etc.
Bei AE hat sich auch keiner über ein neues UI Konzept beschwert. Oder ich habe das nicht mitbekommen.
4. Mama, ich kann meine alten Projekte nicht importieren. Richtig, es gibt ja noch das alte FCP auf meinem Rechner. Damit könnte ich es ja mal versuchen.

Fazit: FCPX ist die ERSTE Version eines vollkommen neues Schnittprogramms. Was die Apple-Programmierer da unter der Haube geleistet haben, finde ich beachtlich. Es ist schnell wie Hund, einfach zu bedienen, und das zu einem sagenhaft günstigen Preis.
Das ein oder andere Wehwehchen bis zum nächsten Update kann ich da locker verschmerzen.

P.S. Für das iP6 wünsche ich mir eine Wählscheibe.


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Hapelein15.09.1111:31
nanotec
... FCPX ist die ERSTE Version eines vollkommen neues Schnittprogramms. Was die Apple-Programmierer da unter der Haube geleistet haben, finde ich beachtlich. Es ist schnell wie Hund, einfach zu bedienen, und das zu einem sagenhaft günstigen Preis.

Und es ist leider in einem professionellem Umfeld - wo zum Beispiel mit Band noch gearbeitet wird und in jedem Fall mit mehr als 2 Audiospuren oder gar einem Video-Monitor - leider nicht zu benutzen. Und es sieht nicht wirklich so aus, als ob sich wirklich etwas ändern wird.

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zwobot15.09.1111:33
Als Pro oder Firma würde ich ohnehin nicht auf Apple setzen. Kenne auch kaum Sendeanstalten, die dies tun.
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Hapelein15.09.1111:39
zwobot
Als Pro oder Firma würde ich ohnehin nicht auf Apple setzen. Kenne auch kaum Sendeanstalten, die dies tun.

Es gibt bekannte Firmen, die gerade vor einem Jahr komplett umgestellt haben. Vermute, die sind besonders glücklich.

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Loerny15.09.1112:47
Kurze Zwischenfrage:
Ihr sagt ihr seit "Pros" oder "Profi-Cutter"!
Was macht euch dazu?
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söd knöd15.09.1113:05
@Hapelein also ich kann mit FCP X durchaus mit deutlich mehr als 2 Audio Spuren arbeiten. Man muss sich halt nur etwas umschauen und dann geht das wunderbar, mit Handlungen. oder alternativ mit zusammenhängigen Clips oder wie die compound clips auch immer in Deutsch heissen mögen .

Und wie ich schon häufiger sagte da es nicht das professionelle Umfeld gibt, kann man auch nicht sagen das man mit FCP X nicht professionell arbeiten kann. Es kommt halt immer darauf an was man nutzt und was man alles braucht.
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elChico15.09.1113:06
honkds
Ich habe damit kein Problem !
Aber: Wenn Apple erkannt hat, dass bei der Veröffentlichung von FCX ein - nennen wir es mal...

Warum genau juckt dich das? Du als Kunde kannst doch sowieso den freien Markt nutzen und dir das kaufen von dem du glaubst, dass es das Beste für dich ist..
Außerdem warum sollte man im Zeitalter des Internets auf Mundpropaganda setzen, wo sowieso nur Blödsinn rauskommt???
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sierkb15.09.1113:18
Q (s.o. i.th. audience): "Is Apple ever going to go after the enterprise market?"
A (Steve Jobs): "If you're interested in that, you're probably at the wrong company."

Quelle:
Baligu -- Jonathan Berger's Blog: My one question for Steve Jobs in 2000

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breaker
breaker15.09.1114:37
zwobot
Als Pro oder Firma würde ich ohnehin nicht auf Apple setzen. Kenne auch kaum Sendeanstalten, die dies tun.

RTL* (bzw. der deutsche RTL-Sendeverbund) setzt mit seinem neuen HD-Sendezentrum unter anderem auf Final Cut Studio (nicht X). Hier ein Bericht dazu:

*egal, wie man jetzt zu dem Sender inhaltlich steht, ist Europas größter Privatsender.
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Chiplet
Chiplet15.09.1114:38
sierkb
Und es hat sich nix geändert. Wer sich als Unternehmen auf Apple verlässt, ist verlassen, um es mal böse zu sagen

Apple ist einfach der Inbegriff der Unvorhersehbarkeit. Und Unvorhersehbarkeit ist das Komplement zu dem, was Unternehmen sich wünschen. Punkt.
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Chiplet
Chiplet15.09.1114:39
breaker
Auch das ZDF hat hier und da mal auf FCP gesetzt. Aber ich denke beide wissen jetzt, dass dies nicht die beste Entscheidung war
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breaker
breaker15.09.1114:54
In dem verlinkten Artikel ist ja zu lesen, dass RTL bzw. CBC und Apple zusammen Final Cut Pro massiv aufgebohrt haben, damits in ihren Workflow überhaupt reinpasst. Ein Umstieg auf Final Cut Pro X ist ohne massive Kosten nicht drin...
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Mr BeOS
Mr BeOS15.09.1115:08
Loerny
Kurze Zwischenfrage:
Ihr sagt ihr seit "Pros" oder "Profi-Cutter"!
Was macht euch dazu?

Loerny
wikipedia
Ein Profi, Kurzwort von veraltend Professionist, ist jemand, der im Gegensatz zum Amateur oder Dilettanten eine Tätigkeit beruflich oder zum Erwerb des eigenen Lebensunterhalts als Erwerbstätigkeit ausübt.
Der Begriff Professionalität, vor allem das Adjektiv professionell, wird auch als Kennzeichnung der Art der Ausübung einer Tätigkeit verwendet, vielfach unabhängig davon, ob dies gegen Bezahlung geschieht. Dieser Begriff wird ebenfalls zur Beschreibung der Qualität eines Produktes verwendet, insbesondere die Eignung als zuverlässiges Werkzeug zur Berufsausübung (beispielsweise professionelle Software).
Loerny
Der Artikel geht noch weiter...

http://de.wikipedia.org/wiki/Profi

Als Beispiel... dein Bäcker backt einen Kuchen und verdient damit seinen Lebensunterhalt. Also ist er Profi.
Wenn er nicht sehr professionell arbeitet, kann es sein das der Kuchen fürchterlich schmeckt.
Dies berührt aber nicht den Tatbestand, dass er trotzdem Profi auf seinem Gebiet ist.
Will sagen es hat nichts mit Qualität zu tun.

Backst Du einen Kuchen welcher wundervoll mundet, verdienst aber nicht deinen Lebensunterhalt damit, ist der Kuchen vielleicht professionell gefertigt, was dich dann aber trotzdem nicht zum Profi in dem Bereich macht.

Falls deine Frage ernst gemeint war.
„http://www.youtube.com/watch?v=ggCODBIfWKY ..... “Bier trinkt das Volk!“ - Macht Claus Nitzer alkoholfrei“
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valcoholic
valcoholic15.09.1115:48
letztere diskussion ist unglaublich lächerlich. ich wurde auch schon ausgelacht, weil ich mich als professioneller user bezeichnet habe. klar klingt das im falschen licht unter umständen eingebildet, aber ich sitze kaum freiwillig 24/7 hinter meinen Arbeits-Programmen, schon gar nicht bei dem wetter.

val
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