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Apple - Ein paar Gedanken.

sYntiq29.06.0414:03
Huhu.
Auchwenn ich mir jetzt garantiert einige Feinde machen werde, muss ich doch mal ein paar Gedanken loswerden.

Was ist los mit Apple?
Ich war nach der Keynote doch eher enttäuscht.
Abgesehen von CoreAudio/CoreVideo habe ich nix wirklich neues gesehen. Da wird ein Safari mit RSS Reader als grosse Neuerung gepriesen. Sollte sowas nicht eher selbstverständlich sein? Ebenso die systemweite Suchfunktion.

Und wo ist der "Button" für das Fast-User Swiching? Dort befindet sich jetzt die Suche. Gibt es das F.U.S. nicht mehr?
Oder ist es bei Bedarf noch zusätzlich im Menü?
Juhu, das Menü dann also noch voller. Inwiefern unterstützt Apple überhaupt noch die eigenen Rechner die nicht gerade die Topmodelle sind?
Schon beim Panthermenü passt auf einem 12" Powerbook/iBook bei einigen Programmen kaum noch alles ins Menü.
"Bitte deaktivieren sie alle Menü-Items, oder kaufen sie sich einen anderen Mac" oder wie?
CoreVideo/CoreAudio. Funktioniert erst ab Radeon 9600(oder 9800) wirklich. Also werden die aktuellen Powerbooks, iBooks, eMacs, iMacs nicht mehr unterstützt? (ebenso wie die G5 in der Standardkonfiguration)
Thema Dashboard: Auh hier vermisse ich den typischen Applegedanken. Jedes Widget sieht komplett anders aus. Aber keines passt vom Design her in irgend eine klar erkennbare Linie, Es passt nichtmal zum Design des Mac OS. Eine iTunes "Fernbedienung" die Grösser ist als iTunes im "kleinen" Zustand? Wo soll da der Sinn sein? Warum nicht lieber Synergy klauen/aufkaufen (Juhu, Menüleiste noch voller)
Suche mit Metadaten. Mag das Suchen verienfachen, aber: Muss ich jetzt für jede Datei den doppelten Platz einberechnen, da die "Metadaten" ja auch irgendwohin müssen?

Insgesamt vermisse ich bei Apple immer mehr das Durchdenken der Lösungen. Es wirkt immer mehr wie ein "Ich hab ne lustige Idee, die bestimmt cool aussieht " "jo, bau ein"

Ebenso hiess es mal das Macs eine sehr lange "Laufzeit" haben. Da sist auch schon eine Weile vorbei. Ok, kommt drauf an was man mit dme Mac machen will. Nur Textverarbytung, Surfen? da reicht auch ein "alter" Mac. Intensiv arbyten (Video, Grafik etc) vergiss es. ebenso mit der Hardware. An meinem alten G4 konnte ich die, 2 Monate nach Rechnerkauf vorgestellten Soundsticks (mit iSub) nicht anschliessen. Lief erst beim Nachfolgemodell. 30" Display: Bitte nur an aktuellen G5s mit der neuen Grafikkarte.

Dieses "Macs sind viel langlebiger als PCs" was gerne als Argument PRO Mac und KONTRA PC benutzt wurde ist doch schon lange obsolet.Mit einem 486er kann ich auch noch Word benutzen (halt nicht das aktuellste) oder im Inet surfen.

Ich habe so das Gefühl das sich Apple da nichts mehr gibt. Will ich anwendungsmässig aktuell bleiben, dann heisst es, wie auch beim PC: Aufrüsten, aufrüsten, aufrüsten. Am besten alle halbe Jahre/Jahre einen neuen G5.

Motion vernünftig auf aktuellen Powerbooks, Emacs, iMacs? G4 Mindestanforderung: Dual 1.42Ghz Rechner. G5 Ideal.
Warum nicht mein 1.33 Ghz Powerbook? Ich bin bereit auf die Echtzeiteffekte zu verzichten sondern auf das Rendern warten zu müssen. Das Ergebnis zählt für mich.

Anscheinend geht Apple immer mehr in die Richtung "zu 100% werden aktuelle High-End Macs unterstützt. Der Rest so 10-50%" Beim PC läuft der Grossteil auf "älteren" bzw. nicht High-End-Rechnern nur langsamer und verweigert nicht gleich schon die Installation, nur weil die CPU 100MHz langsamer ist als Apple/der Softwarehersteller es fürs jeweilige Programm gern haben will..

Btw. Ich bezieh mich hier grösstenteils auf den Privatanwender. Den bei den Mac-Usern sind nicht nur Agenturen vertreten, bzw Leute die Geld wie Heu haben udn sich jedne neuen Rechner leisten können.

Davon abgesehen habe ich das Gefühl das Mac OS X immer mehr zum "Poser-OS" wird und nicht für Leute die ernsthaft arbyten wollen.Zum ernsthaft arbyten brauche ich keinen F.U.S-Cube, ich brauche keinen Wasser/Welleneffekt wenn ich ein Widget in den Vordergrund hole. Ich brauche eigentlich auch kein "Einsaugen" wenn ich etwas minimieren will. Es sind alles sehr nette Effekte, die auch schön anzuschauen sind, aber mehr eben nicht. Schön anzuschauen und schön um damit anzugeben. Sinnvoll? Nein. Trotzdem wird das Mac OS gerade auch in diesen Bereichen immer mehr aufgebohrt.
Das Synonym "Klickibunti" passt zum Mac OS X mittlerweile 100x besser als zu Windows. So verspielt ist selbst Win nicht.

Bevor jetzt irgendwer kommt "Dann kauf dir einen PC und sei Glücklich": Ich bin seid November 2000 glücklicher Mac User. Besitze jetzt seid 2 Monaten ein Powerbook mit dem ich auch sehr zufrieden bin. Ebenso habe ich meine Freundin mehr oder wneiger zum iBook überredet. Ich würde bisher auch nie freiwillig zu Win/Linux wechseln. Das arbyten mit dem Mac macht einfach Spass. Dennoch bin ich ein wenig besorgt wenn ich mir so angucke was Apple da macht....

Sind halt alles ein paar Beobachtungen Gedanken. Bitte keinen Streit, sondern nur Diskussion. Ich muss ja auch nicht alles unbedingt richtig gesehen haben
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Kommentare

wop29.06.0415:41
Nun, das berühmte "schneller, höher, weiter" gilt natürlich auch für Apple. Da kann sich sicherlich niemand verschliessen. Apple MUSS Features einbauen, um ganz einfach innovativ zu bleiben. Apple lebt davon, innovativ zu sein. Apple lebt nicht davon, eine grosse installierte Basis zu haben. Und Innovation heißt nun einmal, das neue Features her müssen, welche dann auch eben nur auf der neueren oder neusten Hardware laufen. Ich denke, jeder der sich in der IT tummelt, hat sich mit der entsprechenden Halbwertszeit seiner Hardware abgefunden.

Auf der anderen Seite kann ich aber auch wunderbar mit OS 9, einem G3 und den entsprechenden Programmen produzieren. Niemand "zwingt" mich, einen G5 anzuschaffen und bunte Bildchen durch die Gegend fliegen zu lassen. Wenn ich das aber will, dann muss ich mir auch im Klaren darüber sein, das das mit meinem G3 nun nicht mehr funktionieren kann.

Du hast vollkommen recht, Apple gibt sich da nichts mehr im Vergleich zu einem PC. Warum auch ?

Etwas anderes ist meiner Meinung nach viel bedenklicher. Ich sehe bei Apple die Tendenz, viele Funktionen und Features aus den Bereichen welche bisher von Drittherstellern abgedeckt wurden, in´s OS zu integrieren oder aber eine Applikation dafür herzustellen. Das bekommt meiner Meinung nach langsam etwas von "Kanibalismus". Dann weiss ich nicht wie lange Steve Jobs sich noch über 3500 aktive Entwickler freuen kann. Konfabulator finde ich das letzte, sehr krasse Beispiel in einer bisher Gott sei Dank noch kurzen Kette von Beispielen.
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sagt mal
sagt mal29.06.0416:03
der finder ist in sehr vielen details noch sehr verbesserungswürdig. und das ist er mit panther nochmal ein stück mehr geworden als mit jaguar.
ich spreche nicht von neuen features oder funktionen oder wie auch immer, mir reicht der finder im output ansich so wie er ist. nur ist dieser output meist unsauber und fehlerhaft:

- träge aktualisierung in hintergrundfenstern
- unsaubere schriftdarstellung auf dem desktop (von zeit zu zeit im schatten)
- extrem träges abmelden von netzwerkvolumes
- merken von fenstereinstellungen meist sehr unzuverlässig
und noch weitere kleine details...

vielleicht doch als kleines neues feature: das anzeigen der datei/ordnergröße in der statusleiste in der symbolvorschau und anderswo...
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Rantanplan
Rantanplan29.06.0416:34
Oliver Kurlvink
dann gibt es noch so nette audio/videotools, browser, kalender, mailer etc. pp., die alle vorhandenen applikation die kundschaft abgraben. [...] in dieser beziehung ist apple deutlich unsympatischer als es microsoft je war.

Unsinn. Watson existiert immer noch und wird immer noch gekauft, weil es - jedenfalls für Eingeborene der USA - deutlich mehr Features bietet als Sherlock.

Seit Safari ist der Browsermarkt expandiert, was ebenfalls deiner Theorie widerspricht. Mit WebKit kann sich eben "jeder" einen eigenen Browser schreiben, sofern er den Grips und die Ideen für "Alleinstellungsmerkmale" hat. Ich nehme auch OmniWeb, obwohl es Safari gibt.

Mail-Programme gibt es nicht wenige und alle leben noch, obwohl es Apple Mail gibt.

Warum? Ganz einfach: weil Apple mit seinen Applikationen den Mainstream abdeckt, frei nach der 80:20-These: "80% der Leute verwenden 20% der Funktionen, also laßt uns die 20% gut umsetzen". Shareware besetzt üblicherweise sowieso die Nischenmärkte.

Klar, für den Hersteller von Watson war es schon ein Schlag, als Apple mit Sherlock ankam. Trotzdem gibt es ihn noch. Bei Watson würde ich die Aufregung sogar noch verstehen, aber bei dem Bobbeleskram "Konfabulator"...?

Über den Konfabulator-Typen liest man so einiges - ob es stimmt oder nur Gerüchte sind, keine Ahnung, deswegen will ich sie auch nicht verbreiten. Wer nur eine einzelne Idee wie den Konfabulator hat, der wird dann halt auch hart getroffen, wenn diese Idee sich als interessant für die Mehrheit erweist und man nicht rechtzeitig zusätzlichen Hirnschmalz investiert hat. Wenn man Aktien kauft, setzt man auch nicht nur auf eine Karte (oder darf dann am Ende nicht jammern).

Imho war der Konfabulator Murks. Nette Gimmicks, aber schlechtes Design (ich meine Softwaredesign, nicht die Optik). Ob es Apple besser gemacht hat, weiß ich nicht, mehr als das Design (diesmal die Optik) kann man ja noch nicht sehen

Und wie ich gelesen habe, wurde der Konfabulator schon vor einiger Zeit für Linux kopiert. Da hat der Konfabulator-Macher auch nicht aufgeschrieen und von Ideenklau gesprochen. Also was soll seine künstliche Aufregung jetzt?
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
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Mr BeOS
Mr BeOS29.06.0417:22
Ich schielenicht auf diese Veröffentlichungen. Mein 400MhzPB Ti läuft gut mit Panther und OS9. Logic ist für mobile Zwecke brauchbar nutzbar, surfen, Office, TV-Video und DVD was will ich zur Zeit mehr.

Mein G4DP 1.25 läuft sehr gut und stabil mit OS-X 10.2.8 und rennt unter OS9 super.

Ich denke so die Hardware meiner beiden Apple am leben bleibt kann ich auch noch in 3 Jahren all das, was ich mit den Rechnern machen möchte und muss immer noch gut erledigen.

In der Zeit gibt es dann ja evtl. schon einen G6 usw., da Hardwareseitig ja so einigen Totalveränderungen bezüglich Schnittstellen usw. auf uns zuzukommen scheinen.
Da braucht man dann sowieso wieder andere Rechner und Programmversionen. - Aber selbst dann werde ich meine Aufageben mit meiner heutigen Konfiguration erledeigen können.

Abwärtskompatibilität ist aus meiner Sicht genug gegeben.
„http://www.youtube.com/watch?v=ggCODBIfWKY ..... “Bier trinkt das Volk!“ - Macht Claus Nitzer alkoholfrei“
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Mr BeOS
Mr BeOS29.06.0417:25
Ahhhh meine Tastatur.................
„http://www.youtube.com/watch?v=ggCODBIfWKY ..... “Bier trinkt das Volk!“ - Macht Claus Nitzer alkoholfrei“
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NoName
NoName29.06.0419:14
Gebe zu, ich mache mir da nicht so viele Gedanken. Mein OS muss funktionieren und wie Apple das verwirklicht ist mir eigentlich egal, es gibt eh noch viel zu tun. Wenn der Konfabulator so ein Goldesel ist, hätte man halt einen Teil der Einnahmen dazu verwenden müssen um die Idee zu schützen. Karelia hat übrigens die Watson Technologie zum Oktober an eine großen Firma verkauft, vielleicht ist das der richtige Weg?

Von mir aus soll Apple kopieren, solange sie das Kopierte verbessern und es nicht als optische Tröster über die noch anstehenden Aufgaben in Finder und dgl. missbrauchen.
„Komm wir essen Opa (Satzzeichen retten leben)“
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Rotfuxx29.06.0419:49
Erstmal vorab ... keiner ist gezwungen Tiger zu kaufen. Panther, Jaguar und sogar OS9 laufen auch nach dem offiziellen Verkaufsstart weiter.

Apple hat jetzt Kohle in das System gesteckt und will, dass die Leute für Kohle updaten. Einfache Logik. Welche Gründe gibts zum Updaten? Entweder die Features des Betriebssystems sind geil oder zukünftige Software ist Tiger-only.

Warum Tiger-only? Weil Tiger erneut ein großes "Unter-der-Haube"-Release ist. Core-Video, mehr 64-bit-Einbindung, Spotlight-Einbindung ... halt einfach alles wo das SDK-Symbol bei der Keynote erschien, macht es für Entwickler einfacher mächtige Software zu schreiben, die dann aber natürlich nur unter Tiger läuft.

Apple verlässt sich allerdings nicht nur auf Dritte, sondern bindet die Technologien selber ins OS und seine Apps ein. Dies sind die Features die zum Kauf anregen sollen.

Wer weder die Features noch neue Software braucht, kommt mit Panther weiterhin gut zurecht, aber zum Schluss überwiegt doch meistens das Interesse nach neuen Features.

Ich dachte damals Jaguar biete mir alles. Mittlerweile möchte ich Exposé und den neuen Finder nicht mehr missen. An Tiger reizt mich schon jetzt Spotlight ... wo ich doch viel an Daten sammel. Devonthink lautet bisher meine Lösung, wahrscheinlich bleibe ich auch weiterhin dabei ... aber man kann ja nie wissen.

Was ich weiterhin fordere, ist eine Überarbeitung der Schriftenverwaltung und natürlich die Möglichkeit Filme auch ohne Zusatzkosten Fullscreen anzusehen (natürlich geht das mit VLC, aber ein modernes Betriebssystem muss sowas schon von Haus aus bieten)
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stony09.06.0510:52
Hallo,

ich bin hier neu im Board und würde sehr gerne meinen Beitrag zu OSX 10.4 Tiger sowie meine Erfahrungen hier schildern.
Meines Erachtens ist OSX 10.4 ein Flop den Apple sich aufgrund des frühen Erscheinungstermins geleistet hat.
Habe 10.4 auf diversen Rechnern installiert und bin dermaßen entäuscht, weil es nicht auf jeden Rechner G 4 und G 5 läuft.
Als unverschämt finde ich es, das man bei Apple davon spricht, einfach überbügeln, was ja bei den vorhergehenden Versionen wunderbar geklappt hat, bei Tiger aber große Probleme mit sich bringt.
Erstens benötige ich Java 1.5 und beim überbügeln ist OSX 10.4 nicht einmal in der Lage, das alte Java zu überschreiben, so das entweder eine kopmplette Neuinstallation in Frage kommt oder ich über eine endlos lange Befehls eingabe das Java 1.5 bekomme.
Zweitens wird aus meiner Fabprint plötzlich eine Fabprint für alle Drucker, obwohl bei den Installationen kein Drucker ausgewählt wurde, da der original Treiber immer noch am besten laufen.
Drittens ist es nicht möglich, Programme zu kopieren oder zu verschieben, obwohl nach dem Neustart ein Admin angelegt wurde, was ich für völlig überflüssig halte.
Denn einen zusätzlichen Schutz bietet diese Funktion überhaupt nicht.
Denn dadurch das man für das Dashboard einige Witget herunterladen und diese sich dann selbständig installieren, hat Apple hier Tor und Tür für Hacker Attacken geschaffen.
Denn somit ist es möglich, einen Trojaner in ein Witget einzubauen, wodurch jederzeit ein Eingriff von Außen möglich ist.
Viertens ist der Druck unter OSX 10.4 eine Katastrophe, denn der Druck benötigt eine sehr lange Zeit, vergleichbar mit einer 100 jährigen Großmutter, die sicher immer noch schneller ist als OSX 10.4.
Ich halte auch nichts davon, das Apple sich mit dem Tiger in die Schiene von Microsoft begibt, denn das Grundpacket kann nur komplett installiert werden, also besteht keine Möglichkeit nicht benötigte Programme außer betracht zu lassen, nein OSX Tiger installiert alles, egal ob es benötigt wird oder nicht(Wie bei Microsoft).
Das Dashboard benötige ich nicht, kann es zwar abschalten, aber das Programm nimmt unnützigen Speicher in Anspruch.
Etwas schneller ist OSX Tiger gegenüber 10.3 geworden, aber so überragend wie Apple es angepriesen hat.

Falsch ist es, das es auch noch die Vorgänger Versionen zu erwerben gibt, denn OS 9 wurde komplett eingestellt und Programme schon werden schon lange nicht mehr dafür geschrieben bis auf wenige Ausnahme Tools.
Jaguar ist auch nicht mehr käuflich zu bekommen, ausnahme sind ebay oder Diverse Mac Zeitschriften(Lt. Apple).
Wie lange Apple noch von der Hardware leben wird ist auch sehr fraglich, denn durch die Intel Prozessoren werden hier die Wege für OSX PC weit geöffnet.
OSX 10.3 läuft ja schon seit 3 Monaten auf jeden PC, allerdings ohne Emulator, nur ein neuer Unix Kernel und ein kleines Tool und schon läuft es.
Es bleibt zu hoffen, das die Chinesen das Programm nicht veröffentlichen, denn sonst kann der Chef Jobs der Fa. Apple seine Türen schließen, weil dann viele OSX auf den PC installieren würden, die ja besser und schneller laufen als die derzetigen G 5 von Apple.
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oliver kurlvink
oliver kurlvink29.06.0414:23
die langlebigkeit der apple-geräte gilt für mich nach wie vor. apple unterstützt auch noch immer geräte, die mehrere jahre auf dem buckel haben. selbst mit dem neuesten betriebssystem. das einzige was ich apple ankreiden möchte ist die mangelnde produktperformanz. es ist schon ein wenig ernüchternd, wenn mein 800er imac z.b. für motion nicht geeignet wäre oder bei garageband in die knie geht. das ist keine schwäche des rechners, sondern der programmierung.
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<br>was das os angeht: mit den vorstellungen von tiger bin ich sehr zufrieden. endlich - ENDLICH!!! - eine brauchbare suchfunktion im system. der finder kann jetzt auch mal was finden! leider ist es nicht so sehr das metadatendateisystem a la beos oder oder os/2, aber es kommt in den möglichkeiten der suche schon sehr nahe ran. auch die für copland angedachte live-search (speicherbar) ist nun endlich drin. darauf habe ich wirklich ewigkeiten gewartet. die meta-daten liegen in der regel bereits vor. z.b. in audiodateien, filmen, office-dokumenten, exif-tags von grafiken, mails etc. hier gilt natürlich das gleiche, wie bei itunes: sind diese daten falsch gepflegt, so kommt unsinn raus. das gilt sicher vor allem für die ganzen eigenschaftsfelder von word-dokumenten. ich kenne niemanden außer mir, der die teile nutzt .
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<br>das dashboard halte ich, trotz anfänglicher skepsis, für sehr sinnvoll. das adressbuch habe ich z.b. durchaus häufiger für kleine änderungen offen. adressen finde ich momentan zügig per launchbar. für kleine berechnungen muss ich den rechner aufmachen. für den kleinen kalender auf den - natürlich per freeware separat raufgeklatschten - kalender in der menuleiste klicken usw. das alles auf tastendruck reinfliegen zu lassen und wieder wegzuwerfen ist für mich eine deutlich vereinfachung und optimierung. das aussehen der widgets ist allerdings in der tat einfach nur furchtbar.
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<br>mein absoluter favorit ist der automator. endlich spielend leicht applescripts zusammenklicken. selbst kleinste aktionen die man vielleicht 1x die woche macht können jetzt in vertretbarem rahmen automatisiert werden.
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<br>zu den effekten: die meisten effekte von osx sind sehr sinnvoll. z.b. die hüpfenden dock-icons, reinzoomende sheets oder der effekt beim minimieren oder starten von programmen. auch der nette effekt bei dem hinzufügen der dashboard-widgets ist, wenn auch verspielt, sinnvoll. mir fällt kein effekt in osx ein, der ausschließlich der verspieltheit dient. sie alle erfüllen den zweck, den user besser über das zu informieren, was vor sich geht. unter windows gibt es dagegen fliegende blätter beim kopieren von dateien, was eine sinnlose information ist, wogegen ich keinerlei feedback kriege, wenn ich ein programm starte. das ist kritikwürdig, imho weniger das, was apple veranstaltet.
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<br>nochwas zu alter hardware: ich finde es ok, wenn apple features einbaut, die neue hardware ausnutzt. z.b. die cube-animation beim wechsel der benutzer oder beim willkommens-assistenten. dennoch funktioniert auch alles auf älteren rechner, die das ganze nicht bieten. das finde ich, was abwärtskompatiblität angeht, sehr gut.
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<br>von den safari-änderungen bin ich auch sehr enttäuscht. safari ist in unendlichen vielen punkten verbesserungswürdig. so könnte man die tabs als sidebar umsetzen, womit er dann auch nach den hig den metallook haben könnte. https ist unrbauchbar langsam, die toolbars und hig-konform, er kann keine vollständigen webseiten speichern, er hat speicherlecks, er wird gerne unglaublich langsam und blockiert bei langen seiten usw. safari ist ein einziges großes problem . was kommt? ein rss-reader. super. exakt das, was ich nicht mal einmal im jahr nutze. da bin ich schwer enttäuscht. aber zum glück gibts camino und vielleicht irgendwann mal omniweb.
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osxnerd29.06.0414:43
Zu CoreImage/CoreVideo:
<br>Diese Funktion scheint von den meisten Leuten falsch verstanden zu werden. Der Eindruck, das wäre ein neues Beschleunigungsfeature, das Tiger nur auf bestimmten Grafikkarten unterstützt, ist falsch.
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<br>CoreImage ist nichts weiter als eine Systembibliothek, die es den Programmen GESTATTET, Features zu nutzen, die auf neuen Grafikkarten vorhanden sind. Wäre CoreImage nicht vorhanden, dann könnten Programme die GPU-Funktionen neuer Grafikkarten eben nicht nutzen. Dies liegt an den Speicherschutz- und Sicherheitsfeatures von Mac OS X: Außer dem Window Server des Betriebssystems darf kein Programm direkt auf die Grafikkarte zugreifen.
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<br>Mit CoreImage ist es der Software nun erlaubt, solche GPU-Funktionen aufzurufen, und diese Funktionen sind einheitlich. Die Software-Hersteller brauchen also nicht für jede Karte so etwas wie Treiber oder Plug-Ins zu entwickeln. Das ist der eigentliche Nutzen.
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<br>Wenn Apple vor 20 Jahren angekündigt hat, "Mac OS unterstützt jetzt auch Farbdrucker", hat auch keiner gesagt, "oh Gott, was soll das, muss ich mir jetzt neue Drucker kaufen, um das neue System nutzen zu können?".
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<br>Mac OS X läuft auf alten Rechnern sehr gut, und auf neuen Rechner wird eben auch die neue Hardware unterstützt. Was sollte man denn sonst auch anderes erwarten?
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oliver kurlvink
oliver kurlvink29.06.0416:06
? das war schon zu zeiten der ersten macs so, wo der komische applikationsumschalter auch von einem externen entwickler kam. apfel-tab war auch übernommen. sherlock geklaut (angeblich). das jetzige apfel-tab ist von liteswitch abgekuckt. dann gibt es noch so nette audio/videotools, browser, kalender, mailer etc. pp., die alle vorhandenen applikation die kundschaft abgraben. apple hat sowas schon immer gemacht, das ist nichts neues. in dieser beziehung ist apple deutlich unsympatischer als es microsoft je war.
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Don Quijote29.06.0414:18
Zwingt einen keiner neues OS zu intallieren oder "neue" Funktionen zu nutzen, Fast User Switching ist von Anfang an deaktiviert gewesen und wird genauso wenig benutzt wie Automatisches Einlogen.
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<br>Soll Steve Jobs auf der WWDC den 60 GB iPod als "One more thing" bringen ?
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<br>Das wird genauso unter den Tisch fallen wie ein iMac und im Lauf des Jahres still und leise erfolgen, imho.
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<br>"Consumer" haben AEP, ITMS bekommen und eine "Option" auf ein "Neues OS".
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<br>"Profis" den G5 2rv im Vorfeld und "fette" Displays.
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<br>Also, ich sag mal, passt schon.
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