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Aperture 64bit, plug-ins 32bit?!

Torsten Mewes
Torsten Mewes10.02.1008:06
Moin,

die gestern vorgestellte neue Aperture Version läuft unter 64bit, öffnet man in dem Programm bspw. einen NIK-Filter, so lässt mich Aperture wissen, dass es dafür im 32bit-Modus starten muss. Bei Zustimmung startet das Prg. neu und die Plug-ins stehen zur Verfügung.

Nun muss ich gestehen, dass mir der Unterschied zwischen 64/32bit nicht wirklich geläufig ist, so wäre ich dankbar, wenn mal jemand versuchen könnte, dass mit einfachen Worten zu be-/umschreiben.

Ist es so, dass Aperture durch die Verwendung von Plug-ins die nur unter 32bit laufen wieder ausgebremst wird, ist es eine Kleinigkeit für bspw. NIK 64bit-fähige Plug-ins nachzureichen, ...?

Ich war/bin bislang mit Aperture2 eigentlich ganz zufrieden, bis auf die Performance, die war teilweise unterirdisch. Will sagen, wenn ich bei der Verwendung von Plug-ins wieder in den "Schnarch-Modus" fallen würde, könnt' ich mir die neue Version schenken.

Danke schon mal vorab.
„wer zuletzt lacht, denkt zu langsam“
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Kommentare

LordLasch10.02.1008:27
der einzige Vorteil ist, dass mehr Speicher adressiert werden kann, und das genauere Berechnungen möglich sind. Lässt sich sicher nicht 1:1 auf Aperture übertragen, aber hier ma n Benchmark mit Lightroom. Der jeweils obere Graph ist LR im 32bit Mode, darunter in 64bit.
Bild von macperformanceguide.com
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Devoras10.02.1008:30
Nun muss ich gestehen, dass mir der Unterschied zwischen 64/32bit nicht wirklich geläufig ist, so wäre ich dankbar, wenn mal jemand versuchen könnte, dass mit einfachen Worten zu be-/umschreiben.

Ein 32 Bit Programm kann sich nicht mehr als ca 3,5 GB Arbeitsspeicher reservieren. Ein 64 Bit Programm kann mehr. D.h. komplexe Berechnungen können unter einem 64 Bit Programm schneller verarbeitet werden da mehr im schnellen Arbeitsspeicher gearbeitet werden kann. Fraglich ist ob man durch das reine editieren in Aperture solche Datenmengen zusammenbekommt. Auf jeden fall wird das Arbeiten den Alben schneller da mehr Vorschaubilder im Speicher behalten werden könne. Also ich nehme mal an das Aperture insgesamt schneller wird, ein transformieren oder exportieren der Fotos aber nicht.
Ist es so, dass Aperture durch die Verwendung von Plug-ins die nur unter 32bit laufen wieder ausgebremst wird, ist es eine Kleinigkeit für bspw. NIK 64bit-fähige Plug-ins nachzureichen, ...?
Ausbremsen? Siehe oben. Ja sollte eine Kleinigkeit sein.
Will sagen, wenn ich bei der Verwendung von Plug-ins wieder in den "Schnarch-Modus" fallen würde
Liegt aber dann an den Plugins nicht am Aperture.
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Torsten Mewes
Torsten Mewes10.02.1008:40
LordLasch Devoras

Besten Dank, nun hab' ich's endlich begriffen.

Es sollte also, gerade im Falle "meines" RAMs (4 GB) kein so grosser Unterschied sein, und wenn denn mal die Plug-In Hersteller nachziehen, wird's sich dieser kleine Unterschied eh wieder ausgleichen.

Also, nochmals, lieben Dank für die gleungene Aufklärung einer Frage, die mich seit Wochen "quält".

„wer zuletzt lacht, denkt zu langsam“
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LordLasch10.02.1009:02
ich glaub du brauchst nichmal soviel Ram um schneller unterwegs zu sein. Zum einen erlaubt der 64bit Mode, dass 64bit breite Speicherblöcke für die Daten verwendet werden, statt 2 á 32bit Latenz des zweiten Zugriffs entfällt. Außerdem brauchen manche Berechnungen (z.B. wenn es um die 10.000ste Nachkommastelle geht) in 64bit nur einen 'Takt', wohingegen in 32bit die CPU 2 Takte braucht.

Auch mit 2gb Ram hast du dick mehr Performance, wenn Programme diese Vorteile nutzen können. Paradebeispiel sind Verschlüsselungstools, die unter 64bit locker 300-500% schneller sind, egal wieviel Ram verbaut ist.

Bei Lightroom macht der 64bit Modus 15%-20% Unterschied beim Importieren aus - dann kann man bei Aperture ähnliche Zahlen erwarten. Man sollte den 64bit Modus also bevorzugen
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