Ein Mann sieht orange:
160.000 Euro für "Flatrate"

Eine Kunde des französischen Telekommunikationsanbieters Orange hat eine Monatsrechnung in Höhe von rund 160.000 Euro erhalten. Er dachte sein "unbegrenztes" Abonnement für mobiles Internet sei eine Flatrate. "Irrtum", sagt Orange, "Downloads kosten extra."



Der französische Handy- und Internet-Anbieter Orange schockiert Kunden mit Monatsrechnungen von mehreren zehntausend Euro. "Anfangs habe ich gedacht, dass es sich um einen Scherz handelt", sagt der Notarzt Jean Spadaro aus Fontainebleau. Er habe im April 2008 ein "unbegrenztes" Abonnement für mobiles Internet zum Monatspreis von 50 Euro unterzeichnet. "Als ich die Rechnung für Mai bekam, traute ich meinen Augen nicht: 159.212 Euro für einen Monat Verbindungen."

Kein Einzelfall
Spadaro ist kein Einzelfall. Ein Franzose aus der Nähe von Valenciennes hatte jüngst erklärt, Orange habe ihm für August 45. 000 Euro in Rechnung gestellt. Auch er hatte ein "unbegrenztes" Abonnement unterzeichnet. Dies bezieht sich laut der France-Télécom-Tochter aber nur auf eine zeitlich unbegrenzte Nutzung und nicht auf die Menge der heruntergeladenen Daten, die begrenzt ist. Bei umfangreicheren Downloads fallen Zusatzgebühren an. Auch ein Versicherungsvertreter aus der Nähe des westfranzösischen Nantes fiel auf diese Weise auf das "Unbegrenzt"-Angebot herein. Von ihm will Orange 39.500 Euro.

Quelle : ntv.mobile

... und T-Mobile ist schweineteuer ...

Diese Zahlen zeigen in jedem Fall, dass die Datenpreise um ein viiiiiilfaches niedriger sein könnten, um damit immer noch gut Geld verdienen zu können.
Sowas, unabhängig ob die Nutzer das hätten wissen müssen, oder nicht, macht diese Ganze Branche irgendwie unseriös ... Traue keinem Telekomunikationsunternehmen, die wollen alle nur Dein bestes ....

MfG
T.J.

 alder

Des is scho a bissal vui geld

Wenns überhaupt stimmt.
Heutzutage wird so viel Müll im Internet verbreitet, dass man auch bei so einer "Meldung" vorsichtig sein sollte.

Welche Branche ist denn seriös ???

Meiner Meinung gehören immer zwei dazu. Die Leute sollten mal lesen, was sie unterschreiben. Und dann sollten sie es auch verstehen.

Die meisten wissen ja noch nicht mal, was ne Flatrate ist bzw. wie sie funzt.

Traurig ist, das man sich heute halt selbst schlau machen muss und die Aufklärung seitens der Provider mittelmäßig ist.
Der Kunde soll fragen.

Da geb ich dir teilweise recht. Es gehören zwei dazu, und der Kunde sollte auch lesen was er unterschreibt.

Allerdings finde ich es positiv, dass wir in einer Zeit leben, in der man selbständig alle Informationen bekommt die man braucht.

Der Kunde will als mündiger Bürger behandelt werden, also sollte er sich auch so verhalten. Wenn ihm etwas unklar ist, soll er nachfragen oder sich eben schlau machen. Man kann nicht erwarten, dass einem alles vorgelesen und jeder einzelne Punkt erklärt wird.

Es ist einfach nicht drinnen sich zu lange um einem einzigen Kunden zu kümmern wenn der nächste ungeduldige Kunde schon hinten ansteht. Warten will auch keiner mehr - ebenso wie Geiz verbreitet sich auch Ungeduld wie eine Seuche. Zeit ist Geld. Das traurige an der Sache ist, dass kaum ein Kunde bereit ist für guten Service ein paar Euro mehr zu bezahlen, alles muss so billig wie möglich sein, natürlich sofort und in erstklassiger Qualität.
Man kann nicht erwarten für ein paar Euro den vollen Premium Service zu erhalten. Will man sparen muss man auch selbst ein bisschen was tun.

Und zum Thema "seriös"

Privatleute sind doch genauso "seriös", wollen doch auch nur abstauben wo es geht. Da wird gelogen, gedroht, besch*** sobald es um den eigenen Vorteil geht. Da könnte ich euch ein Lied von singen was ich schon alles mit solchen Kunden erleben durfte.

Keine Seite ist besser, der Mensch ist nun mal auf sein eigenes Wohlergehen bedacht. Firmen sind nicht weniger oder mehr seriöser als deren Kunden.

Tiger

Wau ! Und ich dachte immer, das ich der einzige bin der diese Meinung vertritt.
Du hast vollkommen Recht.

Natürlich hast du recht aber wie war das mit Kundenfreundlichkeit, der Kunde ist König, etc.

Ich glaube, das das im Mobilfunkmarkt insbesondere eh nicht mehr gibt.
Woanders hat's auch stark nachgelassen.

Geiz ist Geil ist leider angesagt.

Was ist mit Respekt dem anderen gegenüber? Was ist generell mit Freundlichkeit? Muss der Kunde etwa nicht freundlich sein?
Wenn ich das schon höre: "Der Kunde ist König"... Der Kunde ist Mensch wie du und ich der nicht mehr wert ist als der Verkäufer, die Putzfee, der Elektriker oder der Müllmann. Ich finde es eine Unart sich als Kunden über eine andere Person zu stellen nur weil man vielleicht ein paar Euro im Laden lässt.

Wer mir gegenüber unhöflich ist kann seine Kohle behalten. Der Kunde kauf ein Produkt und eine Dienstleistung, nicht meinen Stolz.

Versteht mich nicht falsch, ich bin die Freundlichkeit in Person, extrem geduldig und berate Kunden auch mal eine halbe Stunde ohne unhöflich oder genervt zu sein. Aber das kommt natürlich auch darauf an wie sich der Kunde mir gegenüber verhält. VErkauf hat nichts mit A****kriechen zu tun.

Was muss denn das für ein Tarif sein, dass an einem Tag gleich 5000 € draufgehen?
Wieviel verlangt Orange denn für ein überzähliges MB?

Der Kunde ist dann König, wenn er bereit ist, dafür königlich zu bezahlen. Wenn er nach der Geiz ist geil-Manier agiert, dann ist der Kunde Bettler, der etwas günstig oder geschenkt haben will.

50€ monatlich empfinde ich als "königlich", das hat mit Billigheimer nichts zu tun.

Man sollte mal checken, für was die 50€ eigentlich sind.
Wenn wir jetzt mal vom iPhone ausgehen, ist der Complete L mit 119,95€ königlich bzw. der "Sorglos Tarif". Also wo man alles machen kann, bis der Arzt kommt.

Nö, das ist korrekt. leider nehmen sich viele kunden das gleiche benehmen wie die anbieter heraus und versuchen auf teufel komm raus den anderen zu bescheissen und über den tisch zu ziehen. die kunden wollen möglichst alles kostenlos haben und die provider wollen möglichst alles doppelt und dreifach bezahlt haben. da tun sich beide nix.
die informationspolitik aller telekommunikationsunternehmen, sei es im mobilfunkbereich, sei es im DSL-bereich, ist nicht nur mittelmäßig, sondern unter aller sau. dazu dann noch ein "vertrag? was jucken mich verträge. wir machen was wir wollen. einen rechtsstreit gegen uns hält ein privatkunde bei den geringen streitwerten eh nicht durch."
auf der anderen seite versuchen die kunden den provider über den tisch zu ziehen und verstossen genauso unverfroren gegen die verträge und brüsten sich noch damit, siehe FUD69.

es ist ein trauerspiel.

nö, auch da nicht. auch bei dem Complete L sind noch Limitierungen drin, bei denen der provider möchte, dass man die schon bezahlte leistung ein weiteres mal bezahlt.

Flatrate: Internetbenutzung zum Festpreis.

Downloads extra berechnen ist kein gutes Benehmen.

Falls das stimmt lobe ich mir doch die Swisscom. Da gibts eine Tageshöchstlimite in Höhe von ca. Fr. 5.-
Egal welches Abo man hat, mehr als Fr. 150.- für Daten im Inland bezahlt man nie!
Im Ausland sieht das dann aber wieder anderst aus .

Unbelievable...
Dass sowas geht... oh man.

Mich würde mal interessieren, ob dieser arme Mensch wirklich auf dieser hohen Forderung sitzen geblieben ist oder ob man sich einvernehmlich auf eine weitaus geringere Summe geeinigt hat ?!

160.000 im Monat?
Bei 30 Tagen sind das 5333 Euro/Tag : 24 (wenn er den ganzen Tag surft!) = 222,22 Euro/h = 3,70 Euro/Min!!!!

Klasse Tarif den die da anbieten.
Und er ist sicher Weltmeister im Dauersurfen!
*sick*

Schicken bestimmt Russisch Inkasso vorbei.
Dann verkauft er endlich sein Haus und wird sich nächstes Mal überlegen oder er doch den Tarif wechselt (oder den Anbieter)?!

Bohr übel so schnell kann sein Geld weg sein

Allerdings:

Mit Datenroaming geht das zB. in der Schweiz.
Mir passiert für ein paar MB 100 Euro gezahlt ... da geht was.

Wie gesagt:

Vor 1000 Jahren nannte man die Halsabschneider oder Strauchdieb und heute haben sie feine Anzüge und ein T auf der Visitenkarte, 10-20 Anwälte im Hintergrund die nix anderes machen als abzumahnen (auch mit teuren Anzügen) und sitzen in Wolkenkratzern ... oder bei Angela im Kanzleramt und schlürfen ein Süppchen.

Moderne Zeiten.


(Wie Versicherungen: Die lehnen Forderungen erst mal ab bis dem Kläger, der meist den kürzeren Atem hat ... die Puste aus geht oder sich vor einen Zug geworfen hat ... ganz legal!)