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10.8 und was man uns als "Neuerungen" verkaufen möchte …

Marcel_75@work
Marcel_75@work09.05.1215:55
Die "300+ new features" Geschichten der Vergangenheit kann man ja noch milde belächeln, wenn man versteht, dass da zwar einerseits "neue Bildschirmschoner" oder "neue Desktop-Hintergrundbilder" als neues Feature angepriesen wurden, andererseits aber auch viel "unter der Haube" passiert ist, z.B. was das Thema Sicherheit betrifft.

Was jetzt aber mit 10.8 auf uns zukommt, finde ich schon traurig.

Eine schnell zugängliche Mitteilungszentrale mag für Leute, die ständig bei Facebook, Twitter & Co. unterwegs sind, eine "Verbesserung" sein, dem alltäglichen Workflow im Arbeitsalltag bringt es aber kaum einen Mehrwert (sondern eher noch mehr Ablenkung).

Klar, man kann es deaktivieren …

Ich will auch gar nicht darauf rumreiten, was es für neue Features gibt, die ich nicht brauche.

Mir geht es darum, dass ich wirkliche Innovationen wie damals Spotlight oder Exposé oder die Farblabels für Dateien/Ordner (gab es schon unter Mac OS 9 und älter) vermisse!

Ein (wie ich finde recht schönes) Beispiel:

Wenn man einen großen Ordner mit vielen Dateien und Unterordnern von einem Ort an einen anderen kopiert/verschiebt, und es dabei Probleme gibt, hat man keinerlei Option, z.B. zu sagen "markiere mir diese problematischen Ordner/Dateien und setzte den Vorgang fort".

Das wäre doch mal ein neues Power-Feature, ein "must-have".

So wäre dann alles verschoben/kopiert, was geht, und die problematischen Dateien/Ordner bekommen halt ein spezielles Label inkl. Zusatzinformationen.

Solche Features hatte man sogar schon mit dem Directory Opus auf dem AMIGA Anfang der 1990er Jahre.

Mit ist völlig schleierhaft, warum man solche Neuerungen nicht auch in ein Betriebssystem aus dem Jahre 2012 einbaut?

Ein weiteres Beispiel wäre eine aufgebohrte Zwischenablage, die mehr verwalten kann als nur ein Objekt (gibt es als App, aber direkt im System wäre es natürlich schöner).

Und mir (und Euch) fallen sicher noch weitere Beispiele ein, was an Mac OS X (bald OS X) verbesserungswürdig ist und den täglichen Workflow erleichtert.
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Kommentare

dom_beta13.05.1212:09
Ich bin ja mal gespannt, was Microsoft mit ihrem Office-Paket für den Mac machen.

Ich glaube nicht, daß MS da viel Energie reinstecken wird.
„...“
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saxmax
saxmax13.05.1212:43
dom_beta
Ich bin ja mal gespannt, was Microsoft mit ihrem Office-Paket für den Mac machen.

Ich glaube nicht, daß MS da viel Energie reinstecken wird.

Im Zusammenhang gesehen, sehr interessante Frage... ich könnt mich "kugeln"
„SaxMax mag MACs!“
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crossinger13.05.1212:44
DP_70
Zur Zwangsaktualisierung. Du kannst doch ein altes Betriebssystem auf Deinem neuen Rechner installieren. Ich sehe da kein Problem. Aber vielleicht übersehe ich auch etwas?

Ich war bisher noch nicht gezwungen, mich in der Praxis damit auseinanderzusetzen. Aber nach allem was ich (aus der Erinnerung) bisher gelesen habe, gilt hier die Faustregel: Wenn Du einen Mac mit einem aktuellen System neu kaufst, dann kannst Du nicht ohne weiteres das VorgängerOS draufspielen, weil die Treiber etc. fehlen. Aber ich lasse mich gerne eines Besseren belehren. Wäre schön, wenn man hier doch flexibel ist.
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saxmax
saxmax13.05.1213:17
crossinger

Mir erschließt sich nicht ganz, warum man aktuelle Hardware mit einem "veralteten" BS "downgraden" sollte.

Kurzsichtig gesehen ist die Erklärung das es sich bei der Vorgängerversion um ein BS handelt, mit dem individuell besser gearbeitet werden kann, akzeptabel.

Die Entwicklung bleibt jedoch nicht stehen und irgendwann ist dann doch das zwar gefühlt "benutzerfreundlichere" OS X veraltet und das war`s dann. Ich denke dann sollte schon eher ein wirklicher Wechsel zu einem anderen System erfolgen ansonsten hätte man komplett auf Sand gebaut.

Entweder abfinden oder (leider) das System und eventuell die HW wechseln.

Grüße!
SaxMax
„SaxMax mag MACs!“
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crossinger13.05.1213:34
saxmax

Ja mag sein, dass das einfach auch Trägheit ist. Bin auch nicht mehr der Jüngste und Umstellungen sind jetzt schmerzhafter als vor 10 oder 20 Jahren, wo man auch durchaus ein Ich-will-das-Neueste Junkie war. Vielleicht erklärt sich deshalb auch, dass mein Lieblings-Windows (gibt es das überhaupt? ) in der VM ein Win2000 ist, das ich bis heute herauskrame, wenn ich zwingend eine Anwendung unter Win benötige.

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dom_beta13.05.1215:42
saxmax
Im Zusammenhang gesehen, sehr interessante Frage... ich könnt mich "kugeln"

ich bin ja mal gespannt, wie die großen Softwarefirmen das generell sehen, wenn Apple seine OS wechselt wie andere die Unterhosen.
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zod198813.05.1217:03
Na die machen halt mit oder eben nicht.

Entgegen der Meinung hier, zwingt einen keiner zu einem Upgrade.
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saxmax
saxmax13.05.1217:51
dom_beta

ich bin ja mal gespannt, wie die großen Softwarefirmen das generell sehen, wenn Apple seine OS wechselt wie andere die Unterhosen.

Dom Du wechselst Deine Unterhose e i n m a l im Jahr.... ääks...PfuiDeibel *sick*

„SaxMax mag MACs!“
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bjbo13.05.1219:07
Ich selbst sehe die Entwicklung bei Apple btgl. OS X und iOS auch recht kritisch. Wo ist da die Konsistenz in der Oberfläche? Warum verhackstückelt Apple die mal konsequenteste und konsistenteste Oberfläche? Das ergibt alles keinen Sinn? Das Adressbuch? Der Kalender? Mission Control ist zwar ein interessanter Ansatz, aber Expose funktionierte insgesamt besser, weil man Fenster genauer erkennen und damit auswählen konnte. Warum Fullscreen, wenn man es für Anwendungen anbietet, bei denen es keinen Sinn ergibt. Messages zum Beispiel verschwendet viel zuviel Platz.

Mir fehlt auch die kritische Betrachtung der Anwender. Mir scheint als nicken viele Leute einfach nur noch ab, was Apple entscheidet. Echt schade, es gibt nichts wichtigeres für ein Unternehmen als kritische Kunden, nur so bleibt ein Unternehmen in Bewegung und verbessert sich und seine Produkte.
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Hannes Gnad
Hannes Gnad13.05.1219:15
dom_beta
Ich bin ja mal gespannt, was Microsoft mit ihrem Office-Paket für den Mac machen.
Ich glaube nicht, daß MS da viel Energie reinstecken wird.
Du schaffst es immer wieder, mich zu verblüffen: Wie kommst Du denn darauf?

Die MacBU ist seit locker 25 Jahren die größte Entwicklungsabteilung für Mac-/OS X-Software außerhalb von Apple selbst. Es erscheint alle 3 Jahre ein neues Office-Paket, jeweils kurz nach der Windows-Version, mit dem Namen "Office <Versionsnummer der Windows-Ausgabe + 1>". Office für Mac verkauft sich bestens und ist ein massenhaft verbreitetes Produkt, und Microsoft verdient eine Menge Geld damit. Warum sollten sie das ändern?
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Hannes Gnad
Hannes Gnad13.05.1219:20
bjbo
Echt schade, es gibt nichts wichtigeres für ein Unternehmen als kritische Kunden, nur so bleibt ein Unternehmen in Bewegung und verbessert sich und seine Produkte.
Schaue mal in die Entwicklerforen, devforums.apple.com...
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iGod13.05.1219:21
Früher war alles besser.
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Hannes Gnad
Hannes Gnad13.05.1219:30
crossinger:
Was die Klientel betrifft: Das hat Waldi ja in seinem Beitrag gesagt: Lemminge. Ohne technisches Verständnis und ohne Anspruch an das System.
Da draußen laufen 7 Mrd. Erdenbürger rum, von denen die allermeisten kein IT-Verständnis haben oder haben wollen oder nicht mal die Chance haben, es zu erwerben. Die wollen mit $Gerät kommunizieren und am Internet teilhaben - fertig. Wir erfahrenen IT-Nerds sollten uns hüten, diesen Menschen gegenüber überheblich und arrogant anzutreten, und sie nicht als "Lemminge" abtun...
Wenn also mein MBP den Geist aufgibt, dann kaufe ich mit einem neuen auch zwingend eine neue Systemversion und Downgrade ist nicht möglich. Ich werde also Zwangs-aktualisiert.
Das war bei Apple übrigens schon immer so.
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subjore13.05.1219:41
Fest steht, dass mein einst so schneller IMac mittlerweile an manchen stellen ein bisschen langsamer geworden ist. D.h. es gilt zumindestens für Mac Betriebsysteme, dass die neueren Versionen überladener und langsamer sind. Dennoch finde ich die neuen Features von Mountain Lion toll und werde es mir holen, auch wenn mein Computer danach wieder langsamer wird.
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Waldi
Waldi13.05.1220:29
Wir erfahrenen IT-Nerds sollten uns hüten, diesen Menschen gegenüber überheblich und arrogant anzutreten, und sie nicht als "Lemminge" abtun...
Du darfst aber ruhig an der Klippe warten, und ihnen die Hand beim Sprung führen...
„vanna laus amoris, pax drux bisgoris“
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bjbo13.05.1221:19
Hannes

Ich spreche von Kunden, Otto-Normal Kunden. Leuten, die zum Beispiel hier herumlaufen und alles abnicken. Ich weiß, dass es kritische Entwickler gibt (und auch Kunden, die dort etwas schreiben), aber die Mehrzahl der Leute kennt nicht einmal die Entwickler-Foren.
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nd7014.05.1209:57
ich bin ja mal gespannt, wie die großen Softwarefirmen das generell sehen, wenn Apple seine OS wechselt wie andere die Unterhosen.

Durchaus positiv, denn dann wird dir Parallels oder Elgato jedes Jahr ein kostenpflichtiges Update wegen irgendwelcher Inkompatibilitäten zu 59,95 € verkaufen. Die reiben sich heute schon die Hände.

Viel Spaß dabei.
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dom_beta14.05.1215:05
nd70
Viel Spaß dabei.

also ich nicht. Du auch nicht, aber der Rest
„...“
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Phoen
Phoen14.05.1215:27
Viel Spaß dabei.

Vor allem mit der Anti-Viren Mafia, die keine Gelegenheit auslässt, einem vor Augen führt, wie unsicher das eigene System ist, wenn man es nicht ständig aktualisiert - inklusive aller Drittanbieter-Software.
„Niemand regiert die Welt.“
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iMango
iMango23.05.1213:09


Das sind doch tolle News für Windows. Bitte für Mountain Lion auch!
„mau5dead like deadmau5“
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PaulMuadDib23.05.1213:22
iMango


Das sind doch tolle News für Windows. Bitte für Mountain Lion auch!
Und was genau ist daran so toll? Was juckt mich, wie lange das Starten dauert? Außerdem wird sich das stark ändern, wenn da erst mal der Virenscanner mit drauf ist ...
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Tuco23.05.1213:51
Das ist mir beim Mac auch schon öfters aufgefallen.
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iMango
iMango23.05.1217:41
PaulMuadDib
iMango


Das sind doch tolle News für Windows. Bitte für Mountain Lion auch!
Und was genau ist daran so toll? Was juckt mich, wie lange das Starten dauert? Außerdem wird sich das stark ändern, wenn da erst mal der Virenscanner mit drauf ist ...

Das ist mir relativ egal ob dich das Juckt oder nicht. Mein MacBook (2010) benötigt für den Startvorgang unter Lion ca. 7 Minuten. Und das obwohl ich nur den iTunes Helper und Growl in den Startobjekten hab. Das kann doch nicht angehen. Da wird man schief angelacht, wenn ich das Ding starten sollte. Sogar mein Mac mini (2006) mit Snow Leo und viel mehr gefüllter Festplatte startet innerhalb von 1 bis 1,5 Minuten.
„mau5dead like deadmau5“
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zod198823.05.1217:56
Dann ist was kaputt.


Wann rebootet man denn heute eigentlich noch?
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marcel150324.05.1202:47
Ein neues Dateisystem wäre nett!

Aber gut, sollte das Update nichts kosten, nimmt man es halt mit.
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Hannes Gnad
Hannes Gnad24.05.1207:58
Mein MacBook (2010) benötigt für den Startvorgang unter Lion ca. 7 Minuten.
"Resumen" da vielleicht auch zwei Dutzend Anwendungen samt großer Dateien?
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PaulMuadDib24.05.1210:28
iMango
Das ist mir relativ egal ob dich das Juckt oder nicht. Mein MacBook (2010) benötigt für den Startvorgang unter Lion ca. 7 Minuten. Und das obwohl ich nur den iTunes Helper und Growl in den Startobjekten hab. Das kann doch nicht angehen. Da wird man schief angelacht, wenn ich das Ding starten sollte. Sogar mein Mac mini (2006) mit Snow Leo und viel mehr gefüllter Festplatte startet innerhalb von 1 bis 1,5 Minuten.
Also das 7 Minuten nicht normal sind, lässt sich ja leicht rausfinden. Und das hat auch nix mit dem System als solches zu tun. Da stimmt irgendwas anderes nicht. Glücklicherweise lässt dies in der Regel herausfinden.

Ich hatte bei meinem Wohnzimmer-HTPC-Mac-Mini auch mal ein Problem mit langem Neustart. Schuld waren veraltete Launchagents & Co.

Jetzt braucht er (auch dank SSD) für einen kompletten Neustart (also ab den Zeitpunkt des Menauswahl "Neustarten") bis zu kompletten Betriebsbereitschaft, was das Starten diverser Dienste und Programme beinhaltet (Remotebuddy, Plex Server, Plex Client etc.), knapp 25s. Das ist das Gegenbeispiel.

Bei meinem "Arbeits-" Mac brauchst länger. Aber ob das jetzt 30s oder ne Minute wären, ist mir Wurscht.
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iMango
iMango24.05.1218:49
PaulMuadDib
iMango
Das ist mir relativ egal ob dich das Juckt oder nicht. Mein MacBook (2010) benötigt für den Startvorgang unter Lion ca. 7 Minuten. Und das obwohl ich nur den iTunes Helper und Growl in den Startobjekten hab. Das kann doch nicht angehen. Da wird man schief angelacht, wenn ich das Ding starten sollte. Sogar mein Mac mini (2006) mit Snow Leo und viel mehr gefüllter Festplatte startet innerhalb von 1 bis 1,5 Minuten.
Also das 7 Minuten nicht normal sind, lässt sich ja leicht rausfinden. Und das hat auch nix mit dem System als solches zu tun. Da stimmt irgendwas anderes nicht. Glücklicherweise lässt dies in der Regel herausfinden.

Ich hatte bei meinem Wohnzimmer-HTPC-Mac-Mini auch mal ein Problem mit langem Neustart. Schuld waren veraltete Launchagents & Co.

Jetzt braucht er (auch dank SSD) für einen kompletten Neustart (also ab den Zeitpunkt des Menauswahl "Neustarten") bis zu kompletten Betriebsbereitschaft, was das Starten diverser Dienste und Programme beinhaltet (Remotebuddy, Plex Server, Plex Client etc.), knapp 25s. Das ist das Gegenbeispiel.

Bei meinem "Arbeits-" Mac brauchst länger. Aber ob das jetzt 30s oder ne Minute wären, ist mir Wurscht.

Veraltete Launchagents? Ich würd gerne mehr darüber erfahren. Kannst du mir da nen Link geben (Forumsthread oder so)?
„mau5dead like deadmau5“
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marcel150325.05.1204:42
zod1988
Wann rebootet man denn heute eigentlich noch?

Täglich!? Es soll auch noch Leute geben, die ihren Computer ausschalten (über Nacht zum Beispiel). Ich gehöre dazu.

Bei einem MacBook Air mit einer Bootzeit < 30 Sekunden ist das aber auch kein Act.

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ca
ca25.05.1207:12
der ausgangsthread war die richtung, die apple mit dem neuen betriebssystem gehen will.
und daß es einigen auf den senkel geht, daß gewisse höchst nützliche dinge unter den tisch fallen, während für viele nicht wichtiger kram in den vordergrund geschoben wird.
mein gefühl ist das auch.
nach meiner meinung ist die richtungsänderung auch beschreibbar als änderung des schwerpunkts:
weg von einem arbeitsgerät, das spaß macht
hin zu einem spaßgerät, mit dem sich auch noch arbeiten lässt.
diese schwerpunktänderung hat natürlich folgen für die prioritäten.
„Gar nicht krank ist auch nicht gesund. (Karl Valentin)“
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Hannes Gnad
Hannes Gnad25.05.1207:59
weg von einem arbeitsgerät, das spaß macht
hin zu einem spaßgerät, mit dem sich auch noch arbeiten lässt.

Eigentlich geht es darum: Apple verkauft pro Quartal min. 10x mehr iOS-Geräte als Macs. Viele Kunden, aus allen Bereichen (Consumer über Schulen und Industrie bis hin zu Stadtverwaltungen) lernen zum ersten Mal den Mac kennen, weil sie schon ein iOS-Gerät haben, das toll finden, und nun auch einen entsprechenden Rechner haben wollen.

Genau aus diesem Grund sind bei Lion und werden bei Mountain Lion Funktionen eingebaut, die von iOS kommen, weil die Käufer das so möchten und erwarten, eine möglichst "seamless user experience" im Umgang zwischen iOS-Gerät und Mac.
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crossinger25.05.1208:21
Hannes Gnad

Genau aus diesem Grund sind bei Lion und werden bei Mountain Lion Funktionen eingebaut, die von iOS kommen, weil die Käufer das so möchten und erwarten, eine möglichst "seamless user experience" im Umgang zwischen iOS-Gerät und Mac.

Hmmm, vermutlich bin ich einfach zu alt. Für mich sind das komplett verschiedene "Geräteklassen" und daher interessiert es mich absolut nicht, ob es da "seamless user experience" gibt. War ja früher auch nicht anders. Aber da hat sich inzwischen die Meinung der Kundenmehrheit offenbar geändert.
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Hannes Gnad
Hannes Gnad25.05.1209:44
Die Bedienung ist und bleibt ja auch verschiednen - dort Touch, da Maus und Tastatur. Aber Funktionen wie Notizen, Erinnerungen, iCal/Kalender, Mail, Adressen/Kontakte, die sollten möglichst ähnlich sein.
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Marcel_75@work
Marcel_75@work29.05.1209:34
Eine Stadtverwaltung wie auch Industriekunden möchte aber nicht, dass "dank" iCloud & Co. alle möglichen Daten eines Arbeitsgerätes potentiell nach draußen wandern können.

Hannes: Einerseits argumentierst Du immer wieder gern mit der iOS-Umsatzanteil-Keule (was ja auch verständlich ist), andererseits klammerst Du oftmals aus, dass im Business-Umfeld (und auch in öffentlichen Einrichtungen) ganz andere Anforderungen bei einem Betriebssystem im Vordergrund stehen. Mit einer Mitteilungszentrale und einer iCloud im OS des Arbeitscomputers ist da niemandem geholfen …

Allein schon die Tatsache, dass der App Store für Business-Kunden nahezu unbrauchbar ist, zeigt deutlich, wie wenig sich Apple um solche Probleme Gedanken macht (nämlich offensichtlich gar keine).
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ThorsProvoni
ThorsProvoni29.05.1209:52
Sorry, falls das jemand schon mal zitiert hat (habe mir nicht alle Beiträge durchgelesen):
Bei Geschäftskunden steigerte sich Apple um 43,8 Prozent, während der Business-PC-Markt insgesamt nur 4,8 Prozent wuchs.
..

So völlig falsch kann die Strategie von Apple auch für den Business Bereich ja nicht sein. Ich kann nur von meiner Firma berichten, in der es vor 2 Jahren nur ein paar versprengte Macs im Marketing gab. Heute kann man wählen, ob es ein Lenovo oder ein MacBook sein soll, die Anzahl der MacBooks ist inzwischen vierstellig und wir haben 15.000 iPads.

Würde ich jetzt nicht als Misserfolg von Apple werten.
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zod198829.05.1209:55
Das Notification Center ist das beste Feature an 10.8 schlechthin, bei dem sich schon sehr bald alle wieder fragen werden, wie man je ohne es leben konnte.

Keine verschwundenen Meldungen mehr, keine störenden aufpoppenden Fenster - eigentlich unglaublich, dass es smartphones brauchte um zu merken, dass das bisher scheisse war...
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Hannes Gnad
Hannes Gnad29.05.1210:21
Marcel:
Eine Stadtverwaltung wie auch Industriekunden möchte aber nicht, dass "dank" iCloud & Co. alle möglichen Daten eines Arbeitsgerätes potentiell nach draußen wandern können.
Natürlich verwenden solche Kunden keine öffentliche Clouds. Für solche Kunden steht die Exchange- und AD-Integration an erster Stelle, das Thema "Private Clouds" ist in diesem Bereich nun im Kommen - was eigentlich nichts anderes ist als die Anbindung mobiler Geräte an deren vorhandene Infrastruktur, über das Abrufen vom Mails per IMAP oder Exchange hinaus.
Einerseits argumentierst Du immer wieder gern mit der iOS-Umsatzanteil-Keule (was ja auch verständlich ist), andererseits klammerst Du oftmals aus, dass im Business-Umfeld (und auch in öffentlichen Einrichtungen) ganz andere Anforderungen bei einem Betriebssystem im Vordergrund stehen.
Von Seiten der IT her hat OS X schon relativ viel (einfaches Deployment, einfaches zentrales Management, Sicherheit, Office 2011, Exchange- und AD-Anbindung usw.), und die Konsistenz in der Bedienung für die Benutzer ist mittlerweile ein sehr wichtiger Faktor. Und ja, auch Kommunalpolitiker wollen gerne, daß ihre Notifications funktionieren...!
Allein schon die Tatsache, dass der App Store für Business-Kunden nahezu unbrauchbar ist, zeigt deutlich, wie wenig sich Apple um solche Probleme Gedanken macht (nämlich offensichtlich gar keine).
Apple weiß das, und die Leute dort machen sich sehr viele Gedanken bzw. arbeiten rund um die Uhr daran. Das ist nur alles gar nicht so einfach, wie man sich das vorstellt - aber, es wird werden...
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Marcel_75@work
Marcel_75@work29.05.1210:23
ThorsProvoni: Wenn man (Apple) nur einen Anteil von <3% hat ist das nicht wirklich eine Leistung …

Es bestreitet ja auch niemand, dass Apple sich erfolgreich entwickelt hat in den letzten Jahren – mir ging es bei diesem Thread ja nur darum zu diskutieren, was man sich von einem großen OS-Update erhofft, und was Apple einem vorsetzt.
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dom_beta08.06.1213:32
violenCe
Für Apple (Microsoft natürlich auch) ist es gut, "dumme" Kunden zu haben, die sich nur oberflächlich mit dem PC beschäftigen wenn sie außer Safari nichts benutzen.

Ich glaube, es ist gibt immer wieder Menschen, die auch das neueste kaufen werden, weil es ihren Bedürfnissen / Anforderungen eher entgegen kommt als das was bereits auf den Markt ist.

Siehe Office. Manche kommen nur mit MS Office klar, andere bevorzugen ganz klar iWork, manchen reicht schon OpenOffice.

Und daran sieht man schon, wer was kaufen wird.
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