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10.4.8-Schriften: welche kann man ausschalten?

macmarkus
macmarkus18.01.0710:12
Das ist ja ganz gut gemeint, dass das System schon so viele Schriften mitbringt. Für meinen Geschmack aber ein paar zu viel, denn zusammen mit meinen eigenen Fonts reicht das Schriftmenü von hier bis Bagdad.

Im Fontexplorer wird das ja auch alles sehr fein aufgelistet.
Aber: Welche Fonts darf man ohne Gefahr deaktivieren?

Dank,
Gruß,
markus
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Kommentare

Maxefaxe18.01.0710:34


Die Suchfunktion beantwortet auch diese Frage.;-)
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lupo
lupo18.01.0711:43
Wie ist das eigentlich mit den Duplikaten? Die entstehen ja wohl dadurch, das mehrere Programme sowie das System dieselben Schriften mitbringen und installieren, oder? Wenn man nun in Schriftsammlung die Dublikate auflöst werden diese unter "System" ausgeschaltet. Macht es nicht Sinn die Dublikate manuell zu löschen? Warum lässt das System überhaupt eine Doppelinstallation zu?
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Michael Schmidt
Michael Schmidt18.01.0712:27
Hi!
Wir halten uns grob an diese Empfehlungen:
Fonts-Best_Practices_in_OSX:

Das wichtigste poste ich mal als Screenshot. Ohne die dort genannten asiatischen Schriften kann es Probleme bei bestimmten Insatllationen geben, die z.B. japanische Lizenzvereinbarungen mitschicken (kein WItz!)

CU
Schmiddl
„Trautman: "Er wird kommen und er wird mich hier rausholen." Russischer Offizier: "Was, glaubt dieser Mann, wer er ist? Gott?" Trautman: "Nein, Gott kennt Gnade!"“
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macmarkus
macmarkus19.01.0711:16
Vielen Dank!
Muss ich jetzt erst mal alles lesen ...

Gruß,
markus
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_mäuschen
_mäuschen19.01.0713:49

maxefaxe, und auch an die Anderen

Zuunterst, der Punkt 4 das heisst doch:
Programm- oder dokumentspezifische Schriften.
Schriften die in einer anderen Datei eingebettet sind (zum Beispiel in einem PDF-Dokument)


Der ATS-Server (das Hintergrundprogramm, das die verwendbaren Schriften verwaltet)
sucht die Verzeichnisse nach der obigen Reihenfolge ab und ordnet ihnen
die entsprechende Priorität zu:
später geladene Schriften (weiter unten auf der Liste) haben gegenüber
einer gleichen Schrift, die bereits geladen wurde, die höhrere Priorität.

Andersherum gesagt:
die dokumentspezifischen Schriften haben die höhrere Priorität,
als die im Homeverzeichnis etc.


Und nicht vergessen, an dritter Stelle eigentlich kommen die
/Network/Library/Fonts/
Hier sind die Fonts die im Netzwerk gespeichert sind
(z.B. auf einem Fontserver eines Unternehmens).

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Oxxle
Oxxle18.01.0711:22
Mit der zweiten Tabelle im Link von Maxefaxe hätte ich aber so meine Probleme!
Apple beschreibt diese Schriften als "Essential System Software" and "cannot be disabled".
Hier handelt es sich nun aber um klassische Schriften wie "Futura", "GillSans" und "HelveticeNeue" um nur ein paar zu nennen.
Apple installiert diese Schriften als TrueType.

In vielen Grafikbüros und Agenturen wird aber mit z.B. der Linotype-Library gearbeitet. Ausschließlich PostScript Typ 1 Fonts.
Ich deaktiviere also auf jeden Fall diese Klassiker, die mir hier von Apple "untergeschoben" werden. Andernfalls hätte ich echte Konflikte mit den PostScript-Fonts von Linotype.
Probleme durch das deaktivieren dieser Fonts hatte ich nie.
Dennoch kann ich Dir auch keine "Liste" nennen, welche Fonts nun deaktiviert werden können und welche nicht.

Microsoft Office und auch die CS Suite von Adobe installieren ebenfalls 100te weitere Fonts. Auch hier kannst Du gerne wieder deaktivieren.
Erschreckend ist dennoch, das ein frisch eingerichteter Rechner mit den Standard DTP-Applikationen locker 700-800 Fonts aktiviert hat.
Das fördert nicht gerade die Übersichtlichkeit im Schriftmenü und steigert das Risiko, nicht exakt den Font zu nutzen, den der Job aber voraussetzt.

Für einen Job benötigte ich mal die Impact. Von Lino. Logisch.
Auf einem beteiligten Rechner war aber noch die Apple-System-Impact installiert. Keiner bemerkte es. Quark gab auch keine Warnung raus, das die installierte Impact nicht die richtige ist.
Der Job wurde ohne Fehlermeldung geöffnet, der Umbruch war dahin.
Erst die richtige Impact brachte hier logischer Weise Abhilfe.
"Die richtige" war aber in diesem Fall nicht die von Apple installierte.

Also: Augen auf bei der Schriftverwaltung.
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Maxefaxe18.01.0711:26
Woher welche Schrift kommt habe ich inzwischen aufgegeben. Auch die Duplikate löse ich nicht mehr auf. Damit hatte ich schonmal Probleme. Ich habe resigniert und wurschtele mich so durch.

Die Apple Schriftverwaltung warnt ja bei manchen Fonts beim Deaktivieren. Die lasse ich dann in Ruhe.
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Thomas18.01.0711:35
versuchs mal mit Linotype FontExplorer X.
Damit kann man die Schriftarten gut verwalten und Systemschriftarten werden geschützt.
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Maxefaxe18.01.0712:01
Es gibt eine Ordnerhierarchie in OS X. je wichtiger der Schriftordner desto eher wird dessen Font verwendet. Duplikate in anderen Ordner werden ignoriert.

Die Reihenfole ist so:
1. System/Library/Fonts
2. Library/Fonts
3. User/Library/Fonts
4. Fontsordner von Adobe oder Office die sonstwo liegen

Ist also ein Schrift in Punkt 1 und 3 gleichermaßen vorhanden, so wird OS X die Systemschrift verwenden und die Userschrift ignorieren. ich sehe deshalb auch wenig Gründe für das Auflösen von Duplikaten, zumal diese ja nicht gelöscht werden, sondern lediglich deaktiviert (was sie eigentlich ja schon sind)
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Maxefaxe18.01.0712:03
thomas<br>
versuchs mal mit Linotype FontExplorer X.
Damit kann man die Schriftarten gut verwalten und Systemschriftarten werden geschützt.

Das Programm kenne ich, aber es macht im Zusammenspiel mit InDesign mehr Ärger als das es nutzt. Die automatische Schriftaktivierung führt zu mehr InDesignabstürzen als zu erfolgreich aktivierten Fonts.
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Oxxle
Oxxle18.01.0712:29
Ich finde, die Verwaltung der Schriften ist durch Mac OS X um ein vielfaches komplizierter und arbeitsintensiver geworden.
Rückblickend war die Schriftverwaltung auf Rechnern mit dem 9er Betriebssystem ausgereift und einfach.
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Maxefaxe18.01.0712:56
oxxle<br>
Ich finde, die Verwaltung der Schriften ist durch Mac OS X um ein vielfaches komplizierter und arbeitsintensiver geworden.
Rückblickend war die Schriftverwaltung auf Rechnern mit dem 9er Betriebssystem ausgereift und einfach.

So ist es. Das ist halt der Preis für ein echtes Multi-User-System.
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