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Nach Apples Hack-Programm: Privater Dienst erhöht Belohnung für iPhone-Lücken auf 500.000 $

Nachdem Apple vergangene Woche auf der BlackHat Konferenz in Las Vegas den Start eines offiziellen "Security Bounty Programm" mit Preisgeldern zwischen 50.000 und 200.000 US-Dollar für das Aufspüren von iPhone-Fehlern bekannt gab, ziehen private Sicherheitsdienstleister bei ihren Belohnungen für neue Hacks nach. Für neuentdeckte Möglichkeiten eines Jailbreaks zahlt das Unternehmen Exodus Intelligence 500.000 US-Dollar an Hacker aus - pro Quartal. Konkurrent Zerodium bietet für einen vollständigen Hack sogar bis zu eine Million US-Dollar an.


Im Gegensatz zu Apple beschränken sich die privaten Sicherheitsdienstleister auch nicht nur auf Hacks bei Systemkomponenten, sondern vergüten alle Lücken, die eine vollständige Kontrolle des Systems ermöglichen. Damit Hacker das Preisgeld von bis zu einer Million US-Dollar erhalten, müssen sie den Dienstleistern jedoch ein funktionierendes Angriffstool präsentieren. Finanziert werden die hohen Preisgelder durch Abonnenten, die jährlich 200.000 US-Dollar an Dienstleister für derartige Hacks zahlen. Wer zum Kundenstamm der Dienstleister gehört, ist nicht bekannt.

Apple gibt sich im Gegensatz dazu mit den nötigen Hinweisen auf die Lücken zufrieden, nimmt aber auch nicht von jedem Hacker Hinweise entgegen. An Apples Security Bounty Programm können nur Sicherheitsforscher teilnehmen, die von Apple auch dazu eingeladen wurden. In der Regel handelt es sich also um Hacker, die bereits in der Vergangenheit mit Apple kooperiert hatten.

Kommentare

Deichkind11.08.16 10:47
"Sicherheitsdienstleister"?
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sierkb11.08.16 11:03
MTN
Apple gibt sich im Gegensatz dazu mit den nötigen Hinweisen auf die Lücken zufrieden, nimmt aber auch nicht von jedem Hacker Hinweise entgegen. An Apples Security Bounty Programm können nur Sicherheitsforscher teilnehmen, die von Apple auch dazu eingeladen wurden. In der Regel handelt es sich also um Hacker, die bereits in der Vergangenheit mit Apple kooperiert hatten.

Das ist zu Anfang so. Noch. Hat was mit Überschaubarkeit und Handling zu tun, schließlich betritt man hier grad' erst Neuland, steckt den Fuß grad' ins Wasser. Dem Vernehmen nach hat man sich abgesprochen mit Unternehmen, die das auch gemacht haben und hat sich dort Tipps eingeholt, wie man das am Besten aufzieht und macht und welche Fehler man vermeiden sollte, wenn man als Neuling damit neu anfängt (u.a. den Fehler, Melder von Trivialitäten, die einen dann überschwemmen, erstmal rauszufiltern und die das Ganze schnell unübersichtlich werden lassen für Apple, um vor allem qualitativ hochwertiger Bugs habhaft zu werden und dafür einen Blick und Priorität zu haben). Apple hat aber schon verlautbart oder verlautbaren lassen, dass sie das nach und nach öffnen werden und dann den Kreis größer ziehen werden und nicht mehr nur ausschließlich ihnen bekannte und ausgesuchte Leute daran teilhaben dürfen sondern dann im Grunde jeder, der was diesbzgl. beisteuern kann.
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