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Materialkosten des iPod nano aufgeschlüsselt

Während iFixit die Apple-Geräte selbst auseinander nimmt, sind es bei iSuppli die zugehörigen Materialkosten. Dies ist insbesondere für Investoren interessant, da die Gegenüberstellung von Materialkosten zum Verkaufspreis Hinweise dafür liefert, wie hoch die Gewinnmarge ausfallen könnte. Dabei müssen aber neben dem Material auch die Kosten für Entwicklung und Marketing einkalkuliert werden. Darüber hinaus liefert die Aufschlüsselung der einzelnen Komponenten auch Informationen über die involvierten Zulieferer.

Im vorliegenden Fall hat nun iSuppli die reinen Materialkosten des iPod nano aufgeschlüsselt. Die Kosten aller Komponenten belaufen sich demnach auf 43,73 US-Dollar, was nur von der vierten Generation unterboten wird. Größter Posten sind die Speicher-Chips von Toshiba (8 GB Flash-NAND) und Samsung (512 Mb SDRAM), deren Kosten sich allein auf 14,40 US-Dollar belaufen. Erst danach folgt das kleine Multitouch-Display mit 11,50 US-Dollar, wobei iSuppli offenbar hier keine Informationen zum Zulieferer ermitteln konnte. Immerhin den zugehörigen Controller-Chip konnte man identifizieren. Er stammt von Cypress und wird in ählicher Form auch in Palms webOS-Geräten verwendet. Nach dem Display folgt mit 4,95 US-Dollar der ARM-Anwendungsprozessor von Samsung. Die verschiedenen Controller-Chips für Audio, Radio und Sensoren, schlagen mit 3,49 US-Dollar zu Buche. Die restlichen Kosten verteilen sich auf Klinken-Buchse, USB-Adapter und Verpackung (2,42 US-Dollar), Gehäuse und Aufbau (4,05 US-Dollar), sowie Platine und kleinere Elektronik-Bauteile (2,22 US-Dollar).

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Kommentare

LordLasch28.09.10 09:47
das der neue Nano mehr Ram haben soll als das iPad hat den Autor wohl nicht verwundert?
in der Quelle steht 512Mbit = 64mb Ram
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TheDrummer
TheDrummer28.09.10 09:58
Ich verstehe diese ewigen Aufschlüsselungen nicht - was soll damit bezweckt werden?
Wir wissen doch alle, dass das "KnowHow" - die Entwicklung dahinter - der entscheidende Faktor ist.
Die Bauteile kann sich jeder kaufen - sie richtig und "User-friendly" zum Laufen zu bringen ist doch die Kunst…
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Scheich
Scheich28.09.10 10:01
Eben, soll doch mal "aufgeschlüsselt" werden, was die Entwicklung eines OS kostet, inkl. Treiber und Standardprogramme.
Deine Mudda.
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Hannes Gnad
Hannes Gnad28.09.10 10:03
Es geht darum, daß man im Vergleich zum Verkaufspreis dann den Bruttogewinn (margin) pro verkauftem Gerät (unit) ausrechnen kann. Der Margin multipliziert mit der geschätzten Anzahl an verkauften Geräten ist dann eine wichtige Grundlage für die Gewinnschätzung, und die ist wiederum Grundlage für Aktienkursziele samt Empfehlungen der Sorte "Sell, Hold, Buy".
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zesniert28.09.10 10:03
TheDrummer
Ich verstehe diese ewigen Aufschlüsselungen nicht - was soll damit bezweckt werden?
Dies ist insbesondere für Investoren interessant, da die Gegenüberstellung von Materialkosten zum Verkaufspreis Hinweise dafür liefert, wie hoch die Gewinnmarge ausfallen könnte. Dabei müssen aber neben dem Material auch die Kosten für Entwicklung und Marketing einkalkuliert werden. Darüber hinaus liefert die Aufschlüsselung der einzelnen Komponenten auch Informationen über die involvierten Zulieferer.

Ich finde es interessant zu erfahren, außerdem ist der Artikel unkritisch, lediglich das "lediglich" könnte kritisiert werden
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Markim
Markim28.09.10 10:04
@TheDrummer
Interessant finde ich es aber doch. Auch die fehlenden Informationen sind interessant, nämlich, wie viel Kosten an Entwicklung und Marketing sich Apple leisten kann, um noch im grünen Bereich zu liegen. Geht man von einer Marge von z.B. 30 % vom Verkaufspreis aus, erhält man weitere Erkenntnisse. Ob ich dies zum täglichen Leben brauche? - Nein.
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thomas b.
thomas b.28.09.10 10:14
Solche Aufstellungen hätte ich mal gerne für Autos, da kämen einem bei Ersatzteilen wohl oft die Tränen, was den Preisunterschied zwischen Ein- und Verkauf betrifft. Naja, Apple ist da auch nicht besser...
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Heinz-Jörg Wurzbacher
Heinz-Jörg Wurzbacher28.09.10 10:23
Die Materialkosten sind nur ein Teil von vielen in der Gesamtkalkulation. Man sollte tunlichst den Fehler vermeiden, davon auszugehen, dass Verkaufspreis (Netto) abzüglich Materialkosten dann den Gewinn darstellen... Da kommen noch einige Kostenarten hinzu, teils als direkte oder auch als indirekte Kosten - z.B. Fertigungslöhne, Lohnnebenkosten, Forschung &Entwicklung, Logistik, Verpackung, Werbung, etc. ...
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diddom
diddom28.09.10 10:39
Belustigend, wie sich hier Leute wieder "für" apple ins Zeug legen.
Das die Materialkosten, also der hier angegebene Preis, nicht die einzigen Kosten sind, sollte wohl jeder begreifen und es wird auch zudem im Artikel erwähnt, das es sich eben nur um die reinen Materialkosten handelt.
Die Kenntnis dieses Preises lässt aber einige Rückschlüsse auf die Margen zu, da man den Materialpreis kennt und davon ausgehen kann, das die pro Stück Kosten hinsichtlich Entwicklung sicherlich nicht nochmals so hoch sein dürften.
Das Apple an den ipods sehr gut verdient, ist keine neue Erkenntnis und ließ sich seit Einführung des ipods an den Konzernergebnissen ablesen.
Ähnlich gut, wenn nicht sogar noch besser, sollte dies für das iphone aussehen und die Tatsache, das apple alle ipods und jetzt sogar das Apple TV auf iOS umstellt, dürfte die Marge noch weiter nach oben drücken, da es die pro Stück Entwicklungskosten für das OS enorm senkt, wenn es sich auf noch mehr Geräten Anwendung findet.
Von Apples Margen träumen wohl einige Firmen, die im gleichen Geschäft unterwegs sind.
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Scheich
Scheich28.09.10 10:53
diddom: schlau angestellt eben
Deine Mudda.
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Schens
Schens28.09.10 11:06
Ich brauche eigentlich nur 1000 EUro für Kost und Logis im Monat. Ich verdiene aber deutlich mehr....
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bluelord28.09.10 11:06
Was es bringt? Es ist Werbung von iSuppli, da diese Firma genau mit solchen Aufstellungen ihr Geld verdient und dann eben für einige populäre Produkte diese Veröffentlicht.
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idolum@mac28.09.10 11:25
Ich glaube nicht, dass auf den non-iPod Touch iPods iOS 4 drauf läuft.
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Atey28.09.10 12:36
"Ich brauche eigentlich nur 1000 EUro für Kost und Logis im Monat. Ich verdiene aber deutlich mehr...."

Von treffenden Vergleichen hast du auch noch nichts gehört, gell?
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DonQ
DonQ28.09.10 13:14
Ich verdiene aber deutlich mehr....denke ich mir auch immer, wenn ich sehe was ich bekomme

btw. am essen soll man nicht sparen

und ab 5000 euro pro monat wird man auch nicht wesentlich glücklicher…trotzdem bin ich mit deutlich weniger fixum nicht so unglücklich :-]

an apple a day, keeps the rats away…
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DonQ
DonQ28.09.10 15:04
allerdings sieht es wohl anders aus, wenn ich meine familie abfrage, die mit so wenig geld, soviel leisten…
an apple a day, keeps the rats away…
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Schens
Schens28.09.10 20:44
@atey

279mal ein Scheißkommentar. Ich gratuliere!
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