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Canon stellt vierte Generation der EOS 5D vor – Produkthighlight

Zwar kenne ich keine Zahlen zum Beleg, aber ich glaube, ich lehne mich keineswegs zu weit aus dem Fenster, wenn ich unterstelle, dass die digitale Spiegelreflexkamera (DSLR) EOS 5D eine der bestverkauften Canon Fotokameras sein dürfte. Oder sogar eine der erfolgreichsten überhaupt seit Anbeginn der Digitalära.


Das Erfolgsrezept dieser DSLR mit "traditionellem" Klappspiegel und Vollformat-Bildsensor liegt in einer gelungenen Kombination aus hoher Bildqualität, gut durchdachter Bedienung und Funktion, solider Konstruktion und nicht allzu großem Gehäuse. Und nicht zuletzt war es die EOS 5D Mark II, die den Stein für hochwertige Videoaufnahmen mit Vollformat-Fotokameras ins Rollen brachte. Erinnern Sie sich noch an dieses tolle Video?


Da man ein so erfolgreiches und gut laufendes Konzept nicht einfach komplett über den Haufen wirft, wurde die EOS 5D in bisher drei Modellgenerationen stets nur sehr vorsichtig überarbeitet und in entscheidenden Details verbessert. (Die erste 5D erschien übrigens vor mehr als zehn Jahren und galt damals als erste erschwingliche Vollformat-DSLR.) Auch die nun für den Verkaufsstart im September angekündigte vierte Generation, die EOS 5D Mark IV, weicht von dieser Linie nicht ab.


Äußerlich von ihrem Vorgänger kaum zu unterscheiden, hat Canon dem jüngsten Spross technologisch aber ein paar wichtige Neuerungen mit auf den Weg gegeben, wobei der Hersteller angeblich ganz besonders genau auf die Wünsche und Vorschläge der User gehört haben will. Zu den wichtigsten Neuerungen und Schlüsselmerkmalen gehören unter anderem:

  • ein neuer Vollformat-CMOS-Sensor mit 30,4 Megapixeln
  • Sensor mit Verbesserungen im Low-Light-Bereich
  • ISO-Arbeitsbereich von 100 bis 32.000 (50 bis 102.400 erweitert)
  • 4K 30/25/24p Videoaufzeichnung im Motion JPEG-Verfahren
  • 4K Frame grabbing (Standbild)
  • 61-Punkt Phasen-AF-System mit 41 Kreuztyp-Sensoren (bis -3 EV)
  • Sensor basierter DUAL PIXEL AF mit kontinuierlichem AF bei Foto (bis -4 EV)
  • neuer AF-Bereich-Auswahlschalter, für schnellen Wechsel des aktiven AF-Felds/-Bereichs
  • 150.000-Pixel RGB+IR Belichtungssensor mit eigenem DIGIC 6 Prozessor
  • 3,2" Display mit 1.62M-dot und Touch-Bedienung
  • integriertes Wi-Fi, NFC und GPS
  • verbesserte Gehäuseabdichtung


Canon hat nach eigenen Aussagen viel Wert auf hohe Verarbeitungsgeschwindigkeit gelegt. So schafft die Kamera 7 Bilder pro Sekunde bei voller Auflösung und mit aktivierter AF/AE-Nachführung. Allerdings begrenzt der Buffer diese Bildrate bei RAW auf 21 Aufnahmen. Bei JPEG soll es hingegen keine Verringerung der Serienbildrate geben. Die kleineren JPEG-Dateien können – eine ausreichend schnelle Speicherkarte vorausgesetzt – schnell genug aus dem Buffer übertragen werden, um dauerhaft mit 7 B/s fotografieren zu können.


Video kann mit DCI 4K (4.096 x 2.160 Pixel) bei 30/25/24 Bildern pro Sekunde aufgenommen werden. Aus den 4K-Videos lassen sich Einzelbilder mit jeweils 8,8 Megapixeln kameraintern extrahieren. Weitere Video-Features: 120 Bilder pro Sekunde in HD (720p), Dual Pixel CMOS AF, Zeitraffer-Videos und einen neuer HDR-Movie-Modus.


Eine außergewöhnliche Besonderheit für Fotografen: Die EOS 5D Mark IV ist die erste EOS, die im Dual Pixel RAW Format aufzeichnen kann. Möglich wird dies, weil jeder Bildpunkt des Sensors aus zwei Fotodioden besteht. Einer davon "guckt ein wenig nach links", der andere "ein wenig nach rechts". Damit ist jeder Bildpunkt gleichzeitig auch ein AF-Punkt zur Phasenmessung. Dieses DUAL PIXEL AF ist nicht neu, aber in bisherigen Kameras mit so einem Sensor wurden die Werte beider Fotodioden immer kombiniert. In der 5D Mark IV können die Werte der linken und rechten Fotodioden aber separat in zwei je 30 MP großen RAW-Files gespeichert werden. Diese unterscheiden sich minimal in ihrem "Blickwinkel", was laut Canon bei der Nachbearbeitung die Korrektur oder Verlagerung des Schärfepunkts, eine horizontale Verlagerung des Bokeh sowie die Reduzierung von Linsenreflexionen ermöglicht. Wie deutlich die Unterschiede der beiden Aufnahmen und wie weitreichend die Korrekturmöglichkeiten dadurch sind, muss die Praxis zeigen.


Verfügbar wird die Canon EOS 5D Mark IV im Laufe des Septembers. Kosten soll der Spaß satte 4.065 Euro für den Body ohne Objektiv.

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Neben der 5D IV hat Canon für die Modelle EOS 7D Mark II, EOS 5DS und die EOS 5DS R einen WLAN-Adapter in Form einer SD-Karte vorgestellt. Dieser ermöglicht die kabellose Übertragung von Bildern und Filmen auf Mobilgeräte mit iOS und Android. Darüber hinaus sind mit ihm fernbediente Aufnahmen möglich, was speziell bei Aufnahmen aus ungewohnter Perspektive oder bei der Tierfotografie neue Freiräume eröffnet. Der WLAN-Adapter W-E1 ist voraussichtlich ab Oktober zum UVP von 49,99 Euro erhältlich.

Kommentare

Ovi
Ovi28.08.16 13:45
Eine der meistverkauften Kleinbild DSLRs sind die 5er Dinger sicherlich.

Auch beeindruckend ist, was ”Die" in den letzten Jahren so an dollem Glas raushauen.
Und da sind auch noch zwei am Start.

16-35/2,8 III und die Universallegende: 24-105/4 II

Zum SSC und Fluorid-Wischzeug gesellt sich noch SWC und das neue ASC.
Man lese mal nach.

http://www.the-digital-picture.com/Reviews/Canon-EF-16-35mm-f-2.8L-III-USM-Lens.aspx

http://www.the-digital-picture.com/Reviews/Canon-EF-24-105mm-f-4L-IS-II-USM-Lens.aspx
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alephnull
alephnull28.08.16 17:03
Ja, ordentliche Pflege der 5er. Aber mit mittlerweile über 4K Euro für viele auch nicht mehr erreichbar. Die Mark II hatte noch die Hälfte gekostet! Canon langt noch mal ordentlich zu bevor man die Weichen auf Spiegllose FF stellt. Für das neue 24-105 gilt dasselbe. Habe die Mark III und das bisherige 24-105. Glaube nicht, dass ich nochmal upgraden werde.
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yourfriend28.08.16 18:18
weiss jemand, ob auch bei dieser Kamera die Videoaufnahme auf max 29.59Min beschränkt ist?
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teorema67
teorema6728.08.16 18:37
alephnull
... Die Mark II hatte noch die Hälfte gekostet!.
Aber nicht bei Verkaufsstart. Und der Euro stand höher.
Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)
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darkov
darkov28.08.16 19:22
Die Cam ist einfach viel zu schwer...
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Legoman
Legoman28.08.16 19:31
WLAN für 50€?
Hammer!

Das WFT-E2 für meine 1D kostet selbst bei eBay immer noch 400 Tacken!

Viel zu schwer? Verglichen womit und für welchen Einsatzzweck? Es ist nun mal keine GoPro, die man sich auf den Kopf schnallt.
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otof28.08.16 19:49
Legoman
WLAN für 50€?
Hammer!

Das WFT-E2 für meine 1D kostet selbst bei eBay immer noch 400 Tacken!

Viel zu schwer? Verglichen womit und für welchen Einsatzzweck? Es ist nun mal keine GoPro, die man sich auf den Kopf schnallt.

👍
1x Apple immer Apple
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nacho
nacho28.08.16 21:18
darkov
Die Cam ist einfach viel zu schwer...

Ich denke solche Kameras verwendet man meistens im Studio oder mit Stativ, für Streetfotografie gibt es heute bessere Alternativen.
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alephnull
alephnull28.08.16 21:21
teorema67
alephnull
... Die Mark II hatte noch die Hälfte gekostet!.
Aber nicht bei Verkaufsstart. Und der Euro stand höher.

Na gut, 2.249,00 €. Macht jetzt bei dieser Steigerungsrate den Bock auch nicht mehr fett.
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Ovi
Ovi28.08.16 21:42
yourfriend
weiss jemand, ob auch bei dieser Kamera die Videoaufnahme auf max 29.59Min beschränkt ist?


Selbstverständlich.

Und ja, sie ist.
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Ovi
Ovi28.08.16 21:49
darkov
Die Cam ist einfach viel zu schwer...

Schlimm sowas.
Dazu ist sie für meine Hände, wenn der BG montiert ist, auch noch zu klein.

Aber ich klage auf hohem Niveau, schließlich gilt das für jede Kleinbildkamera.
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darkov
darkov28.08.16 22:13
nacho
darkov
Die Cam ist einfach viel zu schwer...

Ich denke solche Kameras verwendet man meistens im Studio oder mit Stativ, für Streetfotografie gibt es heute bessere Alternativen.

Im Studio? Darum Staub und Regendicht : ).. Für Sportf. und Video, ja. Sie ist auch sehr auffällig.. Meine Alternative Sony und Oly..
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robiv8
robiv828.08.16 22:57
...galt damals als erste erschwingliche Vollformat-DSLR
Für den Profifotografen vielleicht. Mehr nicht.
Ansonsten ist es DIE DSLR Kamera an der sich bisher alle Messen müssen.
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Ovi
Ovi28.08.16 23:26
robiv8
...galt damals als erste erschwingliche Vollformat-DSLR
Für den Profifotografen vielleicht. Mehr nicht.

Mit Cousinen!

Damals, Oktober 2005, kostete ”Sie" so ungefähr nicht die Hälfte von dem, was jede andere Kleinbild-DSLR kostete.
Und nun schaue man'ma nach welche anderen Kleinbild-DSLRs es Oktober 2005 gab.
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morris
morris29.08.16 06:57
Bei 4K-Aufnahme knallt der 1,74 Crop Faktor einfach zu heftig rein. Für mich sind aber die fehlenden 120FPS bei FullHD Aufnahme die größte Enttäuschung. Ich wollte von der MKII auf die IV wechseln, was nun keinen Sinn mehr macht. Weitere Gedanken aus Sicht eines Videografen zu der MKIV hat Phillip Bloom sehr gut zusammengefasst: http://philipbloom.net/blog/canon5div/
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Scrubelicious29.08.16 08:08
morris
Bei 4K-Aufnahme knallt der 1,74 Crop Faktor einfach zu heftig rein. Für mich sind aber die fehlenden 120FPS bei FullHD Aufnahme die größte Enttäuschung. Ich wollte von der MKII auf die IV wechseln, was nun keinen Sinn mehr macht. Weitere Gedanken aus Sicht eines Videografen zu der MKIV hat Phillip Bloom sehr gut zusammengefasst: http://philipbloom.net/blog/canon5div/

Falsche Kamera du musst in der Videobereich schauen.
Don't believe everything on the internet!
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morris
morris29.08.16 08:28
Scrubelicious
Falsche Kamera du musst in der Videobereich schauen.

Das ist mir schon klar, dass der Formfaktor nicht der einer Videokamera entspricht. Das spielt hier aber keine Rolle. Schau auf den von mir oben verlinkten Artikel und Du verstehst sicher, dass das nach der Pionierarbeit der MKII ein Riesenmarkt geworden ist und keine Randerscheinung. Entscheidend sind hier Vollformat und die entsprechend hochwertigen Linsen, kombiniert mit unschlagbarer Lichtstärke und selektiver Schärfe.

Canon möchte seine C-Serie nicht kannibalisieren, was ich verstehen kann. So werde ich wohl zu Sony abwandern, um mein über Jahre auf diesen Formfaktor hin optimiertes Rig weiter nutzen zu können.
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CAPTN HIRNI
CAPTN HIRNI29.08.16 10:16
Den Preis kann ich wirklich nicht mehr nachvollziehen. Die 5er-Serie war damals als Einstiegs-Modell in die Vollformatklasse gedacht. Vollformat war in diesen Zeiten unerschwinglich (ich glaube ab ca. 6.000 gings los) und überdies Canon-only. Da war die 5D mit ihren 2.000 Euro der Preisknüller. Die Technik hat sich seitdem sowohl weiterentwickelt als auch verbilligt und Vollformat ist nicht außergewöhnliches mehr. Schwacher Euro hin oder her: 4.000 Euro sind ein Witz.
Tim Cook muss weg. Make Apple Great Again.
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Ovi
Ovi29.08.16 10:31
CAPTN HIRNI
Die 5er-Serie war damals als Einstiegs-Modell in die Vollformatklasse gedacht.

Ich mach'denn hier mal den Rudi W., weil's Spasss macht:

Als Einstieg in die Kleinbildklasse sollten Kunden die Canon EOS 6D in Betracht ziehen.

(Und gleich übersetzt. Toll 'ne?)
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olilech29.08.16 11:03
Ich bin nicht wirklich begeistert von der 5D Mark IV. In absehbarer Zeit muss eine neue Kamera her, ich werde jedoch erstmal abwarten, was Sony neues bringt, eventuell eine 7R III. Vorteil, ich kann mein Altglas von Canon an der Sony verwenden.
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alephnull
alephnull29.08.16 11:06
Ovi
CAPTN HIRNI
Die 5er-Serie war damals als Einstiegs-Modell in die Vollformatklasse gedacht.

Ich mach'denn hier mal den Rudi W., weil's Spasss macht:

Als Einstieg in die Kleinbildklasse sollten Kunden die Canon EOS 6D in Betracht ziehen.

(Und gleich übersetzt. Toll 'ne?)

Als die Mark I, II, III eingeführt wurden gab's seinerzeit aber noch keine 6D.
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alephnull
alephnull29.08.16 12:00
Ovi
...Und nun schaue man'ma nach welche anderen Kleinbild-DSLRs es Oktober 2005 gab.

Vor allem gab's damals noch keine Sony 7 Serie. Die gibt's aber heute! Und das ist es, was vermutlich die meisten interessiert, die mit dem Gedanken spielen, sich jetzt eine Kamera mit KB-Sensor zuzulegen. Und ich sag's gleich vorweg: Nein, ich bin keine Sony-Fanboy - und ja, ich nutze seit Jahren die 5er und hab' ein Sack voll Canon Linsen mit dem roten Ring. Aber was Canon in den letzten Jahren so an Modellpolitik fabriziert, das nervt eigentlich nur noch.

Canon war in den 90ern mal der innovative Shootingstar, der das Feld von hinten aufgerollt hat. Heute ist Canon der lahmende Platzhirsch, der den Innovationen der anderen (insbesondere Sony) hinterherhinkt und seine Marktmacht (insbesondere bei den DSLR) nutzt, um den Kameramarkt im Sinne der veralteten Spiegel-Technik zu "regulieren". Bei Nikon sieht das übrigens nicht viel anders aus. Beide, Canon und Nikon, haben die spiegellose Technik nicht nur nicht verpasst, sondern sie wirken bis zum heutigen Tag mit aller Karft darauf hin, durch "Nichteinstieg" die eigenen DSLR-Marktanteile zu schützen. Kanibalisierung der DSLR-Technik durch eigene spiegellose FF-Kameras - das ist im Moment für Canikon wohl der Horror schlechthin.

Die EOS M war bislang denn auch ein einziges Desaster - und eine Veralberung der Kunden noch dazu! Lahmer AF, veraltete Sensoren, kein 4k, kein eingebauter elek. Sucher.....kurz: Technik von vor 5 Jahren zum State-of-the-art-Preisniveau - nee, Canon, so läuft das nicht! Aber der Unsinn hat eben zweifellos Methode (siehe oben!).

Auf diesem Hintergrund muss man halt auch die 5D Mark IV sehen. Die Ansage ist klar: Wer in den nächsten jahren weiter seine teuren L-Linsen nativ an FF mutzen möchte, der soll sich weiterhin eine DSLR kaufen, und zwar zum Preis, der eben noch gerade herausgequetscht werden kann. Basta! Aber zumindest das mit dem Preis kennen wir ja von Apple!

So, das mußte mal raus! Nun gucken'ma'ma, was die Mark IV so wirklich kann. Am meisten interessiert mich der Sensor. In diesem Bereich hat nämlich Canon gegenüber Sony die letzten Jahre gewaltig abgek***t. Wenn die Dynamik nicht wenigstens auf dem Niveau der Sony 7RII liegt, dann hat sich das für mich eh gleich erledigt. Denn das bildgebende Element ist immer noch das wichtigste an einer so teuren Kamera. Aber vielleicht geht Canon ja hier auch den Weg wie bei den 1'' Sensoren und baut gleich Sony ein - dann wäre man wenigsten auf der sicheren Seite...
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wolfgag
wolfgag29.08.16 12:09
olilech
Vorteil, ich kann mein Altglas von Canon an der Sony verwenden.

Haben die Sonys EF Mount?
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alephnull
alephnull29.08.16 12:12
wolfgag
olilech
Vorteil, ich kann mein Altglas von Canon an der Sony verwenden.

Haben die Sonys EF Mount?

Nee, das geht nur mit Adapter. Die übertragen immerhin auch den AF - aber zum originalen Canon AF trennt das immer noch Welten.
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olilech29.08.16 12:30
Ja, man braucht einen Adapter und der AF ist sicher nicht so gut wie an einer Canon oder mit nativen Sony Linsen. Aber es erleichtert dennoch den Übergang.

Eine neue Sony A7RII (oder halt hoffentlich bald III) + Objektiv 85 1.4 GM ist schon teuer genug, da bin ich froh auch meine alte Canon Linsen nutzen zu können. Im Notfall hat man ja auch noch einen alten Canon Body. Und mit der Zeit wird man eh den Sony Objektivpark ausbauen.
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godehart
godehart29.08.16 12:36
morris
Bei 4K-Aufnahme knallt der 1,74 Crop Faktor einfach zu heftig rein. Für mich sind aber die fehlenden 120FPS bei FullHD Aufnahme die größte Enttäuschung. Ich wollte von der MKII auf die IV wechseln, was nun keinen Sinn mehr macht. Weitere Gedanken aus Sicht eines Videografen zu der MKIV hat Phillip Bloom sehr gut zusammengefasst: http://philipbloom.net/blog/canon5div/
bester Kommentar. Ansonsten: zu schwer? Im Profibereich hat man Objektive, die man nicht an kleines Spielzeug docken möchte, Gewicht hat auch was mit Stabilisierung zu tun, das spart mit unter 1-2 Blenden. Vor allem ist die Bedienung noch immer Canons Hauptvorteil imho. 4K Video nur im Crop ist doof, die Beispielaufnahmen sehen schick, aber manchmal reichlich nachgeschärft aus. 30min Limit? Normal und auch nicht schlimm. Ohnehin würde ich den Chip nicht solange filmen lassen, da er sich stark erhitzt, jedenfalls bei der MKIII. Kleine Staubflusen brennen sich dann schneller ein. Die Cam ist und war nie zum Dauerfilmen gebaut worden.
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wolfgag
wolfgag29.08.16 12:58
darkov
Die Cam ist einfach viel zu schwer...
Das ist auch keine immer dabei Kamera sondern ein Arbeitsgerät. Da kommen schwere Objektive dran - ist der Body zu leicht fühlt sich das schlecht ausbalanciert an. Ausserdem zittert man mit einer schweren Kamera weniger als mit ner leichten Plastikknippse.
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darkov
darkov29.08.16 15:24
wolfgag

Kannst auch ein Gewicht anhängen.. ; ). Ich weiss das Tele und der 50er sind schon eine Wucht.. Aber eben für vieles gibt's bessere Alternativen.
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M.Ing30.08.16 08:49
Wie solls auch sonst sein: Canon oder Nikon präsentieren eine neue Top-DSLR und im Forum tummeln sich die Mirrorless-Fanboys (allen voran Sony) und erzählen einem, besagte DSLR ist veralteter Mist, ohne die Kamera überhaupt zu kennen.

Dass sich Canon und Nikon primär auf DSLRs konzentrieren und nicht komplett auf Mirrorless springen, ist hoffentlich sogar für die härtesten Fanboys nach ein wenig Bedenkzeit irgendwie nachvollziehbar - beide Firmen haben ein gigantisches Objektivsystem, welches sich so nicht von heute auf morgen hochziehen lässt. Schaut euch mal an, was es für DSLR-Systeme für (Profi-)Objektive gibt - und umgekehrt, welche bei Sony fehlen.

Da gabs bei Petapixel mal einen guten Artikel, wieso dieser ganze Hype um Mirrorless Kleinbild vorallem ein Hype ist, bei dem die meisten Marketing-Argumente einfach entkräftbar sind.

Kleiner? Mit Pancakes ja, schnall' ein 24-70/2.8, ein 70-200/2.8 oder auch nur jedes andere bessere Objektiv dran und die Kombination ist genau so groß. Und weil die A7-Serie mit großen Linsen (hab zum Spaß mal ein 70-200/2.8 von Canon draufadaptiert) ziemlich schlecht in der Hand liegt, kann man den Batteriegriff gleich mit einkalkulieren.

Leichter? Der Body ja, die Linsen nein - nur muss ich bei einer A7 für einen Veranstaltungstag 5 Akkus einplanen, wo mir bei der Canon 2 reichen (und die Canon hat am Ende des Tages noch 40% Saft). Bei der A7 sind nämlich die Akkus nicht nur bauartbedingt schwächer, weil kleiner, sondern der Bildsensor sowie der EVF/Display verbrauchen auch eine Unmenge im Vergleich zur DSLR.

Autofokus? Ja, diese ganzen Hybrid-Tracking-Systeme klingen am Papier zwar super, bei wenig Licht gewinnt aber klar die DSLR.

Über die Vor/Nachteile des EVF kann man diskutieren, das ist eher Geschmackssache. Für gewisse Einsatzzwecke ist jedoch der Lag schon ein no-go, egal wie kurz er ist.

Das ewig gepredigte Adaptieren von Fremdglas ist zwar toll und lieb, aber wenn man mit der Kamera arbeitet (also Geld bekommt und das nicht nur als Hobby macht), will man sich normalerweise auf sein Equipment verlassen. Und in der Haut des Fotografen, der dem Brautpaar unscharfe Hochzeitsbilder geben muss, weil der Adapter leider zu langsam war, will ich nicht stecken müssen. Also wenn, dann natives Glas - kostet bei Sony nochmal mehr als ich eh schon bei Canon auf den Tisch lege.

Ach, und eins noch: über den Kundenservice von Sony hört man tendenziell deutlich mehr "Horror Stories" als bei Nikon oder Canon. Auch sind die A7II-Kameras (also alle 3) offiziell nicht mehr wettergeschützt. Allein das ist für mich z.B. ein Ausschussgrund.

Und zum Schluß, weils ja auch hier nicht zu vermeiden war, dass wer das Argument bringt: zeigt mal eure Fotos her, wo ihr unbedingt die Schatten im RAW um 10 Blenden hochziehen müsst. Bin echt gespannt, normalerweise bringen das Argument nämlich nur Leute, bei denen DR das letzte ist, was ihren Bildern fehlt.
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atlantide30.08.16 13:26
Der Preis wird im Laufe der nächsten 12 Monate um ein Drittel fallen. Im Moment gibt's noch Palettenweise 5D3, die müssen erst mal abverkauft werden. Erst danach "darf" dann der Preis für die 5D4 fallen. War bei den beiden Vorgängermodellen übrigens genauso.
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