Hallo Leute

Habe einen T-Entertain Anschluss mit VDSL 25.
seit zwei Wochen habe ich Blöckchenbildung.
Ein Ticket war bei der Telekom bereits aufgegeben, aber wieder geschlossen, da angeblich an der FritzBox die volle Leistung anliegt.
Wenn ich mir aber an der Fritzbox unter Internet Online Monitor
Aktuelle Auslastung der Internetverbindung anschaue, zeigt mir diese lediglich einen Downstream von 7-8 kbits... Und das in der grafischen historie über die Zeit nonstop... Ab und an mit kleinen ausschlägen in Richtung 9 kb
Das steht meines Erachtens in einem kompletten Gegensatz zu der Aussage von den angeblichen 25 kbits der Telekom....

Schaue ich mir aber unter Internet DSL Informationen die Grafik an, steht da dass eine 25.088 kbits Verbindung besteht...

Auf was kann ich vertrauen?

Liegt es nun an der Telekom oder der Fritzbox?

Was sagt denn speedtest.net?

Hi
Ping 29ms
Download 2661.9 kb/s
Upload 589.3 kb/s

Warum zeigt mir dann der monitor der fb bei ip tv nur ein datenvolumen von 500 - 800 kb/s...,

Hm ganz komisch....

Keiner eine idee, warum mein ip tv nur 7-8 mbit hat?

Teste mal

Dein IP TV benötigt einfach nicht mehr. Ich habe 32 MBit, die mir ein Speedtest auch liefert. Trotzdem nutzen Streaming-Dienste wie amazon prime keine 32 MBit, wäre ja auch schade, dann wäre meine Leitung ja dicht, sobald ich einen Film ansehe.
Also:
Ich habe 32.000 Kbit/s, meine Fritz!Box zeigt mir im Online-Monitor aber nur die reale Auslastung an, die zzt. gerade bei nahe Null liegt.

Mit 7-8 Mbit bist Du im normalen HDTV-Bereich (siehe Wikipedia: ), warum sollte Deine Fritz!Box also mehr anzeigen? Die Klötzchenbildung muss andere Gründe haben, Dein Anschluss ist völlig o.k., das Ticket zu schließen also auch die korrekte Vorgehensweise. Und da liegt nicht "angeblich" die volle Leistung an. Die FB zeigt eben nur, was aktuell über die Leitung geht.

Mach doch spaßeshalber neben dem IPTV noch einen Speedtest, dann sollte der um genau die 7-8 Mbit geringer ausfallen.

Mit Deiner Leitung ist alles in Ordnung.

IPTV in SD läuft bei der Telekom mit typisch 3-4 MBit/s (H.264 codiert) und HD mit den beobachteten 7-8 MBit/s. Damit funktioniert auch mehr als 1 Stream bei 25 MBit/s, so dass der geneigte Benutzer z.B. 1-2 Programme aufnimmt und ein weiteres schaut.

TCP Durchsatzraten ins Internet hängen von Myriaden von Faktoren ab, so dass bei einer Einzelverbindung faktisch NIE die Nettodatenrate des DSL-Links ausgelastet wird*.

Wenn Du ein Speedtest.net Resultat postest, welches 2661.9 kByte/s ausweist, dann entspricht dies 2661.9*8=21295.2 kBit/s Nettodatenrate auf Anwendungsebene. Auf den Anwendungsdaten sitzen Overheads (in Byte) von TCP=20, IP=20, Ethernet=38 und PPP=8 Byte, bezogen auf 1492 Byte Nutzdaten pro Paket. Dazu ist das gemessene TCP-Protokoll vom Design her darauf ausgelegt, auf konservative Art und Weise Staus im Internet zu vermeiden. (Man beachte bei Speedtest.net die Schwankungen als Indiz)

Ich wiederhole mich zur Sicherheit (da dies gefühlt der 10384te Thead zu diesem Thema ist): Alles in Butter.

*Annahme beliebigen Ziels außerhalb des Access-Netzes des Providers.

Wie ist bei Dir IPTV im Haus angebunden ? WLAN ist Glückssache. Bei einigen geht es, bei vielen jedoch prinzipbedingt nicht. Ein Kabel ist für IPTV nach meinen Erfahrungen in den meisten Haushalten Pflicht.

Weiterhin: Die FritzBox spuckt Dir haufenweise Informationen über den DSL-Link und seine Betriebsparameter aus. Mittlerer Signal-Rauschabstand, daraus geschätzte Kanalkapazität, Paketfehlerrate usw.

Falls Du wirklich befürchtest, dass der DSL-Link Schwierigkeiten macht, stelle in der Fritzbox die Aushandlung der DSL-Parameter auf konservative Werte ein. (Stichwort "Störsicherheit erhöhen", siehe hier ).

Das bräuchte er aber nur wenn der DSL Link wirklich zusammenbricht.

Die Anbindung des Entertain Receivers ist ausschlaggebend.
Ansonsten kannst du dich auch mit deinem PC mal an die Fritzbox hängen und dir dir IPTV Streams direkt am PC anschauen. Allerdings auch hier besser per Kabel.

Hast du den Entertain Receiver mal neugestartet? Ab und zu zickt der auch gerne.

Mitnichten ist der Entertain Receiver die einzige Stelle, an der Schwierigkeiten zu suchen sind. (auch, wenn ich anhand der bisher geposteten Informationen ebenfalls in diese Richtung schielen würde)

DSL setzt intern auf ein Mehrträgerverfahren, DMT. (technisch übrigens das Gleiche wie OFDM bei 802.11a/g/n/ac WLAN bzw. auch LTE) Es kann flexibel zwischen CPE (i.e. Modem) und DSLAM (im Verteilerkasten) ausgehandelt werden, welche Anzahl/Auswahl von Trägerfrequenzen, wieviele Bit pro Träger bei welcher FEC (Forward Error Correction) Coderate in der partikulären Situation genutzt werden. Für die Fritzbox mappt sich dieser Vorgang auf die im Support-Dokument angesprochenen Regler.

Ein diesbezüglicher Test ist in 5 Minuten erledigt und zurückstellen auf die Grundeinstellung kann man immer noch.

Hallo Leute, erst einmal vielen Dank für die vielen Informationen. Jetzt habe ich erst mal eine Aufgabe, mich dort einzulesen.

Also des Speed Test über verschiedene Anbieter hat mir jetzt einen passablen Download von circa 26 MB gezeigt.

Auch ein paralleler Speed Test beim Fernsehen schauen hat die Differenz zwischen sechsten 20 MB und circa acht mb ausgewiesen.

Mittlerweile vermute ich auch den Fehler an der WLAN Übertragungen zwischen der Speedport Bridge. Ich habe die Speedport Bridge W 102.

Vor zwei Tagen war ein ganz komisches Phänomen. Unsere Nachbarn direkt unter unserer Wohnung haben ganz laut Musik gehört. Da hatten wir plötzlich viele Störungen im Fernsehbild.

Kann es sein, dass sich in dem Wohnhaus mehrere Funkfrequenzen überlagern und somit die Speedport Bridge beeinflussen?

Ich habe ebenfalls vor circa zwei Wochen von einer automatischen HDCP auf eine statische IP Verteilung umgestellt. Daran kann das doch nicht liegen, oder?

Ob DHCP oder Statisch ist erstmal irrelevant. Wenn viele WLANs in Reichweite sind, kann das immer Auswirkung auf die Übertragung haben. Die Fritzbox kann dir unter WLAN auch die anderen WLANs anzeigen und auch die Kanalbeeinflussung. Evtl hilft es einen anderen Kanal zu nutzen. Aber das beste wird noch sein, irgendwie ein Kabel zum Receiver zu bringen.

Kann ich bei der Speedport Bridge einen anderen Kanal verwenden? Ansonsten stelle ich mein WLAN über eine Apple Airport extreme bereit.

Keine Ahnung. Da müsstest du mal das Handbuch der Bridges befragen.

Aah. Kein Wunder. Die Speedport Bridge stellt den Kanal automatisch ein, ohne dass der User eingreifen kann.

Wie immer gilt für solche Spielchen das "Hidden Node Problem", d.h. wenn die Speedport Bridge den Verkehr der Nachbarn nicht mithört, der aber wiederum im Wohnzimmer stört, dann gibt es störende Interferenzen mit der Konsequenz von Paketfehlern.

Die Airport Extreme halte ich für ungeeignet, was diesen Zweck angeht. Genau wie bei der Airport Express hat man nicht ausreichend Einstellwerkzeuge, um robuste Übertragungsparameter zur Minimierung von Paketfehlern hinzubekommen. Ich habe in der Hinsicht einiges durchprobiert. Mit einer Cisco-Büchse ging so etwas aber die hat mir zuviel Strom gezogen und ist auch nichts für Privatanwender.

Fazit: Kabel ziehen, z.B. unter Teppichen, hinter Fußleisten oder mit Mini-Kabelkanal (z.B. Baumarkt) an der Decke entlang. Gern auch Flachkabel, wie dies hier

Halt, bitte nicht falsch verstehen. Die Airport extreme stellt lediglich mein internes WLAN Netzwerk zur Verfügung. Für die Datenübertragung meines Telekom Entertainment Anschlusses habe ich die Bridge w102 an meinen Route direkt angeschlossen. Lediglich die überträgt das Fernseh Signal.

Das ändert nix. Ein zu versuchender Trick wäre noch: Herausbekommen, welchen Kanal die nächsten Nachbarn nutzen (z.B. iStumbler) und die Airport Extreme auf den gleichen Kanal (oder einen daneben, z.B. statt 5 dann 3 oder 4) stellen. Damit werden die Datentransfers zwar beeinträchtigt aber die Speedport-Kiste wird den Airport Extreme sehen und auf einen anderen Kanal ausweichen.

Krude, aber manchmal nützlich.

Das Statement zum Thema Kabel bleibt aber dennoch bestehen.

Ich stimme blubblablax 100% zu. WLAN ist für stationäre Geräte schlicht ungeeignet (insbesondere beim Videostreaming), da es viel zu viele Fehlerquellen gibt. Wenn Du eine WLAN-Bridge (aka Repeater) einsetzt, hast Du die Bandbreite vermutlich mal eben halbiert. Wenn dann im Haus auf der gleichen oder einer benachbarten Frequenz (Kanal) weitere WLANs laufen (im 2,4 GHz Band sehr wahrscheinlich), musst du Dich über zusammenbrechende Bandbreite und unstetige Datenstreams nicht mehr wundern.

Was ev. auch helfen könnte, wäre auf das 5GHz Band umzusteigen (in der AE für 5Ghz eine eigene SSID vergeben, und diese im Mediareceiver verwenden), weil diese in aller Regel nicht so überlaufen sind. Aber die beste Lösung für stationäre Geräte ist immer: Kabel ziehen.