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iPhone-Preisentwicklung: Durchschnittlicher Verkaufspreis auf Niveau des Ur-iPhones

Apple sieht sich seit Jahren mit dem Vorwurf konfrontiert, iPhones immer weiter zu verteuern, um die sinkenden Verkaufszahlen im Zuge der Marktsättigung zu kompensieren. Während der Vorwurf bei den OLED-Topmodellen, deren Preise erst jenseits der 1.000-Euro-Marke beginnen, stimmt, sieht es beim durchschnittlichen iPhone-Verkaufspreis differenzierter aus.

Marktexperte Horace Dediu hat eine Grafik erstellt, auf der die Preisentwicklung seit dem ersten iPhone (2007) zu sehen ist. Den von Dediu aufgeführten Werten zufolge unterscheidet sich der Verkaufspreis des Ur-iPhones praktisch nicht vom durchschnittlichen Betrag, den Nutzer heute für ein Apple-Smartphone ausgeben.


Durchschnittlicher iPhone-Verkaufspreis zwischen 600 und 700 Dollar
Da Dedius die Preise nicht inflationsbereinigt aufführt, ist der Anstieg von 2007 bis heute etwas steiler als mit der berücksichtigten Inflation. Das erste iPhone kostete rund 600 US-Dollar. Selbst mit hinzugerechneter Inflation (742 US-Dollar) ist der Endkundenpreis nur etwa halb so hoch wie das vollausgestattete iPhone 11 Pro Max von 2019.


Quelle: Twitter

Dedius geht es jedoch vorrangig darum, zu zeigen, was Käufer durchschnittlich für ihr Apple-Smartphone bezahlen. Laut den Ergebnissen des Marktexperten gaben Kunden über all die Jahre im Schnitt zwischen 600 und 700 US-Dollar für ein neues iPhone aus – was preislich etwa auf dem Niveau des ersten iPhones liegt.

Wachsende Preisspanne zwischen iPhone-Modellen
Bei der Preisentwicklung des iPhones muss zudem die in den letzten Jahren gewachsene Modellvielfalt berücksichtigt werden. Während es vom ersten iPhone nur eine Variante (mit mehreren Speicher-Konfigurationen) gab, können Kunden im aktuellen iPhone-Portfolio zwischen sechs Modellen wählen. Die Preisspanne zwischen der günstigsten Variante (iPhone 8) und dem vollausgestatteten iPhone 11 Pro Max beträgt 1.000 US-Dollar. Entsprechend können Kunden sich zwar für ein hochpreisiges OLED-Premium-iPhone entscheiden, aber alternativ auch ein weitaus günstigeres Modell wählen.

Kommentare

thomas b.
thomas b.23.09.19 18:39
Mag ja sein, dass der Durchsschnittsverkaufspreis mit 600 bis 700 Euro in der Nähe des Ur-iPhones liegt, nur seinerzeit gäbe es eben noch noch keine verbilligten Vorgängermodelle, die heute den Durchschnitt drücken.

Ein damals neues Modell muss man mit einem heute neuen Modell vergleichen.
+12
BlueSun
BlueSun23.09.19 19:02
Ich hab für das Ur iPhone 8GB inkl Schubladenvertrag rund 380€ gezahlt... zeig mir das mit dem aktuellen Gerät... ist doch alles nur schönrechnerei... als wenn man seinen Wahnsinn rechtfertigen müsste/könnte
+7
Chm23.09.19 19:13
War es beim Ur iPhone nicht so dass Apple den Preis sehr schnell nach unten korrigiert hatte, und das sogar teilweise rückwirkend?
+7
berstema
berstema23.09.19 19:16
Das erste iPhone im Jahr 2007 hat doch mit zwei jährigem Vertrag schon 400$ Einmalzahlungen gekostet, wenn ich mich nicht täusche, erst das iPhone 3g wurde erheblich günstiger
+3
DogsChief
DogsChief23.09.19 19:18
Chm
War es beim Ur iPhone nicht so dass Apple den Preis sehr schnell nach unten korrigiert hatte, und das sogar teilweise rückwirkend?
Steve Ballmer
Die 2 wichtigsten Tage im Leben eines Menschen: 1. Der Tag an dem man geboren wird und 2. der Tag, an dem man herausfindet, warum... (Mark Twain)
+2
teorema67
teorema6723.09.19 19:50
Und was kostet jetzt so ein 11 Pro Max zum durchschnittlichen Verkaufspreis
Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)
+1
Papierlos23.09.19 19:51
Als das 6 Plus rauskam, gab es auch eine 128 GB-Variante. Die fehlt im Chart. Das ist insofern relevant, als es das teuerste Modell des Jahrgangs war.
0
Aphorism23.09.19 20:12
Ich habe eine eigene, wissenschaftliche Analyse durchgeführt und festgestellt, dass die iPhones billiger werden!*

*Annahme einer Inflation von 20%
-2
David_B
David_B23.09.19 20:44
Das zeigt eher, dass Kunden im Durchschnitt nicht dazu bereit sind, mehr als im Jahre 2007 auszugeben.
+2
ND23.09.19 20:56
Also: Jedes Jahr gibt es neue iPhones. Diese sind schneller, haben neue Features, bessere Kameras, mehr Speicher, besseren Sound, Akku, Betriebssystem...
Da kann man doch nicht erwarten, dass die gleich teuer sind! Es sind schon schöne Phones,
-5
Peter Longhorn23.09.19 21:15
ND
Also: Jedes Jahr gibt es neue iPhones. Diese sind schneller, haben neue Features, bessere Kameras, mehr Speicher, besseren Sound, Akku, Betriebssystem...
Da kann man doch nicht erwarten, dass die gleich teuer sind! Es sind schon schöne Phones,
Wie bei so ziemlich allen anderen Gadgets und auch anderen Dingen im täglichen Leben. Das nennt man Fortschritt. Und der führt definitiv nicht zwangsläufig dazu, dass etwas teurer werden muss. Oft wird es sogar günstiger.
+2
john
john23.09.19 22:04
ND
Also: Jedes Jahr gibt es neue iPhones. Diese sind schneller, haben neue Features, bessere Kameras, mehr Speicher, besseren Sound, Akku, Betriebssystem...
Da kann man doch nicht erwarten, dass die gleich teuer sind! Es sind schon schöne Phones,

genau!
ein c64 kostete zum release 1500 mark.
dieser hatte knapp 1mhz.
heutige computer haben von diesen mhz ein vielfaches! ein aktueller computer kann 3000 davon haben, also sollte er 4,5 millionen mark kosten! viel zu billig diese computer heutzutage!

/s

was für eine bescheuerte argumentation
biete support. kostenlos, kompetent und freundlich. wähle zwei.
+8
MetallSnake
MetallSnake24.09.19 03:52
thomas b.
Mag ja sein, dass der Durchsschnittsverkaufspreis mit 600 bis 700 Euro in der Nähe des Ur-iPhones liegt, nur seinerzeit gäbe es eben noch noch keine verbilligten Vorgängermodelle, die heute den Durchschnitt drücken.

Ein damals neues Modell muss man mit einem heute neuen Modell vergleichen.

Die damaligen (neuen) Modelle hielten aber nicht so lange wie heutige neue Modelle. Weil die Unterschiede zum nächsten Modell damals noch viel größer waren. Man muss also damals neue Modelle mit heutigen Vorvorgänger Modellen vergleichen.
Das Schöne an der KI ist, dass wir endlich einen Weg gefunden haben, wie die Wirtschaft weiter wachsen kann, nachdem sie jeden Einzelnen von uns getötet hat.
+2
becreart24.09.19 07:04
solange gekauft wird, ändern sich die Preise auch nicht.
+1
Dante Anita24.09.19 07:37
Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich 😁
Sinn hätte es wohl nur gemacht, die Durchschnittspreise der NEU vorgestellten Modelle zu vergleichen.

Wenn wie derzeit ein 2 Jahre altes iPhone 8 verkauft wird ist doch klar, dass man dafür nicht mehr den vollen Preis verlangen kann und somit der Durchschnitt sinkt. Das ist ja auch genau Apples Strategie: ein vergleichsweise günstigeres Modell mit anbieten, um die Käufer nicht vollends mit den hohen Preisen zu verstören.
+2
mazun
mazun24.09.19 08:04
Ein wenig Schönrechnerei ist es schon, aber was MetalSnake sagt stimmt irgendwie auch. Die ersten iPhones waren teilweise neu schon in einigen Funktionen noch nicht so toll und ausgereift und haben auch nicht so lange gehalten (Benutzbarkeit nach Softwareupdate). Heute kann man im Prinzip ein 4 Jahre altes 6s ohne wesentliche Einschränkungen mit dem aktuellen iOS sehr gut benutzen. Ich nutze mein XR sehr gerne und bin froh, dass ich es hab, aber im Prinzip sind iPhones ab dem 6/6s alle mehr als ausreichend für meine Zwecke.

Als das 4s 4 Jahre nach dem Ur-iPhone rauskam, hätte wohl kaum jemand noch das Ur-iPhone oder 3G gewollt, einfach weil die dann im Vergleich ihre Schwächen extrem gezeigt haben. Waren halt viel zu langsam, hatten wirklich noch schlechte Kameras, echt extrem langsames internet und das Display war noch sehr grob aufgelöst usw....
0
cab24.09.19 09:42
Wieviel Geld wohl jemand ausgegeben hat, der sich nur alle zwei Jahre das aktuellste iPhone mit Vertrag und Zuzahlung geleistet hat?
0
DogsChief
DogsChief24.09.19 09:48
cab
Wieviel Geld wohl jemand ausgegeben hat, der sich nur alle zwei Jahre das aktuellste iPhone mit Vertrag und Zuzahlung geleistet hat?

Kommt drauf an, ob er sein 2 Jahre altes iPhone noch verkauft hat, es verschenkt oder es in die iPhone-Sammlung im Wohnzimmerschrank stellt.
Die 2 wichtigsten Tage im Leben eines Menschen: 1. Der Tag an dem man geboren wird und 2. der Tag, an dem man herausfindet, warum... (Mark Twain)
0
vismed.
vismed.24.09.19 10:01
Das ist – mit Verlaub – Quark. Wen interessiert bitte der durchschnittliche Verkaufspreis. Für mich zählt nur eines. Was habe ich für das Topmodell bezahlt und was zahle ich jetzt. Das gilt übrigens für ALLE Apple Produkte die durchweg deutlich teurer geworden sind.
+2
vismed.
vismed.24.09.19 10:03
Exakt ... dann sähe das Ergebnis aber ganz anders aus
Dante Anita
Sinn hätte es wohl nur gemacht, die Durchschnittspreise der NEU vorgestellten Modelle zu vergleichen.
+1
Phileas24.09.19 10:45
Und ich dachte, Technik wird immer günstiger …
+1
MacSquint
MacSquint24.09.19 10:48
Selten so einen Unsinn gelesen.
Das hat ja schon Orwellsche Ausmaße, wie man hier Realität manipulieren bzw verdrehen möchte.
So blöd kann man gar nicht sein, um an das zu glauben, was der Artikel suggerieren will...
+2
andi.bn24.09.19 11:25
BlueSun
Ich hab für das Ur iPhone 8GB inkl Schubladenvertrag rund 380€ gezahlt... zeig mir das mit dem aktuellen Gerät... ist doch alles nur schönrechnerei... als wenn man seinen Wahnsinn rechtfertigen müsste/könnte
Das Ur-iPhone gab es ja offiziell nur mit At&T -Vertrag in den USA. Das war natürlich günstig, aber nur weil man ja den Vertrag dazu bezahlt hat. Um es in D laufen zu lassen, musste man es hacken, bzw. jailbreaken(wenn das damals schon so hieß). Offiziell war das nicht möglich.
0
andi.bn24.09.19 11:31
uepsilon
Das ist – mit Verlaub – Quark. Wen interessiert bitte der durchschnittliche Verkaufspreis. Für mich zählt nur eines. Was habe ich für das Topmodell bezahlt und was zahle ich jetzt. Das gilt übrigens für ALLE Apple Produkte die durchweg deutlich teurer geworden sind.
Stimmt schon. Beim Direktvergleich mit den ersten Geräten ist jetzt aber auch viel mehr Technologie drin, das iPhone kann ja zehnmal mehr als vor 12 Jahren.
0
andi.bn24.09.19 11:34
Es ist mal ein interessanter Vergleich. Aber aussagen tut er nicht viel.
Ein heutiges iPhone kann viel mehr als das erste Modell, ist viel vielseitiger.
Dazu kommt, dass man es preislich gerne mal mit den Mitbewerberprodukten vergleicht, die durchweg billiger sind.
Ist aber auch falsch, denn da steckt ja teilweise völlig andere Hardware drin, die nicht annähernd so leistungsfähig ist.
Und so gesehen haben wir einen Hochleistungscomputer in der Tasche. Bei einem ordentlichen Notebook bezahlt man gerne mal 1500-3000€... da sagt ja auch niemand, dass die teurer geworden sind.
Am Ende ist es so: Wer bereit ist, viel Geld auszugeben, soll das tun. Wer nicht, der lässt es sein.
+2
MacSquint
MacSquint24.09.19 12:58
andi.bn
uepsilon
Das ist – mit Verlaub – Quark. Wen interessiert bitte der durchschnittliche Verkaufspreis. Für mich zählt nur eines. Was habe ich für das Topmodell bezahlt und was zahle ich jetzt. Das gilt übrigens für ALLE Apple Produkte die durchweg deutlich teurer geworden sind.
Stimmt schon. Beim Direktvergleich mit den ersten Geräten ist jetzt aber auch viel mehr Technologie drin, das iPhone kann ja zehnmal mehr als vor 12 Jahren.

Die Antwort auf solche Aussagen wurde schon vorher gegeben.
Ein Powermac Anfang der 90iger kostete auch schon ein Vermögen, ist aber im Vergleich zu einem heutigen iPhone eine Furzkiste, die nichts kann. Also sollten nach deiner Argumentation heute iPhones eher 10-20000 € kosten.
Seit wann bildet sich technologischer Fortschritt analog zum Preis aus?
Dann müßte jede Prozessorgeneration seit Erfindung des ersten Computerschaltkreises stetig teurer geworden sein...
+2
andi.bn24.09.19 13:25
MacSquint
Die Antwort auf solche Aussagen wurde schon vorher gegeben.
Ein Powermac Anfang der 90iger kostete auch schon ein Vermögen, ist aber im Vergleich zu einem heutigen iPhone eine Furzkiste, die nichts kann. Also sollten nach deiner Argumentation heute iPhones eher 10-20000 € kosten.
Seit wann bildet sich technologischer Fortschritt analog zum Preis aus?
Dann müßte jede Prozessorgeneration seit Erfindung des ersten Computerschaltkreises stetig teurer geworden sein...

Das ist was anderes. Da gab es damals komplett neue Technologien. Die sind anfangs immer teurer. Ein iPhone wird in kleinen Schritten immer besser. Und ein damaliger Powermac war nichts für die Masse. Der Preis hat ja auch viel damit zu tun, für wen das Gerät gebaut wird.
0
redbear24.09.19 13:54
Yepp. Der Artikel ist mittlerschwerer Schwachsinn.

Wir wissen alle, dass die Produkte überteuert sind.
Lohnt die Debatte ?
-2
Duke9724.09.19 16:40
Ein iPhone oder iPhone 3G war ein Wunder - jeder der es in der Hand hatte war fasziniert davon dass so etwas ueberhaupt moeglich ist.

Wenn ich heute ein 1200,- Euro iPhone mit einem anderen Smartphone fuer 200 oder 400 Euro vergleiche, dann kann ich die Unterschiede in einer Tabelle listen - es sind viele Unterschiede, die meisten sind aber eher theoretischer Natur ... von dem Wow von vor 10 Jahren alle weit entfernt.
+1

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