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Verizons iPhone für chinesisches Mobilfunknetz gehackt

Wie das Wall Street Journal berichtet, haben Mitarbeiter des chinesischen Mobilfunknetz-Betreibers China Telecom ein gehacktes CDMA-iPhone von Verizon vorgestellt, welches so angepasst wurde, dass es sich im eigenen Mobilfunknetz nutzen lässt. Dafür notwendig war offenbar ein Jailbreak mit anschließender Modifikation der Mobilfunknetz-Authentifizierung. Letzteres gestaltet sich im vorliegenden Fall etwas schwierig, denn im Gegensatz zum herkömmlichen iPhone 4 besitzt die CDMA-Variante für Verizon kein SIM-Kartenslot. Mit der nun durchgeführten Demonstration herrscht Sicherheit, dass Apples iPhone grundsätzlich auch mit anderen CDMA-basierten Mobilfunknetzen kompatibel ist. Dies könnte zur Folge haben, dass sich in China nun ein Markt für modifizierte CDMA-iPhones bildet. Bisher ist nämlich China Unicom exklusiver iPhone-Partner und konnte dadurch Kunden von China Mobile und China Telecom hinzugewinnen. Entsprechend groß ist bei den Konkurrenten das Interesse an einfachen Jailbreaks für Kunden.

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Kommentare

janknet17.02.11 09:19
Auch nicht schlecht für Apple, in den USA läuft ja der verkauf der CDMA iPhones schlechter als angenommen.
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analyst17.02.11 09:50
Verstehe nicht warum es nicht längst ein offizielles iPhone für China gibt. Apple kann sich dort doch zu Tode verkaufen...
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Phoen
Phoen17.02.11 10:15
Man stelle sich einmal vor, Vodafone hätte seinerzeit massenhaft iPhones angekauft und hehacked, um sie dann gegen Apples Willen und Vertragspartner feil zu bieten.

Andere Länder, keine Sitten.
Niemand regiert die Welt.
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jogoto17.02.11 10:59
Phoen

Kann ich mir gut vorstellen, wurde auch ähnlich versucht und würde genau so gemacht werden, wenn man hier nicht so schnell was auf die Finger bekommen würde.
Andere Länder, andere Sitte, was nicht immer schlecht ist.
Aber, andere Länder, weniger Scheinheiligkeit, in diesem Fall.
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Phoen
Phoen17.02.11 14:06
jogoto

Ich gebe dir recht, soweit sich deine Aussage auf den Privatbereich bezieht. D.h. jeder soll mit seinem Gerät das tun und lassen können, was er mag.

Auf der gewerblichen Ebene sollte man jedoch nicht danach verfahren. Ein Unternehmen muss die Möglichkeit haben seine Innovationen vor Firmen zu schützen, die sich ausschließlich an der Forschung und Entwicklung anderer bedienen und dann auch noch die Gewinne, die eigentlich dem Innovativeren zustehen, abzugraben versuchen.

Das ist nicht nur aus gutem Grunde wettbewerbswidrig, sonder schlicht unanständig. In diesem Zusammenhang kann man also durchaus von sittenwidrig i.W.s. sprechen.
Niemand regiert die Welt.
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