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Quellcode von Darwin 8.0b1 zum Download

Auf Apples Open Source-Seite lässt sich der Quellcode von Darwin 8.0b1 laden und somit ein Blick auf den Unterbau von Mac OS X 10.4 Tiger werfen. Wer also danach stöbern möchte, was sich unter der Haube noch alles verändert hat, wird Gefallen an den Dateien finden. Neben den neuen gimp-Treibern lassen sich auch Dinge wie SpamAssassin oder SquirrelMail begutachten, die mit 10.4 neu erscheinen. Apple erweitert die Liste kontinuierlich, sobald neue Komponenten erscheinen, werden diese aufgeführt.
Als Apple von OS 9 auf OS X umstieg, war dieser Wechsel auch mit einer stärkeren Ausrichtung auf Open Source verbunden. Da man zwar theoretisch ein komplett neues UNIX aus dem Boden hätte stampfen können, das aber wohl ein zu großer Aufwand geworden wäre, fand man stärkeren Gefallen an Open Source und baute OS X auf einem BSD-Derivat auf. Darwin ist die Unix-Basis für Mac OS X und bietet ohne die grafische Oberfläche Aqua nur eine Kommandozeilenschnittstelle.

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Kommentare

osxnerd20.09.04 13:41
Das ist "historisch gesehen" nicht ganz richtig.

Nach der Fusion von Apple und NeXT hatte Apple beschlossen, den inzwischen etwas veralteten Unterbau von NEXTSTEP, bzw. OPENSTEP for Mach durch Anleihen von FreeBSD etwas zu modernisieren. Um die BSD-Welt nicht zu verärgern, um die Lizenzbedingungen einzuhalten und um die Qualität von Mac OS X durch Einbeziehung der Öffentlichkeit zu verbessern, hat man dann den entsprechenden Teil als Open Source veröffentlicht und ihn Darwin genannt.

Mac OS X Server Version 1 war damals aber schon länger auf dem Markt, ohne FreeBSD-Anteile.

Da der Erfinder von FreeBSD (Jordan B. Hubbard) später zum Apple-Mitarbeiter wurde, sind im Laufe der Jahre aber immer mehr Teile von FreeBSD in Mac OS X eingeflossen.

Von Vorneherein ist Darwin/Mac OS X kein FreeBSD-System und der Systemkern ist komplett anders. Es hat sich nur im Laufe der Zeit etwas an FreeBSD angenähert.
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parka20.09.04 13:48
ist Jordan B. verwandt mit L. Ron Hubbard?

dann wäre im unterbau von osx ja nicht nur open source sondern auch scientology.

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osxnerd20.09.04 13:57
Nein, die sind zum Glück nicht verwandt.

Aber der NTFS-Defragmentierer, der in Windows XP steckt, ist von einer Firma entwickelt worden, die Scientology sehr nahe steht. In verschiedenen Ländern ist Windows XP (und 2000) deshalb erst für Regierungs- und Kirchen-Zwecke zugelassen worden, als durch Gutachten bestätigt wurde, dass diese Software keine verfassungsrechtlich bedenklichen Komponenten enthält...
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blutaermer20.09.04 15:14
ob in tiger der gcc 4.0 verwendet werden wird?



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ks
ks20.09.04 15:26
Ich hab gedacht GCC3.5
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blutaermer20.09.04 15:35
ks

na da bin ich ja mal gespannt ...
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parka20.09.04 15:51
OSXNerd: lol!
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mac-g4
mac-g420.09.04 20:36
ich finde es aber schön das wen man von der Materie etwa versteht (ich also leider nicht)
das man sich die Bestandteile des Kerns anschauen kann
außerdem ergeben sich dadurch für Apple natürlich gute Möglichkeiten
da sie nicht alle Sachen selber kontrollieren können werden sie durch die Leute unterstützt die sich den kern anschauen und da Fehler finden
ist also meiner Meinung nach schon sehr nahe an einem open source System für ein kommerzielles System
und dadurch bekommt meiner Meinung nach auch OSX seine Stärke in der Stabilität
dann das kann keiner leugnen das OSX ein sehr sehr stabiles System ist

und außerdem ein System das noch eine sehr grosse Zukunft hat


oder meint ihr nicht?
http://www.csmusiksysteme.net
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