Psystar: Apple hat keine gültigen Rechte an Leopard
"Wenn es kein Zurück mehr gibt, muss man unbeirrt nach vorne gehen", besagt ein Sprichwort. Auch Psystar, der inoffizielle Hersteller von OS-X-kompatiblen PCs, hat sich diesen Leitspruch zum Motto gemacht und muss vor Gericht alles riskieren, um weiterhin den eigenen Geschäften nachgehen zu können. So versuchte Psystar, Apple mit Gegenklagen zu treffen um so die Verfahren zu verzögern und Apple als denjenigen darzustellen, der widerrechtlich handelt. Die Richter wiesen die erste Klage ab, wonach Apple angeblich ein Monopol auf dem Mac-Markt betreibe. Nun versucht Psystar es erneut und bezweifelt öffentlich, dass Apple überhaupt gültige Rechte an OS X besitze und daher die verwendeten Nutzungsbedingungen so nicht durchsetzen dürfe. So habe Apple die Markenrechte angeblich nicht ordnungsgemäß angemeldet, deswegen seien diese auch nichtig und Apple könne nicht gegen Psystar vorgehen.
Bis jetzt ist noch nicht klar, ob die Vorwürfe komplett haltlos sind oder einen wahren Kern haben. Erste Untersuchungen ergaben allerdings, dass Apple zumindest am Tag der Veröffentlichung Rechte für DVD und Anleitung von Leopard hatte.
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