Das Ende des Produktlebenszyklus des iPad mini der dritten Generation ist längst erreicht: Das im Jahr 2014 erschienene Gerät hat seinen Zenit seit Langem überschritten und dürfte nur noch bei wenigen Anwendern für relevante Alltagsaufgaben im Einsatz sein. Apple hat das Interesse an dem Tablet ohnehin vor einigen Jahren verloren: Die Software-Unterstützung endete mit iOS 12, sodass viele Funktionen, die mit iPadOS Einzug gehalten haben, das iPad mini 3 nie erreichten. Nun endet offiziell jedweder Support für das Gerät.


Alle Modelle betroffen
Dass Apple das iPad mini 3 in die Liste jener Produkte aufnimmt, die nach der etwas eigenwilligen Wortwahl des Unternehmens mit dem Etikett „abgekündigt“ versehen werden, war bereits vor einigen Wochen abzusehen: MacRumors gelangte in den Besitz einer Memo, welches diesen Schritt Cupertinos ankündigte (siehe hier). Jetzt ist es tatsächlich offiziell so weit: Apple stellt sämtliche Serviceleistungen für das iPad mini 3 ein – und zwar ungeachtet des Modells. Bislang war lediglich eine spezielle Cellular-Variante von dieser drastischen Maßnahme betroffen, nun finden sich auch der WLAN-only-Ableger auf der Liste. Apple beendet damit kategorisch den Hardware-Service für das Gerät. Bislang konnten Nutzer Reparaturen in Anspruch nehmen, wenn ausreichend Ersatzteile lagernd waren.

iPad mini 3 als kleiner Schritt im Vergleich zum Vorgänger
Zwischen dem aktuellen iPad mini und dem nun abgekündigten Modell liegen Welten in puncto Leistung: Während mittlerweile der A15 mit sechs CPU- und fünf GPU-Kernen seinen Dienst verrichtet, müssen Besitzer des iPad mini 3 mit dem A7 (zwei CPU-Cores) vorliebnehmen. Allzu spektakulär war das Update selbst bei Release des Tablets nichts: Der A7 kam bereits im Vorgänger zum Einsatz und Apple ließ weitere wichtige Komponenten unberührt, sodass das Gerät vor allem durch den neu verbauten Touch-ID-Sensor und eine Variante mit der Gehäusefarbe in Gold Aufmerksamkeit auf sich zog.