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Netzmarktanteile im Januar: Erneut Rekord für OS X

Wie immer zu Beginn eines neuen Monats stehen von Net Applications die ausgewerteten Zahlen für den abgelaufenen Monat zur Verfügung. Net Applications wertet die Zugriffsstatistiken zahlreicher weltweiter Internet-Angebote aus und errechnet daraus die Netzmarktanteile der Betriebssysteme und Browser. Erneut konnte OS X einen neuen Rekordwert erzielen. Mit 9,93 Prozent ist OS X nur noch ein winziges Stück von der Zweistelligkeit entfernt, im Monat zuvor kam OS X auf 9,63 Prozent. Windows liegt bei 88,26 Prozent, 0,4 Prozentpunkte schlechter als im Dezember. Eine genauere Aufschlüsselung der eingesetzten Systeme 63,76 Prozent für Windows XP und 22,48 Prozent für Vista. XP sank somit um ca. 1,6 Prozent, Vista stieg um mehr als ein Prozent. Das iPhone OS macht immerhin schon 0,44 Prozent der Zugriffe aus, Linux hat gerade einmal noch den doppelten Wert.
Erneut muss Microsoft auch Verluste beim Internet Explorer verzeichnen. Mit 67,55 Prozent Marktanteil liegt der Internet Explorer nicht nur 30 Prozent unter dem Wert vor dem Siegeszug von Firefox sondern auch fast ein Prozent unter den Ergebnissen von Dezember. Safari legt von 7,93 Prozent auf 8,26 Prozent zu, auch Firefox verbesserte sich geringfügig von 21,34 auf 21,53 Prozent. Chrome erzielt 1,12 Prozent.

Weiterführende Links:

Kommentare

DesertFOX
DesertFOX02.02.09 09:08
Wurden die guten Apple-Marktanteil im Dezember nicht damit erklärt, dass viele Leute zu Hause geblieben wären über die Feiertage und dort wäre Apple eben verbreiteter als an den Arbeitsplätzen?

Das Ergebnis lässt also drei Deutungen zu: Entweder stimmt es schlichtweg, dass OS X einen solch hohen Marktanteil hat oder die ganze Studie ist falsch oder ihr faulen Säcke sitzt immernoch alle zu Hause im verlängerten Urlaub !!!
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janknet02.02.09 09:23
die 10% werden dieses Jahr locker geknackt!
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pünktchen
pünktchen02.02.09 10:12
nach der liste der betriebssystemversionen kommt man für alle osx versionen inkl. iphone & ipod auf

5,28 + 2,74 +1 + 0,47 + 0,29 +0,48 + 0,11 = 10,37 %

das klassische mac os kommt wohl auf 0,14 %.

komischerweise sind die zahlen etwas anders, wenn man dem link von mtn folgt - z.b. 0,08% ipod statt 0,11%.
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Waldi
Waldi02.02.09 10:54
Dass der Netzmarktanteil von Vista schon mehr als doppelt so groß als der von Mac OS X ist, sollte zu denken geben.
Vista wird ja nicht freiwillig gekauft, es liegt wie auch Mac OS X bei jedem neugekauften Rechner dabei.
Kaufen Leute also doch noch immer lieber einen Windows-Rechner
vanna laus amoris, pax drux bisgoris
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MetallSnake
MetallSnake02.02.09 10:56
pünktchen
Der Link linkt zu den Zahlen vom Dezember (steht oben Rechts auf der Seite)
Das Schöne an der KI ist, dass wir endlich einen Weg gefunden haben, wie die Wirtschaft weiter wachsen kann, nachdem sie jeden Einzelnen von uns getötet hat.
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Maxefaxe02.02.09 11:12
Nun weltweit sieht die Statistik ganz anders aus. In den Schwellenländern ist fast nicht vertreten. Weltweit ist man weit von 5% entfernt.
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Dr. Seltsam
Dr. Seltsam02.02.09 11:21
Waldi

Na ja, was hattest du denn erwartet?

Es gibt für viele Verbraucher viele gute Gründe einen Rechner mit Windows zu kaufen. Ambitionierte PC-Spieler sind mit günstigen PCs wesentlich besser bedient, im Firmenumfeld hat man eine vorhandene Hard- und Softwareinfrastruktur, die Vielfalt ist viel größer. Wer auf Design keinen besonderen Wert legt und auf OS X verzichten kann, bekommt auch sehr günstige Geräte oder kann sich seinen PC selbst zusammenbauen. Klar gibt es auch Nachteile, viele sogar, aber es ist immer eine Güterabwägung: Was ist mir persönlich wichtiger, welche Voraussetzungen habe ich und wie eng ist mein Budget.

Für mich kommt Windows aus ebenso vielen guten Gründen zur Zeit nicht in Frage, ebenso wenig wie Linux (auf dem Desktop!), aber das kann sich irgendwann in Zukunft auch ändern.
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Bly197902.02.09 11:36
ACHTUNG:

Was wieder mal vergessen wird zu erwähnen: NetAppllications bewertet hauptsächlich den US-Markt.

Aber es ist wieder mal typisch. Um sich selber hochleben zu lassen wird sowas gerne ignoriert. Viele Applefans setzen ja die US-Marktanteile mit den internationalen Markanteilen gleich.

International dürften die Marktanteile weniger als halb so gross sein.



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teorema67
teorema6702.02.09 13:02
Ich muss OmniWeb als Safari camouflieren, um auf Mecom zu kommen, und fördere damit auch noch die dumme Safaristatistik
Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)
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JeDI02.02.09 16:47
Wie kommt ihr denn darauf das sich die 9,9% nur auf den US-Markt beziehen. Für mich sieht das nach einem Gesamtwert aus. USA kann man ohne bezahlten Account leider nicht einzeln anzeigen lassen.
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Bly197902.02.09 18:44
Neutralere Nachrichtenseiten geben an, wie die Zahlen zustande kommen. Und es wird zum grössten Teil nur US- und einige internationale englischsprachige Sites berücksichtigt.

Und auch der normale Menschenverstand kann helfen... 3,5% Marktanteil bei den Hardwareverkäufen (Durchschnitt der letzten 5 Jahre: 2,7%) und knapp 10% Markanteil beim Betriebssystem? Passt nicht so ganz. Speziell, da auf zahlreichen Macs auch Windows installiert ist.
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bluefisch20002.02.09 19:27
Windows 7...0.10% Hopp Linux hopp sonst hat euch bald ein BETA OS eingeholt

Nur so...wird OS X nun als 10.5 erkannt und nicht mehr als MacIntel bzw. PowerPC? Denn der Anteil ist ja mal eingebrochen und der Anteil von 10.5 rasant angestiegen...
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ex_apple_user02.02.09 20:16
Vista scheint doch ein Erfolg zu sein.
Nicht schlecht, Microsoft. Gute Verträge habt Ihr gemacht.
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sierkb02.02.09 20:31
ex_apple_user:
Vista scheint doch ein Erfolg zu sein.

Die Betonung liegt wohl auf scheint. Denn es ist inzwischen mehr als deutlich geworden, dass hinter den offiziellen Verkaufszahlen von Vista bzw. hinter den offiziellen Zahlen bzgl. der vergebenen Vista-Lizenzen sehr viele Anwendungsfälle stecken, wo von Microsoft zwar eine Vista-Lizenz verkauft worden ist, diese aber genutzt worden ist, um offiziell und mit Microsofts Segen, XP einzusetzen bzw. auf XP downzugraden und trotzdem Support von Microsoft zu bekommen, obwohl man für XP gar keine Lizenz, sondern eine Vista-Lizenz hat.
Zieht man diese Fälle alle ab (und das sind nicht wenige, vor allem auch im Firmen-Umfeld bzw. im Bereich der Netbooks), so sehen die nackten Zahlen bzgl. der tatsächlich verkauften Vista-Installationen dann doch etwas anders und deutlich niedriger aus.
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bluefisch20002.02.09 21:24
sierkb

Das sind aber Zahlen bezüglich den Vista Rechnern im Web...
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sierkb02.02.09 22:05
bluefisch200:

Ja und? Wie lang ist Vista auf dem Markt, wann wurde es veröffentlicht? Seit Januar 2007 (die Server Variante meiner Ansicht nach ein paar Wochen früher)?
Und Vista hat bis heute -- also 2 Jahre später -- lediglich ein Drittel des Marktanteils, den XP für sich reklamiert? Sind ja beeindruckende Erfolgszahlen für Vista...
Und Windows 7 steht in der Tür, wird evtll. noch Ende dieses Jahres 2009 veröffentlicht. Nicht mehr viel Zeit für Vista, aufzuholen. Das, was dann bei Firmen und Privatleuten an Upgrade stattfindet, wird wohl gleich zu Windows 7 wandern und Vista geflissentlich überspringen...
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Bly197902.02.09 22:44
sierkb... dir ist schon klar, dass Vista damit schneller Markanteile erobert hat als XP?

Naja, hauptsache über MS meckern.
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sierkb02.02.09 23:04
Bly1979:

Und Dir dürfte klar sein, dass seit Monaten allen Zahlenschiebereien und Schönrednereien zum Trotz Vista allgemein als Flop angesehen wird und dass Steve Ballmer höchstselbst unlängst öffentlich eingestanden hat, dass Vista das intern angepeilte Ziel bislang so ziemlich deutlich verfehlt habe und dass da einiges nicht so glatt gelaufen sei mit Vista allgemein und seinem Marktstart im Besonderen?
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dreyfus03.02.09 01:06
Bly1979

Sicher hat es schneller Marktanteile "erobert" als XP. XP war auch der Nachfolger von drei verschiedenen Windows Varianten (98 SE, ME und 2000), die zum damaligen Zeitpunkt alle erst zwischen 1 und 2 1/2 Jahre alt waren (dazu brauchte XP auch noch Jahre - bis XP 2 - um auch nur annähernd stabil zu werden). Firmen wechseln OSe nicht so schnell.

Vista hat (in der Masse) ein einziges System abgelöst (XP) welches bei Erscheinen von Vista fast biblische 6 Jahre alt war. Dafür ist die Upgraderate beschämend und beinhaltet zu einem sehr großen Teil Neugeräte (bei denen MS so ca. schlappe 30-35 USD pro Lizenz erhält).
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ex_apple_user03.02.09 08:56
Boah, wie einige Leute den Erfolg von Vista schlecht reden wollen!

Es hat im betrachteten Netz über 20% Anteil. Und das nach nur zwei Jahren und viel negativer Kritik.

OS X hat insgesamt noch nicht einmal 10% Anteil im betrachteten Raum. Und bei diesen 10% handelt es such um Mac OS 10.0 bis 10.5. Also um sechs verschiedene OS X-Versionen - wobei nicht anzunehmen ist, dass es ernsthaft Menschen gibt, die noch mit 10.0, 10.1 oder 10.2 unterwegs sind.

Vista ist ein Erfolg, da es mit jedem neuen PC ausgeliefert wird. Selbst wenn einige Leute auf XP downgraden (welch hässliches Wort), sind diese 22% sehr gut.

Es heisst ja nicht, dass Vista besser ist als 10.5 oder Linux, aber Vista ist erfolgreich und das hat seine Gründe (Zwangsauslieferung mit neuen PCs und absolut ausreichend für Normalintelligente User).
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sierkb03.02.09 12:02
ex_apple_user:
Boah, wie einige Leute den Erfolg von Vista schlecht reden wollen!

Andere Lesart: …oder Einige (wie Du) wollen unbedingt einen Erfolg herbeireden, obwohl er bei Lichte betrachtet so nicht da ist…
Es hat im betrachteten Netz über 20% Anteil. Und das nach nur zwei Jahren und viel negativer Kritik.

Liest Du auch das, was Du kommentierst? Es wurde zuvor doch schon gesagt, dass in diesen 20% sehr viele, wenn nicht sogar überwiegend Neuinstallationen drin sind von neu verkauften Rechnern. Und wie sieht's mit den restlichen, den freiwilligen Installationen aus?
Und mit den vielen, vielen Neuinstallationen, wo zwar eine Vista-Lizenz gekauft worden ist, diese aber auf Wunsch des Käufers bzw. auf Wunsch der betreffenden Firma umgewandelt worden ist bzw. berechtigt, XP zu installieren statt Vista und das Ganze dann mit potentieller Upgrade-Möglichkeit zu Vista hin? Hast Du davon schon mal gehört, dass genau dieses Sonderprogramm von Microsoft zähneknirschend so eingeführt worden ist, weil die Kunden (incl. vieler NetBook-Hersteller übrigens) eben leider kein Vista wollten, sondern ein XP?

Was ist überhaupt mit den vielen NetBook-Herstellern, angefangen von Asus mit ihrem EeePC, für welche Vista so gar kein Thema ist für die NetBooks, weil's die betreffende Hardware völlig überfrachtet und nicht dafür geeignet ist und die Microsoft eine spezielle, angepasste und abgespeckte XP-Variante (welche sich von der üblichen Desktop-Variante unterscheidet) gefordert haben bzw. diese auch bekommen haben?

Was überhaupt mit der ganzen Lizenz-Verlängerung und Unterstützungs-Verlängerung für XP? Die ist doch von Microsoft zähneknirschend vorgenommen worden, eben weil viele, viele Kunden bisher eben bewusst kein Vista haben wollten, sondern lieber das genügsamere XP.
Vista ist ein Erfolg, da es mit jedem neuen PC ausgeliefert wird. Selbst wenn einige Leute auf XP downgraden (welch hässliches Wort), sind diese 22% sehr gut.

Schön gesagt. Das klingt wie das Pfeifen im Walde. Oder auch: was nicht sein kann, das nicht sein darf.

Wäre Vista ein Erfolg, würde Microsoft gar nicht mehr nachkommen aufgrund der Nachfrage, dann würden die Kunden Microsoft diese Version von Windows förmlich aus den Händen reißen. Irgendwie ist das jedoch der Fall. Und gäbe es die Neu-PCs bzw. die Paletten-PCs nicht mit einem ab Werk gelieferten Vista drauf, dann sähe die Bilanz wahrscheinlich noch düsterer aus -- aber ehrlicher.
Es heisst ja nicht, dass Vista besser ist als 10.5 oder Linux, aber Vista ist erfolgreich und das hat seine Gründe (Zwangsauslieferung mit neuen PCs und absolut ausreichend für Normalintelligente User).

Was hat Erfolg damit zu tun, dass so ein Produkt wie Vista den Leuten quasi erstmal auf die Nase gebunden und in die Hand gedrückt werden muss, damit sie es nehmen und kaufen? Und was ist mit denen, die es selbst dann nicht nehmen wollen und stattdessen ganz bewusst (aus was für Gründen auch immer) XP wollen und sich gegen Vista entscheiden? Und von denen gibt es übrigens eine ganze Menge -- eine für Microsoft schmerzhaft große Menge sogar. So schmerzhaft groß, dass sich Microsoft genötigt fühlt, da ein wenig mehr die Werbe- und Image-Trommel zu rühren und Kampagnen fährt, die das Image von Vista verbessern helfen sollen.
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ex_apple_user03.02.09 15:51
Ich will hier gar nicht diskutieren, da die Zahlen ganz eindeutig für Vista sprechen.
Es ist doch klar, dass Vista sich durch Zwangsinstallation bei Neurechnern verkauft.
Das tut OS 10.5 auch.
Es gibt keinen Grund von Windows XP SP2 oder Windows XP SP3 auf Vista zu wechseln.
Es gibt auch keinen Grund von OS X 10.3.9 auf OS X 10.5 zu wechseln.

Die Betriebssysteme verbreiten sich heutzutage vor allem durch die Home-Computer-Neuverkäufe.

Zu den Netbooks. Es gibt sehr wohl User, die sich Vista und die Beta von Windows 7 isntalliert haben und das dann auch benutzen. Man muss halt wissen, dass die Klicki-Bunti-Scheisse abgeschaltet werden muss. Das hatte ich auch bei meinem ibook gemacht. Die Klicki-Bunti-Kacke bremst.
Gerade wegen der XP-Downgrademöglichkeit und den XP-Lizenzen bei Netbooks sind doch die über 20% bei Vista noch höher zu bewerten.

Die Statistik, die hier erwähnt wurde, schließt ja nicht über Verkaufszahlen auf das OS, sondern über die Identifikation, die beim Browsen übermittelt wird.

So, jetzt habe ich doch diskutiert.
Lass die Zahlen sprechen. Die Hintergründe sind ein anderes Thema.

OS X schlägt sich nicht schlecht: nach 8 Jahren fast 10 % Marktanteil beim Browsen im betrachteten Netzt ist nicht schlecht für Apple.
Vistas Anteil im betrachteten Netz ist dagegen besser.
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sierkb03.02.09 16:11
ex_apple_user:
Ich will hier gar nicht diskutieren, da die Zahlen ganz eindeutig für Vista sprechen.

Genau. Wenn Du das so sagst und hiermit beschließt, dass es so sei, dann wird das wohl so sein bzw. so werden…


Lass die Zahlen sprechen

Komisch, dass alle anderen auf der Welt die Zahlen und den "Erfolg" von Vista irgendwie anders interpretieren als Du…
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ex_apple_user03.02.09 18:43
Lieber sierkb,

dein Link führt auf einen Artikel mit dieser Überschrift: "Windows Vista stuck on single digit enterprise adoption"
Der Artikel - ich habe ihn nicht gelesen - scheint sich auf Unternehmen zu beziehen.

Ich weiss nicht, wo das Problem ist. Vista hat nun mal auf den betrachteten Internetseiten mehr Aufrufe verursacht als OS X.

Vista hat es ja viel leichter als OS X. OS X wird praktisch nur auf Apple-Rechnern betrieben. Vista dagegen wird von praktisch allen anderen PC-Herstellern und von Selbstbauern installiert. Apple steht da ziemlich alleine da und daher sind doch diese fast 10% nach 9 Jahren sehr hoch zu bewerten.
Ich habe ja nix gegen dein geliebtes Apple. Aber die Zahlen aus der Untersuchung sprechen für Vista.
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sierkb03.02.09 19:24
ex_apple_user:
Der Artikel - ich habe ihn nicht gelesen - scheint sich auf Unternehmen zu beziehen.

Kurze Antwort: Lies ihn einfach. Am besten inklusive der darin enthaltenen genannten Links. Und vor allem: ordne ihn im Kontext richtig ein. Er ist aktuell, deshalb habe ich ihn Dir genannt. Ich könnte Dir noch viele, viele andere Artikel (vorwiegend auch engl.-sprachig) zum Thema nennen, doch dazu habe ich im Moment keine Lust und halte das in diesem Fall auch für Zeitverschwendung.
Ich habe ja nix gegen dein geliebtes Apple

Falls Du darauf abzielen solltest: ich bin mitnichten! ein Apple Jünger. Dafür habe ich, besonders auch hier bei MTN, mich inder Vergangenheit und Gegenwart schon viel zu viel kritisch über Apple und seine Produkte oder über andere Leute oder MTN geäußert, welche meiner Ansicht nach zu sehr gelobhudelt hatten und eine rosarote Brille aufhatten. Abgesehen davon: ich fühle mich seit Jahren auch unter Linux oder einem anderen Unix sehr, sehr wohl.
Aber die Zahlen aus der Untersuchung sprechen für Vista.

Indem Du es wiederholst, wird es nicht richtiger oder wahrer. Streune einfach mal durch Netz und lasse auch die englischsprachige Presse nicht außen vor und lies einfach, was in den letzten Monaten bzw. allein in diesem Jahr über den angeblichen Erfolg von Vista geschrieben worden ist bzw. lege Dir mal die Zahlen unvoreingenommen vor und betrachte sie netto und nicht brutto -- also abzüglich des Umstands der überwiegenden Zahl an Zwangsinstallationen bei Neugeräten.

Und was Unternehmens-Installationen angeht: da die immer gleich massenweise und in großem Stil erfolgen und dann gleich in zig, hinderten oder tausenden Installationen auf einen Schlag gemessen wird -- solltest Du den von mir genannten Artikel auch in dieser Richtung richtig einordnen. Diese sind nämlich das, was den Kohl fett macht und diese schlagen sich in den Statistiken besonders nieder.

Wie stünde Vista im Moment also da, wenn Vista gerade bei dieser Klientel -- einer Klientel, die es sich also erst recht aussuchen kann bzw. sich das Recht herausnimmt, selber zu entscheiden, wann sie upgraden, ob sie upgraden, oder ob sie gar zu MacOSX oder Linux migrieren -- signifikante Installationszahlen zu verzeichnen hätte? Da diese Zahlen bzgl. der selbstgesteuerten Hinwendung der Unternehmen zu Vista bislang also in der Statistik weitgehend fehlen, dümpelt der Vista-Anteil der am WWW teilhabenden Rechner also bei gerade mal einem Drittel derjenigen Rechner, auf denen noch XP läuft. Und dieses Drittel dürfte überwiegend von fertig konfektionierten Rechnern des Consumer-Sektors stammen (also in so mancher Hinsicht nach dem Motto: "Nimm hin das Ganze, friss es, oder stirb."). Nicht eingerechnet diejenigen Kunden, die denselben Rechner aus was für Gründen auch immer beim Händler lieber mit XP als mit Vista erstanden haben, trotzdem aber eine Vista-Lizenz über den Ladentisch gegangen ist bzw. geht.

Da Windows 7 von so ziemlich jedem, der ein wenig Ahnung hat, nicht als Revolutions-Windows, sondern als Evolutions-Windows angesehen wird -- also in deutliche Sprache: als das Windows, das eigentlich Vista hätte sein oder werden sollen bzw. das die Kunden mit Vista eigentlich erwartet haben -- werden so ziemlich viele Nutzer -- allen voran viele, viele Unternehmen -- warten, bis Windows 7 draußen ist (lange dauert's ja nicht mehr, evtl. schon Ende dieses Jahres). Und dann updaten und damit Vista ganz bewusst überspringen. Weil der Mehrwert und die Kosten-/Nutzen-Rechnung bei Vista eben absolut nicht stimmig ist, bei Windows 7 aber wohl eher der Fall sein wird als beim bisherigen Vista.

Eine Erfolgsstory sieht anders aus als Du zu zeichnen und herbeizureden versuchst, und irgendwie ist sich die Welt da draußen in dieser Bewertung doch irgendwie ziemlich einig…

Wenn Du Vista unbedingt als Erfolgsstory sehen willst und Dich auch nicht abbringen lassen willst von dieser Vorstellung egal mit was für Gegenargumenten, dann bitte. Ich halte Dich nicht auf bzw. versuche Dich nicht weiter umzustimmen. Das Thema ist mir jetzt zu müßig und eigentlich auch viel zu belanglos, um darüber noch groß Worte zu verlieren.

Von mir aus nun Ende der (entgegen meinem Vorhaben doch etwas länger gewordenen) Wortspende und auch sonst: Ende mit dem Thema meinerseits.
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