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Nach Unfalltod von Kobe Bryant: Rückblick auf die Apple-Verbundenheit der NBA-Legende

Der Tod der Basketball-Legende Kobe Bryant erschüttert seit dem gestrigen Abend nicht nur die Sportwelt. Unzählige Menschen rund um den Globus drückten bereits ihre Anteilnahme unter anderem über Posts in den sozialen Netzwerken aus.

Beim Blick in die Vergangenheit zeigt sich, dass der frühere NBA-Superstar auch im Zusammenhang mit Apple in den Medien erschien und das Unternehmen lobte. Bryant wirkte beispielsweise an einem Werbespot für Apple TV mit. Zudem berichtete er in einem Bloomberg-Interview, wie er seinen damaligen Besuch im Firmenhauptquartier empfand und wie inspirierend Apples ehemaliger Chefdesigner Jony Ive war.


Apple-Werbespot mit Kobe Bryant und Michael B. Jordan
Im augenzwinkernd aufbereiteten Apple TV Spot „Father Time“ sitzt Bryant neben dem Schauspieler Michael B. Jordan (nicht verwandt mit dem Basketballer Michael Jordan) auf einem Sofa. Jordan soll den jungen Bryant in einem Biopic über die Karriere des Ausnahmestars spielen. Als beide via Apple TV einen Ausschnitt aus einem früheren Spiel Bryants sehen, ergibt sich eine Diskussion über die Ausrichtung des kommenden Films.


Nachdem Jordan den Abstieg nach dem Höhepunkt thematisierte, reagiert die NBA-Legende irritiert – die Handlung drehe sich schließlich allein um den Aufstieg zum Superstar. Doch Jordan soll laut eigener Aussage das gesamte Leben des ehemaligen Basketball-Profis bis ins hohe Alter spielen. Dazu zeigt er ihm eine Szene aus „The Curious Case of Benjamin Button“, in der ein mit Tricktechnik und Make-up stark gealterter Protagonist zu sehen ist. Bryant wirft Jordan daraufhin verärgert aus dem Trailer-Mobil. In Anbetracht des durch den Hubschrauberabsturz unerwartet frühen Unfalltods der NBA-Legende mit nur 41 Jahren bekommt die Botschaft des „gesamten Lebens Bryants“ im Nachhinein eine makabere Note.

Jony Ive als Inspiration für NBA-Legende
Im Bloomberg-Interview äußert sich Bryant beeindruckt von Jony Ive, der bis zum letzten Jahr als Apples Design-Mastermind fungierte. Der verstorbene Basketballer berichtet von seiner Angewohnheit, immer mal wieder bei erfolgreichen Persönlichkeiten – wie beispielsweise Chefs hochrangiger Firmen – anzurufen und nach der Möglichkeit eines Treffens zu fragen. Er lasse sich von den Gesprächen inspirieren und erweitere gerne seinen Horizont, so Bryant. Jony Ive habe ihn bei Apple herumgeführt und ihm viele interessante Dinge gezeigt. Um was es sich konkret handelte, konnte Bryant selbstredend wegen Apples Verschwiegenheitsmantra nicht verraten.

Kommentare

coin_op27.01.20 17:18
Traurig, nur die besten sterben jung :'(
Und was auch nicht so bekannt war, mir zumindest : "With his Academy Award for Best Animated Short Film for Dear Basketball (2017), Kobe Bryant is the first professional athlete and NBA player to be nominated for and win an Academy Award."

"With his 2018 Oscar win, Kobe Bryant became the first African American to win the Academy Award for Best Animated Short Film."

Quelle: imdb.com
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RyanTedder27.01.20 17:43
Mich würde mal interessieren, über welche Stars der letzten Jahre am meisten getrauert wurde. Kobe Bryant ist definitiv ganz oben mit dabei. Interessanterweise hab ich bisher auch kaum ein Wort über die restlichen 7 Passagiere gehört. Auch der tot der 13 Jährigen Tochter ist überall nur zweitrangig oder wird gar nicht erwähnt.
+3
MKL
MKL27.01.20 18:10
RyanTedder

Shaquille O‘Neil hat dies in seinem Tweet getan und insb die Familien der anderen Opfer erwähnt.
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Dicone
Dicone27.01.20 18:10
Es starb auch seine Tochter bei dem Absturz. Ingesamt waren 9 Personen mit an Board. Apple hin oder her, kann man ja mal erwähnen.
+8
chessboard
chessboard27.01.20 18:15
Ich finde diesen Artikel ziemlich befremdlich. Müsst ihr wirklich den Tod eines Menschen als Aufhänger nutzen, um Apple-Publicity zu machen? Geschmackvoll geht jedenfalls anders.
-6
Mendel Kucharzeck
Mendel Kucharzeck27.01.20 19:16
chessboard
Ich finde diesen Artikel ziemlich befremdlich. Müsst ihr wirklich den Tod eines Menschen als Aufhänger nutzen, um Apple-Publicity zu machen? Geschmackvoll geht jedenfalls anders.

Apple-Publicity machen? Wie meinst du das? Wir haben über den Tod einer Berühmtheit berichtet, welche vielen Apple-Anhängern auch durch die Apple-Spots ein Begriff ist. Nicht mehr, nicht weniger.
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chessboard
chessboard27.01.20 23:24
Mendel Kucharzeck
Apple-Publicity machen? Wie meinst du das? Wir haben über den Tod einer Berühmtheit berichtet, welche vielen Apple-Anhängern auch durch die Apple-Spots ein Begriff ist. Nicht mehr, nicht weniger.

Nun, wenn ihr wirklich über den Vestorbenen berichtet hättet, dann wäre das ein Artikel, wie auf diversen Nachrichtenseiten geworden. Man schildert seinen Werdegang, seine Qualitäten, seine Wirkung auf andere Menschen, sein Leben.
Man befasst sich mit der verstorbenen Persönlichkeit.
Euer Artikel befasst sich aber in erster Linie mit Apple, seinen Werbespots und Jonny Ive (stellvertretend für Apple). Die Person Bryants wird als Aufhänger benutzt, um sein Lob für Apple zum Inhalt des Artikels zu machen:
Artikel
Beim Blick in die Vergangenheit zeigt sich, dass der frühere NBA-Superstar auch im Zusammenhang mit Apple in den Medien erschien und das Unternehmen lobte.
Artikel
Im Bloomberg-Interview äußert sich Bryant beeindruckt von Jony Ive...
Artikel
Zudem berichtete er in einem Bloomberg-Interview, wie er seinen damaligen Besuch im Firmenhauptquartier empfand und wie inspirierend Apples ehemaliger Chefdesigner Jony Ive war.

Das Lob ist sicherlich eine Tatsache. Aber es ist möglicherweise auch eine Tatsache, dass er gerne eine bestimmte Sorte Kaffee trank oder gerne bestimmte Automarken fuhr. Jetzt in einem "Nachruf" die Aussage: "Bryant ist gestorben. Er trank übrigens gerne unseren Kaffee" oder "Der gestern verstorbene Bryant fand Autos der Marke XYZ ganz toll" ist für meinen Geschmack ein Missbrauch des Anlasses und in gewissem Sinne der Person. Aber jeder mag hier unterschiedlich feinfühlig sein.
Ein angemessener "Nachruf" ist euer Artikel jedenfalls nicht.
+8
SK8T28.01.20 01:58
"Rückblick auf die Apple-Verbundenheit" – jemand stirbt in einem Unglück und das ist die Schlagzeile. Ich finde das reduziert (gewollt oder ungewollt) sein Leben auf einen ziemlich kleinen, sehr kommerziellen Aspekt.
+3
FlyingSloth
FlyingSloth28.01.20 02:52
Könnte dem nicht mehr hinzuzufügen. Deine Worte treffen den Nagel auf den Kopf. Der Artikel ist abstoßend ohne Ende.
chessboard
Mendel Kucharzeck
Apple-Publicity machen? Wie meinst du das? Wir haben über den Tod einer Berühmtheit berichtet, welche vielen Apple-Anhängern auch durch die Apple-Spots ein Begriff ist. Nicht mehr, nicht weniger.

Nun, wenn ihr wirklich über den Vestorbenen berichtet hättet, dann wäre das ein Artikel, wie auf diversen Nachrichtenseiten geworden. Man schildert seinen Werdegang, seine Qualitäten, seine Wirkung auf andere Menschen, sein Leben.
Man befasst sich mit der verstorbenen Persönlichkeit.
Euer Artikel befasst sich aber in erster Linie mit Apple, seinen Werbespots und Jonny Ive (stellvertretend für Apple). Die Person Bryants wird als Aufhänger benutzt, um sein Lob für Apple zum Inhalt des Artikels zu machen:
Artikel
Beim Blick in die Vergangenheit zeigt sich, dass der frühere NBA-Superstar auch im Zusammenhang mit Apple in den Medien erschien und das Unternehmen lobte.
Artikel
Im Bloomberg-Interview äußert sich Bryant beeindruckt von Jony Ive...
Artikel
Zudem berichtete er in einem Bloomberg-Interview, wie er seinen damaligen Besuch im Firmenhauptquartier empfand und wie inspirierend Apples ehemaliger Chefdesigner Jony Ive war.

Das Lob ist sicherlich eine Tatsache. Aber es ist möglicherweise auch eine Tatsache, dass er gerne eine bestimmte Sorte Kaffee trank oder gerne bestimmte Automarken fuhr. Jetzt in einem "Nachruf" die Aussage: "Bryant ist gestorben. Er trank übrigens gerne unseren Kaffee" oder "Der gestern verstorbene Bryant fand Autos der Marke XYZ ganz toll" ist für meinen Geschmack ein Missbrauch des Anlasses und in gewissem Sinne der Person. Aber jeder mag hier unterschiedlich feinfühlig sein.
Ein angemessener "Nachruf" ist euer Artikel jedenfalls nicht.
Fly it like you stole it...
+7
RyanTedder28.01.20 09:02
MKL
RyanTedderShaquille O‘Neil hat dies in seinem Tweet getan und insb die Familien der anderen Opfer erwähnt.

Die BILD hat auch recht ausführlich darüber berichtet. Ich finde es dennoch traurig das ich gezielt danach googeln musste, weil die meisten Seiten sich überhaupt nicht dafür interessieren. Obwohl ja noch ein weiteres jüngeres Mädchen unter den Toten ist
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